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Abgasseitiger Anschluss - Lopper Drummer Montage- Und Bedienungsanleitung

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1.4. Abgasseitiger Anschluss des Heizkessels an den Schornstein
Der kaminseitige Anschluss des Heizkessel soll nach Möglichkeit so direkt wie möglich ausgeführt
werden, damit der Betrieb nicht durch unnötigen Strömungswiderstand beeinflusst wird. Das
Verbindungsstück von Abgasgebläse zum Schornstein sollte mit einer Steigung von 30° bis 45°
ausgeführt werden um die Abgase möglichst widerstandsfrei in die Abgasanlage führen zu können.
Das Rauchrohr im Heizraum empfehlen wir zu isolieren, damit der Schornstein seinen Unterdruck
besser entfalten kann. Wir empfehlen in jedem Fall im Kamin eine Zugbegrenzungsklappe
einzubauen um einen zu hohen Förderdruck des Kamins reduzieren zu können. Der notwendige
Förderdruck des Kamins beträgt 13 bis 17 mbar. Der maximal zulässige Förderdruck des Kamins
beträgt 17 mbar. Zugbegrenzungsklappen erhalten Sie vom Kaminbauer. Es gelten die örtlichen
Vorschriften, welche beim Kaminfeger Meister oder bei der zuständigen Behörde in Erfahrung
gebracht werden können. Wir schreiben einen säurebeständigen und Feuchte unempfindlichen Kamin
vor, weil die Abgastemperatur auch unter 160°C liegen kann. Der Kamin ist mit einem Abfluss für
das Kondensat zu versehen, damit dieses aus dem Kamin entweichen kann. Sollten Sie auf eine
Sanierung Ihres Kamins verzichten und den bestehenden Kamin weiter verwenden wollen, so muss
die Abgastemperatur bei Inbetriebnahme so angepasst werden, dass keine Kondensation im Kamin
stattfinden kann. Die Austrittstemperatur am Kaminkopf sollte dabei nicht unter 90° C fallen.
Kontrollieren Sie mit Ihrem Kaminfeger nach einem Monat, ob eine Versottung im Kamin stattfindet.
Sollte das der Fall sein muss die Abgastemperatur an der Kesselsteuerung höher eingestellt werden.
Die örtlichen Vorschriften sind zu beachten und Folge zu leisten. Für die Verbrennung ist eine
Frischluftzufuhr erforderlich, welche eine Öffnung ins Freie benötigt, mit der Dimension von
Frischluftöffnung = 10 x Nennleistung in cm².
Z.B. Nennleistung 48 kW ergibt eine Frischluftöffnung von 480 cm², also z.B. 22 x 22 cm. Wir
empfehlen diese Frischluftöffnung ca. 20 cm über dem Heizraumboden einzuführen, damit der
Heizraum warm bleibt. Falls die Frischluft über ein Fenster zugeführt werden soll, muss bei Betrieb
des Kessels sichergestellt werden, dass dieses nicht verschlossen wird. Die Frischluftzuführung kann
mit einem Kleintiergitter versehen werden. In geschlossenen Räumen ohne Zugang ins Freie ist ein
entsprechender Frischluftkanal derart einzubauen und zu betreiben, dass im Heizraum kein
Überdruck oder Unterdruck erzeugt wird. Der Heizkessel wir mit einem Abgasgebläse betrieben,
welches brennstoff- und leistungsabhängig in seiner Drehzahl stufenlos reguliert wird. Bei
ausreichendem Kaminzug kann das Abgasgebläse auch ausschalten und den Kessel in Naturzug
betreiben. Die Verbindungsrohre zwischen Abgasgebläse und Schornstein müssen abgedichtet
werden um bei ungünstigen Kaminverhältnissen ( Sommerbetrieb ) ein Austritt von Abgasen zu
Bedienungsanleitung Drummer.docx
20. April 2016
Seite 10 von 50

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