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Funktionsmodule für die Erweiterung des Regelsystems
Regelungstechnische Einbindung
HK
Bild 64
Systemaufbau Kessel und Regelsystem,
Heizkreise fremdgeregelt
DM10
Drosselklappenmodul
HK
Heizkreise
5.8
Störmeldemodul EM10
Bild 65
Störmeldemodul EM10
Das Störmeldemodul EM10 kann als Interface zwischen
dem Heizkessel und z. B. einer Gebäudeleittechnik ver-
wendet werden.
Anhand eines 0-10-VDC-Signals ist eine direkte Wärme-
anforderung an den Wärmeerzeuger über die Vorlauftem-
peratur oder über die Leistung möglich (
Um das Modul EM10 zu parametrieren, ist
keine Bedieneinheit RCxxx erforderlich. Das
Modul meldet sich nach der Inbetriebnahme
selbstständig am Bus an. Eine Bedieneinheit
RC300 kann zu Beobachtungszwecken
(„Monitoring") eingesetzt werden. Alle Ver-
braucher (Heizkreise und Warmwasser) wer-
den zu diesem Zweck im RC300
abgemeldet.
74
M
M
DM10
M
Buderus
6 720 645 180-40.1il
EMS
EMS plus
6 720 801 111-31.2O
Bild 66).
Das EM10 kann nur in 1-Kessel-Anlagen
zur Ansteuerung des Kessels über ein 0-10-
VDC-Signal eingesetzt werden.
In Mehr-Kessel-Anlagen muss zur Ansteu-
erung der Kessel über ein 0-10-VDC-Signal
das Regelgerät 4323 mit Funktionsmodul
FM458 oder Regelgerät 4121 mit Funktions-
modul FM456/FM457 eingesetzt werden.
Das Störmeldemodul EM10 hat zwei grundsätzliche
Funktionen:
• Ausgabe einer Störungsanzeige mit einem potenzial-
behafteten 230-V-Signal (Hupe, Signalleuchte;
max. 1 A) und einem potenzialfreien Kontakt für Signal-
kleinspannungen.
Eine Störungsanzeige wird generiert bei folgenden
Ursachen:
– Heizkessel hat eine verriegelnde Störung
– Wasserdruck in der Anlage zu niedrig
– Kommunikation zum Heizkessel länger als fünf Minu-
ten unterbrochen
• Ansteuerung des Heizkessels mit einem externen 0-10-
V-Gleichspannungssignal.
Über das 0-10-V-Gleichspannungssignal wird dem
Heizkessel wahlweise eine Vorlauftemperatur
(
Bild 66) oder eine Leistung vorgegeben.
T
(°C)
V
100
80
60
40
20
0
0
2
7 747 009 801-24.1il
Bild 66
Kennlinie Störmeldemodul EM10 (Sollwerte)
T
Vorlauftemperatur
V
U
Eingangsspannung
Weitere Eigenschaften
• codierte und farblich gekennzeichnete Stecker
• interne Kommunikation über Datenbus EMS/EMS plus
• Betriebs- und Störungsanzeige über LED
• zur Montage im Regelgerät oder zur Wandmontage
geeignet
• maximal ein Modul pro Anlage
Im Regelgerät MC100 (z. B. Logano plus
GB145) ist die Funktion des Moduls EM10
bereits integriert.
Logamatic EMS plus – 6 720 801 111 (2012/08)
4
6
8
U (V)
10