Auto-Trak Sensitivity
Grundliniendruck (Ausgangsdruck)
Ein positiver Grundliniendruck (EPAP oder CPAP) kann für alle Atemzüge in allen
Modi eingestellt werden.
Druckanstiegszeit
Die vom Benutzer festgelegte Anstiegszeit ist die Zeit, die vergeht, bis der
Einatmungsdruck auf den eingestellten Zieldruck angestiegen ist.
Negative Drücke
Während der Ausatmung werden keine negativen Drücke erzeugt.
Sauerstoffkonzentration
Das Respironics V60/V60 Plus Beatmungsgerät enthält eine
Sauerstoffmischeinheit. Die Sauerstoffkonzentration kann in allen Modi
eingestellt werden.
Ein wichtiges Merkmal des Respironics V60/V60 Plus ist seine Fähigkeit,
beabsichtigte und unbeabsichtigte Leckagen im System zu erkennen und
auszugleichen und, wenn Leckagen vorhanden sind, seine Auslöse- und
Zyklusalgorithmen automatisch auf optimale Leistung einzustellen. Diese
Funktion heißt Auto-Trak Sensitivity. Sie wird in den folgenden Abschnitte
im Einzelnen beschrieben.
Auslösung
Atemzüge werden in allen Modi vom Patienten (Atemstrom) ausgelöst,
normalerweise dann, wenn die Atmung des Patienten zur Ansammlung
eines bestimmten Gasvolumens führt, das über dem Grundlinien-Flow
liegt (Volumenmethode). Eine Einatmung wird auch ausgelöst, wenn die
Einatmungsanstrengung des Patienten die Kurvenform des Ausatmungsflow
hinreichend verzerrt (Schattensignal-Methode, siehe Schritt 4-4).
Zyklussteuerung
Der Wechsel zum Ausatmungszyklus erfolgt, wenn
•
die Ausatmungsanstrengung des Patienten die Kurvenform des
Einatmungsflow hinreichend verzerrt (Signalformmethode). Siehe
„Signalformmethode der Zyklussteuerung und Auslösung." auf
Seite 4-4.
•
der Flow des Patienten die Schwelle der spontanen Ausatmung
(SET = spontaneous exhalation threshold) erreicht. Siehe
„SET-Methode der Zyklussteuerung." auf Seite 4-4.
•
der Druck 3 Sekunden lang auf IPAP-Niveau (zeitgesteuerter Back-up-
Sicherheitsmechanismus) war.
•
eine Flow-Umkehr erfolgt, normalerweise aufgrund einer Leckage an
Maske oder Mund.
Funktionsweise
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