Typ 3323, 3324, 3325 Die Bedienungsanleitung DIE BEDIENUNGSANLEITUNG Die Bedienungsanleitung beschreibt den gesamten Lebenszyklus des Geräts. Bewahren Sie diese Anleitung so auf, dass sie für jeden Benutzer gut zugänglich ist und jedem neuen Eigentümer des Geräts wieder zur Verfügung steht.
Typ 3323, 3324, 3325 Bestimmungsgemäße Verwendung BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des elektromotorisches Membranventils vom Typ 3323, 3324 und 3325 können Gefahren für Personen, Anlagen in der Umgebung und die Umwelt entstehen. Das elektromotorisches Membranventil vom Typ 3323, 3324 und 3325 ist für die Steuerung des Durch- flusses von flüssigen und gasförmigen Medien konzipiert. ▶ Die Standardgeräte dürfen nicht im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden. Sie besitzen nicht das separate Ex-Typschild, das die Zulassung für den explosionsgeschützten Bereich kennzeichnet. ▶ Zur Reinigung der Oberfläche des Geräts sind keine alkalischen Reinigungsmittel zugelassen.
Typ 3323, 3324, 3325 Grundlegende Sicherheitshinweise GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine bei Montage, Betrieb und Wartung auftretenden, Zufälle und Ereignisse. Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, auch in Bezug auf das Personal, eingehalten werden. Verletzungsgefahr durch hohen Druck. ▶ Vor Arbeiten an Gerät oder Anlage den Druck abschalten. Leitungen entlüften oder entleeren.
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Typ 3323, 3324, 3325 Grundlegende Sicherheitshinweise ▶ Nur Geräte mit separatem Ex-Typschild im explosionsgefährdeten Bereich einsetzen. ▶ In die Medienanschlüsse nur Medien einspeisen, die in Kapitel „8 Technische Daten“ aufgeführt sind. ▶ Am Gerät keine inneren oder äußeren Veränderungen vornehmen und nicht mechanisch belasten.
Außerdem im Internet unter: www.burkert.com Gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist der bestimmungsgemäße Einsatz des Geräts unter Beachtung der spezifizierten Einsatzbedingungen. Informationen im Internet Bedienungsanleitungen und Datenblätter zu den Typen 3323, 3324 und 3325 finden Sie im Internet unter: www.buerkert.de deutsch...
Produktbeschreibung PRODUKTBESCHREIBUNG Allgemeine Beschreibung Das elektromotorische Membranventil des Typs 3323, 3324 und 3325 ist geeignet zur Steuerung des Durch- flusses von flüssigen und gasförmigen Medien. Es steuert den Durchfluss von neutrale, verschmutzten, aggressiven, abrasiven, hochreinen oder sterilen Medien und Medien mit hoher bis zähflüssiger Viskosität.
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Typ 3323, 3324, 3325 Produktbeschreibung 5.2.1 Varianten In dieser Anleitung werden folgende Gehäusevarianten beschrieben: • Typ 3323: 2-Wege-Gehäuse • Typ 3324: T-Gehäuse • Typ 3325: Bodenablassgehäuse 5.2.2 Optionen • Energiespeicher (SAFEPOS energy-pack) zum Anfahren der Sicherheitsposition. Die Sicherheitsposition, die das Ventil bei Ausfall der Versorgungsspannung einnehmen soll, wird mit dem DIP-Schalter vorgegeben.
Typ 3323, 3324, 3325 Aufbau und Funktion AUFBAU UND FUNKTION Das elektromotorische Membranventil des Typs 3323, 3324 und 3325 besteht aus einem elektromotorisch angetriebenem Linearantrieb, Membran und einem Membranventilgehäuse. Seitlich im Linearantrieb ist die elektronische Ansteuerung und der „SAFEPOS energy-pack“ untergebracht.
Bild 2: Aufbau, elektromotorisches Membranventil mit T-Ventilgehäuse, Typ 3324 6.1.3 Bodenablassventil Ventilgehäuse Membran Antriebsboden Membransockel Klarsichtfenster mit Stellungsanzeige Antriebsgehäuse Elektrischen Anschlüsse Blinddeckel mit (Rundsteckverbinder oder Kabelverschraubung) Leuchtanzeige und Bajonettverschluss Antriebsdeckel Bild 3: Aufbau, elektromotorisches Membranventil mit Bodenablassgehäuse Typ 3325 deutsch...
Typ 3323, 3324, 3325 Aufbau und Funktion Ventilstellung nach Ausfall der Versorgungsspannung Wenn bei Ausfall der Versorgungsspannung der elektromotorische Antrieb im Stillstand ist, bleibt das Ventil in der zuletzt eingenommenen Stellung stehen. Wenn die Versorgungsspannung ausfällt während der Antrieb die Ventilstellung verändert, bleibt das Ventil in einer undefinierten Stellung stehen.
