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bürkert 3323 Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Type 3323, 3324, 3325
AE3363
Elektromotorisches Membranventil
Bedienungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für bürkert 3323

  • Seite 1 Type 3323, 3324, 3325 AE3363 Elektromotorisches Membranventil Bedienungsanleitung...
  • Seite 2 We reserve the right to make technical changes without notice. Technische Änderungen vorbehalten. Sous réserve de modifications techniques. Bürkert Werke GmbH & Co. KG, © 2016 – 2019 Operating Instructions 1910/03_DE-de_00810538 / Original DE...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Typ 3323, 3324, 3325 Elektromotorisches Membranventil nhaltsverzeIchnIs DIE BEDIENUNGSANLEITUNG ......................7 Darstellungsmittel ........................7 1.2 Begriffsdefinitionen ........................7 BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG ..................8 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE ..................9 ALLGEMEINE HINWEISE ........................11 4.1 Kontaktadresse ..........................11 Gewährleistung ..........................11 4.3 Informationen im Internet ......................11 PRODUKTBESCHREIBUNG ........................12 Allgemeine Beschreibung ......................12 Eigenschaften..........................12 Varianten .............................13 5.4 Optionen .............................13...
  • Seite 4 Typ 3323, 3324, 3325 Zulassungen ..........................23 8.4 Typschild ............................23 8.5 Beschriftung der Ventilgehäuse aus Schmiedestahl ..............24 8.6 Beschriftung der Rohrumformgehäuse (VP) ................24 8.7 Betriebsbedingungen ........................25 Allgemeine Technische Daten ....................28 8.9 Elektrische Daten ........................28 8.10 Durchflusswerte für Ventilgehäuse aus Schmiedestahl VS .............31 8.11 Durchflusswerte für Ventilgehäuse aus Guss und Ventilgehäuse aus Kunststoff ....32 8.12 Durchflusswerte für Rohrumformgehäuse ................33 MONTAGE .............................34 9.1 Sicherheitshinweise für die Montage ..................34 9.2 Einbaulage der Membranventile ....................34...
  • Seite 5 Typ 3323, 3324, 3325 BEDIENUNG ............................64 12.1 Übersicht: Verfügbarkeit der Bedienelemente ................64 12.2 Anzeigeelemente ..........................65 12.3 Bedienelemente .........................66 12.4 büS-Serviceschnittstelle ......................67 12.5 SIM-Karte – Daten übernehmen und speichern (Option) ..............68 12.6 Bedienoberfläche der PC-Software Bürkert Communicator ............69 12.7 Verbindung zwischen Gerät und dem Bürkert Communicator herstellen .......70 GRUNDFUNKTIONEN ..........................71 13.1 Betriebszustand wechseln, AUTOMATIK – HAND ..............71 13.2 Sicherheitsposition und Wirkrichtung einstellen ..............72 ERWEITERTE FUNKTIONEN .......................... 73 14.1 X.TIME –...
  • Seite 6 Typ 3323, 3324, 3325 büS ..............................100 19.1 Verkabelung von büS-Netzwerken ..................100 19.2 Konfiguration von büS-Netzwerken ..................100 WARTUNG ............................101 20.1 Sichtkontrolle ...........................101 20.2 Tausch der Membran .......................102 20.3 Wechsel des Energiespeichers ....................108 20.4 Wartungsmeldungen ........................119 FEHLERBEHEBUNG UND MELDUNGEN ..................120 21.1 Fehlermeldungen ........................120 21.2 Meldungen zum Gerätestatus „Außerhalb der Spezifikation“ ..........122 21.3 Meldungen zum Gerätestatus „Funktionskontrolle“ ...............123 REINIGUNG ............................124 22.1 Spülen des Ventilgehäuses......................124...
  • Seite 7: Die Bedienungsanleitung

    Begriffsdefinitionen • Der in dieser Anleitung verwendete Begriff „Gerät“ gilt für das elektromotorische Membranventil des Typs 3323, 3324, 3325 und AE3363. • Die in dieser Anleitung verwendete Abkürzung „Ex“ steht für „explosionsgefährdet“. • Der in dieser Anleitung verwendete Begriff „büS“ (Bürkert-Systembus) steht für den von Bürkert entwi- ckelten, auf dem CANopen-Protokoll basierenden Kommunikationsbus.
  • Seite 8: Bestimmungsgemässe Verwendung

    Typ 3323, 3324, 3325 Bestimmungsgemäße Verwendung BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des elektromotorisches Membranventils vom Typ 3323, 3324 und 3325 können Gefahren für Personen, Anlagen in der Umgebung und die Umwelt entstehen. Das elektromotorisches Membranventil vom Typ 3323, 3324 und 3325 ist für die Steuerung des Durch- flusses von flüssigen und gasförmigen Medien konzipiert. ▶ Die Standardgeräte dürfen nicht im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden. Sie besitzen nicht das separate Ex-Typschild, das die Zulassung für den explosionsgeschützten Bereich kennzeichnet. ▶ Zur Reinigung der Oberfläche des Geräts sind keine alkalischen Reinigungsmittel zugelassen.
  • Seite 9: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Typ 3323, 3324, 3325 Grundlegende Sicherheitshinweise GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine bei Montage, Betrieb und Wartung auftretenden, Zufälle und Ereignisse. Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, auch in Bezug auf das Personal, eingehalten werden. Verletzungsgefahr durch hohen Druck. ▶ Vor Arbeiten an Gerät oder Anlage den Druck abschalten. Leitungen entlüften oder entleeren.
  • Seite 10 Typ 3323, 3324, 3325 Grundlegende Sicherheitshinweise ▶ Nur Geräte mit separatem Ex-Typschild im explosionsgefährdeten Bereich einsetzen. ▶ In die Medienanschlüsse nur Medien einspeisen, die in Kapitel „8 Technische Daten“ aufgeführt sind. ▶ Am Gerät keine inneren oder äußeren Veränderungen vornehmen und nicht mechanisch belasten.
  • Seite 11: Allgemeine Hinweise

    Außerdem im Internet unter: www.burkert.com Gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist der bestimmungsgemäße Einsatz des Geräts unter Beachtung der spezifizierten Einsatzbedingungen. Informationen im Internet Bedienungsanleitungen und Datenblätter zu den Typen 3323, 3324 und 3325 finden Sie im Internet unter: www.buerkert.de deutsch...
  • Seite 12: Produktbeschreibung

    PRODUKTBESCHREIBUNG Allgemeine Beschreibung Das elektromotorische Membranventil des Typs 3323, 3324 und 3325 ist geeignet zur Steuerung des Durch- flusses von flüssigen und gasförmigen Medien. Dies können neutrale, hochreine, sterile sowie verschmutzte, aggressive oder abrasive Medien mit hoher bis zähflüssiger Viskosität sein.
  • Seite 13: Varianten

    Typ 3323, 3324, 3325 Produktbeschreibung Varianten In dieser Anleitung werden folgende Gehäusevarianten beschrieben: • Typ 3323: 2-Wege-Ventilgehäuse • Typ 3324: T-Ventilgehäuse • Typ 3325: Bodenablassgehäuse Optionen • Energiespeicher (SAFEPOS energy-pack) zum Anfahren der Sicherheitsposition. Die Sicherheitsposition, die das Ventil bei Ausfall der Versorgungsspannung einnehmen soll, wird mit dem DIP-Schalter vorgegeben.
  • Seite 14: Aufbau Und Funktion

    Typ 3323, 3324, 3325 Aufbau und Funktion AUFBAU UND FUNKTION Das elektromotorische Membranventil des Typs 3323, 3324 und 3325 besteht aus einem elektromotorisch angetriebenem Linearantrieb, Membran und einem Membranventilgehäuse. Seitlich im Linearantrieb ist die elektronische Ansteuerung und der „SAFEPOS energy-pack“ untergebracht.
  • Seite 15: T-Ventilgehäuse

    Typ 3323, 3324, 3325 Aufbau und Funktion 6.1.2 T-Ventilgehäuse Blinddeckel mit Leuchtanzeige und Bajonettverschluss Antriebsdeckel Antriebsgehäuse Klarsichtfenster mit Stellungsanzeige Antriebsboden 2 Entlastungsbohrungen Membransockel Membran Ventilgehäuse Leitungsanschluss Bild 2: Aufbau, elektromotorisches Membranventil mit T-Ventilgehäuse, Typ 3324 6.1.3 Bodenablassventil Ventilgehäuse Membransockel Antriebsboden...
  • Seite 16: Ventilstellung Nach Ausfall Der Versorgungsspannung

