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Siemens CU240B-2 Handbuch Seite 231

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07
Abhängigkeit:
Siehe auch: p0500
Vorsicht:
Bit 6 = 1 ist nicht anzuwenden, wenn der Motor durch die Last langsam an der Drehmomentgrenze reversiert werden
kann. Bei langen Blockierwartezeiten (p2177 > p1758) kann es zum Kippen des Motors kommen. In diesem Fall ist
die Funktion abzuschalten oder im gesamten Drehzahlbereich geregelt zu fahren (Hinweise zu Bit 2 = 1 beachten).
Hinweis:
Bit 0 ... 2 haben nur Einfluss bei geberloser Vektorregelung, Bit 2 wird in Abhängigkeit von p0500 vorbelegt.
Zu Bit 2 = 1:
Die geberlose Vektorregelung ist bis Frequenz Null wirksam. Es erfolgt kein Wechsel in den drehzahlgesteuerten
Betrieb.
Diese Betriebsart ist für passive Lasten möglich. Darunter fallen Anwendungen, bei denen die Last selbst kein
aktives Drehmoment erzeugt und somit nur reaktiv auf das Antriebsmoment des Asynchronmotors wirkt.
Mit Bit 2 = 1 wird automatisch auch Bit 3 = 1 gesetzt. Eine manuelle Abwahl ist möglich und kann sinnvoll sein, wenn
bei Fremdmotoren eine Messung der Sättigungskennlinie (p1960) nicht durchgeführt wurde. Für SIEMENS-
Standardmotoren reicht in der Regel bereits die vorbelegte Sättigungscharakteristik.
Bei gesetztem Bit wird die Anwahl von Bit 0 und 1 ignoriert.
Zu Bit 2 = 0:
Es wird Bit 3 automatisch auch deaktiviert.
Zu Bit 6 = 1:
Für geberlose Vektorregelung von Asynchronmotoren gilt:
Bei blockiertem Motor (siehe p2175, p2177) wird die Zeitbedingung in p1758 umgangen und es wird nicht in den
gesteuerten Betrieb gewechselt.
Für geberlose Vektorregelung von Synchronmotoren gilt:
Bei blockiertem Motor (siehe p2175, p2177) wird der Drehzahlhochlaufgeber im drehzahlgesteuerten Betrieb
angehalten und es wird nicht in den geregelten Betrieb gewechselt.
Zu Bit 7 = 1:
Für geberlose Vektorregelung von Asynchronmotoren gilt:
Bei zu kleiner Parametrierung der Umschaltgrenzen (p1755, p1756) erfolgt eine automatische Anhebung auf robuste
Werte um den Beitrag p1749 * p1755.
Die wirksame Zeitbedingung für den Wechsel in den gesteuerten Betrieb resultiert zu Min(p1758, 0.5 * r0384).
Für Applikationen, die hohes Drehmoment bei kleiner Frequenz und dabei kleinem Drehzahlgradienten verlangen,
kann eine Aktivierung sinnvoll sein.
Auf eine ausreichende Parametrierung ist zu achten (p1610, p1611).
p1750[0...n]
Motormodell Konfiguration / MotMod Konfig
PM240
Zugriffsstufe: 3
PM250, PM260
Änderbar: U, T
Einheitengruppe: -
Min
-
Beschreibung:
Einstellung der Konfiguration für das Motormodell.
Bit 0 = 1: Erzwingt drehzahlgesteuertes Anfahren (ASM).
Bit 1 = 1: Erzwingt gesteuertes Durchfahren durch Frequenz Null (ASM).
Bit 2 = 1: Antrieb verbleibt auch bei Frequenz Null im vollständig geregelten Betrieb (ASM).
Bit 3 = 1: Motormodell wertet Sättigungskennlinie aus (ASM).
Bit 6 = 1: Bei blockiertem Motor bleibt die geberlose Vektorregelung drehzahlgeregelt (ASM).
Bit 7 = 1: Verwendung robuster Umschaltgrenzen zur Modellumschaltung (gesteuert/geregelt) bei generatorischem
Betrieb (ASM).
Bitfeld:
Bit
00
01
02
SINAMICS G120 Control Units CU240B-2/CU240E-2
Listenhandbuch (LH11), 04/2014, A5E33839529A AA
Motormodell Lh_pre = f(PsiEst)
Geregelt/Gesteuert (PEM) bei blockiertem
Motor
Verwendung robuster Umschaltgrenzen
Signalname
Gesteuert anfahren
Gesteuert durch 0 Hz
Geregelter Betrieb bis Frequenz Null für
passive Lasten
Ja
Ja
Ja
Berechnet: p0340 = 1,3,5
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
-
1-Signal
Ja
Ja
Ja
2 Parameter
2.2 Liste der Parameter
Nein
Nein
Nein
Datentyp: Unsigned8
Dyn. Index: DDS, p0180
Funktionsplan: -
Werkseinstellung
0000 0000 bin
0-Signal
Nein
Nein
Nein
-
-
-
FP
-
-
-
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Diese Anleitung auch für:

Cu240e-2Sinamics g120

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