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CARE CONCENTO Technisches Handbuch Modulares Lichtruf-System für eine zukunftsfähige Pflege Tunstall GmbH | Orkotten 66 | 48291 Telgte | Deutschland...
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Alle Rechte an dieser Dokumentation, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung, bleiben vorbehalten. Kein Teil der Dokumentation darf in irgend- einer Form ohne vorherige schriftliche Zustimmung der Tunstall GmbH reprodu- ziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Rufanlage nach den geltenden Normen aufzubauen, zu prü‐ fen und deren Funktionstüchtigkeit zu bescheinigen. Die Tunstall GmbH ermöglicht die Qualifizierung zur Fachkraft für Rufanlagen. Informationen unter www.tunstall.de. Dieses Handbuch wendet sich an die Elektrofachkräfte mit der Qualifikation „Fach‐...
1 Sicherheitshinweise zum Umweltschutz. Alle Teile, die installiert werden, müssen den von der Tunstall GmbH festgelegten technischen Anforderungen entsprechen. Dies ist bei Originalteilen immer gewähr‐ leistet. Symbole im Handbuch In diesem Handbuch finden Sie folgende Symbole für besonders wichtige Angaben: WARNUNG! Dieses Symbol weist Sie auf eine Handlung hin, die eine Gefährdung...
1 Sicherheitshinweise ber hinausgehende Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultie‐ rende Schäden haftet die Tunstall GmbH nicht. Allgemeine Sicherheitsregeln ▪ Die in diesem Handbuch aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits‐, Betriebs‐ und Sicherheitsvorschriften des Betreibers sind zu beachten.
1 Sicherheitshinweise Normen Beachten Sie unbedingt folgende für Rufanlagen relevanten Normen: ▪ DIN VDE 0834‐1:2016‐06, Rufanlagen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen ‐ Teil 1: Geräteanforderungen, Planen, Errichten und Betrieb ▪ DIN VDE 0834‐2:2000‐04, Rufanlagen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen ‐ Teil 2: Umweltbedingungen und Elektromagnetische Verträglichkeit ▪...
2 Nötiges Vorwissen Systemaufbau Die Steuerung der Rufanlage erfolgt dezentral über Gruppencontroller. Jeder Grup‐ pencontroller steuert einen Stationsbus, d.h. eine physikalische Gruppe. Der Rufanlage liegt ein Bussystem zugrunde, das sich aus einem Gruppenbus, Stati‐ onsbussen und Zimmerbussen (RAN) zusammensetzt. Der Gruppenbus verbindet alle Gruppencontroller, das Management Interface oder die Systemschnittstelle LAN sowie optional ein Brandmelde Interface der Rufanlage miteinander.
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2 Nötiges Vorwissen CARE seits vorhandenen IP‐Infrastruktur her und ermöglicht der ConLog Manage‐ ment Software über diese IP‐Verbindung die Programmierung und Konfiguration sowie die Rufprotokollierung der Rufanlage. CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
2 Nötiges Vorwissen Physikalische und logische Gruppen Logische Gruppe 5 Logische Gruppe 6 Physikalische Gruppe 3 Logische Gruppe 3 Logische Gruppe 4 Physikalische Gruppe 2 Logische Gruppe 1 Logische Gruppe 2 Physikalische Gruppe 1 CARE CONCENTO Abb. 3: Verteilung von logischen Gruppen auf physikalische Gruppen CARE Bei der Konfiguration von CONCENTO ‐Rufanlagen wird die organisatorische...
2 Nötiges Vorwissen Schnittstellen zu externen Systemen 2.5.1 Management Interface / Systemschnittstelle LAN Das Management Interface und die Systemschnittstelle LAN stellen die Schnitt‐ CARE stelle der Rufanlage zu der ConLog Management Software bereit. Weiterhin sind sie jedoch die zentrale Schaltstelle für Schnittstellen zu externen Systemen. Personensuchanlage (PSA), DECT-Anlage An das Management Interface und die Systemschnittstelle LAN kann ein Alarmser‐...
2 Nötiges Vorwissen Lichtsteuerung Der Birntaster mit Ruf‐ und Lichttaste (29 0790 02) hat zusätzlich zu der Ruftaste eine Lichttaste, mit der der Bewohner/Patient eine Lichtquelle ein‐ und ausschal‐ ten oder dimmen kann. Hierbei kann es sich z.B. um das Raumlicht oder das Lese‐ licht handeln.
2 Nötiges Vorwissen Sprechkommunikation Sprechkommunikation und Datenübertragung sind voneinander getrennt. So sind Rufanlagen mit oder ohne Sprechkommunikation realisierbar; ein Mischbetrieb ist ohne Weiteres möglich. Die Sprechkommunikation erfolgt über die Intercom‐Einsätze. Jeder Intercom‐Ein‐ satz wird zusammen mit einem Display‐Einsatz betrieben – Montage auf benach‐ barte Einbaudosen.
2 Nötiges Vorwissen CARE ConLog Management Software CARE Die ConLog Management Software dient zur zentralen Konfiguration und Pro‐ CARE grammierung von CONCENTO Rufanlagen sowie zur Protokollierung und Aus‐ CARE wertung aller Systemereignisse dieser Rufanlagen. Die ConLog Management Software ist modular aufgebaut. CARE 2.8.1 ConLog...
Installationsablauf Folge Montageorte festlegen Siehe Kapitel „4 Montageorte“ ab Seite 23. Einbaudosen setzen Kapitel „5 Einbaudosen setzen“ ab Seite 33. Leitungen verlegen Siehe Kapitel „6 Leitungen verlegen“ ab Seite 37. Geräte montieren und Jedem Gerät liegt eine Verpackungsbeilage bei, auf anschließen der die Montage und der Anschluss beschrieben ist.
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3 Installationsablauf CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
Montageorte Raumsteuerungen Abbildung Beschreibung Display-Einsatz mit Intercom-Einsatz Bestell-Nr. 29 0700 80... + 29 0701 30... 150 mm – Montage auf zwei verbundene vertikal angeordnete tiefe Einbaudosen – Montage in Türnähe, so dass die Anwesenheitstaste von dem Pflegepersonal beim Betreten und Verlassen des Raumes gut erreicht werden kann.
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4 Montageorte Abbildung Beschreibung Ruf-/Anwesenheits-Einsatz 150 mm Bestell-Nr. 29 0701 00... – Wandmontage auf tiefe 1‐teilige Einbaudose – Montage in Türnähe, so dass die Anwesenheitstaste von dem Pflegepersonal beim Betreten und Verlassen des 1600 mm Raumes gut erreicht werden kann. –...
4 Montageorte Zimmerleuchten, Flurdisplays Abbildung Beschreibung 150 mm Zimmerleuchte Universal, 3-teilig Bestell-Nr. 77 0180 10, 77 0185 10 – Montage auf 1‐teiliger Einbaudose. – Die Zimmerleuchte muss dem Zimmer leicht zuzuord‐ nen sein. – Wenn sich die Zimmertür in einer Nische befindet, die vom Flur nicht einsehbar ist, empfiehlt sich die Mon‐...
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4 Montageorte Abbildung Beschreibung Flurdisplay, 16-stellig Frontansicht: Bestell-Nr.: 19 0783 16 – Wandaufhängung mit Hilfe der schlüssellochförmigen Öffnungen auf der Rückseite. – Entfernung zur Abzweigdose < 1m. Lichtsensor – Das Flurdisplay muss sich im Blickfeld befinden. – Die Erkennbarkeit des Flurdisplays darf nicht durch Rückansicht: Fremdlicht beeinträchtigt werden.
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4 Montageorte Abbildung Beschreibung Flurdisplay, 12-stellig Frontansicht: Bestell-Nr.: 29 0783 12 – Wandaufhängung mit Hilfe der schlüssellochförmigen Öffnungen auf der Rückseite. – Entfernung zur Abzweigdose < 1m. Lichtsensor – Das Flurdisplay muss sich im Blickfeld befinden. Rückansicht: – Die Erkennbarkeit des Flurdisplays darf nicht durch Fremdlicht beeinträchtigt werden.
4 Montageorte Taster-Einsätze Für alle Taster‐Einsätze gilt: ▪ Für den Fall, dass mehr als ein Taster übereinander installiert werden sollen, stehen Mehrfachrahmen zur Verfügung. ▪ Geräte der Rufanlage und Geräte der Niederspannungsanlage (z.B. Schalter oder Steckdosen) dürfen nicht mit einer gemeinsamen Abdeckplatte abgedeckt werden.
4 Montageorte Abbildung Beschreibung Abstelltaster-Einsatz 150 mm Bestell-Nr. 29 0709 00... – Montage auf 1‐teiliger Einbaudose. – Montage neben der Tür im WC, d.h. in demselben Raum, wo der WC‐Ruf ausgelöst wird, der mit diesem Abstelltaster abgestellt werden muss. – In WCs und Nasszellen müssen die besonderen Bestim‐ 1300 mm mungen der DIN VDE 0100 beachtet werden.
4 Montageorte Abbildung Beschreibung Zugtaster-Einsatz im Bad/WC (Deckenmontage) Bestell-Nr. 29 0707 20... – Montage auf 1‐teiliger Einbaudose. – In WCs und Nasszellen müssen die besonderen Bestim‐ mungen der DIN VDE 0100 beachtet werden. – Der Rufgriff muss für den Patienten gut zu erreichen sein.