Typ 3323, 3324, 3325 Aufbau und Funktion Anzeige des Gerätezustands Der Gerätezustand wird am LED-Leuchtring angezeigt. Zur Anzeige von Gerätestatus und Ventilstellung können verschiedene LED-Modi eingestellt werden: • Ventilmodus • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt) • NAMUR-Modus Die Beschreibung zur Einstellung des LED-Modus finden Sie in Kapitel „14.3 LED-Modus ein- stellen“...
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Typ 3323, 3324, 3325 Aufbau und Funktion 6.4.3 NAMUR-Modus Im NAMUR-Modus leuchtet der LED-Leuchtring gemäß NAMUR NE 107, in der für den Gerätestatus festge- legten Farbe. Wenn mehrere Gerätestatus gleichzeitig vorliegen, wird der Gerätestatus mit der höchsten Priorität angezeigt. Die Priorität richtet sich nach der Schwere der Abweichung vom Standardbetrieb (rot = Ausfall= höchste Priorität).
Typ 3323, 3324, 3325 Aufbau und Funktion 6.4.5 Meldungen zum Gerätezustand Meldungen zu Gerätezuständen und Fehlern werden im Logbuch aufgezeichnet. Im Kapitel „18 Wartung, Fehlerbehebung“ sind die häufigsten Meldungen und die dazu erforderlichen Maßnahmen beschrieben. Meldungen zum Gerätestatus „Funktionskontrolle“ Die Meldungen werden ausgegeben, wenn der Betrieb durch Arbeiten am Gerät unterbrochen wird.
Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Ansteuerung ELEKTRISCHE ANSTEUERUNG Funktion Die Stellung des Antriebs (Hub) wird durch den Digitaleingang gesteuert. Die Stellung wird entweder durch ein externes Signal (analog) oder über einen Feldbus (digital) vorgegeben. Der Wegaufnehmer erfasst die Istposition des elektrischen Linearantriebs und erzeugt hieraus über die Digi- talausgänge ein Endstellungssignal.
Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Ansteuerung 7.1.2 Funktionsschema 2 Signale für die externers Steuerung Stellungssignal Endpositionen Istposition Motor Getriebe Wegauf- nehmer Ventil (Stellglied) Bild 5: Funktionsschema Energiespeicher SAFEPOS energy-pack (Option) Optional gibt es für das Gerät den Energiespeicher (SAFEPOS energy-pack). Der Energiespeicher versorgt bei einem Ausfall der Versorgungsspannung den Antrieb mit der nötigen Energie, um das Ventil in die Sicher-...
Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Ansteuerung ACHTUNG! Der Energiespeicher SAFEPOS energy-pack ist ein Verschleißteil. Die Angaben zur Lebensdauer sind Richtwerte, die nicht garantiert werden. 7.2.2 Meldungen zum Zustand des SAFEPOS energy-packs Das Gerät gibt eine Warnung aus: Die verbleibende Lebensdauer des Energiespeichers beträgt ca. 25 %! Der Energiespeicher muss bald gewechselt werden.
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Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Ansteuerung SAFEPOS energy-pack Sicherungsschraube (Innensechsrund T10) Bild 6: SAFEPOS energy-pack entnehmen Neuen SAFEPOS energy-pack einsetzen: → Den SAFEPOS energy-pack aus der Transportverpackung nehmen. → Den SAFEPOS energy-pack in die beiden seitlichen Führungsnuten einführen und bis zum Anschlag einschieben.
• Leitungsanschluss • Maximal zulässiger Mediumsdruck Konformität Das elektromotorische Ventil Typ 3323, 3324 und 3325 ist konform zu den EU-Richtlinien entsprechend der EU-Konformitätserklärung (wenn anwendbar). Normen Die angewandten Normen, mit denen die Konformität mit den Richtlinien nachgewiesen wird, sind in der EU- Baumusterprüfbescheinigung und/oder der EU-Konformitätserklärung nachzulesen (wenn anwendbar).
Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten 8.4.1 UL-Zusatzschild Type AE3323 Power Supply SELV / PELV only! LISTED Process Control Equipment E238179 Bild 9: UL-Zusatzschild (Beispiel) Beschriftung der Schmiedegehäuse Chargennummer XX F Fertigungsnummer / Seriennummer Werkstoff XXXXXXXX/XXX Neigungswinkel zur Selbstentleerung 1.4435/316L(VS)
Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten Betriebsbedingungen Für den Betrieb des Geräts die produktspezifischen Angaben auf dem Typschild beachten. WARNUNG! Funktionsausfall bei Überschreitung oder Unterschreitung des zulässigen Temperaturbereichs. ▶ Das Gerät im Außenbereich nie direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. ▶ Der zulässige Umgebungstemperaturbereich darf nicht überschritten oder unterschritten werden. WARNUNG! Verminderte Dichtschließfunktion bei zu hohem Mediumsdruck. Da das Membranventil gegen den Mediumsstrom geschlossen wird, kann ein zu hoher Mediumsdruck bewirken, dass das Ventil nicht dicht schließt.
Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten 8.7.1 Zulässige Temperaturbereiche Die zulässigen Temperaturbereiche für Medium und Umgebung sind von verschiedenen Faktoren abhängig: • Mediumstemperatur: abhängig vom Werkstoff des Ventilgehäuses und Membranwerkstoff. Siehe Tabellen im Kapitel „8.7.2 Zulässige Mediumstemperatur“ • Umgebungstemperatur: abhängig von der Mediumstemperatur.
Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten Zulässige Mediumstemperatur für Ventilgehäuse aus Kunststoff Die zulässige Mediumstemperatur für Ventilgehäuse aus Kunststoff ist vom Mediumsdruck abhängig. Diagramm für die Nennweiten (DN) 15 bis 40: DN 15 - 40 PVDF 20 40 60 80 100 120 140 Temperatur [°C] Bild 12: Diagramm: Abhängigkeit von Mediumstemperatur und Mediumsdruck für Ventilgehäuse aus Kunststoff...
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Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten Standby-Verbrauch [W]*: min. 2 W, max. 4,5 W Durchschnittlicher Verbrauch Elektronik ohne Antrieb [W]*: Grundverbrauch typisch 3 W SAFEPOS energy-pack 0,5 W Feldbus Gateway Energieverbrauch Antrieb für 1 Zyklus [Ws]*: (siehe folgende Diagramme) * Alle Werte beziehen sich auf eine Versorgungsspannung von 24 V bei 25 °C.
Typ 3323, 3324, 3325 Technische Daten Die Digitalausgänge sind zur Betriebsspannung nicht galvanisch getrennt. Sie beziehen sich auf das Potential GND der Betriebsspannung. Strombegrenzung: bei Überlast wird die Ausgangsspannung reduziert. 8.10 Durchflusswerte für Schmiedegehäuse Kvs-Werte für Schmiedegehäuse VS Kvs-Wert [m3/h] Membran- Nennweite Dichtwerk- größe...
Typ 3323, 3324, 3325 Montage des Ventils MONTAGE DES VENTILS Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Montage. ▶ Die Montage darf nur geschultes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug ausführen. ▶ Anlage vor ungewolltem Einschalten sichern. ▶ Nach der Montage für einen kontrollierten Wiederanlauf des Prozesses sorgen. Reihenfolge beachten.
Typ 3323, 3324, 3325 Montage des Ventils Die Sicherstellung der Selbstentleerung liegt in der Verantwortung des Installateurs und Betreibers. 9.2.2 Einbaulage für T-Gehäuse Für die Montage der T-Gehäuse in Ringleitungen werden folgende Einbaulagen empfohlen: Bei Zuführung von Medium Bei Entnahme von Medium Bild 16: Einbaulage für T-Gehäuse, Typ 3324...
Typ 3323, 3324, 3325 Montage des Ventils Montage von Geräten mit Gewindemuffenanschluss, Flanschanschluss, Clamp-Anschluss oder Klebeanschluss ACHTUNG! Beschädigungen der Membran. ▶ Zur Vermeidung von Schäden muss das Gerät bei der Montage im Betriebszustand HAND sein. Bei Geräten im Auslieferungszustand ist der Betriebszustand HAND bereits eingestellt.
Typ 3323, 3324, 3325 Montage des Ventils Montage von Geräten mit Schweißanschluss ACHTUNG! Die nationalen Vorschriften für die Qualifikation von Schweißern und die Durchführung von Schweißungen beachten. Beschädigungen der Membran. ▶ Das Gerät nur bei demontiertem Antrieb in die Rohrleitung schweißen. ▶ Zur Vermeidung von Schäden muss das Ventil bei der Montage im Betriebszustand HAND sein. Die Position des Antriebs muss auf „Ventil geöffnet“...
Typ 3323, 3324, 3325 Montage des Ventils 9.4.2 Bodenablassgehäuse schweißen Empfehlungen: Reihenfolge beachten: 1. Das Bodenablassgehäuse an den Behälterboden schweißen, bevor der Behälter aufgebaut wird. Das Schweißen an einen fertig montierten Behälter ist möglich aber schwieriger. Das Bodenablassgehäuse in die Mitte des Behälterbodens schweißen, damit sich der Behälter optimal entleert.
Typ 3323, 3324, 3325 Montage des Ventils 9.4.3 Membran und Antrieb montieren Abhängig von der Membrangröße gibt es für die Membran verschiedene Befestigungsarten. Membrangröße PTFE EPDM / FKM / kaschierte PTFE Membran eingeknöpft Membran eingeknöpft Membran mit Bajonettverschluss Membran mit Bajonettverschluss Membran mit Bajonettverschluss Membran eingeschraubt Tabelle 10: Befestigungsarten für Membranen...
Typ 3323, 3324, 3325 Montage des Ventils Kennzeichnungslasche der Membran Rohrleitung Bild 19: Membran ausrichten (Beispiel 2-Wege-Gehäuse) 9.4.4 Antrieb auf das Ventilgehäuse montieren und elektrisch anschließen ACHTUNG! Beschädigungen der Membran. ▶ Zur Vermeidung von Schäden muss das Gerät bei der Montage im Betriebszustand HAND sein. Die Position des Antriebs muss auf „Ventil geöffnet“...
