Studiotag 3: Wir spielen live im Club
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Echtzeit-Klang-
In der Song-Play Betriebsart kann man verschiedene Funktionen auf die Regler unterhalb des Displays
manipulation.
legen. Dazu stehen vier verschiedene Menüseiten zur Verfügung, die mit dem Page-Dial ausgewählt wer-
den. Die aktuelle Menüseite wird mit Nummer unten links im Display angezeigt. Folgende Möglichkeiten
der Live-Beeinflussung stehen Ihnen im Song-Mode zur Verfügung:
Menüseite 1: Filter-Modulation
In diesem Menü können Sie über die Regler die CutOff-Frequenz der melodischen Sequenzer-Motive
verändern. Die Regler wirken direkt auf die Filter der einzelnen Synthesizerstimmen.
Menüseite 2: Mischen der Schlagzeugspuren.
Zwei Menüseiten dienen dem Mischen in Echtzeit der einzelnen Spuren. Die acht Spuren sind in zwei
Vierergruppen unterteilt. Auf dieser Menüseite können die einzelnen Schlagzeug-Motive des RAVEN in
das richtige Lautstärke-Verhältnis gebracht werden. Zur Sicherheit werden die Spurbezeichnungen der
vier Spuren im Display angezeigt. Die Pegel der Spuren werden als Balkengrafik dargestellt.
Menüseite 3: Mischen der melodischen Spuren.
Die melodischen Motive werden auf der dritten Menüseite abgemischt.
Menüseite 4: Einstellen der Solostimme.
Auf dieser Menüseite sind drei der vier Regler belegt. Mit dem ersten kann die Klanggruppe des Solo-
Instruments ausgewählt werden. Der zweite Regler dient der Auswahl einer Klangfarbe aus der zuvor
angewählten Klanggruppe. Der dritte Regler ist für die Einstellung der Solo-Stimmen Lautstärke verant-
wortlich.
Das "VALUE"-Dial ist in dieser Betriebsart immer fest der Tempo-Änderung zugeordnet. Das aktuelle
Tempo-Steuerung
Tempo wird oben rechts in allen vier Displayseiten angezeigt. Die "TAP"-Taste ermöglicht noch eine
weitere Variante der Tempo-Steuerung. Wenn Sie Viertelnoten in der gewünschten Geschwindigkeit auf
der "TAP"-Taste anschlagen, stellt sich der RAVEN auf das geschlagene Tempo ein. Diese Eingabe wird
auch bei laufendem Sequenzer ausgeführt. So können Sie im Live-Betrieb jederzeit ein bißchen Gas ge-
ben. Der RAVEN benötigt vier Schläge, um das Tempo zu erkennen.
Transponierung
Wie schon in der Create-Pattern-Betriebsart (Studiotag 2) kann auch im Jam-Modus auf die Transponie-
und Muting über
rung und das Muting der Motive mit dem Keyboard Einfluß genommen werden. Die Anordnung dieser
das Keyboard
Funktionen auf der Tastatur ist die gleiche, wie im letzten Kapitel. Um Ihnen unnötiges Blättern zu erspa-
ren, haben wir die Belegung dennoch hier nochmals aufgeführt. Die untere Oktave der Tastatur dient dem
Muten - also dem Ein- und Ausschalten der einzelnen Tracks. Da beim RAVEN insgesamt acht Tracks im
Sequenzer zur Verfügung stehen, sind nicht alle Tasten der ersten Oktave des Keyboards mit der Mute-
Funktion belegt. Auf der folgenden Seite sehen Sie die Belegung des Keyboards mit den Mute-Funktio-
nen.
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F3 - Mute-B
Auch diese Funktion dient dem Ein- und Ausschalten der Spuren. Allerdings
werden in diesem Falle die Spuren nur so lange gespielt, wie die Taste betätigt
wird. Diesen Modus kann man sehr gut zum Triggern einzelner Motive
einsetzen. Das Grundgerüst des Patterns läßt man hierbei laufen und
zusätzliche Seqenzen ruft man sporadisch auf.
|1> Cut: Bass
<2> Mix:
<3> Mix:
<4|
Seq1
Seq2
Kick Snare HH Perc
Bass Sq1 Sq2 Chord
Basses: MoogBas2 Level:100
Chord
M:OFF
M:OFF
M:OFF
M:OFF