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2.19.14 Zuordnung Von Vlans Zu Multiple Spanning Tree Instanzen; Hinweise Für Den Betrieb Von Spanning Tree Mit Eds500-Geräten - ABB EDS500-Serie Handbuch

Ethernet- & dsl-switches teil 2: funktionen release 2
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Funktionen
• MST Konfigurationsrevision
• MST Konfigurationshashwert
Die Geräte müssen MSTP ausführen und miteinander verbunden sein.
Diese Parameter lassen sich per Befehl setzen.
Der MST Konfigurationsname ist ein Freitext mit maximal 32 Zeichen Länge. Um initial
eindeutig zu sein, wird als Standardwert die Geräte-MAC-Adresse verwendet. Die MST
Konfigurationsrevision ist zwischen 0 und 65535 frei wählbar.
Der Standardwert für die MST Konfigurationsrevision ist 0.
Befehle zur Konfiguration der Spanning Tree MST Einstellungen
< s e t s t p m s t - c o n f i g - n a m e { s t r i n g 3 2 } >
< s e t s t p m s t - c o n f i g - r e v i s i o n { 0 - 6 5 5 3 5 } >

2.19.14 Zuordnung von VLANs zu Multiple Spanning Tree Instanzen

Die Zuordnung von VLANs zu MSTIs erfolgt explizit anhand eines Befehls. Der Bereich der
zulässigen MSTIDs ist 1-4094. Pro Gerät können 4 MSTIs (mit beliebiger MSTID) angelegt
werden. Initial sind alle VLANs dem CIST zugeordnet (Common and Internal Spanning Tree).
Befehle zur Zuordnung von VLANs zu Multiple Spanning Tree Instanzen
< s e t s t p m s t i { 1 - 4 0 9 4 } v l a n { 1 - 4 0 9 4 } >
< s e t s t p m s t i { 1 - 4 0 9 4 } n o v l a n { 1 - 4 0 9 4 } >
2.19.15 Hinweise für den Betrieb von Spanning Tree mit EDS500-
Geräten
Der Standardwert für Spanning Tree ist: enable
In der Regel ist keine weitergehende Konfiguration notwendig. Einige allgemeine Punkte
sollten dennoch bei der Planung und Konfigurationserstellung berücksichtigt werden.
Es ist empfehlenswert, die Root Bridge an einer definierten Stelle im Netzwerk zu
positionieren. Üblicherweise geschieht dies nahe am Uplink eines Netzwerkes. Je nach
Topologie kann auch das Festlegen einer Fallback Root Bridge sinnvoll sein. Ein Gerät wird
durch Setzen einer besseren (also kleineren) Priorität als Root Bridge vorgesehen (Beispiel:
<set stp priority bridge 24576>).
Ports, die keine Edge-Ports sind und direkt mit einem anderen STP-fähigen Gerät verbunden
sind, sollte die Eigenschaft point-to-point gesetzt werden. Dies ist insbesondere für
Lichtwellenleiter- Ringe anzuraten (Beispiel: <set stp point-to-point fo1>).
Der Standardwert für Ethernet-Ports (Lichtwellenleiter ebenso wie Kupfer) ist: no point-to-
point.
Wenn bei redundanten Pfaden bestimmte Ports explizit der Vorrang gegeben werden soll,
so sollte das anhand der Port-Priorität geschehen. Die Port-Kosten sollten nicht oder nur
in geringfügigem Maße angepasst werden, da diese Werte aufsummiert in den STP BPDUs
weiterverteilt werden und daher so gut wie möglich den realen Verhältnissen entsprechen
sollten. Idealerweise überlässt man die Bestimmung der Kosten dem Gerät selbst. Ausnahme:
beim virtuellen Port tunnel0 kann das Gerät die Geschwindigkeit nicht automatisch
bestimmen, deshalb sollten die Port- Kosten auf einen geschätzten Wert gesetzt werden.
1KGT151021 V000 0
Spanning Tree Protokoll
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