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Typ 3323, 3324, 3325 Montage des Ventils M.SERVICE ausführen: Die 2 Tasten zum Auslösen der M.SERVICE sind unter dem Blinddeckel. Geräte mit ATEX-Zulassung oder IECEx-Zulassung sind mit einem Magnetschloss gesichert. Das Abnehmen des Deckels ist in der Zusatzanleitung der elektromotorischen Regelventile mit ATEX-Zulassung und IECEx-Zulassung beschrieben. Blinddeckel CLOSE-Taste entriegeln OPEN-Taste Bild 20: M.SERVICE ausführen...
Typ 3323, 3324, 3325 Montage des Ventils Haltevorrichtung Um den Ventilantrieb vor Schäden durch Kräfte und Schwingungen zu schützen, wird eine Haltevor- richtung empfohlen. Diese ist als Zubehör erhältlich. Siehe Kapitel „20 Zubehör, Ersatzteile“. Nach der Montage ACHTUNG! Beschädigungen der Membran. ▶ Zur Vermeidung von Schäden, nach der Montage zuerst die Funktion M.Q0.TUNE ausführen. Erst danach den Betriebszustand auf AUTOMATIK stellen.
Typ 3323, 3324, 3325 Montage des Ventils Haltevorrichtung Die Haltevorrichtung dient dazu den Ventilantrieb und das Gehäuse vor Schäden durch Kräfte und Schwin- gungen zu schützen. Die Haltevorrichtung ist als Zubehör erhältlich. Siehe Kapitel „20 Zubehör, Ersatzteile“. 9.7.1 Haltevorrichtung montieren →...
Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation ELEKTRISCHE INSTALLATION Das elektromotorische Membranventil gibt es in 2 Anschlussvarianten: • Mit Rundsteckverbinder (Multipolvariante) • Kabelverschraubung mit Anschlussklemmen Signalwerte Betriebsspannung: 24 V Digitaleingang für Stellungssignal: 0...5 V = log „0“; 10...30 V = log „1“ 10.1 Elektrische Installation mit Rundsteckverbinder WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation.
Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 10.1.1 Beschreibung der Rundsteckverbinder X3 – Rundstecker M12, 5-polig Betriebsspannung X1 – Rundstecker M12, 8-polig Ein- und Ausgangssignale FE Funktionserde Bild 23: Beschreibung der Rundsteckverbinder 10.1.2 X1 – Rundstecker M12, 8-polig Adernfarbe* Belegung ( aus Sicht des Geräts) Eingangssignale der Leitstelle (z. B. SPS) 0...5 V (log. 0) weiß Digitaleingang + 10...30 V (log. 1) Ausgangssignale zur Leitstelle (z. B. SPS) – (nur bei Option Analogausgang und bzw. oder Digital-...
Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 10.2 Elektrische Installation mit Kabelverschraubung WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation. ▶ Die Installation darf nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug ausführen. ▶ Bei der Installation die allgemeinen Regeln der Technik einhalten. Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf. ▶ Anlage vor ungewolltem Einschalten sichern.
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Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 2. LED- und Speichermodul entnehmen: → Die 2 Befestigungsschrauben entfernen (Außensechskantschlüssel, Schlüsselweite 3 mm). → Das LED- und Speichermodul beidseitig am Metallgehäuse fassen und herausheben. Antriebsdeckel abnehmen: LED- und Speichermodul entnehmen: Befestigungs- Antriebs- schrauben deckel Befestigungs- schrauben Metallgehäuse des LED- und...
Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 10.2.2 Kabel anschließen → Kabel durch die Kabelverschraubung schieben. ACHTUNG! Für Anschluss an Federzugklemmen beachten. ▶ Mindestlänge der Aderendhülse: 8 mm ▶ Maximalquerschnitt der Aderendhülse: 1,5 mm (ohne Kragen), 0,75 mm (mit Kragen). → Adern mindestens 8 mm abisolieren und Aderendhülsen ancrimpen.
Typ 3323, 3324, 3325 Elektrische Installation 10.2.5 Gerät schließen ACHTUNG! Beschädigung oder Funktionsausfall durch Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Vor dem Schließen des Geräts zur Sicherstellung der Schutzart IP65 und IP67 beachten: ▶ Die Dichtung im Antriebsgehäuse/Antriebsdeckel muss eingelegt und unbeschädigt sein. ▶ Die Dichtflächen müssen sauber und trocken sein.
Typ 3323, 3324, 3325 Inbetriebnahme INBETRIEBNAHME WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßem Betrieb. Nicht sachgemäßer Betrieb kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. ▶ Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. ▶ Die Sicherheitshinweise und der bestimmungsgemäße Einsatz müssen beachtet werden.
Typ 3323, 3324, 3325 Inbetriebnahme 11.3 Anpassund der Stellungsregelung - M.Q0.TUNE ausführen Beim Ausführen der Funktion M.Q0.TUNE wird die Stellungsregelung an den tatsächlichen Hub des verwen- deten Stellglieds angepasst und die benötigte Dichtschließkraft ermittelt. Dabei muss der Dichtschließpunkt manuell angefahren werden. Wichtig ist, dass das Membranventil nicht komplett geschlossen wird.
