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JUMO dTRON 304 Bedienungsanleitung

JUMO dTRON 304 Bedienungsanleitung

Kompaktregler mit programmfunktion kompaktregler für die kunststoffindustrie
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JUMO dTRON 304/308/316
JUMO dTRON 304/308/316 plast
Kompaktregler mit Programmfunktion
Kompaktregler für die Kunststoffindustrie
B 70.3041.2
Schnittstellenbeschreibung
Modbus
2009-10-20/00442142

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für JUMO dTRON 304

  • Seite 1 JUMO dTRON 304/308/316 JUMO dTRON 304/308/316 plast Kompaktregler mit Programmfunktion Kompaktregler für die Kunststoffindustrie B 70.3041.2 Schnittstellenbeschreibung Modbus 2009-10-20/00442142...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Einleitung Vorwort ......................5 Typografische Konventionen ............... 6 1.2.1 Warnende Zeichen ..................6 1.2.2 Hinweisende Zeichen ..................6 1.2.3 Darstellungsarten ................... 6 Protokollbeschreibung Master-Slave-Prinzip ..................7 Übertragungsmodus (RTU) ................. 7 Geräteadresse ....................8 Zeitlicher Ablauf der Kommunikation ............8 Aufbau der Datenblöcke ................
  • Seite 4 Inhalt Datenfluss Adresstabellen Prozessdaten ....................23 Sollwerte ..................... 25 Reglerparameter ..................25 Konfiguration ....................26 Programm übertragen ................27 Kommandos ....................28 Gerätekennung ................... 29...
  • Seite 5: Einleitung

    1 Einleitung 1.1 Vorwort Diese Anleitung wendet sich an den Anlagenhersteller mit fachbezoge- ner Ausbildung und PC-Kenntnissen. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie mit Ihrer Arbeit am Ge- rät beginnen. Bewahren Sie die Anleitung an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Mit Ihren Anregun- gen können Sie uns helfen, diese Anleitung zu verbessern.
  • Seite 6: Typografische Konventionen

    1 Einleitung 1.2 Typografische Konventionen 1.2.1 Warnende Zeichen Die Zeichen für Vorsicht und Achtung werden in dieser Betriebsanleitung unter folgenden Bedingungen verwendet: Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Perso- nenschäden kommen kann! Achtung Diese Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Be-...
  • Seite 7: Protokollbeschreibung

    2 Protokollbeschreibung 2.1 Master-Slave-Prinzip Die Kommunikation zwischen einem PC (Master) und einem Gerät (Sla- ve) über das Modbus-Protokoll findet nach dem Master-Slave-Prinzip in Form von Datenanfrage/Anweisung - Antwort statt. Master Slave 1 Slave 2 Slave n Der Master steuert den Datenaustausch, die Slaves haben lediglich Ant- wortfunktion.
  • Seite 8: Geräteadresse

    2 Protokollbeschreibung 2.3 Geräteadresse Die Geräteadresse des Slaves ist zwischen 0 und 254 einstellbar. Die Geräteadresse 0 ist reserviert. Über die RS422-/485-Schnittstelle können maximal 31 Sla- ves angesprochen werden. Man unterscheidet zwei Möglichkeiten des Datenaustausches: Query Datenanfrage/Anweisung des Masters an einen Slave über die entspre- chende Geräteadresse.
  • Seite 9 2 Protokollbeschreibung Ablauf Datenanfrage vom Master Übertragungszeit = n Zeichen * 1000 * x Bits/Baudrate Kennzeichen für Datenanfrage-Ende 3 Zeichen * 1000 * x Bits/Baudrate Bearbeitung der Datenanfrage durch den Slave (≤250ms) Antwort des Slaves Übertragungszeit = n Zeichen * 1000 * x Bits/Baudrate Kennzeichen für Antwort-Ende 3 Zeichen * 1000 * x Bits/Baudrate Beispiel...
  • Seite 10 2 Protokollbeschreibung Zeitschema Eine Datenanfrage läuft nach folgendem Zeitschema ab: Datenanfrage Datenanfrage Master Master Datenanfrage Datenanfrage Antwort Slave Antwort Slave Endekennzeichen = 3 Zeichen (die Zeit ist von der Baudrate abhängig) Diese Zeit ist von der internen Bearbeitung abhängig. Die maximale Bearbeitungszeit liegt bei 250 ms. In dem Regler kann unter dem Menüpunkt „Schnittstelle“...
  • Seite 11: Aufbau Der Datenblöcke