    Typ 3323, 3324, 3325 Aufbau und Funktion Ventilstellung nach Ausfall der Versorgungsspannung Ventilstellung bei Geräten ohne den Energiespeicher SAFEPOS energy-pack: Wenn bei Ausfall der Versorgungsspannung der elektromotorische Antrieb im Stillstand ist, bleibt das Ventil in der zuletzt eingenommenen Stellung stehen. Wenn die Versorgungsspannung ausfällt während der Antrieb die Ventilstellung verändert, bleibt das Ventil in einer undefinierten Stellung stehen.
  • Seite 17: Anzeige Des Gerätezustands

    Typ 3323, 3324, 3325 Aufbau und Funktion Anzeige des Gerätezustands Der Gerätezustand wird am LED-Leuchtring angezeigt. Zur Anzeige von Gerätestatus und Ventilstellung können verschiedene LED-Modi eingestellt werden: • Ventilmodus • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt) • NAMUR-Modus Die Beschreibung zur Einstellung des LED-Modus finden Sie in Kapitel „14.3 LED-Modus ein- stellen“...
  • Seite 18 Typ 3323, 3324, 3325 Aufbau und Funktion 6.4.3 NAMUR-Modus Im NAMUR-Modus leuchtet der LED-Leuchtring gemäß NAMUR NE 107, in der für den Gerätestatus festge- legten Farbe. Wenn mehrere Gerätestatus gleichzeitig vorliegen, wird der Gerätestatus mit der höchsten Priorität angezeigt. Die Priorität richtet sich nach der Schwere der Abweichung vom Standardbetrieb (rot = Ausfall= höchste Priorität).
  • Seite 19: Meldungen Zum Gerätezustand

    Typ 3323, 3324, 3325 Aufbau und Funktion 6.4.5 Meldungen zum Gerätezustand Meldungen zu Gerätezuständen und Fehlern werden im Logbuch aufgezeichnet. Im Kapitel „20 Wartung“ sind die häufigsten Meldungen und die dazu erforderlichen Maßnahmen beschrieben. Meldungen zum Gerätestatus „Funktionskontrolle“ Die Meldungen werden ausgegeben, wenn der Betrieb durch Arbeiten am Gerät unterbrochen wird.
  • Seite 20: Elektrische Ansteuerung

    Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Ansteuerung ELEKTRISCHE ANSTEUERUNG Funktion Die Stellung des Antriebs (Hub) wird durch den Digitaleingang gesteuert. Die Stellung wird entweder durch ein externes Signal (analog) oder über einen Feldbus (digital) vorgegeben. Der Wegaufnehmer erfasst die Istposition des elektrischen Linearantriebs und erzeugt hieraus über die Digi- talausgänge ein Endstellungssignal.
  • Seite 21 Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Ansteuerung 7.1.2 Funktionsschema 2 Signale für die externers Steuerung Stellungssignal Endpositionen Istposition Motor Getriebe Wegauf- nehmer Ventil (Stellglied) Bild 5: Funktionsschema deutsch...
  • Seite 22: Energiespeicher Safepos Energy-Pack (Option)

    Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Ansteuerung Energiespeicher SAFEPOS energy-pack (Option) Optional gibt es für das Gerät den Energiespeicher (SAFEPOS energy-pack). Der Energiespeicher versorgt bei einem Ausfall der Versorgungsspannung den Antrieb mit der nötigen Energie, um das Ventil in die Sicher- heitsposition zu bringen.
  • Seite 23: Technische Daten

    • Leitungsanschluss • Maximal zulässiger Mediumsdruck Konformität Das elektromotorische Ventil Typ 3323, 3324 und 3325 ist konform zu den EU-Richtlinien entsprechend der EU-Konformitätserklärung (wenn anwendbar). Normen Die angewandten Normen, mit denen die Konformität mit den Richtlinien nachgewiesen wird, sind in der EU- Baumusterprüfbescheinigung und/oder der EU-Konformitätserklärung nachzulesen (wenn anwendbar).
  • Seite 24: Ul-Zusatzschild (Beispiel)

    Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten 8.4.1 UL-Zusatzschild (Beispiel) Type AE3363 Power Supply SELV / PELV only! LISTED Process Control Equipment E238179 Bild 7: UL-Zusatzschild (Beispiel) Beschriftung der Ventilgehäuse aus Schmiedestahl Abhängig von der Variante kann die Beschriftung variieren. Chargennummer...
  • Seite 25: Betriebsbedingungen

    Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten Betriebsbedingungen Für den Betrieb des Geräts die produktspezifischen Angaben auf dem Typschild beachten. WARNUNG! Funktionsausfall bei Überschreitung oder Unterschreitung des zulässigen Temperaturbereichs. ▶ Das Gerät im Außenbereich nie direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. ▶ Der zulässige Umgebungstemperaturbereich darf nicht überschritten oder unterschritten werden. Verminderte Dichtschließfunktion bei zu hohem Mediumsdruck. Da das Membranventil gegen den Mediumsstrom geschlossen wird, kann ein zu hoher Mediumsdruck bewirken, dass das Ventil nicht dicht schließt.
  • Seite 26: Zulässige Mediumstemperatur

    Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten 8.7.2 Zulässige Mediumstemperatur ACHTUNG! Abhängig von der Mediumstemperatur kann sich das Verhalten des Mediums zum Membranwerkstoff verändern. ▶ Die angegebenen Mediumstemperaturen gelten nur für Medien, die die Membranwerkstoffe nicht angreifen oder aufquellen lassen. ▶ Die Funktionseigenschaften, und die Lebensdauer der Membran, können sich bei höherer oder zu nied- riger Mediumstemperatur verschlechtern.
  • Seite 27: Temperaturdiagramm Für Medium Und Umgebung

    Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten Diagramm für die Nennweiten (DN) 15 bis 40: DN 15 - 40 PVDF 20 40 60 80 100 120 140 Temperatur [°C] Bild 10: Diagramm: Abhängigkeit von Mediumstemperatur und Mediumsdruck für Ventilgehäuse aus Kunststoff 8.7.3...
  • Seite 28: Allgemeine Technische Daten

    Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten Allgemeine Technische Daten Abmessungen: siehe Datenblatt Gewicht: siehe Datenblatt Werkstoffe: Antrieb: PPS und Aluminium pulverbeschichtet Ventilgehäuse: Metall: Edelstahl-Blockmaterial (Typen 3324 und 3325), Feinguss (VG), Schmiedestahl (VS), Rohrumformgehäuse (VP), Kunststoff: PP, PVC und PVDF Gehäuseverbindung: CF-8 / 1.4308...
  • Seite 29 Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten ACHTUNG! Spannungsabfall über Versorgungsleitung beachten. Beispiel: bei einem Leitungsquerschnitt von 0,34 mm darf eine Kupferleitung maximal 8 Metern lang sein. Betriebsspannung: 24 V ± 10 % max. Restwelligkeit 10 % Betriebsstrom [A]*: max. 3 A (bei 25 °C) inklusive Antrieb bei max.
  • Seite 30 Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten Lebensdauer Energiespeicher SAFEPOS energy-pack Aufladezeit: maximal 100 Sekunden (abhängig von den Einsatzbedingungen). Lebensdauer: bis zu 10 Jahre (abhängig von den Einsatzbedingungen). Die Lebensdauer von 7,5 Jahren wurde unter folgenden Bedingungen ermittelt: Umgebungstemperatur 30 °C Mediumstemperatur 80 °C...
  • Seite 31: Durchflusswerte Für Ventilgehäuse Aus Schmiedestahl Vs

    Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten 8.10 Durchflusswerte für Ventilgehäuse aus Schmiedestahl VS Kvs-Werte für Ventilgehäuse aus Schmiedestahl VS Kvs-Wert [m3/h] Membran- Nennweite Dichtwerk- größe Anschluss (DN) stoff ASME EPDM PTFE EPDM 8 / 1/4" PTFE EPDM 10 / 3/8" PTFE EPDM 15 / 1/2“ PTFE EPDM 10 / 3/8"...
  • Seite 32: Durchflusswerte Für Ventilgehäuse Aus Guss Und Ventilgehäuse Aus Kunststoff

    Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten 8.11 Durchflusswerte für Ventilgehäuse aus Guss und Ventilgehäuse aus Kunststoff Kvs-Werte für Ventilgehäuse aus Guss VG und Ventilgehäuse aus Kunststoff PD, PP, PV Kvs-Wert [m3/h] Nennweite Membrangröße Dichtwerkstoff Ventilgehäuse aus Guss Ventilgehäuse aus Kunst- Anschluss (DN) VG (alle Normen) stoff (alle Werkstoffe) EPDM 0,95 PTFE EPDM PTFE EPDM 10,7 PTFE 10,5 EPDM...
  • Seite 33: Durchflusswerte Für Rohrumformgehäuse

    Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten 8.12 Durchflusswerte für Rohrumformgehäuse Kvs-Werte für 3G-Rohrumformgehäuse VP (IHU2) Kvs-Wert [m3/h] Nennweite Membrangröße Dichtwerkstoff Anschluss (DN) ASME EPDM 8 / 1/4" PTFE EPDM 10 / 3/8“ PTFE EPDM 15 / 1/2“ PTFE EPDM 15 / 1/2“ PTFE EPDM 20 / 3/4“...
  • Seite 34: Montage

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage MONTAGE Sicherheitshinweise für die Montage WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Montage. ▶ Die Montage darf nur geschultes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug ausführen. ▶ Anlage vor ungewolltem Einschalten sichern. ▶ Nach der Montage für einen kontrollierten Wiederanlauf des Prozesses sorgen. Reihenfolge beachten.
  • Seite 35: Einbaulage Für T-Ventilgehäuse

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage Markierung zur Selbstenleerung nach oben Neigungs- α winkel der Rohrleitung 1° – 5° Bild 13: Einbaulage zur Selbstentleerung des Gehäuses Informationen zur Selbstentleerung im Internet. Wenn auf dem Ventilgehäuse kein Winkel für die Selbstentleerungswinkel angegeben ist, die Zusatz- anleitung „Winkelangaben zur Selbstentleerung“ auf unserer Homepage beachten.
  • Seite 36: Einbaulage Für Bodenablassgehäuse

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage 9.2.3 Einbaulage für Bodenablassgehäuse Vorzugsweise Antrieb nach unten. Bild 15: Einbaulage des Typs 3325 deutsch...
  • Seite 37: Montage Von Geräten Mit Gewindemuffenanschluss, Flanschanschluss, Clamp-Anschluss Oder Klebeanschluss

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage Montage von Geräten mit Gewindemuffenanschluss, Flanschanschluss, Clamp-Anschluss oder Klebeanschluss ACHTUNG! Beschädigung der Membran. ▶ Zur Vermeidung von Schäden muss das Gerät bei der Montage im Betriebszustand HAND sein. Bei Geräten im Auslieferungszustand ist der Betriebszustand HAND bereits eingestellt.
  • Seite 38 Typ 3323, 3324, 3325 Montage → Ventilgehäuse mit der Rohrleitung verbinden. Auf spannungsfreien und schwingungsarme Montage achten! Haltevorrichtung Um den Ventilantrieb vor Schäden durch Kräfte und Schwingungen zu schützen, wird eine Haltevor- richtung empfohlen. Diese ist als Zubehör erhältlich. Siehe Kapitel „23 Zubehör, Ersatzteile“.
  • Seite 39: Montage Von Geräten Mit Schweißanschluss

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage Montage von Geräten mit Schweißanschluss ACHTUNG! Die nationalen Vorschriften für die Qualifikation von Schweißern und die Durchführung von Schweißungen beachten. Für Geräte mit Bodenablassgehäuse sind beim Einschweißen besondere Maßnahmen zu beachten. Beim Einbau des Geräts in die Anlage beachten. Das Gerät und die Entlastungsbohrung müssen zur Kontrolle und für Wartungsarbeiten zugänglich sein.
  • Seite 40: Benötigtes Werkzeug

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage 9.4.2 Benötigtes Werkzeug • Innensechskantschlüssel, Schlüsselweite 3 mm. Wenn am Gerät keine Versorgungsspannung anliegt erforderlich, um das Ventil in geöffnete Stellung zu bringen. • Gabelschlüssel 9.4.3 2-Wege-Ventilgehäuse oder T-Ventilgehäuse in Rohrleitung schweißen Voraussetzung: Antrieb und Membran vom Ventilgehäuse demontiert. GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck. ▶ Vor Arbeiten an der Anlage den Druck abschalten und Leitungen entlüften oder entleeren.
  • Seite 41: Bodenablassgehäuse Schweißen

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage 9.4.4 Bodenablassgehäuse schweißen Voraussetzung: Antrieb und Membran vom Ventilgehäuse demontiert. GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck. ▶ Vor Arbeiten an der Anlage den Druck abschalten und Leitungen entlüften oder entleeren. Empfehlungen: Reihenfolge beachten: 1. Das Bodenablassgehäuse an den Behälterboden schweißen, bevor der Behälter aufgebaut wird.
  • Seite 42: Antrieb Auf Ventilgehäuse Montieren

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage → Bodenablassgehäuse in die Rohrleitung schweißen Auf spannungsfreie und schwingungsarme Montage achten! Nächste Schritte: • Wenn die Membran nicht montiert ist, Membran an den Antrieb montieren, Kapitel .„9.5.3“ auf Seite 42 • Antrieb auf das Ventilgehäuse montieren und elektrisch anschließen, Kapitel „9.5.4“ auf Seite 44.
  • Seite 43 Typ 3323, 3324, 3325 Montage Befestigung der Membran durch einschrauben: → Falls im Druckstück kein Einlegeteil liegt, das Einlegeteil wie im Bild dargestellt in das Druckstück einlegen. Druckstück Einlegeteil Druckstück mit eingelegtem Einlegeteil Bild 16: Einlegeteil in Druckstück einlegen → Membran handfest in das Druckstück schrauben.
  • Seite 44: Antrieb Auf Ventilgehäuse Montieren Und Elektrisch Anschließen

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage 9.5.4 Antrieb auf Ventilgehäuse montieren und elektrisch anschließen WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Quetschgefahr durch mechanisch bewegte Teile. ▶ Versorgungsspannung abschalten. ACHTUNG! Beschädigung der Membran. ▶ Zur Vermeidung von Schäden muss das Gerät bei der Montage im Betriebszustand HAND sein. ▶ Die Position des Antriebs muss auf „Ventil 100 % geöffnet“ stehen.
  • Seite 45 Typ 3323, 3324, 3325 Montage Blinddeckel CLOSE-Taste entriegeln OPEN-Taste Bild 18: M. SERVICE ausführen → Zum Entriegeln den Blinddeckel gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. → Die OPEN-Taste und die CLOSE-Taste gleichzeitig 5 s gedrückt halten. Die Funktion M.SERVICE wird ausgeführt.
  • Seite 46: Drehen Des Antriebs

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage Nächste Schritte: • Funktion M.Q0.TUNE ausführen, Kapitel „11.3“ auf Seite 61. ACHTUNG! Beschädigung der Membran. ▶ Zur Vermeidung von Schäden, nach dem elektrischen Anschluss zuerst die Funktion M.Q0.TUNE aus- führen. Erst danach den Betriebszustand auf AUTOMATIK stellen.
  • Seite 47: Demontage Des Antriebs

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage Demontage des Antriebs GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck. ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät, den Druck abschalten und Leitungen entlüften oder entleeren. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Montagearbeiten. ▶ Der Antrieb darf nur von geschultem Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug demontiert werden.
  • Seite 48 Typ 3323, 3324, 3325 Montage Antrieb Membransockel Muttern (4 Stück) Membran Ventilgehäuse Gehäuseschrauben (4 Stück) Bild 20: Demontage der Membran am Beispiel 2-Wege-Ventilgehäuse → Gehäuseschrauben entnehmen. → Ventilgehäuse abnehmen. deutsch...
  • Seite 49: Haltevorrichtung

    Typ 3323, 3324, 3325 Montage Haltevorrichtung Die Haltevorrichtung dient dazu den Ventilantrieb und das Gehäuse vor Schäden durch Kräfte und Schwin- gungen zu schützen. Die Haltevorrichtung ist als Zubehör erhältlich. Siehe Kapitel „23 Zubehör, Ersatzteile“. 9.8.1 Haltevorrichtung montieren → Haltevorrichtung wie im Bild dargestellt am Sechskant des Antriebs anbringen.
  • Seite 50: Elektrische Installation

    Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation ELEKTRISCHE INSTALLATION Das elektromotorische Membranventil gibt es in 2 Anschlussvarianten: • Mit Rundsteckverbinder (Multipolvariante) • Kabelverschraubung mit Anschlussklemmen Signalwerte Betriebsspannung: 24 V Digitaleingang für Stellungssignal: 0...5 V = log „0“; 10...30 V = log „1“ 10.1 Elektrische Installation mit Rundsteckverbinder 10.1.1...
  • Seite 51: Beschreibung Der Rundsteckverbinder

    Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 10.1.2 Beschreibung der Rundsteckverbinder X3 – Rundstecker M12, 5-polig Betriebsspannung X1 – Rundstecker M12, 8-polig Ein- und Ausgangssignale FE Funktionserde Bild 22: Beschreibung der Rundsteckverbinder 10.1.3 X1 – Rundstecker M12, 8-polig Adernfarbe* Belegung ( aus Sicht des Geräts) Eingangssignale der Leitstelle (z. B. SPS) 0...5 V (log. 0) weiß Digitaleingang + 10...30 V (log. 1) Ausgangssignale zur Leitstelle (z. B. SPS) – (nur bei Option Analogausgang und bzw. oder Digital-...
  • Seite 52: X3 - Rundstecker M12, 5-Polig, Betriebsspannung (Geräte Ohne Büs/Canopen-Netzwerk)

    Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 10.1.4 X3 – Rundstecker M12, 5-polig, Betriebsspannung (Geräte ohne büS/CANopen-Netzwerk) Als Gegenstück kann eine 4-polige Buchse verwendet werden. Aderfarbe* Belegung nicht anschließen weiß +24 V ±10 % max. Restwelligkeit 10 % blau nicht anschließen nicht anschließen (an der 4-poligen Buchse nicht vorhanden) * Die angegebenen Aderfarben beziehen sich auf das als Zubehör erhältliche Anschlusskabel M12, 4-polig, mit der...
  • Seite 53: Elektrischer Anschluss Feldbus-Gateway

    Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 10.3 Elektrischer Anschluss Feldbus-Gateway Feldbus-Gateway Feldbusanschluss M12 (2 Port Ethernet Switch) Bild 23: Elektrischer Anschluss Feldbus-Gateway Der Feldbusanschluss erfolgt mit einem Rundsteckverbinder M12, 4-polig. Anschlussbild Belegung Transmit + Receive + Transmit – Receive –...
  • Seite 54: Elektrische Installation Mit Kabelverschraubung

    Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 10.4 Elektrische Installation mit Kabelverschraubung WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation. ▶ Die Installation darf nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug ausführen. ▶ Bei der Installation die allgemeinen Regeln der Technik einhalten. Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf. ▶ Anlage vor ungewolltem Einschalten sichern.
  • Seite 55 Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 2. LED- und Speichermodul entnehmen: Befestigungs- schrauben Metallgehäuse des LED- und Speichermoduls Bild 26: LED- und Speichermodul entnehmen → 2 Befestigungsschrauben entfernen (Innensechsrundschrauben T20). → LED- und Speichermodul beidseitig am Metallgehäuse fassen und herausheben. 3. Antriebsdeckel demontieren: Befestigungs- Antriebsdeckel schrauben Antrieb (geöffnet)
  • Seite 56: Kabel Anschließen

    Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 10.4.2 Kabel anschließen → Kabel durch die Kabelverschraubung schieben. ACHTUNG! Für Anschluss an Federzugklemmen beachten. ▶ Mindestlänge der Aderendhülse: 8 mm ▶ Maximalquerschnitt der Aderendhülse: 1,5 mm (ohne Kragen), 0,75 mm (mit Kragen). → Adern mindestens 8 mm abisolieren und Aderendhülsen ancrimpen.
  • Seite 57: Klemmenbelegung - Betriebsspannung

    Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 10.4.3 Klemmenbelegung – Eingangssignal der Leitstelle (z. B. SPS) Klemme Belegung ( aus Sicht des Geräts) 0...5 V (log. 0) Digitaleingang + 10...30 V (log. 1) Digitaleingang GND bezogen auf Betriebsspannung GND (Klemme GND) Digitalausgang 1 24 V / 0 V...
  • Seite 58: Antriebsgehäuse Schließen

    Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 10.4.5 Antriebsgehäuse schließen ACHTUNG! Beschädigung oder Funktionsausfall durch Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Vor dem Schließen des Geräts zur Sicherstellung der Schutzart IP65 und IP67 beachten: ▶ Die Dichtung im Antriebsgehäuse/Antriebsdeckel muss eingelegt und unbeschädigt sein. ▶ Die Dichtflächen müssen sauber und trocken sein.
  • Seite 59 Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation → LED- und Speichermodul von Hand vorsichtig nach unten drücken. Die Endposition ist erreicht, wenn die Oberkante des Moduls komplett und gleichmäßig im Antriebs- deckel versenkt ist. ACHTUNG! Beschädigung der Steckverbindung bei unkorrekt eingelegtem LED- und Speichermodul. ▶ Vor dem Anziehen der Befestigungsschrauben muss das LED- und Speichermodul vollständig im Antriebsdeckel versenkt sein.
  • Seite 60: Inbetriebnahme

    Typ 3323, 3324, 3325 Inbetriebnahme INBETRIEBNAHME WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßem Betrieb. Nicht sachgemäßer Betrieb kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. ▶ Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. ▶ Die Sicherheitshinweise und der bestimmungsgemäße Einsatz müssen beachtet werden.
  • Seite 61: Anpassund Der Stellungsregelung - M.q0.Tune Ausführen

    Typ 3323, 3324, 3325 Inbetriebnahme 11.3 Anpassund der Stellungsregelung - M.Q0.TUNE ausführen Beim Ausführen der Funktion M.Q0.TUNE wird die Stellungsregelung an den tatsächlichen Hub des verwen- deten Stellglieds angepasst und die benötigte Dichtschließkraft ermittelt. Dabei muss der Dichtschließpunkt manuell angefahren werden. Wichtig ist, dass das Membranventil nicht komplett geschlossen wird.
  • Seite 62 Typ 3323, 3324, 3325 Inbetriebnahme 11.3.1 Auslösen der Funktion M.Q0.TUNE Die 2 Tasten zum Herantasten an den Dichtschließpunkt und zum Auslösen der M.Q0.TUNE sind unter dem Blinddeckel. Geräte mit ATEX-Zulassung oder IECEx-Zulassung sind mit einem Magnetschloss gesichert. Das Abnehmen des Deckels ist in der Zusatzanleitung der elektromotorischen Regelventile mit ATEX-Zulassung und IECEx-Zulassung beschrieben.
  • Seite 63: Betriebszustand Automatik Einstellen

    Typ 3323, 3324, 3325 Inbetriebnahme 11.4 Betriebszustand AUTOMATIK einstellen Werkseinstellung: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist der Betriebszustand HAND voreingestellt. Die Einstellung des Betriebszustands erfolgt mit DIP-Schalter 4, der sich unter dem Blinddeckel befindet. Geräte mit ATEX-Zulassung oder IECEx-Zulassung sind mit einem Magnetschloss gesichert. Das Abnehmen des Deckels ist in der Zusatzanleitung der elektromotorischen Regelventile mit ATEX-Zulassung und IECEx-Zulassung beschrieben.
  • Seite 64: Bedienung

    Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung BEDIENUNG WARNUNG! Gefahr durch unsachgemäße Bedienung. Nicht sachgemäße Bedienung kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. ▶ Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. ▶ Die Sicherheitshinweise und der bestimmungsgemäße Einsatz müssen beachtet werden.
  • Seite 65: Anzeigeelemente

    Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung 12.2 Anzeigeelemente Darstellung der Anzeigeelemente: LED-Leuchtring 4 verschiedene LED-Modi einstellbar Mechanische Ventil öffnen Stellungsanzeige Ventil schließen Bild 32: Anzeigeelemente 12.2.1 LED-Leuchtring Der transparente LED-Leuchtring, der das Licht der LEDs nach außen transmittiert, ist am Blinddeckel angebracht. Zur Anzeige des Gerätezustands leuchtet, blinkt oder blitzt der LED-Leuchtring in einer oder in wechselnden Farben.
  • Seite 66: Bedienelemente

    Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung 12.3 Bedienelemente Darstellung der Bedienelemente: SIM-Karte DIP-Schalter büS-Serviceschnittstelle CLOSE-Taste OPEN-Taste Mechanische Handbetätigung Bild 33: Bedienelemente 12.3.1 DIP-Schalter Einstellungen Schalter 1: Sicherheitsposition aktivieren oder deaktivieren, siehe Kapitel „13.2“ auf Seite 72. Schalter 2: Sicherheitsposition zwischen NO und NC auswählen, siehe Kapitel „13.2“ auf Seite 72.
  • Seite 67: Büs-Serviceschnittstelle

    Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung 12.4 büS-Serviceschnittstelle Die büS-Serviceschnittstelle ist für einen kurzzeitigen Service nutzbar. • Konfiguration des Geräts, z. B. die Grundeinstellung zur Inbetriebnahme mit der PC-Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich. • Konfiguration des büS-Netzwerks.
  • Seite 68: Sim-Karte - Daten Übernehmen Und Speichern (Option)

    Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung 12.5 SIM-Karte – Daten übernehmen und speichern (Option) Mit der optional erhältlichen SIM-Karte können gerätespezifische Werte und Benutzereinstellungen gespeichert und auf ein anderes Gerät übertragen werden. Die SIM-Karte wird beim Gerätestart erkannt und auf vorhandene Daten geprüft. In Abhängigkeit davon werden diese Daten übernommen oder überschrieben:...
  • Seite 69: Bedienoberfläche Der Pc-Software Bürkert Communicator

    Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung 12.6 Bedienoberfläche der PC-Software Bürkert Communicator Ansicht Konfigurationsbereich: Navigationsbereich Menüleiste Schnittstelle hinzufügen (Verbinden mit büs-Stick) COMMUNICATOR Datei Bearbeiten Ansicht Optionen Tools Gerät Hilfe Stellungsregler Startseite Parameter Diagnose Wartung Desktop ENERGY-PACK Graph DIAPHRAGM büS DIP.SWITCH 0029671400000001 E_Process_Valve 3323 ADD.FUNCTION...
  • Seite 70: Verbindung Zwischen Gerät Und Dem Bürkert Communicator Herstellen

    Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung Ansicht Anwendungsbereich: Aktuelle Benutzerebene COMMUNICATOR Datei Gerät Bearbeiten Ansicht Optionen Tools Hilfe 0029671400000001 E_Process_Valve 3323 Startseite Stellungsregler Desktop 73,7 % Graph büS Eingänge / Ausgänge 0029671400000001 E_Process_Valve 3323 Stellungsregler Eingänge / Ausgänge Allgemeine Einstellungen 100% Zoom Übersicht:...
  • Seite 71: Grundfunktionen

    Typ 3323, 3324, 3325 Grundfunktionen GRUNDFUNKTIONEN Die Grundfunktionen werden durch die DIP-Schalterstellung eingestellt. DIP-Schalter Grundfunktion Sicherheitsposition aktivieren oder deaktivieren DIP-Schalter Sicherheitsposition und Wirkrichtung einstellen (NC und NO) Nicht belegt Umschalten zwischen AUTOMATIK- Betrieb und HAND-Betrieb. Tabelle 23: Grundfunktionenübersicht 13.1 Betriebszustand wechseln, AUTOMATIK – HAND Werkseinstellung: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist der Betriebszustand HAND voreingestellt.
  • Seite 72: Sicherheitsposition Und Wirkrichtung Einstellen

    Typ 3323, 3324, 3325 Grundfunktionen 13.2 Sicherheitsposition und Wirkrichtung einstellen Die Wirkrichtung und die Sicherheitsposition werden durch den DIP-Schalter 1 und 2 eingestellt. DIP-Schalter 2 DIP-Schalter 1 Schalterstellung Sollwert Wirk- Schalterstellung Sicherheitsposition (Sicherheitsposition (0...5 V) (10...30 V) richtung aktiviert / deaktiviert)
  • Seite 73: Erweiterte Funktionen

    Typ 3323, 3324, 3325 Erweiterte Funktionen ERWEITERTE FUNKTIONEN 14.1 X.TIME – Begrenzung der Stellgeschwindigkeit Mit dieser Zusatzfunktion können die Öffnungs- und Schließzeiten für den gesamten Hub festgelegt und damit die Stellgeschwindigkeiten begrenzt werden. Beim Ausführen der Funktion M.Q0.TUNE wird für Open und Close automatisch die minimale Öff- nungszeit und Schließzeit für den gesamten Hub eingetragen.
  • Seite 74 Typ 3323, 3324, 3325 Erweiterte Funktionen So konfigurieren Sie die Stellzeitbegrenzung: → In der Detailansicht Parameter X.TIME wählen. → Opening time wählen. → Unteren Grenzwert eingeben und bestätigen. → Closing time wählen. → Oberen Grenzwert eingeben und bestätigen. Sie haben die Stellzeitbegrenzung aktiviert und konfiguriert. deutsch...
  • Seite 75: X.limit - Begrenzung Des Mechanischen Hubbereichs

    Typ 3323, 3324, 3325 Erweiterte Funktionen 14.2 X.LIMIT – Begrenzung des mechanischen Hubbereichs Diese Zusatzfunktion begrenzt den (physikalischen) Hub auf vorgegebene Prozentwerte (minimal und maximal). Dabei wird der Hubbereich des begrenzten Hubes gleich 100 % gesetzt. Wird im Betrieb der begrenzte Hubbereich verlassen, werden negative POS-Werte oder POS-Werte größer 100 % angezeigt.
  • Seite 76: Led-Modus Einstellen

    Typ 3323, 3324, 3325 Erweiterte Funktionen So konfigurieren Sie die mechanische Hubbegrenzung: → In der Detailansicht Parameter X.LIMIT wählen. → Maximum wählen. → Oberen Grenzwert eingeben und bestätigen. Sie haben die mechanische Hubbegrenzung aktiviert und konfiguriert. 14.3 LED-Modus einstellen Einstellung mit der PC-Software Bürkert Communicator am PC: Die PC-Software Bürkert Communicator kann kostenlos von der Bürkert-Homepage heruntergeladen werden.
  • Seite 77: Einstellen Der Farben Zur Anzeige Der Ventilstellung

    Typ 3323, 3324, 3325 Erweiterte Funktionen 14.4 Einstellen der Farben zur Anzeige der Ventilstellung Die Farben, die am LED-Leuchtring die Ventilstellungen anzeigen, können individuell eingestellt werden. Einstellung mit der PC-Software Bürkert Communicator am PC: Die PC-Software Bürkert Communicator kann kostenlos von der Bürkert-Homepage heruntergeladen werden. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich.
  • Seite 78: Manuelle Betätigung Des Ventils

    Typ 3323, 3324, 3325 Manuelle Betätigung des Ventils MANUELLE BETÄTIGUNG DES VENTILS Das Ventil kann auf 2 Arten manuell betätigt werden: elektrisch oder mechanisch. In der Regel wird für das manuelle Öffnen und Schließen des Ventils die elektrische Handbetätigung verwendet. Die mechanische Handbetätigung ist nur zum Öffnen und Schließen des Ventils bei Stromausfall. Die mecha- nische Handbetätigung darf nur im stromlosen Zustand verwendet werden.
  • Seite 79 Typ 3323, 3324, 3325 Manuelle Betätigung des Ventils Wechsel in den Betriebszustand AUTOMATIK: → DIP-Schalter 4 nach unten schieben. Das Gerät befindet sich wieder im Betriebszustand AUTOMATIK. Blinddeckel schließen: → Blinddeckel aufsetzen und im Uhrzeigersinn drehen bis die 2 Markierungen (eine senkrechte Linie am Blinddeckel und am Antrieb), übereinander stehen.
  • Seite 80: Ventil Mechanisch Betätigen

    Typ 3323, 3324, 3325 Manuelle Betätigung des Ventils 15.2 Ventil mechanisch betätigen Bei nicht anliegender Versorgungsspannung, z. B. bei Montage oder bei Stromausfall, kann das Ventil mit der mechanischen Handbetätigung geöffnet oder geschlossen werden. ACHTUNG! Beschädigung von Gerät oder Membran durch mechanische Handbetätigung.
  • Seite 81: Feldbus-Gateway Vom Antrieb Demontieren