Typ 3323, 3324, 3325 Inbetriebnahme 11.3.1 Auslösen der Funktion M.Q0.TUNE Die 2 Tasten zum Herantasten an den Dichtschließpunkt und zum Auslösen der M.Q0.TUNE sind unter dem Blinddeckel. Blinddeckel CLOSE-Taste entriegeln OPEN-Taste Bild 28: Anpassung der Stellungsregelung über Tasten im Gerät →...
Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung BEDIENUNG WARNUNG! Gefahr durch unsachgemäße Bedienung. Nicht sachgemäße Bedienung kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. ▶ Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. ▶ Die Sicherheitshinweise und der bestimmungsgemäße Einsatz müssen beachtet werden.
Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung 12.2 Anzeigeelemente Darstellung der Anzeigeelemente: LED-Leuchtring 4 verschiedene LED-Modi einstellbar Mechanische Stellungsanzeige Bild 30: Anzeigeelemente 12.2.1 LED-Leuchtring Der transparente LED-Leuchtring, der das Licht der LEDs nach außen transmittiert, ist am Blinddeckel angebracht. Zur Anzeige des Gerätezustands leuchtet, blinkt oder blitzt der LED-Leuchtring in einer oder in wechselnden Farben.
Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung 12.3 Bedienelemente Darstellung der Bedienelemente: SIM-Karte DIP-Schalter büS-Serviceschnittstelle CLOSE-Taste OPEN-Taste Mechanische Handbetätigung Bild 31: Bedienelemente 12.3.1 DIP-Schalter Einstellungen Schalter 1: Sicherheitsposition aktivieren oder deaktivieren, siehe Kapitel „13.2“ auf Seite 63. Schalter 2: Sicherheitsposition zwischen NO und NC auswählen, siehe Kapitel „13.2“ auf Seite 63.
Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung 12.4 büS-Serviceschnittstelle Die büS-Serviceschnittstelle ist für einen kurzzeitigen Service nutzbar. • Konfiguration des Geräts, z. B. die Grundeinstellung zur Inbetriebnahme mit der PC-Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. • Konfiguration des büS-Netzwerks.
Typ 3323, 3324, 3325 Bedienung 12.5 SIM-Karte – Daten übernehmen und speichern (Option) Mit der optional erhältlichen SIM-Karte können gerätespezifische Werte und Benutzereinstellungen gespeichert und auf ein anderes Gerät übertragen werden. Die SIM-Karte wird beim Gerätestart erkannt und auf vorhandene Daten geprüft. In Abhängigkeit davon werden diese Daten übernommen oder überschrieben:...
Typ 3323, 3324, 3325 Grundfunktionen GRUNDFUNKTIONEN Die Grundfunktionen werden durch die DIP-Schalterstellung eingestellt. DIP-Schalter Grundfunktion Sicherheitsposition aktivieren oder deaktivieren DIP-Schalter Sicherheitsposition und Wirkrichtung einstellen (NC und NO) Nicht belegt Umschalten zwischen AUTOMATIK- Betrieb und HAND-Betrieb. Tabelle 20: Grundfunktionenübersicht 13.1 Betriebszustand wechseln, AUTOMATIK – HAND Werkseinstellung: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist der Betriebszustand HAND voreingestellt.
Typ 3323, 3324, 3325 Grundfunktionen 13.2 Sicherheitsposition und Wirkrichtung einstellen Die Wirkrichtung und die Sicherheitsposition werden durch den DIP-Schalter 1 und 2 eingestellt. DIP-Schalter 2 DIP-Schalter 1 Schalterstellung Sollwert Wirk- Schalterstellung Sicherheitsposition (Sicherheitsposition (0...5 V) (10...30 V) richtung aktiviert / deaktiviert) Log 0...
Typ 3323, 3324, 3325 Erweiterte Funktionen ERWEITERTE FUNKTIONEN 14.1 X.TIME – Begrenzung der Stellgeschwindigkeit Mit dieser Zusatzfunktion können die Öffnungs- und Schließzeiten für den gesamten Hub festgelegt und damit die Stellgeschwindigkeiten begrenzt werden. Beim Ausführen der Funktion M.Q0.TUNE wird für Open und Close automatisch die minimale Öff- nungszeit und Schließzeit für den gesamten Hub eingetragen.
Typ 3323, 3324, 3325 Erweiterte Funktionen → Opening time wählen. → Unteren Grenzwert eingeben und bestätigen. → Closing time wählen. → Oberen Grenzwert eingeben und bestätigen. Sie haben die Stellzeitbegrenzung aktiviert und konfiguriert. 14.2 X.LIMIT – Begrenzung des mechanischen Hubbereichs Diese Zusatzfunktion begrenzt den (physikalischen) Hub auf vorgegebene Prozentwerte (minimal und maximal).