    2 Protokollbeschreibung Innerhalb von t und t und während der Antwortzeit des Slaves dürfen vom Master keine Datenanfragen gestellt werden. Anfragen während t und t werden vom Slave ignoriert. Anfragen während der Antwortzeit führen dazu, dass alle gerade auf dem Bus befindlichen Daten ungültig werden.
  • Seite 12 2 Protokollbeschreibung Antwort im Slave- Funktion Fehlercode Checksumme Fehlerfall Adresse CRC16 XX OR 80h 1 Byte 1 Byte 1 Byte 2 Bytes Der Funktionscode wird mit 0x80 verODERt, d. h., das MSB (most signi- ficant bit, engl. das höchstwertige Bit) wird auf 1 gesetzt. Beispiel Datenanfrage: CRC16...
  • Seite 13: Checksumme (Crc16)

    2 Protokollbeschreibung 2.7 Checksumme (CRC16) Anhand der Checksumme (CRC16) werden Übertragungsfehler erkannt. Wird bei der Auswertung ein Fehler festgestellt, antwortet das entspre- chende Gerät nicht. Berechnungs- CRC = 0xFFFF schema CRC = CRC XOR ByteOfMessage For (1 bis 8) CRC = SHR(CRC) if (rechts hinausgeschobenes Flag = 1) then else...
  • Seite 14: Schnittstelle

    2 Protokollbeschreibung 2.8 Schnittstelle 2.8.1 Konfiguration Die Regler der plast-Serie haben erweiterte Einstellungen, die gekenn- zeichnet sind. Weiterhin sind diese Regler auch mit einer Stromschnitt- stelle ausrüstbar. r422 Modbus Symbol Wert/Auswahl Beschreibung Protokollart Prot Modbus Protocol Modbus Integer Modbus Master (nur plast-Ausführung) Arburg (nur plast-Ausführung) Baudrate...
  • Seite 15: Stromschnittstelle (Nur Plast-Serie )

    2 Protokollbeschreibung h Tasten Kontrolle drücken Rechts neben der grünen Anzeige „VErS“ wird „ON“ für aktive oder „OF“ für inaktive Abschlusswiderstände angezeigt. 2.8.3 Stromschnittstelle (nur plast-Serie ) Die Option "Stromschnittstelle" des Reglers hat die Möglichkeit, den in einer Stromschleife fließenden Strom zu unterbrechen (Senden) oder die Schaltvörgänge in der Stromschleife "mitzuhören"...
  • Seite 16 2 Protokollbeschreibung...
  • Seite 17: Funktionen

    3 Funktionen Die folgenden Funktionen stehen für das Gerät zur Verfügung: Funktions- Funktion Begrenzung nummer 0x03 oder Lesen von n Worten max. 32 Worte (64 Byte) 0x04 0x06 Schreiben eines Worts max. 1 Wort (2 Byte) 0x10 Schreiben von n Worten max. 32 Worte (64 Byte) 3.1 Lesen von n Worten Mit dieser Funktion werden n (n≤32) Worte ab einer bestimmten Adres- se gelesen.
  • Seite 18: Schreiben Eines Worts

    3 Funktionen 3.2 Schreiben eines Worts Bei der Funktion Wortschreiben sind die Datenblöcke für Anweisung und Antwort identisch. Anweisung Slave- Funktion Wortadresse Wortwert Checksumme Adresse 0x06 CRC16 1 Byte 1 Byte 2 Bytes 2 Bytes 2 Bytes Antwort Slave- Funktion Wortadresse Wortwert Checksumme...
  • Seite 19: Schreiben Von N Worten

    3 Funktionen 3.3 Schreiben von n Worten Mit dieser Funktion werden n (n≤32) Worte ab einer bestimmten Adres- se geschrieben. Anweisung Slave- Funktion Adresse Wortan- Byte- Wort- Checksumme Adresse 0x10 erstes Wort zahl anzahl wert(e) CRC16 max. 127 1 Byte 1 Byte 2 Bytes 2 Bytes...
  • Seite 20 3 Funktionen...
  • Seite 21: Datenfluss

    4 Datenfluss System Modbus System- Flash- Prozessor Speicher Regler Bei Kommunikation über das Setup-Interface ist die Schnitt- stelle RS422/485 inaktiv. Im folgenden sind alle Prozesswerte (Variablen) mit ihren Adressen, dem Datentyp und der Zugriffsart beschrieben. Hierbei bedeutet: Zugriff nur lesend Zugriff schreibend und lesend char, byteByte (8 Bit) Integer (16 Bits)
  • Seite 22 4 Datenfluss Beispiel: Übertragung der Gleitkommazahl 3000 PC (Master): Modbus: Byte Long-Werte Beispiel: Übertragung der Zahl 66051 PC (Master): Modbus: Byte...
  • Seite 23: Adresstabellen