4 Montageorte Systemsteuerung 4.4.1 Management Interface ▪ Nur in trockenen Räumen, idealerweise in einem Verteiler (nicht in Patienten‐/ Bewohner‐Zimmern). ▪ Für Befugte jederzeit gut zugänglich (Revisionsgang mindestens 60 cm Breite). ▪ Display und Bedientasten müssen erreichbar sein. ▪ Wärmeabfuhr darf nicht behindert werden. 4.4.2 Systemschnittstelle LAN ▪...
4 Montageorte Netzgeräte Die folgenden Anforderungen gelten für die Netzgeräte: Netzgerät 6A USV (77 3400 60), Netzgerät 6A (77 3401 60). ▪ Wandmontage über Schlüssellöcher auf der Geräterückseite. ▪ Abmessungen aller Geräte (HxBxT): 244 x 325 x 178 mm. ▪ Gewichte der Netzgeräte: 77 3400 60: 7,6 kg; 77 3401 60): 2,5 kg. ▪...
Leitungen verlegen WARNUNG! Beachten Sie bei der Leitungsverlegung unbedingt die geltenden VDE‐ Vorschriften! Leitungstypen Zur Vereinfachung des Umgangs mit Installationsplänen wurden für die verschiede‐ nen Leitungstypen Buchstaben‐Kennungen vergeben: Kennung Leitungstyp Verwendungsbereich J‐Y(St)Y 2x2x0,8 – Zimmerbus (RAN) – Anschluss Zimmerleuchte (kein Zimmerbus‐ teilnehmer) –...
Störungen durch den Einbau von Entstörgliedern (Varistor‐Schaltun‐ gen) vermeiden. Die Varistor‐Schaltungen sind bei den Herstellern zu beziehen. Tunstall bietet hierfür das Überspannungsschutzfilter 230 V (70 0890 97) an. Das EMV‐Verhalten von verschiedenen medizinischen Versorgungseinheiten kann sehr unterschiedlich sein. Sogar zwei Versorgungseinheiten des gleichen Typs kön‐...
6 Leitungen verlegen Gruppenbus 6.4.1 Eigenschaften des Gruppenbusses Eigenschaft Gruppenbus Leitungstyp J‐Y(St)Y 4x2x0,8 Maximale Leitungslänge 700 m Maximale Teilnehmerzahl am 40 Teilnehmer Gruppenbus Gruppenbusteilnehmer – 1 Gruppencontroller (29 0700 10) je physikali‐ scher Gruppe – 1 Management Interface (29 0700 00) oder 1 Systemschnittstelle LAN (19 0700 05) –...
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6 Leitungen verlegen Rufanlage. Adern dürfen nicht vertauscht werden. Die Vertauschungsgefahr besteht besonders bei den weißen Adern. Um Vertauschungen der Adern zu vermeiden, gehen Sie wie folgt vor: 1. Kabel so einziehen, dass noch 30 cm zum Abmanteln zur Verfügung stehen. 2.
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6 Leitungen verlegen 6.4.3 Gruppenbus verlegen HINWEIS! Der Gruppenbus muss als Strang verkabelt werden. Für den Gruppenbus dürfen keine Stichleitungen verlegt werden. Alle Geräte müssen direkt am Bus liegen. 29 0700 10 29 0700 10 29 0700 10 29 0700 10 29 0700 10 19 0800 84 oder...
6 Leitungen verlegen 6.4.5 Überspannungsschutz Wenn der Gruppenbus zwischen zwei Gebäuden verlegt werden soll, muss dieser an den Übergabestellen beider Gebäude mit einem Überspannungsschutz verse‐ hen werden. Die Norm DIN VDE 0834‐1 schreibt vor, dass Leitungen der Rufanlage, die ein Gebäude verlassen, an der Austrittsstelle mit einem Überspannungsschutz nach DIN VDE 0845 (VDE 0845) versehen werden müssen.
6 Leitungen verlegen Stationsbus 6.5.1 Eigenschaften des Stationsbusses Eigenschaft Gruppenbus Leitungstyp J‐Y(St)Y 4x2x0,8 Maximale Leitungslänge Datenleitung, Sprechleitung: 700 m Je Spannungsversorgungsleitung (Ring): 300 m Maximale Teilnehmerzahl am 40 Teilnehmer (davon maximal 10 Flurdisplays) Stationsbus Stationsbusteilnehmer – Display‐Einsätze (29 0700 80...) –...
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6 Leitungen verlegen Rufanlage. Adern dürfen nicht vertauscht werden. Die Vertauschungsgefahr besteht besonders bei den weißen Adern. Um Vertauschungen der Adern zu vermeiden, gehen Sie wie folgt vor: 1. Kabel so einziehen, dass noch 30 cm zum Abmanteln zur Verfügung stehen. 2.
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6 Leitungen verlegen 6.5.3 Stationsbus verlegen HINWEIS! Die Spannungsversorgungsleitung muss als Ring verlegt werden. Die Datenleitung und die Sprechleitung müssen als Strang (Bus) verlegt werden. Es darf keinen Ringschluss der Datenleitung und der Sprechleitung geben. Das bedeutet: Das Stationsbuskabel wird als Ring verlegt. Zwischen dem letzten und dem ersten Busteilnehmer wird jedoch nur die Spannungsversorgungsleitung angeschlossen.
6 Leitungen verlegen 6.5.5 Mitteneinspeisung Zusätzlich zu der Spannungsversorgungsleitung, die im Stationsbuskabel enthalten ist, wird eine Mitteneinspeisung von dem Netzgerät empfohlen. Leitungstyp für die Mitteneinspeisung: NYM‐J 3x1,5. NYM-J 3x1,5 Abb. 12: Mitteneinspeisung Stationsbuskabel bestehend aus Spannungsversorgungsleitung und Datenleitung + Sprechleitung (Leitungstyp: J‐Y(St)Y 4x2x0,8) Datenleitung + Sprechleitung Spannungsversorgungsleitung Mitteneinspeisung (Leitungstyp: NYM‐J 3x1,5)
Zwei Spannungsversorgungsgeräte an einem Stationsbus Informationen zur Berechnung der Anzahl benötigter Netzgeräte finden sich in dem Planungshandbuch, Kapitel „Spannungsversorgung“. Download von: http://www.tunstall.de/artikelnummer/00880435 Wenn zwei Netzgeräte zur Versorgung der Geräte an einem Stationsbus benötigt werden, muss ein zweiter Spannungsversorgungsring installiert werden. Die Daten‐...
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6 Leitungen verlegen J-Y(St)Y 4x2x0,8 J-Y(St)Y 4x2x0,8 NYM-J 3x1,5 Abb. 14: Zwei Spannungsversorgungsringe pro Stationsbus Stationsbuskabel bestehend aus Spannungsversorgungsleitung und Datenleitung + Sprechleitung (Leitungstyp: J‐Y(St)Y 4x2x0,8) Datenleitung + Sprechleitung Spannungsversorgungsleitung Verbindung zwischen zwei Netzgeräten (Leitungstyp: NYM‐J 3x1,5) CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
6 Leitungen verlegen Zimmerbus (RAN) 6.6.1 Eigenschaften des Zimmerbusses (RAN) Eigenschaft Gruppenbus Leitungstyp J‐Y(St)Y 2x2x0,8 Maximale Leitungslänge Die Summe aller RAN‐Leitungen, die an einem Display‐Einsatz oder einem Ruf‐/Anwesenheits‐ Einsatz angeschlossen werden, darf maximal 50 m betragen. Maximale Teilnehmerzahl am 30 Teilnehmer Zimmerbus (RAN) Zimmerbusteilnehmer –...
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6 Leitungen verlegen Zimmerbus RAN unbenutzt weiß gelb unbenutzt weiß unbenutzt unbenutzt grün unbenutzt J-Y(St)Y 4x2x0,8 unbenutzt weiß unbenutzt unbenutzt braun unbenutzt +24V +24V-Si blau Abb. 16: Zimmerbus (RAN) bei Nutzung von J-Y(St)Y 4x2x0,8 anstelle von J-Y(St)Y 2x2x0,8 Alle Zimmerbusteilnehmer können beliebig verdrahtet werden (Stern, Bus oder Masche).
Raumsteuerungen installieren Zu diesem Kapitel HINWEIS! Jedem Gerät liegt eine Verpackungsbeilage bei, auf der die Montage und der Anschluss beschrieben ist. Zusätzlich finden Sie die Verpackungsbeilagen in dem Kapitel „20 Verpackungsbeilagen“ ab Seite 191. Die Anweisungen und Warnhinweise in den Verpackungsbeilagen müssen Sie befolgen.
7 Raumsteuerungen installieren Ein integrierter Tongeber dient zur Signalisierung von Rufen, wenn die Anwesen‐ heit eingeschaltet ist. Bei dem Display‐Einsatz werden die Rufe zusätzlich im Dis‐ play angezeigt. Der Ruf‐/Anwesenheits‐Einsatz hat kein Display. 7.2.4 Anschlüsse Zimmerleuchte Stationsbus Stationsbus (rot) +24V (schwarz) Zimmerbus Abb.
7 Raumsteuerungen installieren In Rufanlagen, wo sowohl Raumsteuerungen mit Intercom‐Einsatz als auch ohne Intercom‐Einsatz installiert werden, müssen die Adern NF‐A und NF‐B an den Raumsteuerungen ohne Intercom‐Einsatz durchverbunden werden. 7.2.7 Grundsätzliches Vorgehen bei der Konfiguration Zur Konfiguration des Ruf‐/Anwesenheits‐Einsatzes am Gerät wird eine Zimmer‐ Programmierschnittstelle (29 0701 80...) benötigt (nicht im Lieferumfang des Ruf‐/ Anwesenheits‐Einsatzes).