Typ 3323, 3324, 3325 Erweiterte Funktionen Sie sind in der Detailansicht Parameter. So aktivieren Sie die mechanische Hubbegrenzung: → ADD.FUNCTION wählen. → X.LIMIT wählen. Die mechanische Hubbegrenzung ist aktiviert und das Menü X.LIMIT zur Konfiguration ist nun verfügbar. So konfigurieren Sie die mechanische Hubbegrenzung: → In der Detailansicht Parameter X.LIMIT wählen. → Maximum wählen.
Typ 3323, 3324, 3325 Erweiterte Funktionen 14.4 Einstellen der Farben zur Anzeige der Ventilstellung Die Farben, die am LED-Leuchtring die Ventilstellungen anzeigen, können individuell eingestellt werden. Einstellung mit der PC-Software Bürkert Communicator am PC: Die PC-Software Bürkert Communicator kann kostenlos von der Bürkert-Homepage heruntergeladen werden. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich.
Typ 3323, 3324, 3325 Manuelle Betätigung des Ventils MANUELLE BETÄTIGUNG DES VENTILS Das Ventil kann auf 2 Arten manuell betätigt werden: elektrisch oder mechanisch. In der Regel soll für das manuelle Öffnen und Schließen des Ventils die elektrische Handbetätigung verwendet werden. Die mechanische Handbetätigung ist nur zum Öffnen und Schließen des Ventils bei Stromausfall.
Typ 3323, 3324, 3325 Manuelle Betätigung des Ventils → DIP-Schalter 4 nach unten zurückstellen. Das Gerät befindet sich wieder im Betriebszustand AUTOMATIK. → Den Blinddeckel schließen. 15.2 Ventil mechanisch betätigen Bei nicht anliegender Versorgungsspannung, z. B. bei Montage oder bei Stromausfall, kann das Ventil mit der mechanischen Handbetätigung geöffnet oder geschlossen werden.
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Typ 3323, 3324, 3325 Manuelle Betätigung des Ventils Mechanische Handbetätigung Ventil öffnen drehen Ventil schließen drücken und drehen Bild 42: Mechanische Handbetätigung → Ventil in die gewünschte Stellung bringen. Maximales Drehmoment 2 Nm. Öffnen (gegen den Uhrzeigersinn drehen), schließen (im Uhrzeigersinn drehen).
Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung BEDIENSTRUKTUR UND WERKSEINSTELLUNG Die werkseitigen Voreinstellungen sind in der Bedienstruktur jeweils rechts vom Menü in blauer Farbe dargestellt. Beispiele: Werkseitig aktivierte oder ausgewählte Menüpunkte Werkseitig nicht aktivierte oder nicht ausgewählte Menüpunkte sec, ... Werkseitig eingestellte Werte 16.1...
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Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler WARTUNG CALIBRATION M.CLEAN Bild 44: Bedienstruktur - 1-b, Wartung Stellungsregler Stellungsregler DIAGNOSE SYSTEM.VALUES Operation time Travel accumulator Direction change Device temperature Highest temperature Lowest temperature HISTOGRAM.POS HISTOGRAM.SPAN HISTOGRAM.DTEMP ENERGY-PACK State of health...
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Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler DIAGNOSE USER.DIAGNOSIS ADD.DIAGNOSE SERVICE.TIME TRAVEL.ACCU CYCLE.COUNTER POS.MONITOR HISTOGRAM.POS HISTOGRAM.SPAN SERVICE.TIME Operation time Interval Next message TRAVEL.ACCU Travel accumulator Interval Next message CYCLE.COUNTER Direction change Interval Next message POS.MONITOR Tolerance band Compensation time...
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Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Eingänge / Ausgänge Digital CMD.source büS ADDITIONAL IO´s DIGITAL OUT 1 FUNCTION Position limit DIGITAL OUT 2 Device state Manul mode Safepos Position Limit Device State Maintenance Out of specification Function check Error DIGITAL.type...
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Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen Modus Status-LED NAMUR-Modus Ventilmodus Ventilmodus + Warnungen LED aus Gelb Ventil offen Grün Ventil geschlossen Grün Ventil dazwischen büS Angezeigter Name Beschreibung Erweitert Eindeutiger Gerätename Baudrate 50 kbit/s 125 kbit/s 250 kbit/s...
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Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen Diagnose PDO-Konfiguration PDO 1 PDO 2 PDO 3 Gemultiplextes PDO Auf Standardwerte zurücksetzen Bild 49: Bedienstruktur - 3-b, Konfigurationsbereich Allgemeine Einstellungen Allgemeine Einstellungen WARTUNG Geräteinformationen Angezeigter Name Identnummer Seriennummer Software Identnummer Softwareversion büS-Version...
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Typ 3323, 3324, 3325 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen DIAGNOSE Gerätestatus Betriebsdauer Gerätetemperatur Versorgungsspannung Min./Max. Werte Max. Temperatur Wechselspeicherstatus Min. Temperatur Max. Versorgungsspannung Min. Versorgungsspannung büS-Status Empfangsfehler Empfangsfehler max. Sendefehler Sendefehler max. Fehlerzähler zurücksetzen CANopen-Status Logbuch Bild 51: Bedienstruktur - 3-d, Diagnose Allgemeine Einstellungen...
