Es wird empfohlen, in der Gasleitung einen Filter von angemessener Größe
zu installieren, wenn das Verteilernetz feste Partikel enthalten sollte.
Prüfen Sie nach erfolgter Installation, ob die ausgeführten Verbindun-
gen entsprechend den gültigen Installationsbestimmungen dicht sind.
3.7 Elektrischer Anschluss
Für den Zugriff auf die elektrischen Anschlüsse sind folgende Schritte
erforderlich:
- Positionieren Sie den Hauptschalter der Anlage auf "Aus"
- Lösen Sie die Befestigungsschrauben (A) und entfernen Sie die Um-
mantelung (Abb. 6)
- Lösen Sie die die Bedientafel und drehen Sie sie nach vor (Abb. 7)
- Lösen Sie die beiden Schrauben der kleinen Abdeckung auf der elekt-
ronischen Baugruppe, um auf die Klemmen zugreifen zu können (Abb.
9-10).
Schließen Sie das Gerät mit einem Schalter an der Hauptstromver-
sorgung an, wobei ein Abstand von mindestens 3,5 mm (EN 60335-1,
Klasse III) zwischen den Drähten eingehalten werden.
Das Gerät arbeitet mit 230 Volt/50 Hz Wechselstrom und entspricht
dem Standard EN 60335-1.
Schließen Sie den Kessel gemäß den gesetzlichen Bestimmungen an
eine Erdung an.
Der Installationsfachmann ist für die sichere Erdung des Gerätes
verantwortlich. Der Hersteller übernimmt keinerlei Haftung für
Schäden durch unkorrekte oder unterlassene Erdung.
Stromführende und neutrale Anschlüsse (L-N) müssen ebenfalls
berücksichtigt werden.
Der Erdungsleiter muss einige Zentimeter länger sein als die an-
deren.
Der Kessel kann mit Stromversorgung Phase-Neutral oder Phase-Pha-
se betrieben werden.
Bei schwebender Spannungsversorgung ohne Erdleiter ist ein Trenn-
trafo mit Erdverankerung der Sekundärwicklung notwendig.
Gas- und/oder Wasserrohre dürfen nicht für die Erdung verwen-
det werden.
Verwenden Sie zum Anschluss des Kessels an das elektrische Versor-
gungsnetz das beiliegende Stromkabel.
Schließen Sie den Raumthermostat und/oder die externe program-
mierbare Zeituhr wie im Schaltplan angegeben an.
Falls Sie das Stromkabel tauschen müssen, verwenden Sie ein HAR
H05V2V2-F Kabel, 3 x 0,75 mm
3.8 Befüllen der Heizungsanlage (Abb. 17)
Nach Herstellung der Wasseranschlüsse, kann die Heizanlage gefüllt
werden.
Dieser Vorgang muss bei kalter Anlage wie folgt ausgeführt werden:
- Öffnen Sie den Verschluss des unteren (A) und oberen (E) automati-
schen Entlüftungsventils um 2 oder 3 Drehungen, damit die Luft kon-
tinuierlich entweichen kann, lassen Sie die Verschlüsse der Ventile
A-E offen.
- Prüfen Sie, ob das Kaltwasserzufuhrventil aufgedreht ist
- Öffnen Sie das Füllventil B (außerhalb der Anlage beim Modell
R.S.I.) bis der auf dem Hydrometer angezeigte Druck zwischen 1
und 1,5 bar liegt
- Schließen Sie das Füllventil wieder.
ANM.: Die Entlüftung des Kessels erfolgt automatisch über die beiden
automatischen Entlüftungsventile A und E, das erste befindet sich auf
der Umlaufpumpe, das zweite im Luftgehäuse. Sollte die Entlüftungs-
phase kompliziert sein, gehen Sie wie in Absatz 3.11 beschrieben vor.
3.9 Entleerung der Heizanlage (Abb. 17)
Schalten Sie den Hauptschalter der Anlage auf "Aus" bevor Sie mit der
Entleerung beginnen.
Schließen Sie die Absperrvorrichtungen der Heizungsanlage.
Lösen Sie von Hand das Ablassventil der Anlage (C).
Das Wasser für die Installation wird durch den Abflußkollektor ausge-
lassen (D).
3.10 Entleeren der Brauchwarmwasseranlage (nur für
C.S.I. Modelle, Abb. 17)
Immer dann, wenn Frostgefahr besteht, muss die Brauchwarmwasser-
anlage entleert werden, wobei wie folgt vorzugehen ist:
- Schließen Sie den Haupthahn der Wasserleitung
- Öffnen Sie alle Kalt- und Warmwasserventile
- Entleeren Sie die niedrigsten Stellen.
ACHTUNG
Der Kollektor muss mit dem Gummirohr (wird nicht mitgeliefert) ange-
schlossen werden mit entsprechendem Abfluß des weißen Wassers
, Außendurchmesser max. 7 mm.
2
nach den geltenden Vorschriften. Das Außendurchmesser des Kollek-
tors ist 20 mm; es wird empfohlen ein Gummirohr Ø18-19 mm zu be-
nutzen, welches mit entsprechender Dichtung befestigt wird (wird nicht
mitgeliefert). Der Hersteller ist nicht für eventuelle Schäden verantwort-
lich welche durch den Wassermangel entstehen.
