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Siemens SIPART DR21 Betriebsanleitung Seite 6

Serielle sipart 6dr210x busschnittstelle
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Serielle SIPART 6DR210x Busschnittstelle
Funktionsablauf:
D
Empfangen
Das Gerät empfängt die Zeichen in einer Interruptroutine. In diesem Interrupt wird auf Quer-Parity geprüft und ab Empfang
der Stationsnummer fortlaufend die Längs-Parity-Bildung durchgeführt. Adresse und Länge werden abgespeichert und
ein Empfangsbuffer entsprechend der Länge reserviert. Die Daten 1...n0 werden in den Empfangsbuffer eingetragen.
Nach ETX, fehlerfreiem Lrc und fehlerfreier Prozedur werden am Zyklusende die Daten aus dem Empfangsbuffer zu
ihren durch die Adressen HiAd, LoAd bestimmten Zielen umgespeichert und stehen für den beginnenden neuen Zyklus
als Eingangswerte zur Verfügung. Im neuen Zyklus werden aus diesen Eingangswerten die aktuellen Ergebniswerte
(Ausgangswerte) berechnet.
Senden
Mit dem Senden der vom Rechner angeforderten Daten beginnt das Gerät sofort am Ende des richtig empfangenen
Anforderungstelegramms. Dazu dient ein Hilfsspeicherbereich im Arbeits-RAM als Sendebuffer, der einmal im Reglerzy-
klus (jedoch nicht gerade während des Sendens) mit dem aktuellen Prozeßabbild geladen wird. Die Anfangsadresse
der zu sendenden Daten ist durch HiAd,LoAd. und die Anzahl durch n1 bestimmt. Das Senden erfolgt nacheinander
aus einer Interrupt-Routine, dabei werden das Quer-Parity, Bit und die Längsparitysumme gebildet.
Für den Transfer von Parametern und Strukturen zum Rechner ist kein eigener Sendebufferbereich reserviert, so daß
diese Werte nicht während der Übertragung manuell verstellt werden sollten.
Es sind nur die angegebenen Adressbereiche über die SES ansprechbar. Werden andere Pages angesprochen, erfolgt
die Quittierung mit einer um 20H verminderten Stationsnummer. Die Telegramme werden ignoriert.
Parametrieren/Strukturieren über die SES (Schreiben
D
Parametrieren und Strukturieren muß über ST1 (Anfang) (siehe Seite 14) initiiert werden, dann folgen die Telegramme
mit den Parameterwerten bzw. Strukturen, danach wird mit ST1 (Ende) beendet. Es ist entweder Parametrieren oder
Strukturieren möglich. Ein gleichzeitiger Ablauf beider Funktionen ist nicht zulässig. Die zuerst über ST1 (Anfang) angefor-
derte Funktion wird durchgeführt. Die Betriebszustände Parametrieren bzw. Strukturieren über die SES werden zur
Warnung in der Prozeßebene auf w, x angezeigt. Es erscheint w/x:onPA bzw. w/x:Stru. Das Parametrieren/Strukturieren
über die Frontbaugruppe hat Vorrang. Da der Telegrammverkehr mit Parameter- und Strukturwerten durch die Bedienung
über die Frontbaugruppe abgebrochen bzw. ignoriert wird, müssen die Mehrbyte-Größen immer bytegeschlossen in
den Telegrammen untergebracht werden.
Parametrieren über die SES (Schreiben
D
1. Der Rechner liest ST2 *) :
Bit
ST2
7
0
Prozeßbedienebene ist verlassen
6
x
Power on
5
0
MEM Err
4
X
Offline-Betrieb
3
X
onPA SES
2
X
StrU SES
1
0
Par. über Front
0
0
Struk. über Front
*)
Die Bits der STATi sind in Positivlogik dargestellt, d.h. beim Auftreten sind die Bits = 1
**)
x = don't care
2. Wenn die Freigabebedingungen erfüllt sind, sendet der Rechner : ST1,Bit7 = 1 (Parametr. Anfang).
3. Der Regler empfängt ST1, Bit7 = 1 in einer Interruptroutine und prüft anschließend im Grundzyklus die Freigabebedin-
gungen. Bei erfüllten Bedingungen wird auf w/x = onPA angezeigt. Die Tasten +
sam. Sind die Freigabebedingungen erfüllt, so werden die folgenden Parametertelegramme jeweils mit der angespro-
chenen Stationsnummer quittiert.
Sind sie nicht erfüllt, erfolgt die Telegrammquittierung mit der Stationsnummer StNrB=StNr-20H und die Parameterte-
legramme werden ignoriert.
4. Werden Parametertelegramme gesendet, ohne daß vorher ST1,bit7=1 (Parametr.Anfang) gesendet wurde, wird
ebenfalls eine um 20H verminderte Stationsnummer gesendet und die Telegramme werden ignoriert.
5. Der Rechner kann, nachdem ST1,Bit7 = 1 gesendet wurde, beliebig viele Parametertelegramme senden.
6. Der Regler speichert jedes Telegramm zum Ziel in das RAM um. Die Parameter sind sofort im Prozeß wirksam.
6
!
in den Regler)
!
**)
**)
**)
**)
in den Regler):
Freigabebedingungen für das
Parametrieren über die SES
w/-
Δ
Δ
Betriebsanleitung
w und +
y/-
y sind unwirk-
Δ
Δ
C73000-B7400-C145-04

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