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Vermessen Einer Spule; Vermessen Eines Widerstands; Inbetriebnahme; Anschließen - Hameg R&S HM8118 Benutzerhandbuch

Lcr-messgerät
Inhaltsverzeichnis

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Schnelleinstieg
3.3

Vermessen einer Spule

Bevor Sie die Drossel an das HM8118 anschließen, er-
höhen Sie bitte die Messfrequenz um eine Dekade (auf
500 Hz), indem Sie die
-Taste
tätigen. Entfernen Sie nun den Kondensator und schließen
die Drossel an die Klemmen des R&S®HZ184 an. Die Mes-
sautomatik schaltet nun auf Messfunktion 1 (L-Q) und die
Induktivität der Spule wird im Display angezeigt. Der ange-
zeigte Wert muss ca. 280 µH betragen.
Wie auf Abbildung 3.2 zu erkennen ist, muss der Phasen-
winkel einer Induktivität zwischen +45° und +90° betra-
gen. Um dies nachzuvollziehen, verlassen Sie bitte den au-
tomatischen Messmodus, indem Sie die Taste Z-Θ
tätigen. Der angezeigte Phasenwinkel beträgt ca. +70° und
ist abhängig von der eingestellten Messfrequenz. Zum Ver-
gleich: Der Phasenwinkel des zuvor angeschlossenen Kon-
densators beträgt bei 50 Hz ca. –87°
3.4

Vermessen eines Widerstands

Entfernen Sie nun die Spule und ersetzen Sie diese durch
den 100 kΩ Widerstand. Da das Gerät zuvor bereits manu-
ell auf die Messfunkion Z-Θ eingestellt wurde, können Sie
direkt den Wert für die Impedanz ablesen (ca. 100 kΩ). Wie
bereits zuvor beschrieben, hat ein idealer Widerstand kei-
nerlei kapazitive oder induktive Blindanteile. Daher beträgt
der Phasen-, bzw. Verlustwinkel des angeschlossenen
Bauteils fast Null Grad.
Desweiteren hat das R&S®HM8118 beim Anschließen des
Widerstands automatisch die geräteinterne Ersatzschal-
tung von SER (seriell) auf PAR (parallel) umgeschaltet
(LED-Taste
und
). Bei eingeschalteter automatischer
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Auswahl der Schaltungsart (Taste AUTO
Messbrücke entsprechend dem angeschlossenen Bau-
element automatisch die Schaltungsart (seriell bzw. paral-
lel) aus, die für eine genaue Messung am besten geeignet
ist. Die Schaltungsart stellt das Ersatzschaltbild des Mess-
Stromkreises dar. Üblicherweise werden Bauteile mit einer
geringen Impedanz (Kondensatoren/Spulen) mittels seriel-
ler, Bauteile mit hoher Impedanz (z.B. Widerstand) mittels
paralleler Ersatzschaltung vermessen.
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über dem Drehgeber be-
7
be-
39
) wählt die LCR-
14

4 Inbetriebnahme

4.1
Anschließen
Abb. 4.1: Ansicht Kaltgeräteeinbaustecker
Vor Anschluss des Messgeräts an die Energieversorgung
ist darauf zu achten, dass der im Datenblatt angegebene
Spannungsbereich der Netzwechselspannung mit dem
Anschlusswert des Energieversorgungsnetzes überein-
stimmt. Das Messgerät ist mit einem Weitbereichsnetzteil
ausgestattet. Daher muss die Netzwechselspannung nicht
manuell eingestellt werden.
Die Sicherung BIAS FUSE für den externen Vorspannungs-
eingang ist von außen auf der Rückseite des Messgerätes
zugänglich. Ein Auswechseln der Sicherung darf (bei un-
beschädigtem Sicherungshalter) nur erfolgen, wenn zuvor
das Netzkabel aus der Netzsteckdose entfernt wurde. Dazu
muss der Sicherungshalter mit einem geeigneten Schrau-
bendreher herausgedreht werden. Die Sicherung kann
dann aus der Halterung gezogen und ersetzt werden. Der
Sicherungshalter wird gegen den Federdruck eingescho-
ben und eingedreht. Die Verwendung „geflickter" Siche-
rungen oder das Kurzschließen der Kontakte des Siche-
rungshalters ist unzulässig! Dadurch entstehende Schäden
fallen nicht unter die Gewährleistung. Die Sicherung darf
nur gegen den folgenden Sicherungstyp ersetzt werden:
Feinsicherung mit Keramik-Isolierkörper und
Löschmittelfüllung:
Größe 6,3 x 32 mm; 400V~, C; IEC 127, Bl. III; DIN 41 662
(evtl. DIN 41 571, Bl. 3). Abschaltung: flink (F) 0,5 A.
Abb. 4.2: Ausschnitt Geräterückseite mit Sicherung
4.2
Einschalten des Gerätes
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme
des Gerätes die oben genannten Sicherheitshinweise!
Die LCR-Messbrücke wird über den Netzschalter
schaltet. Nach einem kurzen Aufleuchten aller Tasten kann
die Messbrücke über die Tasten und den Drehgeber auf
der Frontplatte bedient werden. Sollten die Tasten und das
Display nicht aufleuchten, ist entweder keine Netzspan-
nung vorhanden oder es sind die internen Netzeingangssi-
einge-
1

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