    Typ 3323, 3324, 3325 Manuelle Betätigung des Ventils 15.2.3 Blinddeckel abnehmen Geräte mit ATEX-Zulassung oder IECEx-Zulassung sind mit einem Magnetschloss gesichert. Das Abnehmen des Deckels ist in der Zusatzanleitung der elektromotorischen Regelventile mit ATEX-Zulassung und IECEx-Zulassung beschrieben. Blinddeckel entriegeln Bild 42: Blinddeckel abnehmen → Zum Entriegeln den Blinddeckel gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen.
  • Seite 82 Typ 3323, 3324, 3325 Manuelle Betätigung des Ventils 15.2.5 Ventil mechanisch betätigen: ACHTUNG! Die mechanische Handbetätigung darf nur im stromlosen Zustand verwendet werden, da sonst das Gerät beschädigt werden kann. → Zum mechanischen Betätigen des Ventils einen Innensechskantschlüssel mit Schlüsselweite 3 mm benutzen.
  • Seite 83: Feldbus-Gateway Auf Den Antrieb Montieren

    Typ 3323, 3324, 3325 Manuelle Betätigung des Ventils 15.2.6 Feldbus-Gateway auf den Antrieb montieren Voraussetzungen: Versorgungsspannung abgeschaltet. ACHTUNG! Das Feldbus-Gateway darf nur im stromlosen Zustand montiert werden, da sonst das Gerät beschädigt werden kann. Feldbus-Gateway ausrichten und platzieren. Feldbus-Gateway schließen. Feldbus- Gateway...
  • Seite 84: Bedienstruktur Und Werkseinstellung

    Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung BEDIENSTRUKTUR UND WERKSEINSTELLUNG Die werkseitigen Voreinstellungen sind in der Bedienstruktur jeweils rechts vom Menü in blauer Farbe dargestellt. Beispiele: Werkseitig aktivierte oder ausgewählte Menüpunkte Werkseitig nicht aktivierte oder nicht ausgewählte Menüpunkte sec, ... Werkseitig eingestellte Werte 16.1...
  • Seite 85 Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler WARTUNG CALIBRATION M.CLEAN Bild 47: Bedienstruktur - 1-b, Wartung Stellungsregler Stellungsregler DIAGNOSE SYSTEM.VALUES Operation time Travel accumulator Direction change Device temperature Highest temperature Lowest temperature HISTOGRAM.POS HISTOGRAM.SPAN HISTOGRAM.DTEMP ENERGY-PACK State of health...
  • Seite 86 Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler DIAGNOSE USER.DIAGNOSIS ADD.DIAGNOSE SERVICE.TIME TRAVEL.ACCU CYCLE.COUNTER POS.MONITOR HISTOGRAM.POS HISTOGRAM.SPAN SERVICE.TIME Operation time Interval Next message TRAVEL.ACCU Travel accumulator Interval Next message CYCLE.COUNTER Direction change Interval Next message POS.MONITOR Tolerance band Compensation time...
  • Seite 87 Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Eingänge / Ausgänge PARAMETER Digital CMD.source büS ADDITIONAL IO´s DIGITAL OUT 1 FUNCTION Position limit DIGITAL OUT 2 Device state Manul mode Safepos Position Limit Device State Maintenance Out of specification Function check Error DIGITAL.type...
  • Seite 88 Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen PARAMETER Modus Status-LED NAMUR-Modus Ventilmodus Ventilmodus + Warnungen LED aus Gelb Ventil offen Grün Ventil geschlossen Grün Ventil dazwischen büS Angezeigter Name Beschreibung Erweitert Eindeutiger Gerätename Baudrate 50 kbit/s 125 kbit/s...
  • Seite 89 Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen PARAMETER Diagnose PDO-Konfiguration PDO 1 PDO 2 PDO 3 Gemultiplextes PDO Auf Standardwerte zurücksetzen Bild 52: Bedienstruktur - 3-b, Konfigurationsbereich Allgemeine Einstellungen Allgemeine Einstellungen WARTUNG Geräteinformationen Angezeigter Name Identnummer Seriennummer Software Identnummer Softwareversion büS-Version...
  • Seite 90 Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen DIAGNOSE Gerätestatus Betriebsdauer Gerätetemperatur Versorgungsspannung Min./Max. Werte Max. Temperatur Wechselspeicherstatus Min. Temperatur Max. Versorgungsspannung Min. Versorgungsspannung Empfangsfehler büS-Status Empfangsfehler max. Sendefehler Sendefehler max. Fehlerzähler zurücksetzen CANopen-Status Logbuch Bild 54: Bedienstruktur - 3-d, Diagnose Allgemeine Einstellungen...
  • Seite 91: Industrial Ethernet

    Typ 3323, 3324, 3325 Industrial Ethernet INDUSTRIAL ETHERNET Für die Einbindung in ein Ethernet-Netzwerk gibt es optional das elektromotorische Regelventil mit intergriertem Feldbus-Gateway. Unterstützte Feldbusprotokolle: EtherNet/IP, PROFINET, Modbus TCP. 17.1 Beschreibung Feldbus-Gateway Feldbusgateway Feldbusanschluss M12 (2 Port Ethernet Switch) Bild 55: Feldbusgateway 17.1.1...
  • Seite 92: Leds Zur Statusanzeige Der Netzwerkverbindung

    Typ 3323, 3324, 3325 Industrial Ethernet 17.1.2 LEDs zur Statusanzeige der Netzwerkverbindung Die LEDs zur Statusanzeige der Netzwerkverbindung sind im Innern des Feldbusgateways. Für den Zugang, den Deckel durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn öffnen. Schnittstellen X1 und X2 2 Port Ethernet Switch (Schnittstellen für Feldbusanschluss)
  • Seite 93: Technische Daten Industrial Ethernet

    Typ 3323, 3324, 3325 Industrial Ethernet 17.2 Technische Daten Industrial Ethernet 17.2.1 PROFINET IO-Spezifikationen Topologieerkennung LLDP, SNMP V1, MIB2, Physical Device Minimale Zykluszeit 10 ms nicht unterstützt MRP Medienredundanz MRP-Client wird unterstützt Weitere unterstützte Funktionen DCP, VLAN Priority Tagging, Shared Device Übertragungsgeschwindigkeit...
  • Seite 94: Projektierung Über Feldbus

    Die von der jeweiligen Projektierungssoftware benötigten Inbetriebnahmedateien und deren Beschreibung sind im Internet verfügbar. Download unter: www.burkert.com / Typ 3323 / Downloads „Software“ / Device Description Files Hinweise zur Installation der Inbetriebnahmedateien entnehmen Sie bitte der Dokumentation der von Ihnen genutzten Projektierungs-Software.
  • Seite 95 Typ 3323, 3324, 3325 Industrial Ethernet Das Einstellen der Ethernet-Parameter ist nur möglich, wenn das entsprechende Feldbusprotokoll → Protokoll Einstellungen→ → Protokoll wählen. gewählt ist. Parameter Protokoll Ethernet-Parameter einstellen: → Protokoll Einstellungen wählen. → Protokoll wählen und gewünschtes Feldbusprotokoll einstellen. Einstellungen: →...
  • Seite 96: Webserver

    Typ 3323, 3324, 3325 Industrial Ethernet 17.4 Webserver Die zum Einbinden ins Netzwerk erforderliche Konfiguration des EtherNet-Teilnehmers kann durch einen Webserver vorgenommen werden. 17.4.1 Verbindungsaufbau zum Webserver → IP-Adresse in der Netzwerkkarte des PCs einstellen. IP-Adresse: 192.168.0.xxx Für xxx beliebigen Zahlenwert außer 100 eintragen (100 belegt durch IP-Adresse der EtherNet-Teilnehmer im Auslieferzustand).
  • Seite 97: Ethernet-Teilnehmer Konfigurieren

    Typ 3323, 3324, 3325 Industrial Ethernet Bei EtherNet/IP kann außerdem DHCP oder BOOTP eingestellt werden (NICHT Standard). Dabei wird die IP-Adresse von einem DHCP Server bezogen. → Einen Internet-Browser öffnen. → Default-IP 192.168.0.100 eingeben. (Bei Ethernet/IP-Geräten wird die IP-Adresse über einen DHCP-Server vergeben. Wenn innerhalb 1 Minute keine Zuweisung über DHCP stattfindet, verwendet das Gerät die Default-IP 192.168.0.100.)
  • Seite 98: Network Configuration

