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Milltronics HydroRanger Plus Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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HydroRanger Plus
Betriebsanleitung
PL-507-3
Oktober 1997
33455073
Technology based. Customer driven.
Rev
2.1

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Inhaltszusammenfassung für Milltronics HydroRanger Plus

  • Seite 1 HydroRanger Plus Betriebsanleitung PL-507-3 Oktober 1997 33455073 Technology based. Customer driven.
  • Seite 2 Sie sich für den Kauf von Milltronics Produkten entschieden haben. Um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden, bemühen wir uns ständig, einfach zu bedienende und zuverlässige Geräte zu entwickeln. Seit 1954 entwickelt und produziert Milltronics Meßsysteme für den industriellen Einsatz.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS TITEL SEITE EINLEITUNG Allgemeines zur Betriebsanleitung Zum HydroRanger Plus Wichtige Merkmale des HydroRanger Plus INSTALLATION Umgebung Abmessungen Montage Handprogrammer ComVerter Anschluß PROGRAMMIERUNG Starten des Programmierungsmodus Anzeige Tastatur Änderung der Parameterwerte Spezialparameter Rückstellen der Parameter Datensicherung BETRIEB Starten des RUN Modus...
  • Seite 4: Titel

    Datenspeicherung Summierer Feinabstimmung Meßbereich Temperaturkompensation Füllstandänderung Meßkontrolle Abtasten Anzeige Echoanalyse Serviceparameter für Echoanalyse Test Meßparameter Master Reset TECHNISCHE BESCHREIBUNG Meßzyklus Echoverarbeitung Echoprofilanzeigen Abstandsberechnung Schallgeschwindigkeit Abtasten Volumenberechnung Durchflußberechnung Reaktionszeit Relaiseinstellung Wartung FEHLERSUCHE Fehler Checkliste Meßschwierigkeiten SPEZIFIKATIONEN HydroRanger Plus Handprogrammer Anschlußkabel PROGRAMMIERUNGSTABELLE...
  • Seite 5: Einleitung

    EINLEITUNG ALLGEMEINES ZUR BETRIEBSANLEITUNG Das vorliegende Handbuch enthält die Betriebsanleitung für den HydroRanger Plus (HYDRO+) Füllstandmesser von Milltronics . Bei Verweisen auf andere Produkte, die zusammen mit dem HYDRO+ in einem Meßsystem verwendet werden, schlagen Sie soweit erforderlich in dem jeweiligen Handbuch nach.
  • Seite 6: Zum Hydroranger Plus

    Der HydroRanger Plus darf nur gemäß den Anleitungen in dieser Betriebsanleitung verwendet werden. Der HYDRO+ besitzt die Eigenschaften des bewährten "HydroRanger 1" von Milltronics UND eine Vielzahl neuer Merkmale. Sie sind das Ergebnis der Weiter- entwicklung elektronischer Bauteile, der Fertigung und der Softwaretechnologie. Dieses multi-funktionale, mikroprozessorgesteuerte Füllstandmeßgerät eignet sich hervorragend zur Kontrolle von Flüssigkeiten und Pumpenstationen.
  • Seite 7 0,25% vom Meßbereich liegt. (Versichern Sie sich, daß der eingesetzte Sensor dem zu messenden Material und dem Meßbereich entspricht). Die patentierte Sonic Intelligence von Milltronics macht das Gerät sehr vielseitig. Sie bietet genaue, zuverlässige Messungen bei unterschiedlichsten Betriebsbedingungen.
  • Seite 8: Wichtige Merkmale Des Hydroranger Plus

    WICHTIGE MERKMALE DES HYDRORANGER PLUS FESTE MERKMALE GEHÄUSE: Chemische Beständigkeit, leicht, staub- und wasserdicht. LCD: Große Zahlen und Symbole zum Ablesen und zur ständigen Anzeige von Betriebsbedingungen. HANDPROGRAMMER: Folientastatur mit 20 Drucktasten, (separat zu bestellen). DOLPHIN KOMPATIBEL: HYDRO+ / RS 232C Schnittstelle, (separat zu bestellen).
  • Seite 9: Installation

    INSTALLATION Die Installation darf nur durch qualifiziertes Personal und unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen vorgenommen werden. UMGEBUNG Wählen Sie einen Montageort, der für das Gehäuse des HYDRO+ geeignet ist. Der HYDRO+ sollte so angebracht werden, daß: 1. die Umgebungstemperatur immer zwischen -20 und 50°C (-5 und 122°F) beträgt. 2.
  • Seite 10: Rackmontage

    RACK MONTAGE Die Rackmontage-Ausführung des HYDRO+, ein DIN Standard 3 HE/14 TE, 4-schieniges Einschubgerät, eignet sich für ein 84 TE Standard Rack. SCHALTTAFEL EINBAU 72 mm 201 mm (2.9") (7.9") 16 mm (0.6") 144 mm (5.7") 150 mm (5.9") Halterung oben & unten einschieben. Schrauben nur bis zu einer Drehkraft von 1 inch / lb.
  • Seite 11 MONTAGE WANDMONTAGE Spannungsauswahl Oszilloskop- Zeituhr Anzeige Platine A EPROM anschluß Schalter zur Versorgungs- Spannungs- spannung auswahl (AC) Klemmleiste Alle Feldanschlüsse müssen gegen mind. 250 V isoliert sein. Während des Betriebs liegt an den Sensorklemmen eine gefährliche Spannung an. Gemäß IEC 1010-1, Anhang H, müssen Gleichstromklemmen von einer Schutzkleinspannungsquelle (SELV) versorgt werden.
  • Seite 12 Installation Die Auslegung des HYDRO+ Gehäuses für Wandmontage erlaubt ein schnelles Entfernen der Elektronik zur Bohrung und Montage des Gehäuses. Den HYDRO+ Gehäusedeckel entfernen (4 selbstsichernde Schrauben). Bei geöffnetem Gehäuse Stecker A und B hinunterdrücken. Zum Herausnehmen der Elektronik auf Stecker C und D drücken. Die gewünschte Anzahl an Bohrungen zur Kabeleinführung vornehmen.
  • Seite 13 RACKMONTAGE Spannungsauswahl Einstellung der Schalter der Spannungsauswahl. Spannungs- Schalter zur versorgung Spannungs- (AC) auswahl EPROM Oszilloskop- Zeituhr anschlüsse Schalter zur Spannungs- auswahl PL-507-3...
  • Seite 14 Installation Schieben Sie den HYDRO+ in das Rack und richten Sie die Anschlußklemme an der Montageschiene aus. VG-Leiste männlich, Bauform D, 32-polig nach DIN41612 VG-Leiste mit Schraubklemmen weiblich, Bauform D, 32-polig nach DIN41612 Alle Feldanschlüsse müssen gegen mind. 250 V isoliert sein. An den Sensorklemmen liegt während des Betriebs eine gefährliche Spannung an.
  • Seite 15 SCHALTTAFEL EINBAU Spannungsauswahl Einstellung der Schalter zur Spannungsauswahl. Schalter zur Versorgungs- Spannungs- spannung auswahl (AC) EPROM Oszilloskop- Zeituhr anschlüsse Schalter zur Spannungs- auswahl Installation Den HYDRO+ in die Schalttafel-Öffnung einschieben. Halterungen oben und unten am HYDRO+ Gehäuse einhaken. Halterung (oben und unten) Maße des Ausschnitts 68 + 0.7 mm x 138 + 1.0 mm (2.68 + 0.03"...
  • Seite 16 Die Klemmschraube der Halterung anziehen (oben & unten). Die Klemmleisten ’A’ und ’C’ in die entsprechenden, vom Kunden verkabelten Anschlußbuchsen schieben, (siehe Kapitel ANSCHLUß / Rackmontage und ANSCHLUß Schalttafel Einbau). Klemmschraube Anschlußklemme Klemmleiste ‘A’ Klemmleiste ‘C’ Alle Feldanschlüsse müssen gegen mind.
  • Seite 17: Handprogrammer

    HANDPROGRAMMER Rackmontage oder Schalttafel Einbau Wandmontage Programmer Der Handprogrammer wird wie gezeigt auf den Empfänger gerichtet. Dabei werden die Tasten gedrückt. COMVERTER (Option) Rackmontage oder Schalttafel Einbau Wandmontage ComVerter Der ComVerter wird wie gezeigt angedrückt und durch die Druckstecker befestigt. Für weitere Informationen zum Anschluß...
  • Seite 18: Anschluß

    Betriebsanleitungen installiert wurden. Zur Vermeidung von Erdpotentialverschleppungen dürfen die Abschirmungen der angeschlossenen Leitungen nur am HYDRO+ angeschlossen werden. Die Schirme an den Leitungsenden sind so zu isolieren, daß Erdschleifen vermieden werden. SYSTEMDIAGRAMM Milltronics Sensor, HydroRanger siehe Spezifikationen Plus Milltronics TS-3 Temperaturfühler...
  • Seite 19 ULTRASCHALLSENSOR Die Sensorleitung muß in einem geerdeten Metallrohr, getrennt von anderen Leitungen (außer der Leitung des TS-3 Temperaturfühlers) verlegt werden. Normalerweise wird ein einzelner Ultraschallsensor verwendet. Für Differenzmessungen oder Mittelwertbildung sind jedoch 2 Sensoren erforderlich. Wandmontage Einzelner Ultraschallsensor Zwei Sensoren Für weitere Informationen zum Anschluß, siehe...
  • Seite 20 TEMPERATURFÜHLER Alle Echomax und ST-H Ultraschallsensoren von Milltronics sind mit einem integrierten Temperaturfühler ausgestattet. Für höchste Genauigkeit sollte in folgenden Fällen ein separater TS-3 Temperaturfühler verwendet werden: » der Sensor ist direkter Sonneneinstrahlung (oder einer anderen, strahlenden Wärmequelle) ausgesetzt, » der angeschlossene Sensor ist weder ein Echomax, noch ein ST-H Sensor, oder »...
  • Seite 21 RELAIS Nach Überprüfung des Betriebs im Run-Modus schließen Sie Alarm-, Pumpen und / oder Kontrollgeräte an die Relais des HYDRO+ an. (Siehe Kapitel APPLIKATIONEN APPLIKATIONEN für weitere Informationen zum Anschluß). Wandmontage Rackmontage oder Schalttafel Einbau Relais 5 n. c. Relais 2 n.
  • Seite 22 mA AUSGANG Der HYDRO+ mA Ausgang dient zum Betrieb verschiedener Kontrollgeräte (max. Bürde 1000 Ω), bei 300 VAC Dauerisolierung. Rackmontage oder Schalttafel Einbau Wandmontage mA Ausgang mA Ausgang mA Ausgang zu Geräten des Kunden, Abschirmung nur an einem Ende erden. mA EINGANG Soll der HYDRO+ Meßwerte eines anderen Meßgerätes verarbeiten, dann schließen Sie den mA Ausgang des Meßgerätes an die mA Eingangsklemmen des HYDRO+...
  • Seite 23 Nr. 1 nächsten Gerät Rackmontage oder Schalttafel Einbau nächsten Gerät HYDRO + HYDRO + Nr. 1 Nr. 2 Soll der HYDRO+ mit einem anderen Gerätetyp von Milltronics synchronisiert werden, so wenden Sie sich bitte an Milltronics oder Ihre örtliche Vertretung. PL-507-3...
  • Seite 24: Spannungsversorgung