Typ 3323, 3324, 3325 Feldbusgateway ACHTUNG! Zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) ist ein geschirmtes Ethernetkabel zu verwenden. Erden Sie den Kabelschirm beidseitig, d. h. an jedem der angeschlossenen Geräte. Das Metallgehäuse des M12-Rundsteckverbinders ist mit dem Antriebsgehäuse verbunden, deshalb muss die Funktionserde am Antriebsgehäuse geerdet werden.
Typ 3323, 3324, 3325 Feldbusgateway Zustand der LED Beschreibung / Fehlerursache Maßnahme Link/Act Aktiv Schnelles Blinken: Verbindung zum übergeordneten Protokoll-Layer EtherNet/IP ist hergestellt. Es werden (grün) Daten übertragen. Langsames Blinken: Es besteht keine Verbindung zum Protokoll-Layer. Dies ist normalerweise für ca. 20 Sekunden nach Neustart der Fall.
Typ 3323, 3324, 3325 Feldbusgateway 17.5.2 Zugriff auf den Webserver Bürkert 3320 S/N: 99 Industrial Communication Protocol PROFINET Communication Wait for establishing communication status DNS compatible name MAC address 00:50:C2:C7:E0:01 Static IP address 192.168.0.100 Network mask 255.255.255.0 Default gateway 192.168.0.1 Temporary IP 192.168.0.100 address IP settings...
Typ 3323, 3324, 3325 Feldbusgateway 17.5.3 Ethernet-Teilnehmer konfigurieren Anmeldung im System: → Benutzername und Passwort eingeben. Username: admin Password: admin Bürkert 3320 S/N: 99 User login User name admin User password admin Login Bild 57: Anmeldung im System deutsch...
Typ 3323, 3324, 3325 Feldbusgateway Konfiguration: → Gerätename und IP-Adresse für den Ethernet-Teilnehmer eingeben. Der Gerätename (Device Name) wird später bei der Projektierung (z. B. unter STEP 7) verwendet. → bestätigen. Commit changes Zum Übernehmen der geänderten Parameter einen Spannungsreset des Ethernet-Teilnehmers ausführen.
Typ 3323, 3324, 3325 Feldbusgateway 17.6 Konfiguration und Parametrierung EtherNet/IP Der Datenaustausch zwischen EtherNet/IP-Master und dem Gerät (Ethernet-Teilnehmer) ist objektorientiert. Jeder Knoten im Netz wird als Sammlung von Objekten dargestellt. Das Assembly-Object legt den Aufbau der Objekte für die Datenübertragung fest. Mit dem Assembly-Object können Daten (z.
Typ 3323, 3324, 3325 Feldbusgateway Name Beschreibung ProfiNet EtherNet/IP Modbus TCP Adresse (UNIT32) 0xc7 1 FC16 1000 2 Spezifizierte Adresse (node D) und Objekt → Byte Reihenfolge beachten: Litte Endian. • Byte 3: Geräteadresse (NODE ID) • Byte 2: Sub index • Byte 1: Index (low byte) •...
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Typ 3323, 3324, 3325 Feldbusgateway 2. Ausführen der Route-Funktion durch Schreiben von 0x01 zu folgendem Index/Attribut: ProfiNet Slot Subslot Index EtherNet/IP Class Instance Attribute 0xc7 0x06 0x03 Modbus TCP Funktionscode (FC) Startadresse Anzahl Elemente 1018 Tabelle 26: Benutzungsbeispiel 2 → Schreiben 0x01 3.
Typ 3323, 3324, 3325 Feldbusgateway 17.8 Objekte Die folgenden Objekte erlauben eine zusätzliche Steuerung und Überwachung. 17.8.1 Device Status NAMUR NE 107 Name Beschreibung Access type Gerätezustand Entspricht dem Gerätezustand des Typs 3323, 3324, 3325 NAMUR NE 107 Bit 7 Bit 6...
Typ 3323, 3324, 3325 Wartung, Fehlerbehebung WARTUNG, FEHLERBEHEBUNG WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßen Wartungsarbeiten. ▶ Die Wartung darf nur geschultes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen. ▶ Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. ▶ Nach der Wartung einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten. Für das Membranventil sind folgende Wartungsarbeiten erforderlich.
Typ 3323, 3324, 3325 Wartung, Fehlerbehebung 18.2.1 Befestigungsarten der Membranen Abhängig von der Membrangröße gibt es für die Membran verschiedene Befestigungsarten. Befestigungsarten für Membranen Membrangröße PTFE EPDM / FKM / kaschierte PTFE Membran eingeknöpft Membran eingeknöpft 15, 20 Membran mit Bajonettverschluss Membran mit Bajonettverschluss 25, 32, 40...
