Allgemeine Beschreibung G-40.0000
8.2 Spielgeräte AWP (amusement with prize) nach BACTA Norm und
SWP
Für AWP- und SWP-Maschinen im Spielgerätebereich hat sich eine parallele
Schnittstelle durchgesetzt, die in der englischen BACTA-Norm festgeschrieben
ist. Für die Münzsignale gibt es eine 15- sowie 17-polige Anschlußmöglichkeit.
Der Münzprüfer verhält sich unterschiedlich mit diesem Interface im Parallel- und
Binärmode.
8.2.1 Paralleler Mode
Sobald die Selektleitung auf 'high' liegt bzw. nicht beschaltet wird, erhält der
Automat die entsprechenden Schnittstellensignale am 15- bzw. 17-poligen An-
schluß. Über interne Tabellen können die Ausgangs- und Einzelsperrleitungen
sowie die Zuordnung der Sortierstecker-Leitungen einem Münzkanal zugeordnet
werden. Am Sortierstecker kann eine Münze durch eine Brücke in einen anderen
Schacht (B,C,D) des Austrittsadapters geleitet werden.
8.2.2 Binärer Mode
Der Münzprüfer schaltet auf den binären Mode, wenn die Selektleitung auf 'low'
gelegt wird und quittiert dieses auf der Ausgangsleitung 6 (IDENT). In dieser
Betriebsart wird die Ausgangsleitung 4 als STROBE benutzt und die verbleiben-
den 4 Signalleitungen sind im 'fehlertoleranten Mode' programmiert.
Durch diese spezielle Kodierung der Münzausgangsinformation wird das Erzie-
len eines höheren Kredites bei Manipulationen und Kontaktproblemen dadurch
erschwert.
8.2.3 Sortiersteuerung der Münzen
Mit Hilfe von drei Magneten und einer Klappensteuerung werden die Münzen
unabhängig von Münzparametern in 4 Sortierschächte des Münzprüfers geleitet.
Die Austritte am Adapter sind mit A,B,C, und D gekennzeichnet (siehe nächste
Seite). Jeder Münzaustritt kann als Kassenschacht definiert werden. Die
Defaulteinstellung wird werksseitig nach Kundenanforderung programmiert.
National Rejectors, Inc. GmbH
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