7 Raumsteuerungen installieren Tastenfunktionen Sprache FW-Rev. System Konfig Grün Abb. 21: Display-Einsatz / Zimmer-Programmierschnittstelle – Tastenfunktionen im Menü Die rote Ruftaste und die grüne Anwesenheitstaste haben jeweils zwei Funktionen: Eine Funktion wird durch kurzes Drücken ausgelöst. Die andere Funktion wird durch langes Drücken (0,5 Sek.) ausgelöst.
7 Raumsteuerungen installieren 7.2.8 Erforderliche Einstellungen konfigurieren Am Gerät müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden: ▪ Raumtyp (nur bei dem Display‐Einsatz) ▪ Anzahl der Geräte, die am Zimmerbus angeschlossen sind Alle anderen Einstellungen werden per Fernkonfiguration über das Bussystem vor‐ CARE genommen.
7 Raumsteuerungen installieren 7.2.9 Anzahl der Geräte am Zimmerbus einstellen Geräte am Zimmerbus: ▪ Alle Taster‐Einsätze ▪ Ruftaster‐Einsatz mit Steckvorrichtung ▪ RAN‐Schnittstelle ▪ Intercom‐Einsatz HINWEIS! – Der Intercom‐Einsatz ist ein Gerät am Zimmerbus und muss mitgezählt werden. – Die Zimmerleuchte ist kein Gerät am Zimmerbus und darf deshalb nicht mitge‐ zählt werden! –...
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7 Raumsteuerungen installieren 3. Haus drücken, um die Anzeige zu verlassen und zur höheren Menüebene zurückzukehren. Wenn ein Fehler (ERROR) angezeigt wurde, folgenden Test durchführen: Test durchführen Test, ob alle Geräte am Zimmerbus korrekt angeschlossen und funktionsbereit sind: 1. Im Servicemenü mit den Pfeilen zu „RAN“ wandern. 2.
7 Raumsteuerungen installieren 3. Haus drücken, um den Test zu beenden und zur höheren Menüebene zurückzu‐ kehren. Wenn Sie ihn nicht beenden, wird er nach 5 Minuten automatisch beendet. 7.2.13 Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen Wenn Sie einen Display‐Einsatz oder einen Ruf‐/Anwesenheits‐Einsatz auf Werk‐ seinstellungen zurücksetzen wollen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
Display‐Einsatz zurück auf „AUTO“ gestellt wird. 3 ‐ Nachtschicht Benutzung der Funktion durch das Pflegepersonal, siehe Gebrauchsanweisung. Download unter: http://www.tunstall.de/artikelnummer/00880437 Ausnahme: Die Einstellung „A – Alle Rufe“ ist nicht temporär sondern bleibt dauerhaft und eignet sich z.B. für den Pförtner.
Passivalarm Aus* Timeout NAB 02 Minuten* Gefahr von Funktionsstörungen in der Rufanlage! Rufüberlauf 03 Minuten* Spezialeinstellungen. Nur nach Rücksprache mit Tunstall GmbH Frischrufzeit 03 Minuten* verändern. Abgf. Rufe zeigen* Rufton-Lautst. Stufe 03* CARE * Einstellungen, die mit einem * gekennzeichnet sind, werden von der ConLog Management Software überschrieben.
7 Raumsteuerungen installieren Intercom-Einsatz (29 0701 30...) Abb. 24: Intercom-Einsatz (29 0701 30F, Rahmen nicht im Lieferumfang) Abfragetaste (Symbol: Lautsprecher) bei eingeschalteter Anwesenheit zum Abfragen von Rufen Fernabstelltaste (Symbol: 2 Pfeile) zum Fernabstellen von abgefragten Rufen Lautsprecher für Sprechkommunikation Mikrofon für Sprechkommunikation 7.3.1 Funktion Der Intercom‐Einsatz wird an eine Raumsteuerung angeschlossen, d.h.
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7 Raumsteuerungen installieren 7.3.2 Anschlüsse Raumsteuerung Anschlüsse zu Stationsbus und Zimmerleuchte siehe separater Anschlussplan für die Raumsteuerung ws (gn) ws (ge) ws (br) bl / bu +24V-Si Externe Klemme NF-A (hellgrau) NF-B (dunkelgrau) Intercom-Einsatz Abb. 25: Intercom-Einsatz – Anschlussplan Stationsbus Der Stationsbus wird bis auf die Adern NF‐A und NF‐B an der Raumsteuerung ange‐...
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7 Raumsteuerungen installieren Verbindung zwischen Raumsteuerung und Intercom-Einsatz Die Anschlusspunkte 11 – 18 des Anschlussfelds der Raumsteuerung werden 1:1 mit den Anschlusspunkten 11 – 18 des Anschlussfelds des Intercom‐Einsatzes ver‐ bunden. CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
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7 Raumsteuerungen installieren CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
Zimmerleuchten & Flurdisplays installieren Zu diesem Kapitel HINWEIS! Jedem Gerät liegt eine Verpackungsbeilage bei, auf der die Montage und der Anschluss beschrieben ist. Zusätzlich finden Sie die Verpackungsbeilagen in dem Kapitel „20 Verpackungsbeilagen“ ab Seite 191. Die Anweisungen und Warnhinweise in den Verpackungsbeilagen müssen Sie befolgen.
8 Zimmerleuchten & Flurdisplays installieren 8.2.1 Funktion Die Zimmerleuchten haben drei Leuchtfelder. Das rote Leuchtfeld leuchtet oder blinkt rot, wenn eine beliebige Rufart vorliegt. Das grüne Leuchtfeld leuchtet, wenn die Anwesenheit eingeschaltet ist. Das weiße Leuchtfeld dient als Zusatzanzeige für bestimmte Rufarten, Details siehe Kapitel „8.2.3 Weißes Leuchtfeld“...
8 Zimmerleuchten & Flurdisplays installieren Konfigurationsmöglichkeit Die Werkseinstellung für das weiße Leuchtfeld können Sie für jedes Zimmer einzeln verändern. Die Konfiguration führen Sie im Servicemenü des Display‐Einsatzes oder des Ruf‐/Anwesenheits‐Einsatzes im Zimmer durch, siehe Kapitel „7.2.7 Grundsätz‐ liches Vorgehen bei der Konfiguration“ ab Seite 56. Für jede Anzeigeart (Dauerlicht, Blinken im Takt 1,0 s / 1,0 s, Blinken im Takt 0,3 s / 0,3 s) können Sie festlegen, welche Rufart im weißen Leuchtfeld angezeigt wird.
8 Zimmerleuchten & Flurdisplays installieren Einstellung Rufarten 19 – TECH Technischer Ruf 31 – DIA Diagnostikruf 77 – DIA B1 Diagnostikruf Bett 1 78 – DIA B2 Diagnostikruf Bett 2 79 – DIA B3 Diagnostikruf Bett 3 80 – DIA B4 Diagnostikruf Bett 4 81 –...
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8 Zimmerleuchten & Flurdisplays installieren 15. Zum Beenden der Konfiguration das Servicemenü und das Hauptmenü verlas‐ sen, indem Sie Haus so oft drücken, bis die normale Betriebsanzeige angezeigt wird. CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
8 Zimmerleuchten & Flurdisplays installieren Flurdisplays Rufart (6-stellig) Rufort 19 0783 16, 19 0784 16 Rufart (3-stellig) Rufort 19 0783 12, 19 0784 12 Abb. 30: Signalisierung an den Flurdisplays Es sind 12‐stellige und 16‐stellige Flurdisplays erhältlich, jeweils als einseitige oder doppelseitige Ausführung.
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8 Zimmerleuchten & Flurdisplays installieren Rufe, die Anwesenheitsmeldungen und eventuelle Störungen der Rufanlage ent‐ sprechend ihrer Priorität durchgeblättert, d.h jeweils 5 Sekunden angezeigt. Wenn keine Meldung vorliegt, wird am 16‐stelligen Flurdisplay das Datum und die Uhrzeit angezeigt. Am 12‐stelligen Flurdisplay wird nur die Uhrzeit angezeigt. 8.3.2 Anschluss Die Flurdisplays werden mit dem vormontierten Anschlusskabel in den Stationsbus...
Taster installieren Zu diesem Kapitel HINWEIS! Jedem Gerät liegt eine Verpackungsbeilage bei, auf der die Montage und der Anschluss beschrieben ist. Zusätzlich finden Sie die Verpackungsbeilagen in dem Kapitel „20 Verpackungsbeilagen“ ab Seite 191. Die Anweisungen und Warnhinweise in den Verpackungsbeilagen müssen Sie befolgen.
9 Taster installieren Ruftaster-Einsatz mit Steckvorrichtung (29 0704 00...) Abb. 34: Ruftaster-Einsatz mit Steckvorrichtung (29 0704 00F, Rahmen nicht im Lieferum- fang) Ruftaste (rot) Steckbuchse zum Anschluss eines Birntasters (29 0790 02, 29 0790 00) oder eines Funkempfängers‐T (Z 00 8202 36) 9.3.1 Funktion Die rote Ruftaste dient zum Auslösen von Rufen .
9 Taster installieren 9.3.2 Anschluss (schwarz) (gelb) Zimmerbus +24V-Si (rot) (hellgrau) (dunkelgrau) Leselicht Raumlicht Abb. 35: Ruftaster-Einsatz mit Steckvorrichtung – Anschlussplan 9.3.3 Lichtansteuerung Für Details zur Lichtansteuerung siehe Kapitel „16 Lichtsteuerung“ ab Seite 171. 9.3.4 Bettennummer (1 – 6) einstellen Um in einem Mehrbettzimmer den Rufort näher zu bestimmen, kann die Betten‐...