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Typ 3323, 3324, 3325 Wartung, Fehlerbehebung Membran ausknöpfen oder ausschrauben: → (siehe„Tabelle 30: Befestigungsarten für Membranen“). Bei Membran mit Bajonettverschluss: Membran durch Drehen um 90° lösen und entnehmen. 18.2.3 Membran und Antrieb montieren Befestigungsarten siehe „Tabelle 30: Befestigungsarten für Membranen“. Befestigung der Membran mit Bajonettverschluss: → Membran in das Druckstück einhängen und durch Drehen um 90° fixieren.
Typ 3323, 3324, 3325 Wartung, Fehlerbehebung 18.2.4 Antrieb auf das Ventilgehäuse montieren → Antrieb auf das Ventilgehäuse setzen. Bei T-Gehäuse und Bodenablassgehäuse sind Stehbolzen vormontiert. Bei 2-Wege-Gehäuse Schrauben in das Ventilgehäuse einsetzen. → Muttern über Kreuz leicht anziehen, bis die Membran zwischen Ventilgehäuse und Antrieb anliegt.
Typ 3323, 3324, 3325 Wartung, Fehlerbehebung 18.5 Fehlerbehebung 18.5.1 Meldungen zum Gerätestatus „Außerhalb der Spezifikation“ Meldungen zum Gerätestatus „Außerhalb der Spezifikation“ werden in folgenden LED-Modi angezeigt: • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt). Der LED-Leuchtring blinkt gelb im Wechsel mit der Farbe, welche die Ventilstellung anzeigt.
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Typ 3323, 3324, 3325 Wartung, Fehlerbehebung Meldung Beschreibung Geräteverhalten Maßnahme Übertemperatur erkannt. Gerätetemperatur für den Fehlermeldung. Antrieb Umgebungstemperatur Betrieb zu hoch. fährt in die Sicherheits- senken. Bei andauernder position. Störung Bürkert-Service Handbetrieb möglich. kontaktieren. Untertemperatur erkannt. Gerätetemperatur für den Fehlermeldung. Antrieb Umgebungstemperatur Betrieb zu niedrig.
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Typ 3323, 3324, 3325 Wartung, Fehlerbehebung Meldung Beschreibung Geräteverhalten Maßnahme Externes CMD nicht Als Quelle für das Fehlermeldung. Externen büS-Partner zugewiesen. Eingangssignal ist Antrieb fährt in die zuweisen oder als Quelle "EXTERN" eingestellt. Sicherheitsposition. für das Eingangssignal Externes ExtError nicht „Intern“...
Typ 3323, 3324, 3325 Reinigung REINIGUNG ACHTUNG! Zur Reinigung der Oberflächen des Geräts sind keine alkalischen Reinigungsmittel zugelassen. 19.1 Spülen des Ventilgehäuses Zum rückstandsfreien Reinigen der medienberührten Teile, besitzt das Gerät die Funktion M.CLEAN. Beim Ausführen der M.CLEAN wechselt das Ventil fortlaufend zwischen den Positionen 80 % und 100 % geöffnet.
Typ 3323, 3324, 3325 Zubehör, Ersatzteile ZUBEHÖR, ERSATZTEILE 20.1 Zubehör VORSICHT! Verletzungsgefahr, Sachschäden durch falsche Teile. Falsches Zubehör und ungeeignete Ersatzteile können Verletzungen und Schäden am Gerät und dessen Umgebung verursachen ▶ Nur Originalzubehör sowie Originalersatzteile der Firma Bürkert verwenden. Zubehör Bestellnummer Anschlusskabel mit Buchse M12, 4-polig, (Länge 5 m) 918038 für Betriebsspannung...
Für die Kommunikation mit den Geräten benötigt der PC eine USB-Schnittstelle und das als Zubehör erhält- liche USB-büS-Schnittstellen-Set. (siehe „Tabelle 35: Zubehör“). 20.2 Ersatzteile 20.2.1 Ersatzteile für Ventil Typ 3323, 3324, 3325 Ersatzteile für Typ 3323, 3324, 3325 Bestellnummer SAFEPOS energy-pack 285 834 Tabelle 36: Ersatzteile für Typ 3323...
Typ 3323, 3324, 3325 Demontage DEMONTAGE GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck und Mediumsaustritt. Steht das Gerät beim Ausbau unter Druck, besteht Verletzungsgefahr durch plötzliche Druckentladung und Mediumsaustritt. ▶ Vor dem Ausbau des Geräts, den Druck abschalten. Die Leitungen entlüften oder entleeren. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann das Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen.
Typ 3323, 3324, 3325 Verpackung, Transport VERPACKUNG, TRANSPORT VORSICHT! Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann das Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen. ▶ Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person transportieren, montieren und demontieren. ▶ Geeignete Hilfsmittel verwenden.
Typ 3323, 3324, 3325 Entsorgung ENTSORGUNG HINWEIS! Umweltschäden durch von Medien kontaminierte Teile. • Gerät und Verpackung umweltgerecht entsorgen. • Geltende Entsorgungsvorschriften und Umweltbestimmungen einhalten. Die nationalen Abfallbeseitigungsvorschriften einhalten. deutsch...