3.11 Empfehlungen für die korrekte Entlüftung des Heiz-
kreises und des Kessels
Bei der Installation des Kessels oder bei Ausführung außerplanmäßi-
ger Wartungsarbeiten gehen Sie wie folgt vor:
1- Verwenden Sie einen CH11 Schraubenschlüssel, um das Hand-
entlüftungsventil auf dem Verteiler zu öffnen (Abb. 5): Schließen
Sie den Schlauch, der dem Kessel beigepackt ist, an das Ventil an,
damit das Wasser in einen externen Behälter abgeführt wird.
2. Öffnen Sie den manuellen Füllhahn am Wasseraggregat und war-
ten Sie, bis das Wasser aus dem Ventil austritt.
3. Schalten Sie den Kessel bei geschlossenem Gashahn ein.
4. Aktivieren Sie eine Wärmeanforderung unter Verwendung des
Raumthermostats oder mithilfe der Fernsteuerung, sodass sich
das 3-Wege-Ventil auf Heizbetrieb stellt.
5. Drehen Sie einen Hahn ca. 10 Mal für 30 Sekunden pro Minute
auf, um die Warmwasseranforderung zu aktivieren (nur bei Durch-
lauferhitzern; verwenden Sie den Boilerthermostat für Kessel mit
reinem Heizbetrieb, die an einen externen Boiler angeschlossen
sind), damit das 3-Wege-Ventil von Heizen auf Warmwasser und
umgekehrt wechselt (der Kessel wird einen Alarm auslösen, weil
unter diesen Umständen kein Gas vorhanden ist, der Alarm muss
daher jedes Mal quittiert werden).
6. Setzen Sie die Abfolge fort, bis nur mehr Wasser aus dem ma-
nuellen Entlüftungsventil austritt und keine Luft mehr ausströmt;
schließen Sie nun das manuelle Entlüftungsventil.
7.
Prüfen Sie, ob der Druck in der Anlage stimmt (1 bar ist ideal).
8. Drehen Sie den manuellen Füllhahn am Wasseraggregat zu.
9. Öffnen Sie den Gashahn und schalten Sie den Kessel ein.
3.12 Ableitung der Verbrennungsprodukte und Ansau-
gung von Luft
Zur Ableitung der Verbrennungsprodukte siehe die gültigen lokalen
und nationalen Bestimmungen. Außerdem müssen immer die lokalen
Bestimmungen der Feuerwehr, das Gasversorgungsunternehmens so-
wie eventuelle komunale Festlegungen eingehalten werden.
Die Ableitung der Verbrennungsprodukte wird durch einen Zentrifu-
gallüfter im Inneren der Brennkammer gewährleistet. Seine richtige
Funktionsweise wird ständig durch einen Druckwächter überwacht.
Der Kessel wird ohne das Kit zur Abgasableitung/Luftansaugung gelie-
fert, da es möglich ist, das Zubehör für Geräte mit dichter Kammer und
Zwangsgebläse zu verwenden die sich am Besten für die Installations-
eigenschaften eignen.
Für die Abgasableitung und die Wiederherstellung der Brennluft des
Kessels ist es unerlässlich, dass zertifizierte Leitungen verwendet wer-
den und der Anschluss so erfolgt, wie durch die dem Rauchzubehör
beiliegenden Anleitungen angegeben ist. An einen Abgasabzug kön-
nen mehrere Geräte angeschlossen werden, vorausgesetzt, alle verfü-
gen über eine dichte Kammer.
MÖGLICHE KONFIGURATIONEN VON ABGASFÜHRUNGEN (Abb. 11)
B23P/B53P Zuluft über Installationsraum und Abgasführung nach au-
ßen
C13-C13x Konzentrische Abführung über die Außenwand. Die Lei-
tungen können unabhängig vom Kessel abgehen, aber die Ausgänge
müssen konzentrisch oder relativ nahe sein
sodass sie ähnlichen Windbedingungen ausgesetzt sind (innerhalb
von 50 cm)
C23 Konzentrische Abführung im gemeinsam belegten Schornstein
(Zuluft und Abführung im selben Schornstein)
C33-C33x Konzentrische Abführung über das Dach. Mündungen wie
für C13
C43-C43x Abgas- und Zuluftführung in mehrfach belegten LAS, bei
denen ähnliche Windbedingungen herrschen
C53-C53x Getrennte Abgas- und Zuluftführung über die Außenwand oder
das Dach, auf jeden Fall mit Mündungen in unterschiedliche Druckberei-
che. Der Abzugsführung und die Saugleitung dürfen niemals
an gegenüberliegenden Wänden angeordnet werden
C63-C63x Abführung und Zuluftleitung erstellt mit handelsüblichen
Rohren mit getrennter Zertifizierung (1856/1)
C83-C83x Abführung in einzelnem oder gemeinsamem Schornstein
und Zuluft über Wand
C93-C93x Abführung über das Dach (ähnlich C33) und Zuluft über ei-
nen einzelnen bestehenden Schornstein.
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