9 Taster installieren Ruftaster-Einsatz (29 0708 00...) Abb. 38: Ruftaster-Einsatz (29 0708 00F, Rahmen nicht im Lieferumfang) Ruftaste (rot) 9.5.1 Funktion Die rote Ruftaste dient zum Auslösen von Rufen oder WC‐Rufen. 9.5.2 Anschluss (schwarz) (gelb) Zimmerbus +24V-Si (rot) (hellgrau) Ruf*: WC-Ruf: (dunkelgrau) * Werkseinstellung...
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9 Taster installieren 9.5.3 Ruftaster am Bett installiert? Wenn der Ruftaster auf „Ruf“ eingestellt ist, d.h. nicht auf WC‐Ruf, können Sie den Rufort einstellen. Werkseinstellung = Raumruf, d.h. der Rufort ist nicht am Bett. In den meisten Fällen ist die Werkseinstellung passend. Doch wenn der Ruftaster an einem Bett installiert ist, sollten Sie die Bettennummer (Bett 1 bis 6) einstellen.
9 Taster installieren Abstelltaster-Einsatz (29 0709 00...) Abb. 40: Abstelltaster-Einsatz (29 0709 00F, Rahmen nicht im Lieferumfang) Abstelltaste (grau) 9.6.1 Funktion Die graue Abstelltaste dient zum Abstellen von WC‐Rufen und WC‐Notrufen vor Ort im WC‐Bereich. 9.6.2 Anschluss (schwarz) (gelb) Zimmerbus +24V-Si (rot) Abb.
9 Taster installieren Zugtaster-Einsatz (29 0707 20...) Abb. 42: Zugtaster-Einsatz (29 0707 20F, Rahmen nicht im Lieferumfang) Ruftaste (rot) Rufgriff Sicherheitsverschluss 9.7.1 Funktion Die Zugschnur mit dem Rufgriff dient zum Auslösen von Rufen oder WC‐Rufen durch Zugbetätigung. Zusätzlich dient eine rote Ruftaste zur Rufauslösung. Ein Sicherheitsverschluss in der Zugschnur öffnet sich, wenn die Zugkraft einen Grenzwert überschreitet.
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9 Taster installieren 9.7.2 Anschluss (schwarz) (gelb) Zimmerbus +24V-Si (rot) (hellgrau) Ruf*: WC-Ruf: (dunkelgrau) * Werkseinstellung Abb. 43: Zugtaster-Einsatz – Anschlussplan Wenn der Zugtaster‐Einsatz zur Auslösung von WC‐Rufen verwendet werden soll, muss eine Drahtbrücke zwischen den Anschlusspunkten LT1 und LT2 gesetzt wer‐ den.
9 Taster installieren Pneumatiktaster-Einsatz (29 0707 50...) Abb. 44: Pneumatiktaster-Einsatz (29 0707 50F, Rahmen nicht im Lieferumfang) Ruftaste (rot) Gummiball (rot) 9.8.1 Funktion Durch Drücken des roten Gummiballs, der über einen Luftschlauch am Pneumatik‐ taster‐Einsatz angeschlossen ist, wird ein Ruf oder ein WC‐Ruf ausgelöst. Zusätzlich dient eine rote Ruftaste zur Rufauslösung.
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9 Taster installieren gesetzt werden. Zur Auslösung von normalen Rufen darf keine Drahtbrücke gesetzt sein (= Werkseinstellung). CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
9 Taster installieren RAN-Schnittstelle (19 0840 00) Abb. 46: RAN-Schnittstelle (19 0840 00) 9.9.1 Funktion Die RAN‐Schnittstelle ist vorgesehen zum Anschluss eines externen Auslösegerätes CARE (Öffner‐ oder Schließerkontakt) an den Zimmerbus (RAN) einer CONCENTO Rufanlage. Das Auslösegerät kann zur Auslösung eines Rufes in der Rufanlage oder als Aktivitätstrigger für die Passivalarmfunktion verwendet werden.
9 Taster installieren 9.9.3 Anschlüsse Öffner-Kontakt Schließer-Kontakt Auslösegerät Auslösegerät Abb. 47: RAN-Schnittstelle – Anschlussplan HINWEIS! Beim Anschluss eines Schließerkontaktes muss ein 56 kΩ ‐Widerstand gemäß Anschlussplan angeschlossen werden (Funktion: Überwachung des Kontakts). 9.9.4 DIP-Schalter Nummer 1 – 8 setzen DIP-Schalter Nr. Auszulösende Meldung (Auswahl) Standardrufarten Raumruf (Werkseinstellung)
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9 Taster installieren DIP-Schalter Nr. Auszulösende Meldung (Auswahl) Ruf Bett 6 OFF ON OFF OFF OFF Funkruf OFF OFF OFF ON OFF OFF Notruf Funk OFF OFF ON OFF OFF Passivalarm OFF OFF OFF OFF ON Serviceruf OFF OFF OFF ON Technischer Ruf OFF OFF OFF OFF OFF ON Türalarm...
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9 Taster installieren DIP-Schalter Nr. Abstellen des Rufes, der durch das Auslö- segerät ausgelöst wurde Manuelle Abstellung in der Rufanlage (Werkseinstellung). Automatisch, wenn das Auslösegerät zurückgesetzt wurde. Bei Aktivitätstrigger für Passivalarm muss ON eingestellt sein. Tab. 16: RAN-Schnittstelle – DIP-Schalter 8 CARE CONCENTO ‐...
▪ Funk‐Trittsensormatte NM (Best.‐Nr. Z00800302) ▪ Funk‐Rauchmelder (68005/96) Die Verwendung weiterer Funksender ist möglich. Wenden Sie sich hierzu an Tunstall GmbH. HINWEIS! Die Funkübertragung ist nicht überwacht. Die Funksender dürfen deshalb nur als zusätzliches Rufgerät in Verbindung mit der Rufanlage eingesetzt werden.
9 Taster installieren 9.10.2 Anschluss Auszulösende Rufart am DIP-Schalter einstellen, Funkempfänger-T UP siehe Tabelle. Z 00 8202 35 RAN-Schni stelle 19 0840 00 blau braun grün nicht benutzt Zimmerbus (RAN) CARE Abb. 49: Funkempfänger-T UP – Anschlussplan für CONCENTO 9.10.3 Auszulösende Rufart am DIP-Schalter einstellen DIP-Schalter Nr.
Dokumente zu VarioRec6 U / Funkempfänger-T UP Der Funkempfänger‐T UP ist ein OEM‐Produkt der Firma Lehmann Electronic GmbH. Sie müssen neben der Installationsanleitung von Tunstall auch folgende Dokumente der Firma Lehmann Electronic lesen und beachten: ▪ Kurzübersicht VarioRec6 U Funkempfänger (im Lieferumfang des Funkempfän‐...
9 Taster installieren Fehler-/Störungsmeldungen im Betrieb Bei Verwendung mit Tunstall Funksendern zeigt der Funkempfänger-T UP folgende Fehler- und Störmeldungen an, die in den Dokumenten für VarioRec6 U genannt werden: ▪ Senderbatterie schwach ▪ Systemfehler ▪ Empfangsblockade ▪ Tagesmeldung fehlt ▪ Vitalmeldung fehlt 9.10.6...
Systemsteuerungen installieren 10.1 Zu diesem Kapitel HINWEIS! Jedem Gerät liegt eine Verpackungsbeilage bei, auf der die Montage und der Anschluss beschrieben ist. Zusätzlich finden Sie die Verpackungsbeilagen in dem Kapitel „20 Verpackungsbeilagen“ ab Seite 191. Die Anweisungen und Warnhinweise in den Verpackungsbeilagen müssen Sie befolgen.
10 Systemsteuerungen installieren 10.2 Management Interface (29 0700 00) Abb. 50: Management Interface (29 0700 00) 10.2.1 Funktion Das Management Interface zum Anschluss an den Gruppenbus bietet Schnittstellen CARE ▪ PC mit ConLog Management Software über LAN für Konfiguration und Pro‐ tokollierung.
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10 Systemsteuerungen installieren 10.2.2 Jumper setzen / Busabschluss JP2: JP3: = ON = OFF JP3 JP2 JP1: = OFF = ON Abb. 51: Management Interface – Jumper Lage Einstellung Im Betrieb muss JP1 immer auf ON stehen. Hierdurch wird eine Li‐Batterie für das Rückseite Bedienpanel Uhrenmodul aktiviert (zur Spannungspufferung bei Netzausfall).
Potentialfrei. Schaltleistung: 2 A. Schaltet bei: Störung am Gruppenbus, Störung einzelner Module des Management Interface. Hinweis: Störmelderelais Das Schaltverhalten ist nach Rücksprache mit Tunstall konfigurierbar, siehe Kapitel „10.2.8 Servicemenü Level 2“ ab Seite 110. Steckbuchsen (Geräteunterseite) Reset‐Taste ‐ CARE ConLog RJ45‐Buchse für Anschluss an das LAN mit...
10 Systemsteuerungen installieren Adresse des Management Interface CARE (Einstellung in der ConLog Management Software) Logische Gruppe des Management Interface CARE (Einstellung in ConLog Management Software) Physikalische Gruppe des Management Interface CARE (Einstellung in ConLog Management Software) IP‐Konfiguration des Management Interface im LAN mit IP/Subnet/Gate- CARE ConLog...