    SPANNUNGSVERSORGUNG Der HYDRO+ funktioniert mit 100, 115, 200 oder 230 V Wechselspannung oder 9 bis 30 V Gleichspannung. Steht sowohl Gleich- als auch Wechselspannung zur Verfügung, so versorgt sich der HYDRO+ mit Wechselspannung. Bei einem Stromausfall wird solange Gleichspannung verwendet, bis die Wechselspannung wiederhergestellt ist.
  • Seite 25: Anschluß Gleichspannung

    ANSCHLUß GLEICHSPANNUNG Rackmontage oder Schalttafel Einbau Wandmontage zur Gleichspannungsversorgung zur Gleichspannungsversorgung Spannungsversorgung des Kunden 9 bis 30 V DC. Der negative Eingang (A12) wird geerdet (A14). Die Anlage muß durch eine 16 A Sicherung oder einen Schalter in der Installation des Kunden gesichert sein. Eine Sicherung, die als solche gekennzeichnet ist, sollte in Anlagennähe und für den Bediener leicht erreichbar angebracht sein.
  • Seite 26 PL-507-3...
  • Seite 27: Programmierung

    PROGRAMMIERUNG Anwender, die noch nicht mit dem HYDRO+ vertraut sind, können die SCHNELL- STARTANLEITUNG des HYDRORANGER PLUS verwenden. Darin finden Sie eine schrittweise Beschreibung zur Inbetriebnahme Ihres Gerätes. Eine weitere Bezugnahme auf das vorliegende Handbuch ist in diesem Fall nur dann nötig, wenn Veränderungen für den Betrieb vorgenommen werden sollen.
  • Seite 28: Anzeige

    ANZEIGE Im Programmierungsmodus können die Parameternummer, der Parameterwert (und gegebenenfalls die Meßstellennummer), sowie zahlreiche andere Indikatoren abgerufen werden. Beachten Sie, daß manche Indikatoren auf bestimmte Bedingungen begrenzt sind und daher nicht zu jeder Zeit alle Indikatoren angezeigt werden. Bsp. Die Sensormeßstelle wird nur bei Differenzmessung oder Mittelwertbildung angezeigt (Programmierung für 2 Sensoren erforderlich).
  • Seite 29: Tastatur

    TASTATUR Diese Anleitungen gelten für die Verwendung des Handprogrammers (Tastatur). Gegebenenfalls sind die Anleitungen der DOLPHIN Schnittstelle anzuwenden. Richten Sie den Infrarotsender des HYDRO+ Handprogrammers mit einem Abstand von 0,3 m (12") auf das Anzeigefenster. Die Tasten des Handprogrammers haben bei der Programmierung die folgenden Funktionen.
  • Seite 30: Änderung Der Parameterwerte

    ÄNDERUNG DER PARAMETERWERTE Im Programmierungsmodus... drücken, um das Anzeigenfeld ’Parameter Nummer’ anzuwählen... die gewünschte Parameternummer eingeben, ( Direktzugriff ) oder... aufrufen, je nach Bedarf ( Scrollzugriff ). oder (Die Werkseinstellung erlaubt lediglich einen Scrollzugriff auf Schnellstart- oder alle zuvor geänderten Parameter.) 2.
  • Seite 31: Spezialparameter

    SPEZIALPARAMETER Einige Parameter dienen nur zur Anzeige und können vom Bediener nicht geändert werden. Sie werden Anzeigeparameter genannt. Im Kapitel PARAMETER dieser Betriebsanleitung werden Anzeigeparameter mit PARAMETER einem "(V)" neben der Parameternummer gekennzeichnet. Zahlreiche Parameter müssen für alle Meßstellen gleich eingegeben werden. Sie werden Globalparameter genannt.
  • Seite 32: Datensicherung

    DATENSICHERUNG Alle Parametereingaben werden in einem EPROM abgelegt und so auch bei Stromausfall gesichert. Nach Abschluß der Programmierungsarbeiten kann der Handprogrammer entfernt und getrennt aufbewahrt werden. Dadurch und anhand der Verriegelungsfunktion im Sicherheitsparameter (P000) kann ein unerwünschtes Verändern der Parameter verhindert werden. PL-507-3...
  • Seite 33: Betrieb

    BETRIEB Nach Abschluß der Parameteränderungen kann der HYDRO+ in Betrieb genommen werden. Sobald der HYDRO+ den Betrieb aufgenommen hat (und der RUN Modus gestartet ist), arbeitet er wartungsfrei und zeitlich unbegrenzt. Es können jedoch zahlreiche Informationen abgefragt werden, ohne den Betrieb des HYDRO+ zu unterbrechen. STARTEN DES RUN MODUS Nach Einschalten des Gerätes geht der HYDRO+ automatisch in den RUN Modus.
  • Seite 34: Anzeige

    ANZEIGE Im RUN Modus können folgende Werte und Indikatoren abgerufen werden. Beachten Sie, daß viele Indikatoren auf bestimmte Betriebsbedingungen bezogen sind und daher nicht zu jeder Zeit alle Indikatoren in der Anzeige erscheinen. Wandmontage Rackmontage oder Schalttafel Einbau die aktuelle Anzeige bezieht sich auf eine Ultraschallmessung. Sensor Nr.
  • Seite 35: Tastatur

    TASTATUR Im Programmierungsmodus werden über die Tastatur folgende Funktionen abgerufen. Zusatzfunktionen auf Hilfsdisplay Funktionstasten TASTE ANZEIGE "8 stelliger Summierer" (Betriebsart "OCM" oder "PT", P001 = 6 oder 7) HILFSANZEIGE "Pumpenlaufzeit" (Pumpennummer eingeben, zum Starten gedrückt halten) "Überfallhöhe" (OCM Betrieb, P001 = 6) "Durchfluß...
  • Seite 36: Betriebsfunktionskontrolle

    BETRIEBSFUNKTIONSKONTROLLE um den RUN Modus zu starten. Ist die Pumpen- oder Kontrollfunktion eingeschaltet, so ist das entsprechende Relais angezogen. Bei der Alarmstellung EIN ist das Relais abgefallen. zur Anzeige in % (Prozent der Meßspanne, P007). BETRIEB FÜLLSTAND LEERRAUM oder ABSTAND Leer nach Voll = 0 bis 100% 100 bis 0%...
  • Seite 37: Auswertung

    AUSWERTUNG Nach sorgfältiger Kontrolle der Eingaben und der verschiedenen Betriebszustände kommt man zu folgendem Ergebnis: Arbeitet der HYDRO+ wie gewünscht, dann ist die Programmierung beendet. Sollen noch Änderungen in den Einheiten, der Failsafe Funktion, den Relais oder dem mA Ausgang vorgenommen werden , so gehen Sie zu Kapitel APPLIKATION und/oder PARAMETER über.
  • Seite 38: Betriebsverwaltung

    BETRIEBSVERWALTUNG Nach Beenden der Programmierung sind alle Parameteränderungen aufzuzeichnen. Bei Verwendung des Handprogrammers starten Sie den Programmierungs- modus und laufen Sie alle geänderten Parameter durch (Scroll). (Parameter, die werkseingestellt sind, werden ausgelassen.) Zeichnen Sie alle Änderungen in den PROGRAMMIERTABELLEN auf. PROGRAMMIERUNGSTABELLEN Bei Verwendung der DOLPHIN Schnittstelle siehe entsprechende Anleitungen zur Aufzeichnung der Benutzer-Programmierung.
  • Seite 39: Applikationen

    APPLIKATIONEN Die folgenden Beispiele verdeutlichen, wie einfach die Programmierung des HYDRO+ an spezifische Anwendungserfordernisse angepaßt werden kann. Auch wenn Ihre Applikation diesen Beispielen nicht genau entspricht, so kann die Beziehung zwischen den HYDRO+ Parametern und Ihren Applikationsanforderungen durch das Beispiel (oder die Kombination von Beispielen), das am passendsten ist, einfacher erkannt werden.
  • Seite 40: Werkseinstellung

    ALLGEMEINE APPLIKATION PARAMETER WERKSEINSTELLUNG BETRIEB P001 Betrieb 3 = Abstand Anzeige bezüglich der Sensorsendefläche P002 Material 1 = Flüssigkeit es werden Echos einer flachen, reflektierenden Oberfläche erwartet P003 Reaktion 2 = 1 m/min typische Geschwindigkeit d. Füllstandänderung einer Flüssigkeit P004 Sensortyp 100 = ST-H Kompensation von Temperaturschwankungen P005 Einheiten...
  • Seite 41: Optionen Der Parameterwerte

    OPTIONEN DER PARAMETERWERTE Betriebsart 1 = "Füllstand", Voll = 100% Anzeige = 20 mA (am häufigsten) (P001) = 2 = "Leerraum", Leer = 100% Anzeige = 20 mA (weniger häufig) 3 = "Abstand", (Messungen bezüglich der Sensorsendefläche) 4 = "DPD", (Anzeige Differenzwert, 2 Sensoren erforderlich) 5 = "DPA", (Anzeige Mittelwert, 2 Sensoren erforderlich) 6 = "OCM", (Durchflußberechnung für Überfallhöhe und Volumen summierter Durchfluß)
  • Seite 42: Steuerung Von Pumpwerken (Abpumpen)

    STEUERUNG VON PUMPWERKEN (Abpumpen) Pumpenschächte werden normalerweise als Zwischenspeicher für Regen- und Abwasser verwendet. Erreicht der Füllstand einen Max. Schaltpunkt, so wird der Schacht abgepumpt. Der Abfluß wird in einen anderen Schacht oder direkt in eine Kläranlage geleitet. Der HYDRO+ ermöglicht die Steuerung von Schächten mit minimalem Programmier- ungsaufwand.
  • Seite 43: Programmierung

    PROGRAMMIERUNG Die Relaisgrundeinstellung auf "Pumpenschacht 1" (P100 = 1) wie folgt einstellen. PARAMETER RL Nr.1 RL Nr.2 RL Nr.3 RL Nr.4 RL Nr.5 P111 Relaisfunktion P112 Relais Schaltpunkt A 70% ---- P113 Relais Schaltpunkt B 20% ---- Setzen Sie die Relaisfunktion von RL Nr. 1 oder RL Nr. 2 bei einer Pumpe auf "aus" (P111 = 0).
  • Seite 44: Steuerung Von Hochbehältern (Vollpumpen)

