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Ppv-Modus (Optional) - Philips Respironics V60 Benutzerhandbuch

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PPV-Modus (optional)

Der PPV-Modus (proportional pressure ventilation = proportionale Druckbe-
atmung) liefert vom Patienten ausgelöste Atemzüge, bei denen der
abgegebene Druck proportional zur Atemanstrengung ist. Zudem aktiviert eine
benutzerdefinierbare Backup-Frequenz im Fall einer Apnoe Atemzüge, die vom
Gerät ausgelöst werden, druckbegrenzt sind und in bestimmten Zeitintervallen
erfolgen. Im PPV-Modus werden der Druck, der Fluss und das Atemzugvo-
lumen, die das Beatmungsgerät anwendet, durch die Atmungsanstrengung des
Patienten bestimmt. Das Beatmungsgerät reagiert auf die Anstrengungen des
Patienten, sodass dieser bestimmen kann, wann ein Atemzug beginnt und
endet. Außerdem ändern sich Fluss und Druck basierend auf der Patientenan-
strengung bei der Einatmung.
Die physikalischen Prinzipien von PPV. Zwei Kräfte wirken der Beatmung
entgegen: Widerstand und V.-sup.
Als Widerstand wird die Behinderung des Luftflusses in den Atemwegen
bezeichnet:
Druck/Fluss = Widerstand
Der Widerstand in den Luftwegen liegt bei gesunden Erwachsenen zwischen
ca. 0,5 bis 2,5 cmH
O/l/s:
2
Als V.-sup bezeichnet man den elastischen Widerstand gegen die Beatmung
oder die Tendenz der Lungen, der Erweiterung entgegenzuwirken (V.-sup steht
im reziproken Verhältnis zur Compliance).
Druck/Volumen = 1/Compliance = V.-sup
Die Compliance der Lungen und des Brustkorbs betragen bei einem gesunden
Erwachsenen ca. 0,1 l/cmH
Folge hat.
Die Einatmungsmuskeln müssen daher Kraft aufwenden, um den Widerstand
und die V.-sup des Atmungssystems zu überwinden. Der proximale
Atemwegdruck ist das Nettoergebnis der Kontraktion dieser Muskeln: Es ist die
Kraft aus der Kontraktion der Einatmungsmuskeln abzüglich des Drucks für
das Aufbringen des Luftflusses (Überwindung des Widerstandes des
Atmungssystems) und des Drucks für die Erweiterung der Lungen
(Überwindung der V.-sup des Atmungssystems).
PPV basiert auf der Bewegungsgleichung:
Druck = Volumen x V.-sup + Fluss x Widerstand
wobei Druck die Summe aus der Anstrengung des Patienten (P
vom Beatmungsgerät erzeugten Druck ist.
O, was einen Elastizitätswert von 10 cmH
2
Funktionsweise
O/l zur
2
) und dem
Muskel
4-13

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