6 - VERWENDUNG
6.1 - BETRIEBSVORAUSSETZUNGEN
ACHTUNG
DAS WERKZEUG MUSS WÄHREND DES GESAMTEN MAGNETISIERENS ODER
E N T M AG N E T I S I E R E N S VO N E I N E M K R A N O D E R E I N E R A N D E R E N
HEBEEINRICHTUNG GETRAGEN WERDEN. Die Hebeeinrichtung kann entfernt werden,
wenn die Signallampen grün aufleuchten und die FEHLER-Leuchte nicht aktiv ist.
ACHTUNG
Das in diesem Dokument beschriebene magnetische Spannsystem ist für den Betrieb in
einer trockenen Umgebung vorgesehen. Verunreinigungen durch Flüssigkeiten können zu
einer verkürzten Lebensdauer des Systems und zu Produktionsunterbrechungen führen.
Sich nach der ordnungsgemäßen Installation des Schaltschranks "QMC 122/V3"
vergewissern, dass der vorne am Schaltschrank befindliche Trennschalter eingeschaltet ist.
Bei der 1. Installation des Systems das ordnungsgemäße Funktionieren der Schnittstelle mit
der Spritzgießmaschine überprüfen:
- Das Magnetisieren oder Entmagnetisieren darf nur möglich sein, wenn sich die
Spritzgießmaschine im "Modus Werkzeugwechsel" befindet und die Sicherheitstüren
geschlossen sind.
- Wenn die Maschine in den Automatikmodus versetzt wird, ohne dass die beiden Platten
magnetisiert wurden, werden sofort alle Bewegungen der Maschine gestoppt.
6.2 - EINSATZGRENZEN
Das Magnetspannsystem "QMC 122/V3" von STÄUBLI wurde entworfen, um eine maximale
magnetische Flussdichte an der Poloberfläche zu erreichen, damit hohe Spannkräfte gebildet
werden. Der Bediener muss jedoch unbedingt einige Bedingungen berücksichtigen, die seine
Effizienz verringern können:
- Kontaktoberfläche mit der Form.
- Qualität des Formmaterials.
- Höhe der Werkzeuggrundplatte.
- Zustand der Oberfläche zwischen Form und System.
- Temperatur.
Darüber hinaus muss kontrolliert werden, ob die Eigenschaften der beiden Werkzeughälften
(insbesondere Gewicht und Länge) mit der magnetischen Spannkraft kompatibel sind, so dass
das Werkzeug weder gleiten noch kippen kann.
6.2.1 - KONTAKTOBERFLÄCHE
Da das System für magnetisches Spannen "QMC 122" ein vollständig saturiertes System
bildet, ist das Haftvermögen proportional zur Oberfläche. Demzufolge ist es offensichtlich,
dass eine Verringerung der Kontaktoberfläche der Form zu einer proportionalen Reduzierung
der Spannkraft führt.
Jeder Magnetpol entwickelt eine Spannkraft von 6.25 kN, vorausgesetzt, dass dieser ganz
bedeckt ist und die Einsatzgrenzen eingehalten werden.
QMC 122/V3
© STÄUBLI 2013 - RV 260 02 01-A
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