    STEUERUNG VON BEHÄLTERN (z.B. Hochbehälter) (Vollpumpen) Hochbehälter werden normalerweise zum Speichern von Trinkwasser verwendet. Erreicht der Wasserstand einen Min. Schaltpunkt, so wird der Behälter aufgefüllt. Der HYDRO+ ermöglicht Behälterkontrolle bei minimalem Programmierungsaufwand. Im folgenden Beispiel wird davon ausgegangen, daß der Meßbereich (P006) auf den Abstand der Sensorsendefläche zum Behälterboden eingestellt ist.
  • Seite 45 PROGRAMMIERUNG Die Relaisgrundeinstellung auf "Behälter 1" (P100 = 3) wie folgt einstellen. PARAMETER RL Nr.1 RL Nr.2 RL Nr.3 RL Nr.4 RL Nr.5 P111 Relaisfunktion P112 Relais Schaltpunkt A 30% ---- P113 Relais Schaltpunkt B 80% ---- Setzen Sie die Relaisfunktion von RL Nr.1 oder RL Nr.2 bei einer Pumpe auf "aus" (P111 = 0).
  • Seite 46: Steuerung Von Rechen (Differenzmessung)

    STEUERUNG VON RECHEN (Differenzmessung) Kläranlagen sind normalerweise beim Einlauf mit Rechen ausgestattet, um Feststoffe herauszufiltern. Wenn der Rechen verstopft und seine Wirkung (Durchlaß) stark vermindert wird, kommt es oft zu Störungen. Der HYDRO+ ermöglicht eine Rechensteuerung bei minimalem Programmierungs- aufwand. Im folgenden Beispiel wird davon ausgegangen, daß die Betriebsart "Differenzmessung"...
  • Seite 47 PROGRAMMIERUNG Die Relaisgrundeinstellung auf "Steuerung Rechen" (P100 = 5) wie folgt einstellen. PARAMETER RL Nr.1 RL Nr.2 RL Nr.3 RL Nr.4 RL Nr.5 P110 Relaiszuordnung P111 Relaisfunktion P112 Relais Schaltpunkt A 80% ---- P113 Relais Schaltpunkt B 20% ---- BETRIEB Bei Füllstand (siehe Meßstellen-Balkenskala)...
  • Seite 48: Steuerung Von Schiebern

    STEUERUNG VON SCHIEBERN Ein Schieber (motorangetriebene Durchfluß-Kontrollbarriere) wird häufig zur Durch- flußkontrolle in offenen Gerinnen verwendet. Er dient in manchen Fällen auch zur Beschränkung der Auswirkungen von Gewittern in offenen Gerinnen, indem er überschüssiges Wasser in einen Rückstauraum leitet. Zur Durchflußbegrenzung in offenen Gerinnen stromabwärts des Schiebers, siehe Anmerkung am Ende des OCM Applikationsbeispiels.
  • Seite 49 PROGRAMMIERUNG ALLGEMEIN P001 Betriebsart = 1 (Füllstand) P006 Meßbereich = 1,7 m (z.B. Sensor zum Kanalboden) P007 Meßspanne = 1,3 m (z.B. Kanalboden bis zum höchsten Füllstand) RELAIS Die Relaisgrundeinstellung vor der Relaisprogrammierung auf "aus" (P100 = 0, Werkseinstellung) setzen. PARAMETER RL Nr.1 RL Nr.2...
  • Seite 50: Allgemeine Alarmfunktionen

    ALLGEMEINE ALARMFUNKTIONEN Folgende allgemeine Alarmfunktionen können zur Grundprogrammierung des ersten Beispiels hinzugefügt werden, wenn keine relaisgesteuerten Steuerungsfunktionen erforderlich sind. Alarm-, genauso wie Steuerungsfunktionen beziehen sich unabhängig von der gewählten Betriebsart (P001) immer auf den Füllstand. VOLL Max/Max. Alarm Max/Max. Alarm Max.
  • Seite 51 PROGRAMMIERUNG RELAIS Die Relaisgrundeinstellung auf "Allgemeine Alarmfunktionen" (P100 = 6) wie folgt einstellen. PARAMETER RL Nr.1 RL Nr.2 RL Nr.3 RL Nr.4 RL Nr.5 P111 Relaisfunktion P112 Relais Schaltpunkt A 80% ---- P113 Relais Schaltpunkt B 75% ---- BETRIEB 1. Alarmfunktionen zeigen kritische Betriebsbedingungen an. Max.
  • Seite 52: Messung An Offenen Gerinnen (Ocm) Durchfluß Und Summierung

    Messung an offenen Gerinnen (OCM) Durchfluß und Summierung Am Einlauf einer Kläranlage befindet sich normalerweise ein freifließender, offener Kanal. Dieser wird oft durch ein Gerinne mit einer bekannten Beziehung Überfallhöhe/ Durchflußmenge eingeengt. (Siehe Anmerkung am Ende dieses Beispiels zur Überlaufkontrolle eines Gerinne- pumpenschachts oder Durchfluß...
  • Seite 53 PROGRAMMIERUNG P600 Gerinneauswahl = 1 (Werkseinstellung) P601 Durchflußexponent = 2,50 (Werkseinstellung, Änderung durch Gerinne, nur P600 = 1) P602 Kanalform D = 1 (Werkseinst., Änderung durch verwendetes Gerinne, P600 = 2 oder 3) P603 Max. Überfallhöhe = Meßspanne (Werkseinstellung, auf tatsächliche Höhe bei max.
  • Seite 54: Volumenberechnung

    VOLUMENBERECHNUNG In manchen Fällen wird die Angabe des Flüssigkeitsvolumens in einem Behälter oder das verfügbare Behältervolumen benötigt. Der HYDRO+ ermöglicht eine Volumenberechnung mit minimalem Programmierungs- aufwand. Versichern Sie sich, daß der Meßbereich (P006) auf den Abstand von der Sensorsendefläche bis zum Behälterboden und die Meßspanne (P007) vom Behälterboden bis zur Decke eingestellt ist.
  • Seite 55 PROGRAMMIERUNG VOLUMEN P050 Behälterform = 0 (Werkseinstellung, auf die gewünschte Form einstellen) P051 Max. Volumen = 100 (Werkseinstellung, Anzeige in %, ansonsten = Volumen der Meßspanne, P007). P052 Behältermaß A (erforderlich für die Behälterformen: P050 = 2, 3, 4, 5 oder 7). P053 Behältermaß...
  • Seite 56: Summierung Einer Gepumpten Menge

    SUMMIERUNG EINER GEPUMPTEN MENGE In manchen Fällen ist es nötig, die Summierung der Flüssigkeitsmenge zu kennen, die aus einem Pumpenschacht oder in einen Behälter gepumpt wird. Der HYDRO+ ermöglicht die Berechnung des gesamten Pumpvolumens bei minimalem Programmierungsaufwand. Die Betriebsart sollte auf "Summierung Pumpen"...
  • Seite 57 PROGRAMMIERUNG LCD SUMMIERER P622 Ein/Aus Korrektur = 1 (Werkseinstellung, automatische Anpassung der Summierung Ein-/Abfluß) P630 LCD Summierungsfaktor = 0 (Werkseinstellung, Anzeige Summierung in Einheiten des max. Volumens) P633 LCD Dezimalstellen Summierer = 3 (z.B. Anzeige 3 Nachkommastellen) EXTERNER SUMMIERER (Option) P111 Relaisfunktion = 40 (Summierer) für RL5 P640...
  • Seite 58: Allgemeiner Failsafe Betrieb

    ALLGEMEINER FAILSAFE BETRIEB Bei einem Echoverlust werden gemäß Werkseinstellung die "letztbekannten" Werte der Anzeige, Alarmrelais und des mA Ausgangs gespeichert. Pumpen/Steuerrelais fallen ab, bis die nächste gültige Messung erfolgt. Für einen Failsafe Betrieb kann der HYDRO+ auf Wunsch so programmiert werden, daß...
  • Seite 59: Failsafe Betrieb Pumpenschächte

    FAILSAFE BETRIEB PUMPENSCHÄCHTE Max. Füllstand Störungsdetektor Max. Alarm Min. Füllstand Störungsdetektor BETRIEB Bei diesem Beispiel wird von folgenden Vorraussetzungen ausgegangen: P001 Betriebsart ist auf "Füllstand" eingestellt (P001 = 1). P003 Reaktionszeit steht auf "mittel" (P003 = 2, Werkseinstellung). P006 Meßbereich ist auf 6,000 Meter eingestellt. P007 Meßspanne auf 5,000 Meter.
  • Seite 60: Applikationsunterstützung

    Im Kapitel PARAMETER können Sie interessante Applikationsarten des HYDRO+ PARAMETER zur Steuerung spezifischer Prozesse finden. Milltronics hat eine jahrelange Erfahrung in der Ultraschallmessung für zahlreiche Prozesse in den Bereichen Bergbau, Holz, Nahrungsmittel, Chemie, Papier, Wasser und Abwasser. Sollten Sie bei Ihrer Applikation auf eine Schwierigkeit stoßen oder den HYDRO+ in einem neuartigen Prozeß...
  • Seite 61: Verriegelung

    PARAMETER VERRIEGELUNGSPARAMETER (P000) P000 (G) VERRIEGELUNG Dieser Parameter dient zur Sicherung der Parameterinhalte vor unerwünschtem Verändern. Der Aufruf des Parameters erfolgt nur duch direkte Eingabe. Die Verriegelung wird aktiviert, indem der Sicherheitscode (1954) verändert wird. Bei aktiver Verriegelung können alle Parameter im Programmiermodus eingesehen, jedoch nicht mehr verändert werden.
  • Seite 62: Schnellstart

    SCHNELLSTARTPARAMETER (P001 bis P009) P001 (G) BETRIEBSART Eingabe der gewünschten Betriebsart. Wird die Stellung "Außer Betrieb" gewählt, so sendet der Sensor keine Impulse, Alarmrelais ziehen an, Pumpenrelais fallen ab und mA Ausgänge gehen von einem Füllstand am Meßbereichswert (P006) aus. Bei Eingabe von "DPD"...
  • Seite 63 P004 (G) SENSORTYP Eingabe des am HYDRO+ angeschlossenen Sensortyps. Werte: 0 = kein Sensor 100 = STH 103 = XCT-12 1 = ST-25 101 = XCT-8 104 = XPS-15 2 = ST-50 102 = XPS-10 ( ) 250 = Zusatz- Werkseinst.
  • Seite 64 P007 MEßSPANNE Eingabe des max. Abstands vom Nullpunkt unter Meßbereich (P006) bis zur Materialoberfläche. Die automatische Werkseinstellung der Meßspanne beträgt: P006 - (1,1 x P800 (Nahbereichsausblendung)). Diese Einstellung kann manuell geändert werden. Bei der Betriebsart "Abstand" (P001 = 3) wird der Wert der Meßspanne auf den des Meßbereichs (P006) gesetzt.
  • Seite 65: Volumen

