Kunststoffteile
Prüfen Sie diese Teile auf Anzeichen von Rissen, Ausbleichen, Schrammen und Sprüngen im Kunststoff. Bei
Anzeichen eines Schadens nehmen Sie das untersuchte Teil sofort außer Betrieb.
O-Ringe
Prüfen Sie, ob die O-Ringe weiterhin glatt und weder gerissen noch anderweitig beschädigt sind. Einige O-Ringe
sind nicht autoklavierbar.
Brüchig oder beschädigte O-Ringe sofort austauschen. Weitere Informationen zu Ersatz-O-Ringen im Abschnitt
„Rotordaten" auf Seite
B-1.
5. 2. 2. Rotor- und Becherzyklen
Die Zyklen für die Rotoren und Becher müssen vom Benutzer selber mit seiner eigenen Methode protokolliert
werden. Die Zentrifuge kann einen Wechsel oder den Austausch von Rotoren oder Bechern gleichen Typs nicht
erkennen.
Die Lebensdauer von Rotoren und Bechern hängt von ihrer physikalischen Beanspruchung ab. Keine Rotoren
und Becher verwenden, deren maximale Zyklusanzahl bereits überschritten ist.
Hinweise zur maximalen Zyklusanzahl von Rotoren und Bechern befinden sich im Kapitel
B-1. Auch auf den Bechern selber ist die maximale Zyklusanzahl angegeben.
Bei Fiberlite-Rotoren ist die Zyklusanzahl nicht beschränkt. Allerdings beträgt die Lebensdauer 15 Jahre.
Zentrifugen mit grafischer Benutzerschnittstelle
Die Zyklen für den jeweiligen Rotor- oder Bechertyp werden von der Zentrifuge erfasst. Die Zyklen für die Rotoren
und Becher müssen vom Benutzer selber mit seiner eigenen Methode protokolliert werden. Die Zentrifuge kann
einen Wechsel oder den Austausch von Rotoren oder Bechern gleichen Typs nicht erkennen.
Sie können die Zyklenzahl des Rotortyps auf der Bedienoberfläche der Zentrifuge prüfen. Im Rotorprotokoll
werden die Informationen zu den verwendeten Rotor- und Bechertypen gespeichert. Ausführliche Informationen
hierzu im Abschnitt
„Rotorprotokoll" auf Seite 3-50
3-15.
Zentrifugen mit LCD-Bedienfeld
Die Zyklen für den jeweiligen Rotor- oder Bechertyp werden von der Zentrifuge nicht erfasst. Die Zyklen für die
Rotoren und Becher müssen vom Benutzer selber mit seiner eigenen Methode protokolliert werden.
5. 3. Reinigung
Vorgehensweise beim Reinigen:
1.
Reinigen Sie Rotor, Becher und Zubehör außerhalb der Zentrifugenkammer.
2.
Trennen Sie Rotor, Becher, Deckel, Adapter, Röhrchen und O-Ringe voneinander, um gründlich reinigen zu
können.
3.
Spülen Sie den Rotor und das Zubehör mit warmem Wasser und einem neutralen Reinigungsmittel, das
für die Materialien geeignet ist. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an den Hersteller des Reinigungsmittels. Bei
Ausschwingrotoren muss das Schmiermittel von den Drehzapfen (Drehpunkten) entfernt werden.
4.
Verwenden Sie eine weiche Bürste ohne Metallborsten, um hartnäckige Rückstände zu entfernen.
5.
Spülen Sie Rotor und Zubehör mit destilliertem Wasser.
6.
Legen Sie den Rotor mit den Bohrungen nach unten zeigend auf ein Plastikgitter, um ein komplettes Ablaufen
und Trocknen zu ermöglichen.
7.
Trocknen Sie alle Rotoren und die Zubehörteile nach der Reinigung mit einem Tuch oder in einem
Warmluftschrank bei maximal 50 °C. Achten Sie bei Einsatz von Trockenschränken darauf, dass die
Temperatur 50 °C niemals überschreitet. Höhere Temperaturen könnten den Werkstoff beschädigen und die
Lebensdauer der Teile verkürzen.
8.
Prüfen Sie Rotor und Zubehör auf Anzeichen von Schäden
9.
Die Aluminiumteile (einschließlich Bohrungen) nach dem Reinigen mit einem weichen Tuch überall mit
Korrosionsschutzöl (70009824) einreiben.
Fetten Sie bei Ausschwingrotoren die Bolzen ggf. mit Bolzenfett (75003786) ein.
oder als Kurzinformation im Abschnitt
(„Rotor und Zubehör prüfen" auf Seite
5-2
Wartung und Pflege
„Rotordaten" auf Seite
„Status" auf Seite
5-1).