    Typ 3323, 3324, 3325 Industrial Ethernet Konfiguration: → Gerätename und IP-Adresse für den Ethernet-Teilnehmer eingeben. Der Gerätename (Device Name) wird später bei der Projektierung (z. B. unter STEP 7) verwendet. → bestätigen. Commit changes Zum Übernehmen der geänderten Parameter einen Spannungsreset des Ethernet-Teilnehmers ausführen.
  • Seite 99: Canopen

    Zur Projektierung ist als Inbetriebnahmedatei für CANopen eine eds-Datei erforderlich Die eds-Datei und die dazugehörige Beschreibung sind im Internet verfügbar. Download unter: www.burkert.com / Typ 3323 / Downloads „Software“ / Device Description Files Hinweise zur Installation der Inbetriebnahmedateien entnehmen Sie bitte der Dokumentation der von Ihnen genutzten Projektierungs-Software.
  • Seite 100: Büs

    Typ 3323, 3324, 3325 büS büS Defintion: Der Begriff „büS“ (Bürkert-Systembus) steht für den von Bürkert entwickelten, auf dem CANopen- Protokoll basierenden Kommunikationsbus. Elektrische Installation von Geräten mit büS-Netzwerk: Beschreibung siehe Kapitel „10.2 Elektrischer Anschluss büS/CANopen“ auf Seite 52. 19.1 Verkabelung von büS-Netzwerken Weiterführende Informationen zur Verkabelung von büS-Netzwerken finden Sie unter folgendem Link: Leitfaden zur Verkabelung von büS-Netzwerken...
  • Seite 101: Wartung

    Typ 3323, 3324, 3325 Wartung WARTUNG WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßen Wartungsarbeiten. ▶ Die Wartung darf nur geschultes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen. ▶ Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. ▶ Nach der Wartung einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten. Für das Membranventil sind folgende Wartungsarbeiten erforderlich.
  • Seite 102: Tausch Der Membran

    Typ 3323, 3324, 3325 Wartung 20.2 Tausch der Membran GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck. ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät, den Druck abschalten und Leitungen entlüften oder entleeren. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Montagearbeiten. ▶ Die Membran darf nur von geschultem Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug ausgetauscht werden.
  • Seite 103 Typ 3323, 3324, 3325 Wartung 20.2.3 Antrieb vom Ventilgehäuse demontieren Voraussetzungen: Betriebszustand HAND, Ventilstellung 100 % geöffnet, Versorgungsspannung abgeschaltet. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Quetschgefahr durch mechanisch bewegte Teile. ▶ Versorgungsspannung abschalten. ▶ Bei Geräten mit SAFEPOS energy-pack: Den SAFEPOS energy-pack vollständig entleeren. Warten bis LED-Leuchtring erlischt, dazu darf die LED-Leuchtanzeige nicht im Modus LED aus sein.
  • Seite 104: Membran Tauschen

    Typ 3323, 3324, 3325 Wartung 20.2.4 Membran tauschen → Alte Membran ausknöpfen oder ausschrauben (siehe „Tabelle 26: Befestigungsarten für Membranen“). Bei Membran mit Bajonettverschluss: → Membran durch Drehen um 90° lösen und entnehmen. Neue Membran montieren: Abhängig von der Membrangröße gibt es für die Membran verschiedene Befestigungsarten.
  • Seite 105 Typ 3323, 3324, 3325 Wartung Befestigung der Membran durch einknöpfen: → Membran in das Druckstück einknöpfen. → Membran ausrichten. Die Kennzeichnungslasche der Membran muss im rechten Winkel zur Längsachse der Rohrleitung aus dem Ventilgehäuse ragen (siehe „Bild 63“). Kennzeichnungslasche der Membran Rohrleitung Bild 63: Membran ausrichten (Beispiel 2-Wege-Ventilgehäuse)
  • Seite 106 Typ 3323, 3324, 3325 Wartung 20.2.5 Antrieb auf Ventilgehäuse montieren und elektrisch anschließen WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Quetschgefahr durch mechanisch bewegte Teile. ▶ Versorgungsspannung abschalten. ACHTUNG! Beschädigung der Membran. ▶ Zur Vermeidung von Schäden muss das Gerät bei der Montage im Betriebszustand HAND sein. ▶ Die Position des Antriebs muss auf „Ventil 100 % geöffnet“ stehen.
  • Seite 107 Typ 3323, 3324, 3325 Wartung → Zum Entriegeln den Blinddeckel gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. → Die OPEN-Taste und die CLOSE-Taste gleichzeitig 5 s gedrückt halten. Die Funktion M.SERVICE wird ausgeführt. → Warten bis die M.SERVICE beendet ist und der Antrieb stehen bleibt.
  • Seite 108: Wechsel Des Energiespeichers

    Typ 3323, 3324, 3325 Wartung 20.3 Wechsel des Energiespeichers WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßem Wechsel von Ersatzteilen. ▶ Ersatzteile dürfen nur durch geschultes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug gewechselt werden. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung. ▶ Vor dem Entnehmen des SAFEPOS energy-packs, die Versorgungsspannung abschalten. ▶ Den SAFEPOS energy-pack vollständig entleeren. Warten bis LED-Leuchtring erlischt, dazu darf der LED-...
  • Seite 109: Antriebsgehäuse Öffnen Bei Gerät Ohne Feldbus-Gateway

    Typ 3323, 3324, 3325 Wartung 20.3.3 Antriebsgehäuse öffnen bei Gerät ohne Feldbus-Gateway Voraussetzung: Versorgungsspannung abgeschaltet. WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßen Montagearbeiten. ▶ Der Antrieb darf nur von geschultem Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug geöffnet werden. Blinddeckel abnehmen: Geräte mit ATEX-Zulassung oder IECEx-Zulassung sind mit einem Magnetschloss gesichert. Das Abnehmen des Deckels ist in der Zusatzanleitung der elektromotorischen Regelventile mit ATEX-Zulassung und IECEx-Zulassung beschrieben.
  • Seite 110 Typ 3323, 3324, 3325 Wartung Antriebsdeckel demontieren: Befestigungs- Antriebsdeckel schrauben Antrieb (geöffnet) Bild 67: Antriebsdeckel abnehmen → 4 Befestigungsschrauben (Innensechsrundschrauben T25) lösen. Die Schrauben sind verliersicher im Antriebsdeckel integriert. → Antriebsdeckel abnehmen. deutsch...
  • Seite 111: Antriebsgehäuse Öffnen Bei Gerät Mit Feldbus-Gateway

    Typ 3323, 3324, 3325 Wartung 20.3.4 Antriebsgehäuse öffnen bei Gerät mit Feldbus-Gateway Voraussetzung: Versorgungsspannung abgeschaltet. WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßen Montagearbeiten. ▶ Der Antrieb darf nur von geschultem Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug geöffnet werden. Blinddeckel abnehmen: Geräte mit ATEX-Zulassung oder IECEx-Zulassung sind mit einem Magnetschloss gesichert. Das Abnehmen des Deckels ist in der Zusatzanleitung der elektromotorischen Regelventile mit ATEX-Zulassung und IECEx-Zulassung beschrieben.
  • Seite 112 Typ 3323, 3324, 3325 Wartung → Zum Entriegeln das Feldbus-Gateway gegen den Uhrzeigersinn drehen und vorsichtig abheben. → Verbindungskabel am Feldbus-Gateway ausstecken. Bajonettadapter demontieren: Befestigungsschrauben Bajonettadapter Dichtring Antriebsdeckel (Darstellung: Gehäusewand Schutzleiter / Erdung für Innenansicht teilweise ausgeblendet) Antriebsgehäuse Bild 70: Bajonettadapter demontieren →...
  • Seite 113: Safepos Energy-Pack Tauschen