    VOLUMENPARAMETER (P050 bis P055) Sollen die Werte proportional zum Volumen sein, so müssen nachfolgende Parameter eingestellt werden. P050 BEHÄLTERFORM Eingabe der Form, die dem zu messenden Behälter entspricht. Werden zur Berechnung des Volumens zusätzliche Parameter (siehe Beispiele unten) benötigt, so können sie per Scrollzugriff aufgerufen werden. Bei der Betriebsart "Füllstand"...
  • Seite 66 P051 MAX. VOLUMEN Zur Umwandlung der Prozentanzeige in eine Volumeneinheit. Eingabe des Behältervolumens mit einem Wert, der zwischen dem Meßbereich (P006) und der Meßspanne (P007) liegt. Bsp. 1) Bei einem Volumen von 3650 m , Eingabe des Werts 3650. 2) Bei Volumen = 267500 Gallons, Eingabe 267,5 (tausend Gallons). Werte: 0,000 bis 9999 P052...
  • Seite 67: Anzeige

    ANZEIGEPARAMETER (P060 bis P062) Stellen Sie die folgenden Parameter ein, um: a) den Dezimalpunkt zu verschieben. b) die Anzeige in andere Einheiten umzuwandeln. c) die Messung auf andere Werte als den Meßbereich (P006) oder die Meßspanne (P007) zu beziehen. P060 DEZIMALSTELLEN Eingabe der maximalen Anzahl von Dezimalstellen in der Anzeige.
  • Seite 68 P062 OFFSET Eingabe eines Offsetwertes, der vor der Anzeige zum Meßwert dazuaddiert wird. Die Werkseinstellung dieses Parameters beträgt 0,000, (kein Offset). Bsp. Soll der aktuelle Füllstand auf den Meeresspiegel bezogen werden, so wird der Abstand zwischen dem Meßbereich (P006) und dem Meeres- spiegel in der gewählten Maßeinheit (P005) eingegeben.
  • Seite 69: Failsafe

    FAILSAFEPARAMETER (P070 bis P072) Bei Aktivierung des Failsafebetriebs werden laut Werkseinstellung die "letztbe- kannten" Werte für Anzeige, Alarmrelais und mA Ausgang gespeichert. Kontrollrelais fallen ab, bis die nächste gültige Messung durchgeführt wird. Für einen automatischen Betrieb der Alarm- / Steuerfunktionen unter diesen Bedingungen müssen folgende Parameter nach Bedarf programmiert werden.
  • Seite 70 P071 FAILSAFE FÜLLSTAND Wahl des bei Ablauf der Failsafe Zeit zu meldenden Füllstands. Wird "HOLd" (Werkseinstellung) gewählt, so wird der letzte bekannte Wert beibehalten. Wird "HI" (Max.) gewählt, so geht der HYDRO+ unter Berücksichtigung der Reaktionszeit (P072) auf den unter Meßspanne (P007) eingegebenen Wert. Wird "LO"...
  • Seite 71: Relais

    RELAISPARAMETER Änderung der folgenden Parameter nach Bedarf. STANDARD RELAISKONFIGURATIONEN (P100) Durch diese Parameter werden unabhängige Relaisparameter eingestellt, um den gebräuchlichsten Anforderungen für den Relaisbetrieb gerecht zu werden. Dabei ist nur eine Programmierungseingabe erforderlich. P100 (G) GRUNDEINSTELLUNG Eingabe (nach Bedarf) der Grundeinstellung zahlreicher Relaisparameter für allgemeine HYDRO+ Applikationen.
  • Seite 72 UNABHÄNGIGE RELAISPROGRAMMIERUNG (P110 und P111) Diese Parameter werden nur benötigt, wenn die Grundeinstellung (P100) nicht genau dem gewünschten Relaisbetrieb entspricht. Bei Zugriff auf einen dieser Parameter erscheint das Relaissymbol in der Anzeige und die Relaisnummer (den HYDRO+ Klemmen entsprechend) in der Meßstellen- nummernanzeige.
  • Seite 73: Funktion

    P111 RELAISFUNKTION Mit diesem Parameter kann die Funktion jedes benötigten Relais bestimmt werden. Die Relaisfunktionen sind in 4 Gruppen unterteilt: » ALARM: Relais fällt ab, um den Alarm auf "EIN" zu setzen. » BETRIEB: für bestimmte Betriebsarten (P001). » PUMPE: Relais zieht an, um die Pumpe auf "EIN"...
  • Seite 74 P111 RELAISFUNKTION (Fortsetzung) zur Anzeige des Zusatzfunktionszeichens, oder zum Scrollzugriff auf die Alarmbezeichnung und... bei Anzeige der gewünschten Bezeichnung. ALARMBETRIEB Die Relaisschaltpunkte A / B (P112 / P113) bestimmen wichtige Punkte (gemäß der Relaisfunktion), an denen im RUN Modus... 1. Alarmindikatoren (falls verwendet) "EIN" und "AUS" geschaltet werden. 2.
  • Seite 75: Beschreibung

    P111 RELAISFUNKTION (Fortsetzung) Wichtiger Hinweis! Die Schaltpunkte A/B können nicht genau gleich groß sein. Werte: 0 = aus (Relais ist immer abgefallen) 6 = LOE Alarm (Störmeldung) 1 = Füllstand Alarm 7 = Alarm Kabelfehler 2 = In Band Alarm 8 = Alarm Pumpenleistung 3 = Außer Band Alarm 9 = Uhrzeit...
  • Seite 76 P111 RELAISFUNKTION (Fortsetzung) PUMPENFUNKTIONEN HYDRO+ Relais für eine Pumpenfunktion sind angezogen, um Pumpen- kontrollen "EIN" zu schalten (Pumpenstart) und abgefallen, um die Kontrollen "AUS" zu schalten (Pumpenstop). Bei einem Stromausfall des HYDRO+ sind die Pumpen daher "AUS" geschaltet. Der Start / Stop der Pumpen wird durch die eingegebenen Relaisschaltpunkte A / B (P112 / P113) geregelt.
  • Seite 77: Steuerfunktionen

    P111 RELAISFUNKTION (Fortsetzung) STEUERFUNKTIONEN HYDRO+ Relais sind angezogen, um Steuerfunktionen "EIN" zu schalten und abgefallen, um sie "AUS" zu schalten. Bei einem Stromausfall des HYDRO+ sind die Steuerfunktionen daher "AUS" geschaltet. FUNKTION BESCHREIBUNG SCHALTPUNKTE Zeit Relaisbetrieb nach abgelaufener Zeit P114, P115 Regenwetter Zeitschaltfunktion bei Regenwetter P150-P152...
  • Seite 78: Relaisschaltpunkte A Und B

    UNABHÄNGIGE RELAISSCHALTPUNKTE (P112 bis P115) Unabhängige Relaisschaltpunkte legen die Grenzbedingungen fest, die je nach der gewählten Relaisfunktion (P111) den Betrieb eines Relais auslösen. RELAISSCHALTPUNKTE A und B Manche Relaisfunktionen erfordern kontinuierlichen Betrieb, bis eine Grenzbedingung nachläßt. Verwenden Sie dafür die Schaltpunkte A und B (P112/P113). Diese Werte stellen normalerweise einen Füllstand dar, der in Einheiten (P005) oder Prozent der Meßspanne (P007) in Bezug auf den Meßbereich (P006) eingegeben wird.
  • Seite 79 P116 HYSTERESE BANDALARM Für die Relaisfunktion ’in Band und ’außer tatsächlicher Band’ (P111 = 2 und 3) verhindert eine Einschaltpunkt Hysterese das Prellen der Relais aufgrund P116, Hysterese von Materialschwankungen am oberen und unteren Schaltpunkt. Schaltpunkt Eingabe der Hysterese in % der Meß- P116, Hysterese spanne oder in den Einheiten aus P005 (Werkseinstellung 2%).
  • Seite 80 UNABHÄNGIGE FAILSAFERELAIS (P129) P129 FAILSAFEZEIT FÜR RELAIS Dieser Parameter dient zur Eingabe des Failsafe Modus für die Relais, unabgängig von der Failsafe Eingabe in P071. Auswahl: "OFF": Das Relais reagiert auf den Failsafe Füllstand (P071). "HOLd": Im Fehlerfall hält das Relais den letzten Zustand an. "dE": Im Fehlerfall ist der Betriebszustand des Relais abgefallen.
  • Seite 81 MODIFIKATOREN FÜR PUMPENSTEUERUNG (P130 bis P134 und P136) P130 (G) VERLÄNGERUNGSINTERVALL Dieser Parameter ermöglicht es, daß Pumpen ab und an für eine gewisse Zeit (Verlängerungsdauer, P131) weiterlaufen, um den Bodensatz abzupumpen. Eingabe der Zeitdauer in Stunden, während der die Pumpe weiterlaufen kann. Werte: 0,000 bis 9999 (Werkseinstellung = 0,000) P131 (G) VERLÄNGERUNGSDAUER Eingabe der Dauer in Sekunden, wie lange die Pumpe weiterläuft.
  • Seite 82 P134 ZEITGESTEUERTES PUMPEN Durch diesen Parameter können Korrosion / Ablagerungen verringert werden, die durch längeres Anhalten der Pumpen entstehen. Wird eine Pumpe während der in P115, Relaisschaltpunkt D eingegebenen Zeit nicht benutzt, so wird die Pumpe während der in P114, Relaisschalt- punkt C programmierten Zeit betrieben.
  • Seite 83 EINSPAREN VON ENERGIEKOSTEN (P140 bis P145) Diese Parameter ermöglichen es, eine einzelne Pumpenstation (oder mehrere Stationen nacheinander) kurz vor Zeitintervallen mit sehr hohen Stromkosten nach Bedarf zu befüllen / zu entleeren. Die Schaltpunkte Pumpenstart/Pumpenstop können auch zur Reduzierung der Pumpdauer während diesem Intervall verändert werden. Bis zu 10 Energieintervalle können programmiert werden.
  • Seite 84 P143 (G) PUMPENLAUFZEIT Eingabe der geschätzten Pumpenlaufzeit (in Minuten), die erforderlich ist, um den Füllstand vom höchsten Schaltpunkt A (P112) auf den niedrigsten Schaltpunkt B (P113) zu pumpen. Hierdurch wird der Zeitpunkt vor Beginn der Höchstpreise für Energie fest- gelegt, an dem der HYDRO+ zu pumpen beginnen sollte. Es sollte sicher- gestellt werden, daß...
  • Seite 85 P145 SPITZENSCHALTPUNKT B Eingabe des Werts (ähnlich Schaltpunkt B), der während der Zeit mit Höchst- preisen für Energie gilt. Durch diesen Parameter können Pumpen vor dem normalen Schaltpunkt B gestoppt werden, um die Pumpenlaufzeit während der Zeit mit Höchstpreisen zu verringern. Werte: 0,000 bis 9999 (Werkseinstellung = 0,000) Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie durch Benutzung der HYDRO+ Parameter Ihre...
  • Seite 86 REGENWETTERBEDINGUNGEN (P150 bis P152) Diese Parameter dienen zur Bestimmung des Betriebs bei Regenwetter. Damit können Relais betrieben werden, die auf die Relaisfunktion "Regenwetter" (P111) eingestellt sind und der Betrieb eines zur Steuerung von Pumpen eingestellten Relais kann abgeändert werden. Eingabe von Regenwetterschaltpunkten A / B ähnlich der Relaisschaltpunkte A / B (P112 / P113).
  • Seite 87 SPÜLSYSTEME (P170 bis P173) Hierdurch wird die Spülfunktion festgelegt. Beim Start einer Spülpumpe (oder einer Spülkippe in Verbindung mit einer herkömmlichen Pumpe) wird ein Teil des Ausflusses in den Behälter zurückgeleitet, um Ablagerungen aufzuwirbeln. P170 SPÜLPUMPE Eingabe der HYDRO+ Relaisnummer, die an die für die Spülfunktion zu verwendende Pumpe angeschlossen ist.
  • Seite 88: Referenzwert Pumpleistung

