Bedienungsanweisungen
Routinebetrieb
Verwendung der Arbeitsliste
5-110
Mit der Arbeitsliste werden die Kriterien für die Probenidentifikation,
die Anzeige und den Ausdruck der zu analysierenden Proben festge-
legt. Die Arbeitsliste ist im Prinzip eine Liste mit den Proben (ein-
schließlich der zugehörigen Angaben), die der Bediener auf dem Gerät
analysieren möchte. Eine Arbeitsliste kann von einem Zentralrechner
zum CELL-DYN 3500 System übertragen werden. Ihre Verwendung ist
fakultativ.
Die Arbeitsliste kann für Proben mit oder ohne Barcode-Etiketten ver-
wendet werden. Hinweise zu beiden Methoden sind in den speziellen
Erläuterungen zur Arbeitsliste enthalten. Weiterhin werden Hinweise
für den Umgang mit Notfallproben mit und ohne Barcode-Etiketten
gegeben.
VORSICHT: Werden keine Barcode-Etiketten verwendet,
!
müssen die Proben in der Reihenfolge bearbeitet werden, in
der die Daten in die Arbeitsliste aufgenommen wurden.
Folgende Barcodes können verwendet werden:
• Codabar, Interleaf 2 von 5, Code 39 oder Code 128
Diese Barcode-Etiketten werden oftmals vom Labor ausgegeben
und in der Regel so verwendet, daß die Barcode-Nummer zugleich
als Probenidentifikationsnummer dient.
• Vierstelliger CELL-DYN Barcode (Code 39)
Diese Barcode-Etiketten sind im Lieferumfang des Probennehmers
enthalten und können zur Probenidentifikation verwendet wer-
den, wenn die Barcode-Nummer nicht mit der Probenidentifikati-
onsnummer übereinstimmt. Diese Option muß im Menü WORK
LIST SET UP (Konfiguration der Arbeitsliste) angewählt werden.
ANMERKUNG: 1. Der Barcodeleser sucht beim Einlesen eines
Barcodeetiketts nach einem lesbaren Code. Anschließend wird
der Code mehrmals eingescannt, um sicherzustellen, daß der
er korrekt eingelesen wurde. Ist ein Röhrchen noch mit einem
zweiten Barcodeetikett von einem anderen Patienten
versehen, wird dieses möglicherweise nicht vom Barcodeleser
erfasst. Somit besteht die Möglichkeit einer falschen Proben-
identifikation. Gemäß den Anforderungen der guten Labor-
praxis müssen alle Proben eindeutig gekennzeichnet sein. Es
empfiehlt sich daher, auf jedem Probenröhrchen nur ein
Barcodeetikett zur Probenidentifikation zu verwenden.
ANMERKUNG: 2. Weitere Informationen zur Verwendung
von Barcodes enthält Anhang A: Barcodes.
Während des Probenlaufs erfolgt der Zugriff auf die Arbeitsliste, und
die eingegebenen Informationen werden im Menü RUN (Probenlauf)
zusammen mit den im Data Log (Ergebnisdatei) gespeicherten Ergeb-
nissen angezeigt. Diese Daten werden auch im Befund ausgedruckt.
Kapitel 5
®
CELL-DYN
3500 Bedienungsanleitung
56-7502/R6 — Februar 2007