Einstellung maximaler Frequenzsollwert.
9
Wahl Ursprungssignal für
10
Hauptfrequenzsollwert.
Zeiteinstellung für Beschleunigungs-
11
und Verzögerungsrampe.
Einstellung Frequenzumrichter-
12
Spannungsboostkennlinie.
Einstellung Frequenzumrichter-
13
Schlupfausgleichskennlinie.
Benutzerhandbuch ARTDriveG
In der werksseitigen Einstellung ist der Frequenzsollwert
auf einen Wert beschränkt, der der Nennnetzfrequenz
entspricht. Wenn die Anwendung einen höheren Motor-
Frequenzsollwert verlangt, muss der Wert von Parameter
S.201 erhöht werden. Auf Punkt 10 übergehen.
In der werksseitigen Einstellung wird der Antriebs-
Frequenzsollwert mit Parameter S.203 eingestellt. Wenn
dieser Wert für die Anwendung geeignet ist, auf Punkt 11
übergehen. Als Alternative kann S.202 zur Änderung des
Ursprungssignals für den Hauptsollwert wie folgt
programmiert werden: S.202 = [1] Analogeingang 1 als
Antriebs-Frequenzsollwert.
S.202 = [3] Der Wert von S.203 ist der Antriebs-
Frequenzsollwert (werksseitige Einstellung).
S.202 = [5] Motorpotentiometer F.000 ist der Antriebs-
Frequenzsollwert. Für nähere Details siehe Kapitel 7.5,
Abschnitt Motorpotentiometer.
H
! Für den Hauptfrequenzsollwert kann auch ein
INWEIS
anderer Ursprung eingestellt werden. Für nähere Details
siehe Kapitel 7.5, Abschnitt Sollwertwahl.
Zur Einstellung der gewünschten Beschleunigungszeit
Parameter S.300 wählen. Sein Wert stellt die in Sekunden
ausgedrückte Zeit dar, die der Motor benötigt, um von Null
auf die Höchstfrequenz (durch S.201 festgelegt) zu
beschleunigen.
Zur Einstellung der gewünschten Verzögerungszeit Parameter
S.301 wählen. Sein Wert stellt die in Sekunden ausgedrückte
Zeit dar, die der Motor benötigt, um von der Höchstfrequenz
(durch S.201 festgelegt) auf Null zu verzögern.
Wenn an den Ausgang des gleichen Frequenzumrichters
gleichzeitig mehrere Motoren angeschlossen werden oder
der Motornennstrom unter 1/5 des Frequenzumrichter-
Nennstroms liegt, das manuelle Boost mit S.400 einstellen
und auf Punkt 15 übergehen. Als Alternative das
automatische Spannungsboost (S.401 = [1]) freigeben und
auf Punkt 13 übergehen. Für nähere Details siehe Kapitel
7.6, Abschnitt Boost.
Der Schlupfausgleich wird notwendig, wenn die natürlichen
Motordrehzahlschwankungen, die mit der Last
zusammenhängen, ein Problem für die Anwendung
darstellen. Falls dies nicht der Fall ist, auf Punkt 14
übergehen. Der Schlupfausgleichswert kann durch
Parameter S.450 eingestellt werden. S.450 = 100%
bedeutet, dass ein Ausgleich entsprechend dem
Nennschlupf (der aufgrund der Typenschilddaten und der
Selbsteichung des Statorwiderstands geschätzt wird)
vorgenommen wird, wenn der Strom einen Wert annimmt,
der
dem
Motornennstrom
Berechnungsdynamik für den Schlupf wird durch Parameter
S.451 eingestellt. Für nähere Details siehe Kapitel 7.6,
Abschnitt Schlupfausgleich.
Kapitel 6 – Verwendung der Antriebs-Bedieneinheit • 65
entspricht.
Die