    P180 REFERENZWERT PUMPLEISTUNG Mit diesem Parameter kann der Pumpe ein Referenzwert für die Pump- leistung zugeordnet werden. Dieser Wert entspricht der Prozent- oder Füllstandänderung (P050 = 0), oder der Menge pro Minute (P050 ≠ 0), auf die die Pumpe ausgerichtet ist. Damit kann die Leistungsfähigkeit der Pumpe berechnet werden.
  • Seite 89: Ma Ausgang

    mA AUSGANGSPARAMETER (P200 bis P203, P210 bis P215, P219) Folgende Parameter dienen zur Änderung von mA Ausgängen. Bei Zugriff auf einen mA Parameter erscheint das Symbol "mA" in der Anzeige. P200 mA BEREICH Dieser Parameter dient zur Änderung des mA Ausgangsbereiches. Bei Auswahl der Option 1 oder 2 ist der mA Ausgang direkt proportional zur mA Betriebsart.
  • Seite 90 P202 mA ZUWEISUNG Mit diesem Parameter können Meßstellen dem mA Ausgang frei zugewiesen werden. Als Werkseinstellung gehört der mA Ausgang zu Meßstelle 1. Die Änderung dieses Parameters ist nur bei der gewählten Betriebsart DPD (Differenzmessung, P001 = 4) oder DPA (Mittelwertbildung, P001 = 5) möglich. Um einen mA Ausgangswert zu erhalten, der proportional zum Differenz- oder Mittelwertfüllstand ist, muß...
  • Seite 91 UNABHÄNGIGE mA NIVEAUS (P210 und P211) Der minimale und/oder maximale mA Wert kann auf jeden beliebigen Wert innerhalb des Meßbereichs eingestellt werden. Bei Einstellung der mA Betriebsart (P201) auf "Füllstand", "Leerraum" oder "Abstand" geben Sie den Füllstand in Einheiten (P005) oder in Prozent der Meßspanne (P007) bezogen auf den Meßbereich (P006) ein.
  • Seite 92 UNABHÄNGIGE mA GRENZWERTE (P212 und P213) Diese Parameter dienen zur Einstellung der minimalen und/oder maximalen mA Ausgangswerte. Der eingegebene Wert sollte normalerweise den Anforderungen der minimalen und/oder maximalen Eingangswerte des an die HYDRO+ Ausgangsklemmen angeschlossenen Gerätes entsprechen. P212 mA MINIMALWERTBEGRENZUNG Mit diesem Parameter kann der Minimalwert des mA Ausgangs begrenzt werden.
  • Seite 93 UNABHÄNGIGER mA FAILSAFE P219 mA FAILSAFE ALARM Dieser Parameter dient zur Eingabe des Failsafe Modus für den mA Ausgang, unabhängig von der Failsafe Eingabe in P071. OPTION BESCHREIBUNG "OFF" (Werkseinstellung) mA Ausgang reagiert auf den Failsafe Füllstand (P071). "HOLd" Im Fehlerfall hält der mA Ausgang den letzten Zustand an. "LO"...
  • Seite 94: Ma Eingang

    mA EINGANGSPARAMETER (P250, P251, P252) Sollen sich HYDRO+ Parameter auf Messungen eines anderen Meßsystems beziehen, so stellen Sie folgende Parameter nach Bedarf ein. Fast alle Parameter des HYDRO+ (mit Ausnahme von sensorspezifischen Para- metern) können sich auf Meßwerte eines anderen Meßsystems beziehen (oder eines Geräts, das einen 0-20 mA oder 4-20 mA Ausgang proportional zum Füllstand liefert).
  • Seite 95: Parameter Zur Datenspeicherung

    PARAMETER ZUR DATENSPEICHERUNG Diese Parameter dienen zur Anzeige der betriebszugehörigen Uhrzeit und des Datums. Zur Anzeige der Uhrzeit, Zur Anzeige des Datums, ANZEIGE TEMPERATURWERTE (P300 bis P303) Mit diesen Parametern können Spitzenwerte (hoch und tief) der Behältertemperatur in °C abgefragt werden. Bei Zugriff auf einen Parameter mit Bezug auf einen TS-3 Temperaturfühler erscheint das TS-3 Symbol in der Anzeige.
  • Seite 96 SPITZENWERTE DER ANZEIGE (P304 und P305) Mit diesen Parametern können (Min. und Max.) Spitzenwerte der Anzeige abgerufen werden. P304 (V) MAX. ANZEIGE Anzeige des maximal berechneten Anzeigewertes (in normaler Einheit oder %). Werte: -999 bis 9999 P305 (V) MIN. ANZEIGE Anzeige des minimal berechneten Anzeigewertes (in normaler Einheit oder %).
  • Seite 97 AUFZEICHNUNGSWERTE PUMPEN (P310 bis P312) Diese Parameter dienen zum Abruf von Werten bezüglich der Pumpennutzung. Bei Zugriff auf einen dieser Parameter erscheint das Relaissymbol in der Anzeige und die Relaisnummer (die den HYDRO+ Klemmen entspricht) wird im Anzeigenfeld der Meßstellen angezeigt. Diese Parameter werden aktiviert, wenn die Relaisfunktion (P111) auf eine "Pumpen- steuerung"...
  • Seite 98 SPITZENWERTE DURCHFLUß (P320 und P321) Diese Parameter werden durch die Auswahl der Betriebsart "OCM" (P001 = 6) aktiviert. Sie können damit Spitzenwerte (hoch und tief) der Durchflußmenge abrufen, entweder in den Einheiten der Max. Durchflußmenge (P604) oder in Prozent. P320 (V) ANZEIGE MAX. DURCHFLUß Anzeige der maximal berechneten Durchflußmenge (in Einheit oder %).
  • Seite 99 LCD SUMMIERER (P322 und P323) Anhand dieser Parameter kann der 8-stellige Display Summierer abgelesen, zurückgesetzt oder voreingestellt werden. Die Aktivierung dieser Parameter erfolgt durch die Auswahl der Betriebsart "OCM" oder "Summierung der gepumpten Menge" (P001 = 6 oder 7). Die 8-stellige Anzeige des Summierers ist im Programmierungsmodus in 2 Gruppen von je 4 Ziffern aufgeteilt.
  • Seite 100 PROFILAUFZEICHNUNGEN (P330 bis P337) Die folgenden Parameter sind für den befugten Milltronics Kundendienst oder Techniker bestimmt, die mit dem Milltronics Echoverfahren vertraut sind. Benutzen Sie diese Parameter zur manuellen (P330) oder automatischen (P331) Aufzeichnung von bis zu 10 Echoprofilen. Jede Aufzeichnung wird mit Uhrzeit und Datum der Speicherung versehen.
  • Seite 101 Zur manuellen Profilaufzeichnung: der Sensor* sendet einen Impuls aus und das Echoprofil wird zur Anzeige im internen Oszilloskop-Buffer aufgezeichnet. Speichern einer manuellen Aufzeichnung: kopiert die Echoprofilaufzeichnung in den Oszilloskop-Buffer und speichert sie unter der gewählten Adresse in der Programm- bibliothek. Das Parameterfeld zeigt die z.
  • Seite 102 P331 (G) START DER AUTO AUFZEICHNUNG Wählen Sie diesen Parameter (falls erforderlich), um die Auto Profilauf- zeichnung zu starten oder auszuschalten. Werte: 0 = aus 1 = ein P332 (G) AUTO AUFZEICHNUNG ULTRASCHALLSENSOR Wählen Sie diesen Parameter (falls erforderlich) zur Angabe der Meßstellen- nummer, für die Auto Profilaufzeichnungen gespeichert werden.
  • Seite 103 AUTO AUFZEICHNUNG Schaltpunkte A / B Die Schaltpunkte A (P334) und B (P335) der Auto Aufzeichnung dienen zur Fest- legung der Grenzwerte, in denen sich der Füllstand befinden muß, damit das entstehende Echoprofil als Auto Profilaufzeichnung gilt. Bei Anzeige von "----" (Parameter P334 oder P335) erfolgt eine Speicherung der Auto Profilaufzeichnungen unabhängig vom aktuellen Füllstand (unter Berücksichtung der anderen programmierten Werte).
  • Seite 104 INSTALLATIONSAUFZEICHNUNGEN (P340 bis P342) Diese Parameter dienen zur Anzeige von Daten in Bezug auf die Installation des HYDRO+. P340 (V) HERSTELLUNGSDATUM Anzeige des Herstellungsdatums des HYDRO+. Anzeige: YY:MM:DD Format (Jahr:Monat:Tag) P341 (V) BETRIEBSZEIT Anzeige, wieviele Tage der HYDRO+ seit der Herstellung (P340) in Betrieb war.
  • Seite 105: Ocm

