Anleitung TSE 801
14.11.2001 11:51 Uhr
Heizwiderstand
(kein Leistungsfaktor, kein Anlaßstrom)
Elektrische Verbraucher wie Glühlampen und
Heizplatten verbrauchen die gleiche Wattleistung,
wie vom jeweiligen Hersteller angegeben.
Beispiel: Ein 500 Watt - Generator kann fünf Lampen
von je 100 Watt versorgen.
Elektrische Entladungsröhre
(Leistungsfaktor kleiner als 1,0;
Entladungszündspannung )
Elektrische Verbraucher wie Neon- und
Quecksilberberdampflampen benötigen die 1,2 bis
2-fache Nenn-Wattleistung zur Entladungs-
zündspannung.
Beispiel: Ein 500 Watt - Generator kann 3 Quck-
silberdampflampen von je 70 Watt versorgen.
Elektromotor
(Leistungsfaktor kleiner als 1,0; Anlaufstrom )
Elektromotoren benötigen eine große
Anlaufleistung. Der tatsächliche Leistungsbedarf
ist abhängig von Bauart und Betriebsbedingngen.
Elektrowerkzeug
(über Universalmotor angetrieben.
Welle frei beim Anlaufen )
Beim Anlassen werden rasch hohe Drehzahlen
erreicht, was bedeutet, daß zum Anlassen die
1,2-bis-3-fache Nennwattleistung benötigt wird.
Beispiel: Ein 500 Watt Generator kann eine Elektro-
bohrmaschine von 150 bis 450 Watt versorgen.
Verbraucher, wie Unterwasserpumpen und
Kompressoren ( Angetrieben über Asynchron-
motoren, eingedämmt durch Wasser bzw.
Druckluft.)
Zum Anlassen solcher Verbraucher wird eine
große Kraft benötigt. Deshalb muß der Generator
das 3-bis-4-fache der Nennwattleistung dieser
Maschine erbringen.
Beispiel: Ein 500 Watt Generator kann höchstens
eine Hauspumpe ( 80 bis 200 W ) antreiben.
6. Batterieladen
Abnahme von Gleichstrom ( Ausschließlich für
das Laden von 12V - Batterien )
Die Gleichstromklemme dienen ausschließlich
zum Aufladen von 12 Volt Batterien.
Anschluß der Batteriekabel:
Positive ( + ) Klemme ( rot ) des Gerators an
positive ( + ) Klemme der Batterie.
Negative ( - ) Klemme ( schwarz ) des Generators
an negative ( - ) Klemme der Batterie.
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Aufladen der Batterie:
Wie eben erklärt, die Anschlüsse in der richtigen
Polung vornehmen und die Kabel nicht
miteinander verwechseln. Alle Anschlußkabel zu
sonstigen Elektrogeräten von der Batterie trennen.
Alle Batteriestöpsel öffnen.
Den Säurestand prüfen und erforderlichenfalls
destilliertes Wasser nachfüllen.
Den Motor anlassen, um mit der Aufladung der
Batterie zu beginnen.
Achtung! An den Anschlußklemmen liegt beim
Anlaufen des Generators sofort Spannung an, es
muß nicht der „POWER"-Schalter gedrückt
werden.
Die Aufladedauer ist abhängig vom Entladezustand
der Batterie. Die Säuredichte des Elektrolyten zeigt
den jeweiligen Ladezustand der einzelnen
Batteriezellen. Während des Ladevorgangs die
Säuredichte mit dem Säureheber messen.
Es gilt: Säuredichte
Beispiel: Für eine vollständige entladene 12-40Ah
Autobatterie werden zur vollständigen Aufladung
etwa 5 bis 7 Stunden benötigt.
Sicherheitsmaßnahmen beim Aufladen:
Batterien erzeugen explosives Wasserstoffgas.
Dieses Gas wird aus den Entlüftunglöchern der
Batteriestöpsel freigelassen. Demzufolge sind
gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen, um ein
Entzünden und Explodieren dieses
Wasserstoffgases durch offenes Licht oder Funken
zu vermeiden.
Rauchen und offenes Licht sind in der Umgebung
der aufzuladenden Batterie verboten.
Das Batterieladen hat in gut belüfteten Räumen zu
geschehen.
Besondere Vorsicht ist beim Umgang mit der
Batteriesäure geboten die Augen, Haut und
Bekleidung verbrennen kann. Bei Verletzungen
große Mengen Wasser auf die betroffenen Stellen
geben und unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
( kg/l bei 20°C )
1,28 Batterie geladen
1,21 Batterie halb geladen
1,14 Batterie entladen
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