Fazit: Mit der Holzverbrennung bleibt die Natur im Gleichgewicht. Deutschland
hat eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder gesetzlich geregelt. Diese
Verpflichtung führt zu einem Wachstum an Holzmengen, da der Zuwachs an
Holz durchschnittlich 40 % größer ist als die Menge Brennholz und Nutzholz,
die verbraucht wird.
5.1.1 HOLZLAGERUNG
In der Regel wird empfohlen, Feuerholz ca. 2 3 Jahre gegen Feuchtigkeit
geschützt und gut belüftet zu lagern (z.B. unter einem Dachüberstand der
Wetter abgewandten Seite). Bei optimaler Lagerung wird eine Holzfeuchte
< 20 % deutlich schneller erreicht.
Darum sollten Sie Ihr Feuerholz gespalten lagern, da die Rinde das Entweichen
der Feuchtigkeit verhindert. Zur guten Belüftung sollten Sie zwischen den
Holzscheiten eine Hand breit Abstand lassen, damit die Luft gut zirkulieren
kann und die so entweichende Feuchtigkeit gut von der Luft aufgenommen
werden kann. Unterhalb des Holzstapels sollte ein Abstand zum Boden von
ca. 2030 cm eingehalten werden. Die erneute Aufnahme von Feuchtigkeit
durch Niederschlag (z.B. Regen oder Schnee) sollte vermieden werden. Die
Holzlagerung in Garagen, unter Plastikfolie oder in schlecht belüfteten Kellern
ist nicht zu empfehlen, da so die im Holz vorhandene Feuchtigkeit schlecht
entweichen kann.
5.2 IHR BEITRAG ZUM UMWELTSCHUTZ
Ob Ihr Kaminofen umweltfreundlich brennt, hängt in hohem Maße von der
Bedienung und den Brennstoffen ab. Folgende Hinweise sollen Ihnen helfen,
Ihren Kaminofen umweltschonend zu betreiben:
• Verwenden Sie möglichst kein harzhaltiges Holz (Fichte, Kiefer, Tanne).
Bei diesen Holzarten verrußt die Scheibe Ihres Ofens schneller und es tritt
vermehrter Funkenflug auf. Verwenden Sie daher aus Sicherheitsgründen
bitte nur Laubhölzer (Birke, Buche, Eiche, Obstbaumgehölze).
• Passen Sie die Holzmenge dem jeweiligen Wärmebedarf an.
Ob in Ihrem Ofen eine saubere und schadstoffarme Verbrennung stattfindet,
können Sie wie folgt überprüfen:
• Die Asche sollte weiß sein. Eine dunkle Farbe deutet auf Holzkohlereste
und unvollständige Verbrennung hin.
• Die Abgase am Schornsteinkopf sollten möglichst unsichtbar sein (je
weniger Rauch, desto besser die Verbrennung).
• Die Brennraumauskleidung in Ihrem Ofen ist nach dem Brennen hell und
nicht verrußt.
Hinweis: Die Feuerstätte darf nicht als Abfallverbrennungsofen verwendet
werden! Des Weiteren handelt es sich um eine Zeitbrandfeuerstätte, d.h.
länger anhaltender Betrieb wird durch wiederholtes Nachlegen erreicht. Ein
Dauerbetrieb, ohne zwischenzeitliches Nachlegen, kann auch nicht durch
Entzug von Verbrennungsluft erreicht werden und ist nicht zulässig!
6. REINIGUNG UND PFLEGE
Der Kaminofen darf nur im kalten Zustand gereinigt werden. Bitte beachten
Sie, dass es durch die Reinigung zu Verschmutzungen des Aufstellraumes und
der getragenen Kleidung kommen kann. Wir empfehlen Ihnen, den Bereich um
die Feuerraumöffnung mit Folie oder einem Tuch gegen Verschmutzung zu
schützen und Arbeitskleidung zu tragen. Nach der Reinigung sind alle demon
tierten Bauteile wieder zu montieren.
6.1 REINIGUNG BRENNRAUM/ VERKLEIDUNGSTEILE
• Den Kaminofen, den Brennraum, die Rauchsammelkammer mit der Heiz
gasumlenkung, die Verbrennungsluftführung und die Verbindungsstücke
zum Schornstein müssen in regelmäßigen Abständen jährlich, eventuell
auch während und nach jeder Heizsaison und nach der Reinigung des
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