    OCM PARAMETER (P600 - P607, P610, P611, P620, P621) Wird der HYDRO+ zur Durchflußkontrolle in offenen Gerinnen verwendet, so können folgende Parameter nach Bedarf geändert werden. Die Berechnung der "Überfallhöhe" erfolgt mit Bezug auf den Meßbereich (P006) oder auf den OCM Offset (P605) bei Auswahl der Betriebsart "OCM" (P001 = 6). Ebenso wird die Durchflußmenge bezogen auf die Überfallhöhe (am durch den Hersteller des Gerinnes angegebenen "Meßpunkt") berechnet.
  • Seite 106 P601 (G) DURCHFLUßEXPONENT Gerinneexponent (P600 = 1) mit Q = KH Eingabe des Exponenten gemäß Herstellerangabe (Werkseinstellung 1.55) WEHRARTEN Ultraschallsensor * Der Mindestabstand zwischen dem Ultraschallsensor und der max. Überfallhöhe entspricht dem Ausblendungsbereich, P800. Wehrprofil Wehrprofile - mögliche Applikationen V - Öffnung Rechtwinklig Cipolleti oder Sutro oder...
  • Seite 107 P601 für P600 = 1 (Fortsetzung) GERINNE Parshall Gerinne Aufsicht Ultraschallsensor Höhe Vorderseite Seitenansicht » auf die Breite der Einschnürung bemessen » auf festen Grund gebaut » allgemeine Durchflußgleichnung Q = KH mit: Q = Durchfluß K = Konstante H = Überfallhöhe x = Exponent »...
  • Seite 108 P601 für P600 = 1 (Fortsetzung) GERINNE (Fortsetzung) Leopold Lagco (hergestellt durch Leopold Co., Inc.) Einschnürung Ultraschallsensor Aufsicht konvergent divergent Meßstelle Höhe Seitenansicht Vorderseite » direkte Installation in bestehende Anlagen (Kanalisation,...) » Leopold Lagco entspricht einem rechtwinkligen Palmer-Bowlus Gerinne » auf den Leitungsdurchmesser bemessen »...
  • Seite 109 P601 für P600 = 1 (Fortsetzung) GERINNE (Fortsetzung) Cutthroat Gerinne Aufsicht » ähnlich dem Parshall Gerinne, aber mit flachem Boden; die Einschnürung hat keine wirkliche Länge. » siehe Herstellerangaben für die Durchflußgleichung und den Meßpunkt der Überfallhöhe. P602 OCM ABMESSUNGEN Dieser Parameter enthält die benötigten Abmessungen für das verwendete Gerinne (P600).
  • Seite 110 (P602 Fortsetzung) Werte (P600 = 2): Index Wert Gerinnebreite D Palmer Bowlus Gerinne (hergestellt durch Warminster Fiberglass oder Plasti-Fab) Aufsicht D / 2, Ultraschallsensor Meßstelle Höhe Seitenansicht Vorderseite » Auf den Leitungsdurchmesser D bemessen. Eingabe des Werts (in den unter P005 gewählten Einheiten) in P602. »...
  • Seite 111 (P602 Fortsetzung) Werte (P600 = 3): Index Wert Höhe D H Gerinne (durch das U.S. Department of Agriculture, Soil Conservation service entwickelt) Ultraschallsensor Meßstelle Aufsicht Seitenansicht Vorderseite » Auf die max. Kanaltiefe bemessen. Eingabe des Werts (in den unter P005 gewählten Einheiten) in P602. »...
  • Seite 112 (P602 Fortsetzung) Werte (P600 = 6): Index Wert Breite Zulaufkanal B Breite der Einschnürung b Höhe der Gerinneerhebung p Länge der Einschnürung L Geschwindigkeitskoeffizient Cv Abflußkoeffizient Cd Strömungsquerschnitt A BS-3680 / ISO 4359 Rechtwinkliges Gerinne 3 bis 4 x h Ultraschallsensor Höhe PL-507-3...
  • Seite 113 (P602 Fortsetzung) Werte (P600 = 7): Index Wert α Öffnungswinkel Abflußkoeffizient Ce BS-3680 Dünnwandiges Wehr mit V-Öffnung Ultraschallsensor * 4 bis 5 x h * Der Mindestabstand zwischen dem Ultraschallsensor und der max. Überfallhöhe entspricht dem Ausblendungsbereich, P-800. PL-507-3...
  • Seite 114 P603 (G) MAX. ÜBERFALLHÖHE Eingabe der Überfallhöhe bei der maximalen Durchflußmenge (in Einheiten unter P005). Werte: -999 bis 9999 (Werkseinstellung = Wert der Meßspanne P007) P604 (G) MAX. DURCHFLUßMENGE Eingabe der Durchflußmenge für die max. Überfallhöhe in einer beliebigen Durchflußeinheit (Durchflußeinheiten = Volumen-/Zeiteinheiten) unter Verwendung der Zeiteinheiten (P606).
  • Seite 115 P607 (G) DEZIMALSTELLEN DURCHFLUß Eingabe der maximal angezeigten Dezimalstellen. Im RUN Modus wird die Anzahl der Dezimalstellen (falls erforderlich) automatisch angepaßt, um ein Überlaufen der Anzeige zu verhindern. (Die max. Anzahl der Dezimalstellen für die Überfallhöhe wird durch den Parameter Dezimalstellen [ P060 ] geregelt). Werte: 0 = keine Nachkommastellen 1 = 1 Nachkommastelle...
  • Seite 116 Stützpunkt Überfallhöhe und Durchfluß Entspricht das Gerinne (P600) keiner der Standardformen, so kann es auf eine der beiden folgenden Kennlinien eingestellt werden: » P600 = 4 : linear » P600 = 5 : gekrümmt Wählen Sie die Kennlinie, die am besten den Durchflußeigenschaften des Gerinnes entsprechen.
  • Seite 117 Typische Durchflußkennlinie linear gekrümmt ß Überfallhöhe Die Kennlinien werden durch Eingabe der Überfallhöhe (P610) und der entsprechenden Durchflußmenge (P611) erstellt. Diese Werte erhalten Sie entweder aus empirischen Messungen oder den Herstellerangaben. Je größer die Anzahl der Stützpunkte, desto genauer die Messung des Durchflusses. Wählen Sie die Stützpunkte (maximal 11) an Stellen, die eine hohe Nicht-Linearität aufweisen.
  • Seite 118 P620 (G) MIN. MENGENUNTERDRÜCKUNG DURCHFLUß Dieser Parameter dient zur Eingabe der minimalen Überfallhöhe in den gewählten Einheiten (P005) oder Prozent der Meßspanne. Vor Eingabe eines Prozentwertes muß das % Zeichen in der Anzeige erscheinen, (siehe Kapitel PROGRAMMIERUNG, Tastatur). PROGRAMMIERUNG Summierungen für Durchflußmengen am oder unterhalb des Minimalwertes werden nicht berücksichtigt.
  • Seite 119: Summierer

    SUMMIERUNGSPARAMETER (P622,P630,P633,P640-P642,P645) Wid die 8 stellige Summierungsanzeige (LCD SUMMIERUNG), oder ein externer Summierer gewünscht, so werden folgende Parameter nach Bedarf eingestellt. P622 (G) EIN / AUS KORREKTUR Dieser Parameter bestimmt die Berechnungsmethode der gepumpten Menge bei der Betriebsart "Summierung einer gepumpten Menge" (P001 = 7). Werte: 1 = Einfluß...
  • Seite 120 P630 (G) LCD SUMMIERUNGSFAKTOR Verwenden Sie diesen Parameter, wenn sich die Summierung um einen zu großen (oder zu kleinen) Betrag erhöht/erniedrigt. Eingabe des Faktors (nur Vielfaches von 10), durch den das Volumen vor der Anzeige am LCD Summierer geteilt wird. Bsp.
  • Seite 121 P641 (G) DURCHFLUßPROBENEHMER MANTISSE Dieser Parameter erlaubt zusammen mit Parameter Durchflußprobenehmer Exponent (P642) die Festlegung der Anzahl an Durchflußeinheiten, die benötigt wird, um zum Durchflußprobenehmer hinzugefügt zu werden. (Dieses Gerät ist an das HYDRO+ Relais mit der Einstellung "Probenehmer", P111 = 41, angeschlossen.) Eingabe der Mantisse ( X ) für den Exponent ( ) in der Formel...
  • Seite 122: Nullpunktkorrektur

    PARAMETER ZUR FEINABSTIMMUNG MEßBEREICH (P650 bis P654) P650 NULLPUNKTKORREKTUR Dieser Parameter dient zur Einstellung des Meßbereichs (P006), insbesondere wenn der angezeigte Meßwert ständig um den gleichen Wert zu hoch oder zu niedrig ist, (z.B. 2 cm). Prüfen Sie vor Verwendung des Parameters die Richtigkeit folgender Parameter: Meßbereich (P006), Temperatur (P664), Offset (P062), Nullpunkt für Überfallhöhe (P605), falls verwendet.
  • Seite 123: Schallgeschwindigkeit Bei 20 °C

    P652 KORREKTURFAKTOR Dieser Wert wird geändert, wenn der Offset Wert berechnet wird. Ist der Korrekturfaktor jedoch bekannt, so kann der Betrag, der vor Anzeige zum Meßwert addiert wird, direkt eingegeben werden. Werte: -999 bis 9999 P653 SCHALLGESCHWINDIGKEIT Dieser Wert wird entsprechend der "Schallgeschwindigkeit bei 20 °C und der Geschwindigkeits-/ Temperaturkennlinie von Luft"...
  • Seite 124: Temperaturmessung

    PARAMETER ZUR TEMPERATURMESSUNG (P660 bis P664) P660 TEMPERATURMESSUNG Dieser Parameter ist auf "AUTO" voreingestellt. Der HYDRO+ mißt den TS-3 Temperaturfühler, der dem Sensor zugeordnet ist. Ist kein TS-3 Fühler angeschlossen, wird die integrierte Temperatur- messung des Sensors verwendet. Verfügt der Sensor über keine Temperatur- kompensation, so wird die unter Parameter P661 eingegebene Temperatur übernommen.
  • Seite 125 P663 ZUORDNUNG ULTRASCHALLSENSOR MIT TEMP. KOMPENSATION Dieser Parameter betrifft nur die Betriebsarten "Differenz" oder "Mittelwert" (P001 = 4 oder 5). Als Werkseinstellung sind den Temperaturmessungen der Sensoren mit integrierter Temperaturkompensation Nr. 1 und 2 die Meßstellen 1 und 2 in gleicher Reihenfolge zugeordnet. Verwenden Sie diesen Parameter (nach Bedarf) dann, wenn die Temperatur- werte beider Sensoren gleich sein sollten, jedoch einer der beiden Sensoren direkter Sonneneinstrahlung (oder einer anderen Wärmequelle) ausgesetzt...
  • Seite 126: Füllstandänderung

    PARAMETER ZUR FÜLLSTANDÄNDERUNG (P700 bis P707) P700 MAX. BEFÜLLGESCHWINDIGKEIT Einstellung der Reaktion des HYDRO+ auf die tatsächliche Befüllgeschwindig- keit (oder auf einen höheren Failsafe Füllstand, P071). Eingabe eines Wertes, der etwas höher ist, als die max. Befüllgeschwindigkeit des Behälters. Durch Ändern der Reaktionszeit (P003) wird dieser Wert (in der unter P005 gewählten Maßeinheit oder Prozent der Meßspanne (P007) pro Minute) automatisch eingestellt.
  • Seite 127 P704 FILTER FÜLLSTANDÄNDERUNG Man benutzt diesen Parameter, um Schwankungen bei der Anzeige der Füllstandänderung (P707) aufgrund einer stark bewegten Materialoberfläche zu vermeiden. Durch Ändern der Reaktionszeit (P003) wird dieser Wert automatisch einge- stellt. Siehe Kapitel TECHNISCHE BESCHREIBUNG Reaktionszeit. TECHNISCHE BESCHREIBUNG Die Aktualisierungsdauer für die Füllstandänderung (P705) und/oder der Aktualisierungsabstand (P706) werden automatisch angepaßt.
  • Seite 128: Wellenglättung (Fuzz Filter)

