Inbetriebnahme der Schnittstelle
Das folgende Bild zeigt die von der MODBUS- Userorganisation [1] empfohlenen Geräteanschlüsse.
Fig. 3
LT
Steht keine externe Spannungsquelle zur Verfügung und sind nur wenige Teilnehmer am Bus, z.B. nur ein
Master und ein Slavegerät, und dies bei niedriger Baudrate, z.B. ≤ 9600 Bit/s, und kurzen Leitungslängen, so
+
kann bei zugeschalteten Abschlusswiderständen der minimale Signalpegel nicht erreicht werden – und
Übertragungsstörungen sind die Folge.
g
Daher wird folgende Vorgehensweise für den Gebrauch der Abschlusswiderstände empfohlen, wenn nur
PMA-Geräte eingesetzt werden und keine Spannungsquelle zur Leitungspolarisierung vorhanden ist:
Baudrate
≤9600 Bist/s
19200 Bit/s
38400 Bit/s
beliebig
g
Sind an einem Bus mit den oben angegebenen, maximalen Leitungslängen weniger als 8 PMA-Geräte
angeschlossen, so sollten die Abschlusswiderstände entfallen.
+
Hinweis: Werden am Bus zusätzliche Teilnehmer anderer Hersteller angeschlossen, so können keine
allgemeine Angabengemacht werden–oft hilft nur ausprobieren!
2.2.6
Installationshinweise
•
Mess- und Datenleitungen sind getrennt von Steuerleitungen und Leistungskabeln zu verlegen.
•
Fühlermessleitungen sollten verdrillt und geschirmt ausgeführt werden. Der Schirm ist zu erden.
•
Angeschlossene Schütze, Relais, Motoren usw. müssen mit einer RC-Schutzbeschaltung nach Angabe des
Herstellers versehen sein.
•
Das Gerät ist nicht in der Nähe von starken elektrischen und magnetischen Feldern zu installieren.
- Das Gerät ist nicht zur Installation in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.
a
- Ein fehlerhafter Anschluss kann zur Zerstörung des Gerätes führen.
- Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise.
Elektrischer Anschluss
Empfohlene Anschlüsse
D1
D0
Slave
Ist-Leitungslänge
≤ 1000 m
≤ 500 m
≤ 250 m
Master
Slave
Anzahl PMA-Geräte
Busabschlusswiderstände empfohlen
< 8
nein
< 8
nein
< 8
nein
nützlich
≥ 8
übrige Fälle: ausprobieren
10
5V
Pull Up
Pull Down
Slave
KS 20-1 MODBUS
LT
Common