    Typ 3323, 3324, 3325 Wartung 20.3.5 SAFEPOS energy-pack tauschen Voraussetzung: Antriebsgehäuse geöffnet, Spannungsversorgung abgeschaltet. SAFEPOS energy-pack entnehmen: ACHTUNG! Entnahme bei anliegender Versorgungsspannung kann zu Datenverlust führen. ▶ SAFEPOS energy-pack nur bei abgeschalteter Spannungsversorgung entnehmen. SAFEPOS energy-pack Sicherungsschraube (Innensechsrund T10) Bild 72: SAFEPOS energy-pack entnehmen → Sicherungsschraube (Innensechsrundschraube T10) lösen.
  • Seite 114 Typ 3323, 3324, 3325 Wartung Nächste Schritte: • Antriebsgehäuse schließen Geräte ohne Feldbus-Gateway Kapitel „20.3.6“ auf Seite 115. Geräte mit Feldbus-Gateway, Kapitel „20.3.7“ auf Seite 117. • Versorgungsspannung anlegen. deutsch...
  • Seite 115: Antriebsgehäuse Schließen Bei Gerät Ohne Feldbus-Gateway

    Typ 3323, 3324, 3325 Wartung 20.3.6 Antriebsgehäuse schließen bei Gerät ohne Feldbus-Gateway ACHTUNG! Beschädigung oder Funktionsausfall durch Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Vor dem Schließen des Geräts zur Sicherstellung der Schutzart IP65 und IP67 beachten: ▶ Die Dichtung im Antriebsgehäuse/Antriebsdeckel muss eingelegt und unbeschädigt ist. ▶ Die Dichtflächen müssen sauber und trocken sein.
  • Seite 116 Typ 3323, 3324, 3325 Wartung → LED- und Speichermodul von Hand vorsichtig nach unten drücken. Die Endposition ist erreicht, wenn die Oberkante des Moduls komplett und gleichmäßig im Antriebs- deckel versenkt ist. ACHTUNG! Beschädigung der Steckverbindung bei unkorrekt eingelegtem LED- und Speichermodul. ▶ Vor dem Anziehen der Befestigungsschrauben muss das LED- und Speichermodul vollständig im Antriebsdeckel versenkt sein.
  • Seite 117: Antriebsgehäuse Schließen Bei Gerät Mit Feldbus-Gateway

    Typ 3323, 3324, 3325 Wartung 20.3.7 Antriebsgehäuse schließen bei Gerät mit Feldbus-Gateway Voraussetzung: Versorgungsspannung abgeschaltet. Antriebsdeckel montieren: Antriebsdeckel Erdungskabel Aussparung für Ver- bindungskabel zum Feldbus-Gateway Verbindungskabel Befestigungs- zum Feldbus-Gateway schrauben Bild 76: Antriebsdeckel montieren → Verbindungskabel zum Feldbus-Gateway durch die Aussparung im Antriebsdeckel führen.
  • Seite 118 Typ 3323, 3324, 3325 Wartung Feldbus-Gateway montieren: ACHTUNG! Das Feldbus-Gateway darf nur im stromlosen Zustand montiert werden, da sonst das Gerät beschädigt werden kann. Feldbus-Gateway ausrichten und platzieren. Feldbus-Gateway schließen. Feldbus- Gateway geschlossene Stellung: Verbindungs- kabel Antriebs- deckel Symbol für geschlossen Symbol für geöffnet...
  • Seite 119: Wartungsmeldungen

    Typ 3323, 3324, 3325 Wartung 20.4 Wartungsmeldungen Wartungsmeldungen werden in folgenden LED-Modi angezeigt: • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt). Der LED-Leuchtring blinkt blau im Wechsel mit der Farbe, welche die Ventilstellung anzeigt. • NAMUR-Modus. Der LED-Leuchtring leuchtet blau. Ist als LED-Modus der „Ventilmodus“ eingestellt, werden Wartungsmeldungen nicht angezeigt.
  • Seite 120: Fehlerbehebung Und Meldungen

    Typ 3323, 3324, 3325 Fehlerbehebung und Meldungen FEHLERBEHEBUNG UND MELDUNGEN 21.1 Fehlermeldungen Fehlermeldungen des Geräts werden wie folgt angezeigt: • Ventilmodus Der LED-Leuchtring blinkt rot im Wechsel mit der Farbe, welche die Ventilstellung anzeigt. • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt).
  • Seite 121 Typ 3323, 3324, 3325 Fehlerbehebung und Meldungen Meldung Beschreibung Geräteverhalten Maßnahme Interner Fehler: … Interner Fehler des Fehlermeldung. Bürkert-Service Geräts. Antrieb fährt in die kontaktieren. Sicherheitsposition. Persistenter-Speicher Schreib oder Lesefehler Fehlermeldung. Gerät neu starten. Bei nicht verwendbar: Defekt des internen Datenspei- Antrieb fährt in die...
  • Seite 122: Meldungen Zum Gerätestatus „Außerhalb Der Spezifikation

    Typ 3323, 3324, 3325 Fehlerbehebung und Meldungen 21.2 Meldungen zum Gerätestatus „Außerhalb der Spezifikation“ Meldungen zum Gerätestatus „Außerhalb der Spezifikation“ werden in folgenden LED-Modi angezeigt: • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt). Der LED-Leuchtring blinkt gelb im Wechsel mit der Farbe, welche die Ventilstellung anzeigt.
  • Seite 123: Meldungen Zum Gerätestatus „Funktionskontrolle

    Typ 3323, 3324, 3325 Fehlerbehebung und Meldungen 21.3 Meldungen zum Gerätestatus „Funktionskontrolle“ Meldungen zum Gerätestatus „Funktionskontrolle“ werden in folgenden LED-Modi angezeigt: • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt). Der LED-Leuchtring blinkt orange im Wechsel mit der Farbe, welche die Ventilstellung anzeigt.
  • Seite 124: Reinigung

    Typ 3323, 3324, 3325 Reinigung REINIGUNG ACHTUNG! Zur Reinigung der Oberflächen des Geräts sind keine alkalischen Reinigungsmittel zugelassen. 22.1 Spülen des Ventilgehäuses Zum rückstandsfreien Reinigen der medienberührten Teile, besitzt das Gerät die Funktion M.CLEAN. Beim Ausführen der M.CLEAN wechselt das Ventil fortlaufend zwischen den Positionen 80 % und 100 % geöffnet.
  • Seite 125: Zubehör, Ersatzteile

    Typ 3323, 3324, 3325 Zubehör, Ersatzteile ZUBEHÖR, ERSATZTEILE 23.1 Zubehör VORSICHT! Verletzungsgefahr, Sachschäden durch falsche Teile. Falsches Zubehör und ungeeignete Ersatzteile können Verletzungen und Schäden am Gerät und dessen Umgebung verursachen ▶ Nur Originalzubehör sowie Originalersatzteile der Firma Bürkert verwenden. Zubehör Bestellnummer Anschlusskabel mit M12-Buchse, 4-polig, (Länge 5 m) 918038 für Betriebsspannung...
  • Seite 126: Ersatzteile

    Das Gerät besitzt die büS-Serviceschnittstelle, zur Kommunikation mit dem PC. Die Kommunikation erfolgt über eine USB-Schnittstelle am PC und das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set (siehe „Tabelle 32: Zubehör“). 23.2 Ersatzteile 23.2.1 Ersatzteile für Ventil Typ 3323, 3324, 3325 Ersatzteile für Typ 3323, 3324, 3325 Bestellnummer SAFEPOS energy-pack 285834 Tabelle 33: Ersatzteile für Typ 3323...
  • Seite 127: Demontage

    Typ 3323, 3324, 3325 Demontage DEMONTAGE GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck und Mediumsaustritt. Steht das Gerät beim Ausbau unter Druck, besteht Verletzungsgefahr durch plötzliche Druckentladung und Mediumsaustritt. ▶ Vor dem Ausbau des Geräts, den Druck abschalten. Die Leitungen entlüften oder entleeren. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann das Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen.
  • Seite 128: Verpackung, Transport

    Typ 3323, 3324, 3325 Verpackung, Transport VERPACKUNG, TRANSPORT VORSICHT! Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann das Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen. ▶ Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person transportieren, montieren und demontieren. ▶ Geeignete Hilfsmittel verwenden.
  • Seite 129: Entsorgung

    Typ 3323, 3324, 3325 Entsorgung ENTSORGUNG HINWEIS! Umweltschäden durch von Medien kontaminierte Teile. • Gerät und Verpackung umweltgerecht entsorgen. • Geltende Entsorgungsvorschriften und Umweltbestimmungen einhalten. Die nationalen Abfallbeseitigungsvorschriften einhalten. deutsch...
  • Seite 130 www.burkert.com...

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33243325

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