    PARAMETER ZUR MEßKONTROLLE (P710 bis P713) P710 WELLENGLÄTTUNG (FUZZ FILTER) Dieser Parameter dient zur Stabilisierung des Meßwertes, z.B. bei Wellen oder Spritzern von Flüssigkeiten, innerhalb des Echofensters (P713). Durch Ändern der Reaktionszeit (P003) wird dieser Wert (Anzeige in % der Meßspanne) automatisch eingestellt.
  • Seite 129 P712 PROBEWERT FÜR ECHOSPERRE Das Probekriterium definiert die Anzahl der Echos, die nacheinander ober- oder unterhalb des momentan gesperrten Echos erscheinen müssen, bevor diese Messungen als gültige Werte anerkannt werden (für die Echosperr- werte P711: 1 oder 2). P711 Wert P712 voreingestellter Wert 1, maximale Kontrolle 2, Rührwerk...
  • Seite 130: Abtasten

    ABTASTPARAMETER (P726 bis P729) P726 (G) SYNCHRONISATION Verwenden Sie diesen Parameter, wenn ein anderes Füllstand-Meßgerät neben dem HYDRO+ installiert ist. Siehe Kapitel INSTALLATION , Anschluß / Synchronisation. INSTALLATION Werte: 0 = nicht benötigt 1 = Synchronisation aktiv (Werkseinstellung) P727 (G) ABTASTVERZÖGERUNG Dieser Parameter dient bei den Betriebsarten "Differenzmessung"...
  • Seite 131: Anzeige

    PARAMETER ZUR ANZEIGE (P730 bis P733, P740) P730 (G) HILFSANZEIGE Dieser Parameter wird vewendet, um kurzzeitig oder zeitlich unbegrenzt (je nach Bedarf) eine vom Bediener gewünschte Hilfsanzeige einzustellen. Wählen Sie "AUS", um die Hilfsanzeige kurzzeitig anzuzeigen. Bei der Aus- wahl "HOLd" erscheint die Hilfsanzeige bis zur Auswahl einer anderen Hilfsanzeige.
  • Seite 132 P732 (G) ANZEIGENVERZÖGERUNG Dieser Parameter dient zur Einstellung der Geschwindigkeit, mit der die Meßstellen in der Anzeige durchlaufen werden. Bei den Betriebsarten "Differenzmessung" oder "Mittelwertbildung" (P001 = 4 oder 5) kann damit die Verzögerung (in Sekunden) eingegeben werden, nach der die Anzeige auf die nächste Meßstelle überspringt. (Der Durchlauf der Meßstellenanzeige erfolgt unabhängig vom Abtasten der Sensoren.) Werte:...
  • Seite 133: Echoanalyse

    PARAMETER ZUR ECHOANALYSE (P800 bis P807) P800 NAHBEREICHSAUSBLENDUNG Dieser Parameter kann verwendet werden, wenn der Füllstand fälschlicher- weise nahe der Sensorsendefläche gemeldet wird. Die Werkseinstellung der Nahbereichsausblendung (Abstand von der Sendefläche, innerhalb dessen keine Ultraschallmessungen erfaßt werden können) hängt vom verwendeten Sensortyp (P004) ab. Nahbereichsausblendung Sensor 0,3 m (1,0 ft.)
  • Seite 134: Überflutung Des Sensors

    P802 ÜBERFLUTUNG DES SENSORS Dieser Parameter kann auf Wunsch verwendet werden, wenn der ange- schlossene Ultraschallsensor mit einem Überflutungsschutz ausgestattet ist. Bei einer Überflutung des Sensors entdeckt er, daß sich die zu messende Oberfläche in der Nahbereichsausblendung befindet und geht sofort zu einer "Null"...
  • Seite 135 P804 ANSPRECHSCHWELLE Dieser Parameter wird bei Meldung falscher Meßwerte benötigt. Die Ansprechschwelle ist im Nahbereich auf 5 und im Fernbereich auf 10 voreingestellt. Ist die Echogüte (P805) größer als die eingestellten Werte der Ansprechschwelle, so wird das Echo durch die Sonic Intelligence ausgewertet.
  • Seite 136: Serviceparameter Für Echoanalyse

    SERVICEPARAMETER ZUR ECHOANALYSE (P810, P816 - P825) Die folgenden Echobearbeitungsparameter sind für Milltronics Servicetechniker oder Bedienpersonal bestimmt, die mit dem Milltronics Echoauswertungsverfahren vertraut sind. P810 ECHOPROFILANZEIGE Mit diesem Parameter können die Auswirkungen von Änderungen bei den Echoverarbeitungsparametern beobachtet werden. Schließen Sie ein Oszilloskop an die Anzeigeplatine TP1, TP2 und TP3 an.
  • Seite 137 PROFIL MARKER PARAMETER Wird ein Profil Marker Parameter aufgerufen, so wandelt er die Anzeigeform mit einem Echofenster in eine Profilanzeige um. Der Marker kann nun zu einer Reihe von Punkten auf dem Echoprofil bewegt werden, um spezifische Informationen je nach verwendetem Profilparameter zu erhalten.
  • Seite 138: Nahbereichs Echofilter

    P820 ALGORITHMUS Der Parameter dient zur Bestimmung der Algorithmen (mathematische Operationen), die der Echoanalyse durch die Sonic Intelligence zugrunde liegen. Werden falsche Echos ausgewertet, so wählen Sie einen anderen Algorithmus aus und beobachten Sie die resultierende Echoprofil Anzeige. Zur Auswahl des Algorithmus... zur Anzeige des Zusatzfunktionszeichens, oder zum Aufruf des gewünschten Anzeigesymbols,...
  • Seite 139: Echonachbereitung

    P823 ECHONACHBEREITUNG Dieser Parameter wird bei Materialauswahl Schüttgüter (P002 = 2) verwendet, wenn die Füllstandanzeige leicht schwankt, obwohl die Materialoberfläche ruhig bleibt. Es wird die erforderliche Höhe (in ms) eingegeben, um das Echoprofil zu glätten. Wird ein Wert eingetippt, so wird der nächstmögliche Wert programmiert. Werte: 0 = aus (Werkseinstellung), größer = breiter P825...
  • Seite 140: Tvt Abdeckkennlinie Aktivieren

    SERVICEPARAMETER ZUR TVT KURVENEINSTELLUNG (P830 bis P835) P830 TVT KURVENAUSWAHL Dieser Parameter dient dazu, die gewünschte TVT Kurve auszuwählen. Bei Ändern der Materialauswahl (P002) wird der Parameter automatisch nachgestellt. Wählen Sie kein "TVT Gefälle" für einen "bF" oder "bLF" Algorithmus (P820). Werte: 1 = TVT kurz, gekrümmt 2 = TVT kurz und flach...
  • Seite 141 Durchlauf des Stützpunkt- Index von Punkt 1 bis 40, Verschieben des Markers jeweils nach rechts/links. z.B. Oszilloskopanzeige Stützpunkt 5, Wert 0 Und, Veränderung des Wertes zur Beeinflussung des Stützpunktes, -50 bis 50. z.B. Stützpunkt 5, Wert 14 Werteingabe der Veränderung. P831, TVT Abdeckkennlinie Aktivieren, muß...
  • Seite 142 SERVICEPARAMETER ZUR IMPULSEINSTELLUNG (P840-P845, P850 bis P852) P840 ANZAHL KURZE SENDEIMPULSE Eingabe der Anzahl kurzer Sendeimpulse (und Mittelwerte der Ergebnisse) pro Meßzyklus. Werte: 0 bis 100 P841 ANZAHL LANGE SENDEIMPULSE Eingabe der Anzahl langer Sendeimpulse (und Mittelwerte der Ergebnisse) pro Meßzyklus. Durch Ändern der Reaktionzeit (P003) wird dieser Wert automatisch angepaßt.
  • Seite 143: Bevorzugung Kurzer Sendeimpulse

    P850 BEVORZUGUNG KURZER SENDEIMPULSE Dieser Parameter dient zur Bevorzugung der Auswertung kurzer Sende- impulse, wenn sowohl kurze als auch lange Impulse ausgewertet werden. (Siehe Parameter P803, Sendeimpulsfolge). Der Wert ist auf 20 voreingestellt. Werte: 0 bis 100 P851 MINDESTWERT KURZER SENDEIMPULSE Eingabe der Mindeststärke (in dB über 1 uV) des vom kurzen Sendeimpuls stammenden Echos, das bei der Auswertung berücksichtigt werden soll.
  • Seite 144: Test

    TESTPARAMETER (P900 bis P913) Die Testparameter sind zur Verwendung durch den Milltronics Kundendienst bestimmt. P900 (V) SOFTWARE REVISIONSNUMMER Anzeige der EPROM Revisions Nr., ohne das Gehäuse zu öffnen. Werte: 00,00 bis 99,99 P901 (V) SPEICHER zum Start des HYDRO+ Speichertests.
  • Seite 145 P907 HANDPROGRAMMER SCHNITTSTELLE zur Aktivierung des Schnittstellentests (Zweiweg Infrarotkommunikation). Bei erfolgreichem Test erscheint "PASS", ansonsten "FAIL". P910 RELAIS Dieser Parameter dient zur Anzeige des Zustands des aufgerufenen Relais. zum Ändern des Betriebszustands (angezogen/abgefallen) des Relais oder zur direkten Eingabe des gewünschten Wertes. Werte: 0 = abgefallen 1 = angezogen...
  • Seite 146: Meßparameter

    MEßPARAMETER (P920 bis P926) Die folgenden Parameter dienen zur Überprüfung der Programmierung des HYDRO+. Wurde der HYDRO+ Betrieb noch nicht überprüft, so müssen alle angeschlossenen Geräte zur Prozeßsteuerung vor dem Zugriff auf folgende Parameter ausgeschaltet werden. Auf den gewünschten Parameter zugreifen und drücken;...
  • Seite 147 P920 PROGRAMMIERTE MESSUNG Bei Drücken der Taste oder während einer Simulation entspricht die Anzeige den programmierten Werten. P921 FÜLLSTAND Bei Drücken der Taste oder während einer Simulation entspricht die Anzeige dem Abstand vom Nullpunkt (P006) zur zu messenden Materialoberfläche. P922 LEERRAUM Bei Drücken der Taste oder während einer Simulation entspricht die...
  • Seite 148: Master Reset