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10 Systemsteuerungen installieren Grundsätzliches Vorgehen bei der Konfiguration Im Servicemenü werden die Konfigurationen durchgeführt. Servicemenü aufrufen 1. In der Betriebsanzeige Enter drücken. ✔ Die Anzeige „Kennwort:“ erscheint. 2. Kennwort eingeben. (Kennwort = 0000). 3. Enter drücken. ✔ Das Hauptmenü erscheint. Die Tasten des Management Interface haben im Servicemenü...
10 Systemsteuerungen installieren ✔ Das Untermenü „Sprache“ erscheint. 3. Gewünschte Sprache anwählen. IP-Konfiguration einstellen CARE Das Management Interface wird über LAN mit der ConLog Management Soft‐ ware verbunden. Dafür muss eine IP‐Konfiguration eingestellt werden. 1. Im Hauptmenü „Geräteeinstellungen“ anwählen. ✔ Das Menü „Geräteeinstellungen“ erscheint. 2.
10 Systemsteuerungen installieren 1. Im Hauptmenü „PSA‐Modul“ anwählen. ✔ Das Menü „PSA‐Modul“ erscheint. 2. „PSA‐Modul Ein/Aus“ anwählen. ✔ Das Untermenü „PSA‐Modul Ein/Aus“ erscheint. 3. „Ein“ anwählen, wenn eine Personensuchanlage oder DECT‐Anlage angeschlos‐ sen ist. (Werkseinstellung: „Aus“.) Testnachricht an einen Alarmserver/Pager oder ein DECT-Telefon senden 1.
10 Systemsteuerungen installieren Werkseinstellung: „Zimmer 1234“ (Zimmer eintausendzweihundertvierunddreißig) Optionen: „Zimmer 1‐2‐3‐4“ (Zimmer eins zwei drei vier), „Station 1 Zimmer 2‐3‐ 4“, „Station 1 Zimmer 234“, „Station 12 Zimmer 3‐4“, „Station 12 Zimmer 34“. Wie folgt vorgehen: 1. Im Hauptmenü „Telefon‐Modul“ anwählen. ✔...
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10 Systemsteuerungen installieren HINWEIS! In Rufanlagen ohne Management Interface, d.h. mit Systemschnittstelle LAN, kann kein Feiertagskalender benutzt werden. CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
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10 Systemsteuerungen installieren 10.2.7 Servicemenü Level 1 Kennwort = 0000 HINWEIS! Werkseinstellungen sind dunkelgrau hinterlegt. Uhrzeit/Datum Uhrzeit einstellen (Eingabefeld) Einstellung wird durch CARE die ConLog Datum einstellen (Eingabefeld) Management Software Auto. Umstellung überschrieben. Sommerzeit PSA-Modul PSA‐Modul Ein/Aus PSA‐Modul konfigurieren (ESPA 4.4.4), siehe Seite 104.
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10 Systemsteuerungen installieren Systemtest PSA‐Test (ESPA 4.4.4) Pager‐Nr. PSA = PSA‐Modul > (Eingabefeld) Testnachricht senden. Telefon = Telefon‐Modul Telefon‐Test Tel.‐Nr. > Testanruf. (Eingabefeld) Störmelderelais‐Test Störmelderelais‐Test siehe Seite 106. Geräteeinstel- Sprache Deutsch Menüsprache dieses lungen Gerätes einstellen. Diese Einstellung wird bei der Englisch Fernkonfiguration durch die eingestellte Sprache...
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Durch Eingabe des Kennworts „963“ statt „0000“ werden zusätzlich zu den Menü‐ punkten des Levels 1 die Menüpunkte des Levels 2 eingeblendet. Achtung! Die Nut‐ zung von Level 2 ist nur in Absprache mit Tunstall GmbH zulässig. WARNUNG! Gefahr von Funktionsstörungen in der Rufanlage durch fehlerhafte Einstellungen! Das Servicemenü...
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10 Systemsteuerungen installieren PSA-Modul Baudrate* 1200 2400 4800 9600 Datenbits* Stoppbits* Zur Anpassung der Anbindung an Parität* Keine Alarmserver/PSA und Gerade Telefonanlagen. Ungerade Timeout (ms) (50 – 3000 ) 1500 Rufwiederholung (min)* (Aus, 1 – 9 ) 9 Sendeversuche (1 – 9 ) 3 Pollingzyklus (sek) (0 –...
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Lautstärkeeinstellungen Lautstärke Sprachansage (0 – Zur Anpassung an die 15 ) 12 Telefonanlage (nur nach Modem Speaker Rücksprache mit (0 – 255) 210 Tunstall). Modem Mic (0 – 255) 20 Synth. Sprachansage* Zum vereinfachten Handling von Sprachanrufen. Anwahlverzögerungen Anwahlverzögeru ng Telefon (min) (0 –...
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10 Systemsteuerungen installieren Übertragungsprotokoll CPC‐PNC Aufschaltung auf Hausnotrufzentrale Systemtest Periodischer Testruf PSA Aktivierung Aus Startzeitpunkt Zur Einrichtung eines Zielnummer periodischen Testrufes über ESPA 4.4.4. Zyklus 24 Faktor Stunde Periodischer Testruf Aktivierung Aus Telefon Zur Einrichtung eines Startzeitpunkt periodischen Testrufes Zielnummer an einen Telefonanschluss.
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10 Systemsteuerungen installieren Zeitzone temporär aktivierte Setzt temporär die setzen Zeitzone 1 Zeitzone für die Aufschaltung auf externe aktivierte Ziele bei der Betriebsart Zeitzone n „automatische Zusammenschaltung nach Zeit“ Achtung: Bei automatischer Umschaltung auf eine andere Zeitzone wird die temporäre Einstellung wieder zurückgesetzt.
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10 Systemsteuerungen installieren Menüeinstel- Timeout Servicemenü (10 – 540) 120 Zum automatischen lungen (sek) Verlassen des Menüs. Achtung: Geänderte Einstellungen werden nicht gespeichert. Werkseinstel- Abbrechen Zum Wiederherstellen lungen der Werkseinstellungen. Auf Werkseinstellung zurücksetzen Anwendung beenden Neustart CARE * Einstellungen, die mit einem * gekennzeichnet sind, werden von der ConLog Management Software überschrieben.
10 Systemsteuerungen installieren 10.3 Systemschnittstelle LAN (19 0700 05) Abb. 54: Systemschnittstelle LAN (19 0700 05) 10.3.1 Funktion Die Systemschnittstelle LAN zum Anschluss an den Gruppenbus bietet Schnittstel‐ len zu: CARE ▪ PC mit ConLog Management Software über LAN für Konfiguration und Pro‐ tokollierung.
10 Systemsteuerungen installieren 1. Einen Schraubendreher nacheinander in die vier Aussparungen im Deckel der Systemschnittstelle LAN stecken und den Deckel dadurch entriegeln. 2. Deckel abheben. 3. DIP‐Schalter wie folgt einstellen: 1: Im Betrieb muss DIP‐Schalter 1 immer auf ON stehen. Hierdurch wird eine Li‐ Batterie für das Uhrenmodul aktiviert (zur Spannungspufferung bei Netzaus‐...
10 Systemsteuerungen installieren Steckbuchsen Sub‐D‐Stecker, 9‐polig (RS232). Maximale PSA oder DECT (ESPA 4.4.4) Leitungslänge: 10 m. RJ45‐Buchse für Anschluss an das LAN mit Management Software CARE ConLog Management Software Tab. 25: Systemschnittstelle LAN – Anschlüsse Busabschluss Wenn die Systemschnittstelle LAN der erste oder letzte Teilnehmer am Gruppen‐ bus ist, muss eine Drahtbrücke zwischen den beiden Anschlusspunkten „RB“...
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10 Systemsteuerungen installieren Konfiguration speichern Alle Einstellungen im Webinterface werden erst beim Speichern der Konfiguration gespeichert. ⚫ „Konfiguration speichern“ anklicken. ✔ Die Konfiguration wird gespeichert. Der Webbrowser zeigt: „Die Einstellungen wurden übertragen.“ Sprache des Webinterface ändern ⚫ Im Webinterface die Landessprache unter der entsprechenden Flagge ankli‐ cken.
10 Systemsteuerungen installieren 10.3.5 Anzeigen im Webinterface Textanzeigen Datum/Uhrzeit Datum: Uhrzeit: Übernahme von NTP‐Server. (Checkbox „⊠ NTP“ □ NTP: aktivieren. IP‐Adresse des NTP‐Servers in das Feld neben „NTP:“ eingeben. Konfiguration speichern.) Zeitzone: Geräteeinstellungen Geräte-ID: ID der Systemschnittstelle LAN. Werkseinstellung. 002XXXX Adresse der Systemschnittstelle LAN (Einstellung in Adr: CARE...
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10 Systemsteuerungen installieren PSA-Modul Wenn eine DECT‐Anlage oder eine Personensuchanlage PSA an die Systemschnittstelle angeschlossen ist, muss das PSA‐Modul eingeschaltet sein, d.h. die Checkbox muss □ PSA-Modul CARE aktiv sein. Die Konfiguration mit der ConLog Management Software aktiviert die Checkbox automatisch.
10 Systemsteuerungen installieren OK! Das Modul in der Systemschnittstelle LAN ist Grün eingeschaltet und die Verbindung ist betriebsbereit. Störung! Das Modul in der Systemschnittstelle LAN ist eingeschaltet, aber die Verbindung ist unterbrochen oder gestört. Blau Das Modul in der Systemschnittstelle LAN ist ausgeschaltet. Tab.
