5.2 Installation mit Bypass:
Siehe Anlage 7
INBETRIEBNAHME:
Zu Beginn sind alle Ventile geschlossen
• Langsam das Ventil öffnen, um die Rohrleitung strom-
abwärts unter Druck zu setzen
• Ist der Druck stromabwärts ausgeglichen, langsam das
kleine Ventil V1 stromaufwärts öffnen Die Druckände-
rungsgeschwindigkeit darf 0,3 bar pro Sekunde nicht
überschreiten
• Ist der Druck im Messgerät ausgeglichen, langsam das
Hauptventil stromaufwärts öffnen und dann V1 schlie-
ßen
• Langsam das Ventil stromabwärts öffnen und prüfen, ob
das Messgerät beginnt, den Fluss zu messen
• Allmählich das Bypass-Ventil schließen Prüfen, ob der
Maximaldurchfluss die Kapazität des Messgerätes nicht
überschreitet
ABSCHALTEN:
• Langsam das Bypass-Ventil öffnen und dann die Ventile
stromaufwärts und stromabwärts an der Messgerätlei-
tung schließen
• Vorsichtig das kleine Entlüfterventil V2 öffnen und das
Messgerät druckentlasten Die Druckänderungsge-
schwindigkeit darf 0,3 bar pro Sekunde nicht über-
schreiten
• Da sich nach dem Abschalten immer noch Gas im Zäh-
ler befindet, ist unbedingt für eine ausreichende Belüf-
tung des Installationsortes zu sorgen
5.3 Installation ohne Bypass:
Siehe Anlage 8
INBETRIEBNAHME:
Zu Beginn sind alle Ventile geschlossen
• Langsam das Ventil stromaufwärts öffnen, um die Mess-
gerätleitung unter Druck zu setzen Die Druckänderung
darf 0,3 bar pro Sekunde nicht überschreiten Ist der
Druck ausgeglichen, das Ventil stromaufwärts vollstän-
dig öffnen
• Langsam das Ventil stromabwärts öffnen Das Ventil
sollte ein kleines Stück geöffnet werden, um folgendes
zu gewährleisten:
– Den Druckaufbau in der Leitung vor dem Messgerät
– Eine niedrige Durchflussrate im Messgerät während
des Druckaufbaus stromabwärts (ca 5% von Qmax)
Ist der Druck vor und hinter dem Zähler ausgeglichen,
kann das Ventil stromabwärts vollständig geöffnet werden
ABSCHALTEN:
• Sehr langsam das Ventil stromabwärts schließen und
prüfen, ob der Zähler keine Messung mehr vornimmt
• Das Ventil stromaufwärts schließen
• Langsam das kleine Entlüfterventil V2 öffnen Die
Druckänderungsgeschwindigkeit darf 0,3 bar pro Se-
kunde nicht überschreiten
• Da sich nach dem Abschalten immer noch Gas im Zäh-
ler befindet, ist unbedingt für eine ausreichende Belüf-
tung des Installationsortes zu sorgen
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5.4 Messgeräte nach einem Regler
Die Installation muss in Übereinstimmung mit dem tech-
nischen Handbuch des spezifischen Reglers erfolgen
Während dem Druckaufbau und der Druckentlastung ist
sicherzustellen, dass die Druckänderung 0,3 bar pro Se-
kunde nicht überschreitet
6 Wartung
6.1 Wartung des Messgerätes
Nach der Inbetriebnahme bedarf das Messgerät keiner
besonderen Wartung, außer einer regelmäßigen Prüfung
oder einem Wechsel des Schmiermittels in den Ölkam-
mern
Nach erfolgter Inbetriebnahme:
Erdgas: Nach einigen Tagen Betriebszeit sollte der
Schmiermittelpegel überprüft werden
Andere Gase: Nach einer Betriebszeit von 100 Stunden
seit Inbetriebnahme sollte der Schmiermittelpegel geprüft
werden
Sollte der Schmiermittelstand merkbar niedrig, das
Schmiermittel emulsiert sein oder eine chemische Reak-
tion zwischen Schmiermittel und Gas stattfinden, muss das
Schmiermittel gereinigt und ggf gewechselt werden
Regelmäßiger Wechsel des Schmiermittels: Die Intervalle
für Überprüfungen und Wechsel von Schmiermitteln hän-
gen von den Betriebsbedingungen ab (Druckänderung,
Durchflussrate etc )
Erdgas: Unter normalen Bedingungen sollte das Schmier-
mittel alle 5 bis 8 Jahre gewechselt werden Für Gase mit
höchster Reinheit kann das Intervall verlängert werden
Andere Gase: Bitte uns kontaktieren
Nur alkohol- und lösungsmittelfreies Reinigungsmittel ver-
wenden Öffnung und Reparatur darf nur durch qualifizier-
tes Personal erfolgen Nach Öffnung des Gerätes muss ein
Dichtheitstest mit 1,1 x PS (Pmax) durchgeführt werden
Bei Betrieb in feuchtem Gas muss das Messgerät in regel-
mäßigen Abständen auf innere und äußere Korrosion hin
überprüft werden
Ersatzteile:
Zur Reparatur dürfen nur PED-konforme Materialien ver-
wendet werden
6.2 Wartung der optionalen Ausrüstung
6.2.1 RK und HF Impulsgeber
Diese Impulsgeber benötigen keine besondere Wartung
Die Funktion der Impulsgeber kann durch einen Vergleich
des elektronischen Zählwerkstandes (ZMU) mit dem Zähl-
werkstand des Messgerätes geprüft werden
6.2.2 Filter
Sollte eine Zunahme des Druckverlustes bemerkt werden,
so muss der Filter geprüft und gereinigt/ersetzt werden,
bevor jegliche Wartungsarbeiten am Messgerät durchge-
führt werden