    MASTER RESET (P999) P999 MASTER RESET Diese Funktion setzt alle Parameter auf ihre Werkseinstellung zurück. Führen Sie den Master Reset vor der ersten Programmierung durch, falls Parameter zu Testzwecken geändert wurde, oder wenn die Software- Revisionsnummer des HYDRO+ EPROM Speichers ersetzt wurde. Nach einem Master Reset ist eine völlige Neuprogrammierung notwendig.
  • Seite 149: Technische Beschreibung

    TECHNISCHE BESCHREIBUNG MEßZYKLUS Ein Meßzyklus des HYDRO+ besteht aus einem oder mehreren Ultraschallimpulsen, die an den Sensor mit Anschluß an die HYDRO+ Klemmen weitergeleitet werden. Auf jeden elektrischen Impuls hin erzeugt der Ultraschallsensor einen akustischen Impuls. Jeder Impuls ist von einer Zeitspanne gefolgt, die lang genug ist, um das Echo zu empfangen.
  • Seite 150: Abstandsberechnung

    ABSTANDSBERECHNUNG Zur Berechnung des "Hin- und Rückwegs" eines Ultraschallimpulses, vom Sensor zum Material und zurück, wird die Schallgeschwindigkeit (P653) im Übertragungs- medium (Atmosphäre) mit der Zeit vom Senden bis zum Empfang multipliziert. Zur Ermittlung des Abstands (einfacher Weg) wird das Ergebnis durch 2 geteilt. Abstand = Schallgeschwindigkeit x Zeit Der angezeigte Abstand entspricht dem berechneten Abstand nach Durchführung...
  • Seite 151: Abtasten

    ABTASTEN Bei den HYDRO+ Betriebsarten "Differenzmessung" oder "Mittelwert" (P001 = 4 oder 5) müssen zwei Sensoren verwendet werden. In diesem Fall teilen sich die Sensoren die Zeit des Meßzyklus über das "Abtast" Relais auf. Siehe Kapitel INSTALLATION INSTALLATION Anschluß \ Sensor, und Kapitel PARAMETER Relaisfunktion (P111). PARAMETER Nach abgeschlossener Echoverarbeitung (bei mehr als einem zu überwachenden Behälter) muß...
  • Seite 152: Volumenberechnung

    VOLUMENBERECHNUNG Der HYDRO+ liefert eine Reihe von Volumenberechnungsformeln (P050 bis P055). Entspricht der Behälter keiner der 8 vorgegebenen Formberechnungen, kann eine universelle Volumenberechnug benutzt werden. Man verwendet hierbei die Füllstand / Volumenkurve des Herstellers (oder erstellt sie anhand der Abmessungen). Von dieser Kurve ausgehend wird die Volumenberechnung sowie eine Reihe einzugebender Stützpunkte (max.
  • Seite 153: Durchflußberechnung

    DURCHFLUßBERECHNUNG Der HYDRO+ liefert eine Reihe von Durchflußberechnungsformeln (P600 bis P611). Entspricht das Gerinne keiner der 8 vorgegebenen Gerinne-Berechnungsformeln, oder wird kein Gerinne verwendet, dann wählen Sie eine Universale Volumen- berechnung aus. Man benützt die Überfallhöhe / Durchflußkurve des Gerinne- Herstellers (oder erstellt sie anhand der Gerinne-/ Kanalabmessungen).
  • Seite 154: Reaktionszeit

    REAKTIONSZEIT Die Reaktionszeit des HYDRO+ (P003) auf Füllstandänderungen ist so ausgelegt, daß selbst höchste Installationsanforderungen erfüllt werden. Durch Eingabe der Reaktionszeit werden verschiedene Parameter automatisch angepaßt, wodurch die Reaktion auf Füllstandänderungen wie folgt beeinflußt wird: Parameter Von der Reaktionszeit (P003) abhängige Werte (Einheiten) 1 (langsam) 2 (mittel)
  • Seite 155: Relaiseinstellung

    RELAISEINSTELLUNG Die HYDRO+ Relaisfunktionen für Alarm/Steuerung/Pumpen sind so ausgelegt, daß selbst höchste Installationserfordernisse erfüllt werden. Die Verwendung einer Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) wird somit oft überflüssig. Durch die Eingabe der Relaiseinstellung werden verschiedene Parameter automatisch angepaßt, wodurch der Relaisbetrieb wie folgt beeinflußt wird: BESCHREI- RELAIS FUNK-...
  • Seite 156: Wartung

    WARTUNG Der HYDRO+ verwendet eine Echtzeituhr* zur Berechnung der Uhrzeit und des Datums, die für die Pumpenkontrolle und Aufzeichnungs- funktionen erforderlich sind. Diese Uhr hat eine zu erwartende Lebensdauer von 10 Jahren und sollte daher nach Ablauf dieser Zeit ausgetauscht werden. Ansonsten benötigt der HYDRO+ praktisch keine Wartung.
  • Seite 157: Fehlersuche

    FEHLERSUCHE FEHLER CHECKLISTE ANZEICHEN URSACHE MAßNAHME Keine Anzeige, Sendelampe Keine Spannung. Überprüfen der Netzspannung, blinkt nicht, keine Verdrahtung, Schalterpositionen, Sendeimpulse Sicherung F4 oder F5. Keine Reaktion auf Infrarotsendefläche ver- Aussparung am Gehäuse und Handprogrammer. schmutzt /Programmer defekt Programmer reinigen. Anzeige "Short" und " tb:(#)". Kurzschluß...
  • Seite 158: Meßschwierigkeiten

    MEßSCHWIERIGKEITEN Bei Ablauf der Failsafe Zeit (P070) aufgrund einer Meßschwierigkeit blinken abwechselnd die Meldung "LOE" und der Anzeigewert. In seltenen Fällen kommt es vor, daß der HYDRO+ auf einem falschen Echowert "stehenbleibt" und eine feststehende oder falsche Anzeige meldet. BLINKENDE "LOE" ANZEIGE Wird "LOE"...
  • Seite 159 FESTSTEHENDE ANZEIGE Wird ein fester Wert, ohne Bezug zur momentanen Materialhöhe angezeigt, so muß geprüft werden, ob: keine Störung im Sendebereich des Sensors vorliegt. sich der momentane Füllstand nicht innerhalb der eingestellen Nahbereichsausblendung befindet. der Sensor nicht mit Metallteilen in Berührung kommt. Rührwerke (wenn vorhanden) zur gleichen Zeit wie der HYDRO+ in Betrieb sind.
  • Seite 160 Befüllung zu starkem Spritzen kommt. Vermindern Sie die Reaktionszeit (P003) zur Stabilisierung der Anzeige oder installieren Sie einen Meßstutzen. (Wenden Sie sich an Milltronics oder Ihre örtliche Vertretung.) Springt der Spitzenwert des Parameters Störgeräusche (P807) wild umher, oder liegt der Durchschnittswert über +5 dB, so überprüfen Sie, ob die Abschirmungen der...
  • Seite 161: Spezifikationen

    SPEZIFIKATIONEN HYDRORANGER PLUS Spannung: » Gleichspannung: » 9 - 30 V DC, 8 W und/oder » Wechselspanng.: » 100 / 115 / 200 / 230 V AC ± 15%, 50 / 60 Hz, 15 VA Umgebung: » Standort: » innen / außen »...
  • Seite 162 » mA Ausgang: » 0-20 oder 4-20 mA, einstellbar » 0,1% Auflösung » max. Bürde 1K Ω » Kommunikation: » Dolphin kompatibel über optionalen Milltronics ComVerter Eingang: » 0-20 oder 4-20 mA, von einem Zusatzfüllstandmeßgerät, einstellbar Gehäuse: » Wandmontage: » Typ 4X / NEMA 4X / IP 65 »...
  • Seite 163: Handprogrammer

    PROGRAMMER Spannung: » 9 V DC Blockbatterie Umgebungstemp.: » -20 bis 50°C (-5 bis 122°F) Tastatur: » 20 Drucktasten Schnittstelle: » berührungslose Digitalschnittstelle über Infrarot Gehäuse: » ABS Kunststoff für allgemeine Zwecke (wasserdicht) » 67 mm B x 100 mm H x 25 mm T (2,6" B x 4" H x 1" T) Gewicht: »...
  • Seite 164 PL-507-3...
  • Seite 165: Programmierungstabelle

    PROGRAMMIERUNGSTABELLE PARAMETER GEÄNDERTE WERTE FÜR MEßSTELLE NR. NAME P000 Verriegelung (G) P001 Betriebsart (G) P002 Materialauswahl (G) P003 Reaktionszeit (G) P004 Sensortyp (G) P005 Maßeinheit (G) P006 Meßbereich P007 Meßspanne P008 Datum (G) P009 Uhrzeit (G) P050 Behälterform P051 Max. Volumen P052 Behältermaß...
  • Seite 166 PROGRAMMIERUNGSTABELLE PARAMETER GEÄNDERTE WERTE FÜR WEßSTELLE NR. NAME P130 Verlängerungsintervall (G) P131 Verlängerungsdauer (G) P132 Startverzögerung (G) P133 Verzögerg. Inbetriebnahme (G) P134 Zeitgesteuertes Pumpen P136 Reduzierg. Ablagerungen (G) P137 Pumpengruppen P140 Energiesparen (G) P141 Beginn Spitzenzeit (G) P142 Ende Spitzenzeit (G) P143 Pumpenlaufzeit (G) P144...
  • Seite 167 PROGRAMMIERUNGSTABELLE PARAMETER GEÄNDERTE WERTE FÜR WEßSTELLE NR. NAME P214 4 mA Feinabgleich P215 20 mA Feinabgleich P219 Failsafe Alarm P250 mA Eingangsbereich P251 0 / 4 mA Eingangsniveau P252 20 mA Eingangsniveau P310 Pumpenlaufzeit in Stunden P311 Anzahl Pumpenstarts P312 Verlängerung Pumpzeit P322 Min.
  • Seite 168 PROGRAMMIERUNGSTABELLE PARAMETER GEÄNDERTE WERTE FÜR WEßSTELLE NR. NAME P621 Aut. Nullpunkt Überfallhöhe (G) P622 Ein/Aus Korrektur (G) P623 Methode Summierung gepumpte Menge P630 LCD Summierungsfaktor (G) P633 LCD Dezimalstellen (G) P640 Relais Summierungsfaktor (G) P641 Mantisse (G) P642 Exponent (G) P645 Relais Schließzeit P650...
  • Seite 169 PROGRAMMIERUNGSTABELLE PARAMETER GEÄNDERTE WERTE FÜR WEßSTELLE NR. NAME P729 Abtastdauer P730 Hilfsanzeige (G) P731 Taste für Hilfsanzeige (G) P732 Anzeigenverzögerung (G) P733 Anzeigendurchlauf (G) P800 Nahbereichsausblendung P801 Endbereichserweiterung P802 Überflutung des Sensors P803 Sendeimpulsfolge P804 Ansprechschwelle P820 Algorithmus P821 Spike Filter P822 Nahbereichs Echofilter P823...

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