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10 Systemsteuerungen installieren Gelbe LED „RS485“ Polling des Gruppenbusses: LED 5 blinkt rhythmisch. Gruppenbus ok. LED 5 leuchtet dauerhaft oder ist Störung am Gruppenbus oder kein aus. Gruppenbus angeschlossen. LEDs „RS232“ Gelb: „RxD“, Grün: „TxD“: ESPA 4.4.4 Datenverkehr auf der Ver- bindung zu PSA- oder DECT-Anlage: LEDs blinken.
10 Systemsteuerungen installieren 10.4 Gruppencontroller (29 0700 10) Abb. 58: Gruppencontroller (29 0700 10) Anzahl Meldungen (Rufe, Anwesenheiten, Störungen), die in der physikali‐ schen Gruppe, die der Gruppencontroller steuert, zur Anzeige anstehen. Uhrzeit 10.4.1 Funktion Der Gruppencontroller dient zur Steuerung eines Stationsbusses. Alle Gruppencontroller werden über den Gruppenbus miteinander verbunden.
10 Systemsteuerungen installieren Informationen zu den zusätzlichen Ein-/Ausgängen Eingang oder Ausgang Informationen Potentialfrei. Schaltleistung: 2 A; Schaltet bei: Störung am Gruppencontroller, Gruppencontroller nicht Störmelderelais vollständig programmiert. NO = Schließer‐Kontakt, NC = Öffner‐Kontakt. vom Störmeldekontakt des Netzgerätes 6A USV Netzausfallmeldung (77 3400 60) Ausgang mit 300 mA belastbar.
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LED 2 ist aus. Gruppencontroller ok. Gruppencontroller in Störung oder nicht LED 2 leuchtet dauerhaft. vollständig konfiguriert. Taste 3, Taste 4: Auswertung nur durch Tunstall GmbH. Taste 5: Polling des Gruppenbusses LED 5 blinkt rhythmisch. Gruppenbus ok. LED 5 leuchtet dauerhaft oder ist Störung am Gruppenbus.
10 Systemsteuerungen installieren 10.4.6 Servicemenü Das Servicemenü dient als Analysewerkzeug und kann: ▪ die Anzahl programmierter Stationsbusteilnehmer anzeigen, ▪ die aktive Zeitzone anzeigen, ▪ Gruppenleuchte, Störmeldeleuchte und Störmelderelais testen, ▪ eine Netzausfallmeldung simulieren. Bedienung des Servicemenüs Funktion Tätigkeit Taste 1 und 2 gleichzeitig 10 Sekunden gedrückt halten.
10 Systemsteuerungen installieren Störmeldeleuchte testen 1. Im Servicemenü zu „Test St‐Lampe“ blättern. 2. Taste 4 drücken. ✔ Die angeschlossene Störmeldeleuchte leuchtet 30 Sekunden. Funktion des Störmelderelais testen 1. Im Servicemenü zu „Test Relais“ blättern. 2. Taste 4 drücken. ✔ Das Relais wird umgeschaltet. Das Relais kann beliebig oft durch Drücken der Taste 4 hin und her geschaltet werden.
10 Systemsteuerungen installieren Meldungsspeicher löschen Wenn Sie vermuten, dass der Gruppencontroller eine Meldung fälschlicherweise anzeigt, können Sie den Meldungsspeicher in dem Gruppencontroller löschen. ⚫ Um den Meldungsspeicher zu löschen, Taste 3 für 3 Sekunden gedrückt halten. ✔ Der Meldungsspeicher wird gelöscht und anschließend durch Polling der Busteilnehmer neu aufgebaut.
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10 Systemsteuerungen installieren 10.4.8 Servicemenü FW-Rev. Firmware‐Revision des x.x.xxxx Gerätes Sprache Taste 4: Untermenü Taste 1: Scrollen Menüsprache dieses aufrufen Gerätes einstellen. Diese Taste 2: Einstellung wird bei der Speichern Fernkonfiguration durch die eingestellte Sprache CARE der ConLog Management Software überschrieben.
Feh-Bel. AUS Überlauf 3 Minuten* FrischR. 3 Minuten* AbgfRuf Anzeigen* Gefahr von Funktionsstörungen in der Rufanlage! St-Bus AUS Spezialeinstellungen. Nur nach Rücksprache mit Tunstall GmbH verändern. GRr-Bus AUS StGr-Bus AUS RAB ROM AUS Loesche RAB ROM PlugPlay Reset Siehe Seite 144.
11 Netzgeräte installieren und einschalten 11.3 Betriebsanleitung HINWEIS! Alle Informationen zur Installation und zum Betrieb der Netzgeräte entnehmen Sie der Betriebsanleitung, die dem Netzgerät beiliegt und die in dem Kapitel „20 Verpackungsbeilagen“ ab Seite 191 zu finden ist. 11.4 Anforderungen an die Spannungsversorgung Für die Versorgung der Rufanlage aus der allgemeinen Spannungsversorgung müs‐...
11 Netzgeräte installieren und einschalten 11.6 Spannungsversorgung prüfen Die Betriebsspannung der Rufanlage beträgt +24 V Gleichspannung. Wenn das Netzgerät in Betrieb ist, führen Sie folgende Prüfungen durch: 11.6.1 Ausgangsspannung des Netzgerätes prüfen ⚫ Prüfen Sie die Ausgangsspannung +24 V DC des Netzgerätes mit einem Voltme‐ ter.
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11 Netzgeräte installieren und einschalten CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
Rufanlage konfigurieren CARE Die Konfiguration der Rufanlage wird zentral über die ConLog Management CARE Software durchgeführt. Es ist jedoch möglich, vorab ohne die ConLog Manage‐ ment Software jede fertig installierte physikalische Gruppe mit dem sog. Plug&Play‐Setup zu konfigurieren. Das Plug&Play‐Setup ist ein Feature des Grup‐ pencontrollers.
12 Rufanlage konfigurieren 12.1.2 Voraussetzungen für die Durchführung des Plug&Play-Setups Bevor das Plug&Play‐Setup einer physikalischen Gruppe durchgeführt werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ▪ Alle Geräte in den Zimmern der physikalischen Gruppe sind installiert. Zur Funktionsprüfung siehe Seite 147. ▪...
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12 Rufanlage konfigurieren Gruppencontroller Zimmer 1 Zimmer 2 Zimmer 3 WAIT FOR WAIT FOR CONFIG WAIT FOR CONFIG WAIT FOR CONFIG CONFIG PlugPlay WAIT FOR CONFIG WAIT FOR CONFIG WAIT FOR CONFIG Setup WAIT FOR CONFIG WAIT FOR CONFIG WAIT FOR CONFIG StartAdr WAIT FOR CONFIG WAIT FOR CONFIG...
12 Rufanlage konfigurieren 12.1.3 Plug&Play-Setup Schritt für Schritt Im Folgenden sind die Arbeitsschritte beschrieben, die in der Grafik auf der vorigen Seite nummeriert sind. [1] „PlugPlay Setup“ aufrufen ⚫ Das Servicemenü des Gruppencontrollers starten: Tasten 1 und 2 gleichzeitig 10 Sek.
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12 Rufanlage konfigurieren [4] Startadresse (StartAdr) einstellen Jeder Raumsteuerung, d.h. jedem Zimmer, muss in der physikalischen Gruppe eine eindeutige Adresse zwischen 0001 und 8999 zugeordnet werden. Bei der Rufan‐ zeige im Plug&Play‐Modus wird diese Adresse als Zimmernummer angezeigt. Aus CARE diesem Grund und um den späteren Konfigurationsaufwand durch die ConLog Management Software zu minimieren, sollte man hier die Zimmernummer in der Pflegeeinrichtung verwenden.
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12 Rufanlage konfigurieren [6] Zweite Adresse zuordnen ✔ Der Gruppencontroller sendet die zweite Adresse (= Startadresse + 1) an alle Raumsteuerungen der physikalischen Gruppe. ✔ Das Display des Gruppencontrollers zeigt: „Learning Adr0002“. 0002 = Zweite Adresse (Beispiel) ✔ Die Displays der Raumsteuerungen, denen noch keine Adresse zugeordnet wurde, zeigen: „Current 01‐9999 Plug&Play Setup...
12 Rufanlage konfigurieren Adressen, die schon zugeordnet sind, erscheinen im Display des Gruppencontrol‐ lers mit einem Ausrufezeichen „!“. HINWEIS! Einzelne bereits zugeordnete Adressen können nicht aus dem System gelöscht wer‐ den. Sie können zwar die Zuordnung einer Adresse zu einer Raumsteuerung mit einer anderen Adresse überschreiben.
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12 Rufanlage konfigurieren 12.1.4 Plug&Play-Reset Sie können die Plug&Play‐Konfiguration einer physikalischen Gruppe löschen. Dabei werden alle Einstellungen gelöscht, die bei dem Plug&Play‐Setup vorgenom‐ men wurden. Ein Plug&Play‐Reset ist erforderlich: ▪ wenn Sie eine zugeordnete Adresse aus dem System löschen müssen, siehe Hinweis auf Seite 143.
12 Rufanlage konfigurieren CARE 12.2 Konfiguration mit ConLog CARE Die Konfiguration der Rufanlage mit der ConLog Management Software ist in der Online‐Hilfe zu der Software beschrieben und nicht Bestandteil des vorliegen‐ den Handbuchs. Im folgenden finden Sie nur Informationen, die zu beachten sind, wenn eine Rufan‐ CARE lage mit der ConLog Management Software konfiguriert wird, die zuvor mit...