    5 Adresstabellen 5.1 Prozessdaten Adresse Datentyp/ Zugriff Signalbezeichnung Bitnummer 0x001F Programmstatus Bit 1 Programmhalt (=0x0002) Bit 2 Grundstellung/Programmstopp = 1 (=0x0004) Bit 5 Automatikbetrieb (=0x0020) Bit 6 Programmendesignal = 1 (=0x0040) Bit 7 Toleranzbandsignal = 1 (=0x0080) 0x0020 Reglerstatus Bit 12 Handbetrieb = 1 (=0x1000) Bit 15 Selbstoptimierung aktiv = 1 (=0x8000)
  • Seite 24 5 Adresstabellen Adresse Datentyp/ Zugriff Signalbezeichnung Bitnummer Bit 3 Steuerkontakt 4 (=0x0008) 0x0026 Binärsignale Bit 0 Steuerkontakt 1 (=0x0001) Bit 1 Steuerkontakt 2 (=0x0002) Bit 2 Steuerkontakt 3 (=0x0004) Bit 3 Steuerkontakt 4 (=0x0008) Bit 4 Timer 1 (=0x0010) Bit 5 Timer 2 (=0x0020) Bit 8 1.
  • Seite 25: Sollwerte

    5 Adresstabellen Adresse Datentyp/ Zugriff Signalbezeichnung Bitnummer 0x005B LONG Programmlaufzeit (in Sekunden) 0x005D LONG Programmrestzeit (in Sekunden) 0x0061 LONG Abschnittslaufzeit 0x0063 LONG Abschnittsrestzeit 0x0067 LONG Timerlaufzeit von Timer 1 0x0069 LONG Timerlaufzeit von Timer 2 0x006B LONG Timerlaufzeit von Timer 3 0x006D LONG Timerlaufzeit von Timer 4...
  • Seite 26: Konfiguration

    5 Adresstabellen Adresse Datentyp/ Zugriff Signalbezeichnung Bitnummer 0x300E FLOAT Parametersatz 1: HyS2 0x3010 Parametersatz 1: tt 0x3011 Parametersatz 1: y0 0x3012 Parametersatz 1: y1 0x3013 Parametersatz 1: y2 0x3014 FLOAT Parametersatz 2: Pb1 0x3016 FLOAT Parametersatz 2: Pb2 0x3018 Parametersatz 2: dt 0x3019 Parametersatz 2: rt 0x301A...
  • Seite 27: Programm Übertragen

    5 Adresstabellen Adresse Datentyp/ Zugriff Signalbezeichnung Bitnummer 0x0088 3. Limitkomparator Auschaltverzögerung 0x0089 FLOAT 4. Limitkomparator Grenzwert AL 0x008B FLOAT 4. Limitkomparator Schaltdifferenz 0x008D 4. Limitkomparator Einschaltverzögerung 0x008E 4. Limitkomparator Auschaltverzögerung 0x008F FLOAT Rampenfunktion Steigung 0x00B9 Alarmtext (1-2) 0x00BA Alarmtext (3-4) Schreiboperationen auf diese Parameter bewirken ein Abspeichern im EEPROM.
  • Seite 28: Kommandos

    5 Adresstabellen Adresse Datentyp/ Zugriff Signalbezeichnung Bitnummer 0x00B5 Steuerkontakte Abschnitt 5 0x00B6 Steuerkontakte Abschnitt 6 0x00B7 Steuerkontakte Abschnitt 7 0x00B8 Steuerkontakte Abschnitt 8 Schreiboperationen auf diese Parameter bewirken ein Abspeichern im EEPROM. Diese Speicherbausteine haben nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen (ca.
  • Seite 29: Gerätekennung

    5 Adresstabellen Adresse Datentyp/ Zugriff Signalbezeichnung Bitnummer 0x0073 Sollwertumschaltung (0=ausgeschaltet) 1 … 4=W1 … W4 0x0074 Parametersatzumschaltung (0=ausgeschaltet) 1=P1 2=P2 0x3200 FLOAT Sollwert 0x3202 FLOAT Istwert 0x3004 FLOAT Mathematik 1 0x3006 FLOAT Mathematik 2 0x3008 Logik 1+2 Bit 0 Logik 1 (=0x0081) Bit 1 Logik 2 (=0x0082) Bit 7...
  • Seite 30 5 Adresstabellen...
  • Seite 32 JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 Technischer Support 36039 Fulda, Germany Deutschland: Telefon: +49 661 6003-727 Telefon: +49 661 6003-300 Telefax: +49 661 6003-508 oder -653 oder -899 E-Mail: mail@jumo.net Telefax: +49 661 6003-881729 Internet: www.jumo.net E-Mail: service@jumo.net Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14...

Diese Anleitung auch für:

Dtron 308Dtron 316

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