4.5.1.2 Erreichen der Höchstnichttätigkeitszeit
Das Multi-Umrichtersystem verfügt über einen Rückstauschutz-Algorithmus, der als Ziel die Beibehaltung der
perfekten Effizienz der Pumpen und die Unversehrtheit der gepumpten Flüssigkeit hat. Die Funktion ermöglicht eine
Drehung der Pumpreihenfolge, um allen Pumpen mindestens eine Durchflussminute alle 23 Stunden zu geben. Das
erfolgt unabhängig von der Konfiguration des Umrichters (enable oder Reserve). Der Prioritätsaustausch sieht vor,
dass der seit 23 Stunden stehende Umrichter auf die Höchstpriorität in der Startfolge gebracht wird. Das ruft hervor,
dass sobald die Abgabe des Flusses notwendig ist, der erste startet. Die als Reserve konfigurierten Umrichter haben
Vorrang. Der Algorithmus beendet seine Tätigkeit, wenn der Umrichter mindestens einen Minute eines Flusses
abgegeben hat.
Nach dem Eingriff des Rückstauschutzes und wenn der Umrichter als Reserve konfiguriert ist, wird er auf die
Mindestpriorität zurückgesetzt, um ihn vor Verschleiß zu schützen.
4.5.2 Reserven und Zahl der Umrichter, die am Pumpvorgang teilnehmen
Das Multi-Umrichtersystem liest, wie viele Elemente in Verbindung sind und ruft diese Nummer N auf.
Aufgrund der Parameter NA und NC entscheidet es, wie viele und welche Umrichter in einem bestimmten Moment
arbeiten müssen. NA stellt Zahl der Umrichter dar, die am Pumpvorgang teilnehmen. NC stellt die Höchstzahl der
Umrichter dar, die gleichzeitig arbeiten können.
Wenn in einer Serie aktive NA Umrichter und gleichzeitige NC Umrichter mit NC geringer als NA vorliegen, bedeutet
das, dass höchstens gleichzeitig NC Umrichter starten und diese Umrichter unter den NA Elementen ausgetauscht
werden. Wenn ein Umrichter mit Reservevorrangigkeit konfiguriert ist, wird er in der Startfolge zuletzt angeordnet,
wenn wir somit zum Beispiel 3 Umrichter haben und einer dieser ist als Reserve konfiguriert, startet die Reserve als
drittes Element, wenn er dagegen als NA=2 festgesetzt wurde, startet die Reserve nicht, außer wenn einer der beiden
aktiven unter fault geht.
Siehe auch Erklärung der Parameter
NA: Aktive Umrichter Abschn 6.6.8.1;
NC: Gleichzeitige Umrichter Abschn 6.6.8.2;
IC: Konfiguration der Reserve. 6.6.8.3.
5 EINSCHALTEN UND INBETRIEBNAHME
5.1 Erstes Einschalten der Maschine
Sobald die Hydraulik und Elektrik (Abschn. 2) korrekt installiert wurden, und nach Lesen des ganzen Handbuchs,
kann der Umrichter unter Spannung gesetzt werden.
Bei der Ersteinschaltung und danach bei der Neueinschaltung im Falle einer Rückstellung der werkseitigen
Werteinstellungen, wird ein Wizard empfohlen, der die Einstellung der wichtigsten Parameter unterstützt. Solange die
Wizard-Prozedur nicht beendet ist, ist kein Pumpenanlauf möglich.
Es sind eventuelle Einschränkungen der Elektropumpe wie Grenzwert der Mindestfrequenz oder
Höchstzeit für Trockenlauf zu beachten und die eventuell notwendigen Einstellungen durchzuführen.
Die folgenden Schritte gelten im Fall einer Anlage mit einem einzelnen Umrichter, wie auch im Fall einer Multi-
Umrichter-Anlage. Für Multi-Umrichter-Anlagen ist es notwendig, zuerst die korrekten Anschlüsse der Sensoren und
der Verbindungskabel auszuführen und dann jeweils einen Umrichter einzuschalten, wobei die erste Einschaltung für
jeden Umrichter ausgeführt wird. Nachdem alle Umrichter konfiguriert sind, können alle Elemente des Multi-Umrichter-
Systems gespeist werden.
Eine falsche Konfiguration des Motors (Stern- oder Deltaanschluss) kann zu Schäden am Motor
selbst führen.
5.2 Wizard
Der Wizard leistet eine unterstützte Prozedur für die Einstellung der wichtigsten Parameter, die für einen Erststart des
Inverters notwendig sind. Die Tabelle 17 fasst pro Invertertyp die Abfolge der einzustellenden Parameter zusammen.
DEUTSCH
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