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12 Rufanlage konfigurieren Die neu zugeordneten Raumsteuerungen arbeiten dann im Plug&Play‐Modus, bis CARE Sie auch diese neu zugeordneten Raumsteuerungen mit der ConLog Manage‐ ment Software konfigurieren. CARE Alle Raumsteuerungen, die schon einmal mit der ConLog Management Soft‐ ware konfiguriert wurden, arbeiten im normalen Betrieb mit vollem Funktionsum‐ fang mit allen konfigurierten Geräten zusammen.
Funktionsprüfung 13.1 Lichtruffunktion von jedem Zimmer prüfen 13.1.1 Zimmer prüfen Führen Sie für alle Rufgeräte im Zimmer folgenden Test durch: Start LED zu nein der Ruftaste Fehler (rot) leuchtet beseitigen. schwach. LED zu der Zimmerleuchte: Ruftaste (rot) Ruftaste (rot) Rot leuchtet. drücken.
13 Funktionsprüfung 13.1.2 WC zum Zimmer prüfen Führen Sie für alle Rufgeräte im WC folgenden Test durch: Start Start LED zu Fehler der WC-Ruftas- beseitigen. te (rot) leuchtet schwach. LED zu der LED zu der Zimmerleuchte: WC-Ruftaste WC-Ruftaste (rot) WC-Abstelltaste Rot leuchtet.
HINWEIS! Um die Prüfungen durchführen zu können, benötigen Sie die Gebrauchsanweisung CARE für CONCENTO Rufanlagen. Download unter: http://www.tunstall.de/artikelnummer/00880437 Funktionen innerhalb einer Station, d.h. einer logischen Gruppe Rufsignalisierung – Werden Rufe auf der Station an allen Anzeigegerä‐ ten korrekt angezeigt? ‐ An der Zimmerleuchte des Ruforts ‐...
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13 Funktionsprüfung Rufüberlauf Werden Rufe einer Station, die innerhalb der sog. Rufüberlaufzeit (Werkseinstellung: 3 Minuten) nicht angenommen wurden, in allen Stationen der Rufanlage angezeigt? Anzeige der aktiven An den Display‐Einsätzen in Dienstzimmern wird die Zeitzone aktive Zeitzone angezeigt. Ist die Bezeichnung der Zeitzonen für das Pflegepersonal verständlich? Rufanlagen mit Wechselt die aktive Zeitzone entsprechend den...
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13 Funktionsprüfung Aufschaltung auf PNC‐ – Werden Rufe der Rufanlage in der gewünschten Hausnotrufzentrale Schicht, d.h. Zeitzone, in der Hausnotrufzentrale PNC angezeigt? – Können die Rufe von der Hausnotrufzentrale PNC abgefragt werden? – Ist die Qualität der Sprechverbindung für beide Gesprächspartner ausreichend? –...
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13 Funktionsprüfung CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
Instandhaltung 14.1 Wartung Fachkräfte für Rufanlagen müssen einmal jährlich eine Wartung der Rufanlage durchführen. Diese umfasst: ▪ Pflege und Reinigung von Anlagenteilen, Reinigung von Lüftungsöffnungen. ▪ Das Ersetzen der Akkus von Netzgerät 6A USV wird alle 2 Jahre empfohlen. ▪ Das Ersetzen der Akkus in den Unterbrechungsfreien Stromversorgungen, die mit Systemrechnern ausgeliefert werden, ist gemäß...
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14 Instandhaltung Inspektion alle 12 Monate: ▪ Alle übrigen Geräte zur Rufauslösung, Rufabstellung und Anwesenheitsmel‐ dung ▪ Alle übrigen Anzeigeeinrichtungen ▪ Alle Einrichtungen zur Rufabfrage ▪ Alle angeschlossenen Geräte zur Aufnahme, Weiterleitung und Anzeige von Rufen, z. B. Steckvorrichtungen zum Anschluss von rufauslösenden Geräten. Die durchgeführten Arbeiten müssen in einem bei der Rufanlage verfügbaren Betriebsbuch dokumentiert werden.
14 Instandhaltung 14.3 Inspektionsmaßnahmen Gerät Prüfintervall Inspektionsmaßnahmen Zentraler Technikraum Management 12 Monate – Sind das Gehäuse und die Anschlüsse Interface unbeschädigt und frei von Verunreini‐ gungen? – Zeigen die Symbol‐Anzeigen im Display einen störungsfreien Betrieb der ange‐ schlossenen Systeme an? Siehe Kapitel „ Textanzeigen“...
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14 Instandhaltung Gerät Prüfintervall Inspektionsmaßnahmen Technikraum der Station Gruppencontroller 12 Monate – Sind das Gehäuse und die Anschlüsse unbeschädigt und frei von Verunreini‐ gungen? – Zeigen die LEDs des Gruppencontrollers einen störungsfreien Betrieb der Rufan‐ lage an? Siehe Kapitel „10.4.5 LED‐ Anzeigen im Betrieb“...
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14 Instandhaltung Gerät Prüfintervall Inspektionsmaßnahmen Netzgerät 6A 3 Monate – Sind das Gehäuse und die Anschlüsse unbeschädigt und frei von Verunreini‐ gungen? – Sind die Lüftungsöffnungen frei von Staubablagerungen? – Zeigen die Kontroll‐LEDs auf der Front‐ blende einen störungsfreien Betrieb an gemäß...
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14 Instandhaltung Gerät Prüfintervall Inspektionsmaßnahmen Patienten-/Bewohnerzimmer Display‐Einsatz 3 Monate – Ist das Gehäuse unbeschädigt und frei von Verunreinigungen? – Zeigt das Display eine Störung für die Rufanlage an? Siehe Kapitel „19.1 Stö‐ rungsmeldungen an Geräten für das Pflegepersonal“ ab Seite 185. Wenn ja, Störung beseitigen.
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14 Instandhaltung Gerät Prüfintervall Inspektionsmaßnahmen Ruf‐/Anwesenheits‐ 3 Monate – Ist das Gehäuse unbeschädigt und frei Einsatz von Verunreinigungen? – Kann mit der grünen Anwesenheitstaste die Anwesenheit ein‐ und ausgeschaltet werden? – Leuchtet die LED in der Anwesen‐ heitstaste, während die Anwesenheit eingeschaltet ist? –...
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14 Instandhaltung Gerät Prüfintervall Inspektionsmaßnahmen Anwesenheitstaster 3 Monate – Ist das Gehäuse unbeschädigt und frei ‐Einsatz von Verunreinigungen? – Kann mit der grünen Anwesenheitstaste die Anwesenheit ein‐ und ausgeschaltet werden? – Leuchtet die LED in der Anwesen‐ heitstaste, während die Anwesenheit eingeschaltet ist? Ruftaster‐Einsatz 3 Monate...
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14 Instandhaltung Gerät Prüfintervall Inspektionsmaßnahmen Birntaster mit 3 Monate – Sind das Gehäuse, die Anschlussleitung Ruftaste und der Stecker unbeschädigt und frei von Verunreinigungen? – Kann ein Ruf mit der roten Ruftaste aus‐ gelöst werden? – Leuchtet die LED in der Ruftaste schwach zum Finden des Birntasters im Dunkeln? –...
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14 Instandhaltung Gerät Prüfintervall Inspektionsmaßnahmen Zugtaster‐Einsatz 3 Monate – Sind das Gehäuse und die Zugschnur unbeschädigt und frei von Verunreini‐ gungen? – Hängt die Zugschnur frei und ist gut erreichbar? – Ist der Sicherheitsverschluss an der Zug‐ schnur sicher verschlossen? –...
Seite 163
14 Instandhaltung Gerät Prüfintervall Inspektionsmaßnahmen Funkempfänger‐T Empfehlung des Herstellers: Wöchentliche Besichtigung mit Prüfruf‐Empfang unter Beobachtung der Anzeigeelemente und Rufweiterleitung. Bei Verdacht auf Funkempfangsstörungen ist die Funkreichweite wie bei einer Erstinbetriebnahme zu prüfen. – Sind das Gehäuse, die Anschlussleitung und der Stecker unbeschädigt und frei von Verunreinigungen? –...
Seite 164
14 Instandhaltung Gerät Prüfintervall Inspektionsmaßnahmen Empfehlung des Funkempfänger‐Herstellers: Wöchentliche Besichtigung mit Prüfruf‐Empfang unter Beobachtung der Anzeigeelemente und Rufweiterleitung. – Sind das Gehäuse und die Tasten unbeschädigt und frei von Verunreinigungen? – Halskordel gemäß den Hygienevorschriften am Einsatz‐ ort ersetzen. – Wenn die Kontrollleuchte orange blinkt, liegt eine Stö‐ rung vor.
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14 Instandhaltung Gerät Prüfintervall Inspektionsmaßnahmen Funk‐Sensormatte Empfehlung des Funkempfänger‐Herstellers: Wöchentliche Besichtigung mit Prüfruf‐Empfang unter Beobachtung der Anzeigeelemente und Rufweiterleitung. – Ist die Matte unbeschädigt und frei von Verunreinigun‐ gen? – Wird ein Ruf ausgelöst, wenn man auf die Matte tritt oder drückt? –...
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14 Instandhaltung CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
15 Installationsbeispiele 15.1 System mit Sprechkommunikation c (Stationsbus) 230 V ~ c (Stationsbus) 230 V ~ analog a/b PSA/DECT ESPA 4.4.4 LAN für Fernwartung 230 V~ Display‐Einsatz (29 0700 80...) mit Netzgerät (77 3400 60 Intercom‐Einsatz (29 0701 30...) oder 77 3401 60) 230 V ~ Flurdisplay (19 0783 16, 19 0784 16, Management Interface...
