Funktion des Pelletsbrenners
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Automatische Betrieb mit dem Pelletsbrenner
Wenn der Puffer leer ist und der Stückholzkessel
keine Wärme mehr liefert, fordert eine grüne LED
am digitalen Raumfühler zum Nachlegen auf. Wird
innerhalb einer einstellbaren Zeit (zwischen 0 und
10 Stunden) kein Stückholz nachgelegt, startet
der Pelletsbrenner automatisch.
Mit der eigenen Brennkammer für Pellets ist keine
manuelle Umstellung zwischen Stückholz- und
Pelletsbetrieb erforderlich.
Pelletstransport
Die Pellets werden aus dem bis zu 20 m entfernten
Lagerraum durch eine Saugturbine (1) in den
Vorratsbehälter gesaugt, einmal je Tag zu einem
Zeitpunkt, der individuell einstellbar ist (Standard ist
19.00 Uhr, damit es die Nacht über ruhig bleibt).
Dieser Vorratsbehälter (2) hat ein Fassungsver-
mögen von 60 kg (entspricht zirka 300 kWh). Mit
der Dosierschnecke (3) werden die Pellets aus dem
Zwischenbehälter entnommen. Mit dieser Dosierung
wird eine Überfüllung der Zellenradschleuse verhin-
dert. Es müssen keine Pellets abgeschert werden. So
werden die Dichtkanten geschont.
Die Zellenradschleuse (4) schottet den Zwischen-
behälter gegenüber dem Feuerraum ab. Damit ist
höchste Sicherheit gegen Rückbrand gewährleistet.
TWIN Bedienung
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Funktion des Pelletsbrenners
Die Stokerschnecke (5) schiebt die Pellets in die
Brennkammer (6) des Pelletsbrenners.
Verbrennungsvorgang
Nach Feuerpausen zünden die heißen Edelstahl-
wände der Brennkammer die frisch eingescho-
benen Pellets. Nur bei einem Neustart mit kalter
Brennkammer ist ein elektrisches Zünden mit dem
Keramikglühstab erforderlich.
Die Pellets werden auf einem sich langsam in beide
Richtungen wiegenden Drehrost (7) verbrannt.
Nach der heißen Brennkammer (6) kann die Holz-
gasflamme in der Brennkammer des Stückholz-
kessels (9) frei und unbehindert ausbrennen.
Die Lambdasonde garantiert das richtige Verhältnis
von Verbrennungsluft zu Brennstoff und damit beste
Brennstoffausnutzung.
Aus den sauber ausgebrannten Heizgasen wird in
einem Rohrwärmetauscher (10) die Wärme auf das
Kesselwasser übertragen.
Saugzugventilator
Ein drehzahlgeregelter Saugzugventilator ermög-
licht eine optimale Leistungsregelung unabhängig
vom Kaminzug.
Entaschung
In regelmäßigen Zeitabständen wird der Drehrost
(7) mit einer vollen Umdrehung gereinigt. Dabei
dreht er sich gegen einen Kamm, der die Luftspalte
zwischen den Roststäben reinigt. Damit wird auch
die Asche in den Entaschungskanal gekippt und mit
einer Schnecke (8) in die Aschebox gefördert.
Durch Bewegung der Wirbulatoren (10) wird der
Wärmetauscher ebenfalls automatisch gereinigt.
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2012-12