15 Installationsbeispiele 15.2 System ohne Sprechkommunikation c (Stationsbus) 230 V ~ c (Stationsbus) 230 V ~ LAN für Fernwartung 230 V~ Ruf‐/Anwesenheits‐Einsatz Netzgerät (77 3400 60 oder (29 0701 00...) 77 3401 60) 230 V ~ Display‐Einsatz (29 0700 80...) Systemschnittstelle LAN (19 0700 05) Display‐Einsatz (29 0700 80...) mit...
15 Installationsbeispiele 15.3 Betreutes Wohnen c (Stationsbus) 230 V ~ c (Stationsbus) 230 V ~ PNC-Hausnotrufzentrale analog a/b LAN für Fernwartung 230 V~ Ruf‐/Anwesenheits‐Einsatz Netzgerät (77 3400 60 oder (29 0701 00...) mit Intercom‐Ein‐ 77 3401 60) satz (29 0701 30...) 230 V ~ Display‐Einsatz (29 0700 80...) mit Management Interface...
Lichtsteuerung Der Birntaster mit Ruf‐ und Lichttaste (29 0790 02) hat zusätzlich zu der Ruftaste eine Lichttaste, mit der der Bewohner/Patient eine Lichtquelle ein‐ und ausschal‐ ten oder dimmen kann. Hierbei kann es sich z.B. um das Raumlicht oder das Lese‐ licht handeln.
16 Lichtsteuerung 16.1 Anwendung: Licht ein-/ausschalten (ohne Dimmen) Anforderungen an Lichtrelais zur Anwendung: Licht dimmen – Stromstoßrelais (elektronisch) – Empfehlung Relaistyp – Stromstoßrelais (mechanisch) Nennsteuerspannung 24 V DC Steuerspannungsbereich 20 – 26 V DC Maximale Stromaufnahme 50 mA +24 V Beim Einsatz von mechanischen Relais ist Freilaufdiode eine Freilaufdiode, z.B.
16 Lichtsteuerung 16.2 Anwendung: Licht dimmen Anforderungen an Lichtrelais zur Anwendung: Licht dimmen – Schaltrelais (elektronisch) – Empfehlung Relaistyp – Schaltrelais (mechanisch) Nennsteuerspannung 24 V DC Steuerspannungsbereich 20 – 26 V DC Maximale Stromaufnahme 50 mA +24 V Beim Einsatz von mechanischen Relais ist Freilaufdiode eine Freilaufdiode, z.B.
Elektrische Sicherheit 17.1 Systemtrennung Die DIN VDE 0834:2016‐06 schreibt vor, dass Rufanlagen die Forderungen der DIN EN 60601‐1 (2 x MOPP) bezüglich der elektrischen Sicherheit erfüllen müssen. MOPP (Means of Patient Protection) bedeutet „Maßnahme zum Patientenschutz“ und ist eine Schutzmaßnahme, die das Risiko eines elektrischen Schlages für den Patienten vermindern soll.
17 Elektrische Sicherheit 17.2 Anschluss von anlagenfremden Geräten Anlagenfremde Geräte dürfen mit der Rufanlage nur über Schnittstellen verbunden werden, die die sichere Trennung nach DIN EN 60601‐1 (2 x MOPP) beinhalten. 17.2.1 Relais zur Lichtsteuerung Bei der Auswahl der Relais zur Lichtsteuerung muss die sichere Trennung nach DIN EN 60601‐1 (2 x MOPP) eingehalten werden, Details siehe Kapitel „4.4 Lichtsteue‐...
Seite 179
17 Elektrische Sicherheit 17.2.4 Gruppencontroller Störmeldeausgang Wenn an den Störmeldeausgang des Gruppencontrollers ein Gerät angeschlossen wird, das nicht aus der Rufanlage mit Spannung versorgt wird, muss eine Trennvor‐ richtung nach DIN EN 60601‐1 (2 x MOPP) zwischengeschaltet werden. 17.2.5 Brandmelde Interface Zwischen der Brandmeldeanlage und die Rufanlage muss eine Trennvorrichtung nach DIN EN 60601‐1 zwischengeschaltet werden.
Seite 180
17 Elektrische Sicherheit CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
Überspannungsschutz Die Norm DIN VDE 0834‐1 schreibt vor, dass Leitungen der Rufanlage, die das Gebäude verlassen, an der Austrittsstelle mit einem Überspannungsschutz nach VDE 0845 versehen werden müssen. Für den Überspannungsschutz ist besonders zu beachten: VDE 0845‐4‐2: 2002‐07; DIN EN 61663‐2: Blitzschutz Telekommunikationsleitungen ‐...
Störungen beheben Bei Störungen muss eine Fachkraft für Rufanlagen die Rufanlage unverzüglich inspi‐ zieren und instand setzen. Die Instandsetzungsarbeiten müssen so durchgeführt werden, dass die Zeit der Funktionsunterbrechung an Geräten und Anlagenteilen so kurz wie möglich gehal‐ ten wird. Nach Abschluss der Instandsetzungsarbeiten muss eine Funktionsprüfung der Geräte oder Anlagenteile erfolgen, deren Funktion gestört war.
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19 Störungen beheben Meldung Störungsmelder Bedeutung der Meldung Maßnahme Abzug Display‐Einsatz Das Bedienelement des Bedienelement wieder Bedienelement oder Ruf‐/ Display‐Einsatzes oder aufstecken. Anwesenheits‐ Ruf‐/Anwesenheits‐ 6‐stellig: ABZ BE Defektes Einsatz Einsatzes wurde Bedienelement 3‐stellig: ABB abgezogen oder ist defekt. ersetzen. Fremdalarm Management Die Telefonanlage oder Telefonanlage bzw.
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19 Störungen beheben Meldung Störungsmelder Bedeutung der Meldung Maßnahme CARE Error Server Management Die Verbindung des ConLog Interface oder Management Interface Management Software 6‐stellig: SERVER Systemschnittstelle bzw. der und LAN‐Verbindung 3‐stellig: SRV Systemschnittstelle LAN zu dem Management CARE zu der ConLog Interface bzw.
19 Störungen beheben 19.2 Störungsanzeigen an Geräten für Techniker 19.2.1 Management Interface ▪ Das Störmelderelais schaltet bei: Störung am Gruppenbus, Funktionsstörung einzelner Module des Management Interface, Störung Telefonanschluss. ▪ Wenn ein Alarmserver/PSA oder eine DECT‐Anlage angeschlossen ist, können einzelne Pager bzw. DECT‐Telefone so konfiguriert werden, dass sie Störungs‐ meldungen empfangen.
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19 Störungen beheben 19.2.5 Netzgerät 6A Die Informationen, die die Meldeklemmen und LEDs anzeigen, entnehmen Sie der Betriebsanleitung zu dem Netzgerät, siehe Kapitel „20 Verpackungsbeilagen“ ab Seite 191. CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
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19 Störungen beheben CARE CONCENTO ‐ Technisches Handbuch ‐ 00 8804 36, 02/19 (Rev. 1.0)
Verpackungsbeilagen Jedem Gerät liegt eine Verpackungsbeilage bei, auf der die Montage und der Anschluss dieses Gerätes beschrieben ist. Zusätzlich finden Sie die Verpackungsbei‐ lagen auf den folgenden Seiten dieses Technischen Handbuchs: In diesem Handbuch finden Sie folgende Symbole für besonders wichtige Angaben: WARNUNG! Installieren Sie das Netzgerät erst, wenn die anderen Installationsarbeiten abgeschlossen sind.
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Display-Einsatz Display insert CARE CARE Vorgesehen zum Anschluss an den Stationsbus einer CONCENTO Intended for connection to the ward bus of a CONCENTO nurse call Rufanlage. An den Display-Einsatz wird die Zimmerleuchte und der Zim- system.
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Demontage Dismantling 1. Den Abdeckrahmen [5] zusammen mit dem Bedienelement [6] vom 1. Pull the cover frame [5] together with the control element [6] off Tragring [2] abziehen. the mounting plate [2]. 2. Die Schrauben [3] lösen, mit denen der Tragring auf der Einbaudose 2.
DE - Konfigurationsanleitung EN - Configuration Instructions Am Display-Einsatz müssen die folgenden Einstellungen vorgenommen The following settings must be made on the display insert: werden: Room type, Raumtyp, The number of devices that are connected to the room bus. ...
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DE - Konfigurationsanleitung EN - Configuration Instructions 3. Mit den Pfeilen zum gewünschten Raumtyp wandern: 3. Use the arrows to move to the desired room type: „Zimmer“ = Bewohner-Zimmer (Werkseinstellung) "Room" = Residents room (factory setting) „Dienstzimmer“ = wie „Zimmer“ + Durchsagemöglichkeit (nur bei ...
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Ruf-/Anwesenheits-Einsatz Call/presence insert CARE CARE Vorgesehen zum Anschluss an den Stationsbus einer CONCENTO Intended for connection to the ward bus of a CONCENTO nurse call Rufanlage. An den Ruf-/Anwesenheits-Einsatz wird die Zimmerleuchte system. The room lamp and the room bus are connected to the call/ und der Zimmerbus angeschlossen.
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Demontage Dismantling 1. Den Abdeckrahmen [5] zusammen mit dem Bedienelement [6] vom 1. Pull the cover frame [5] together with the control element [6] off Tragring [2] abziehen. the mounting plate [2]. 2. Die Schrauben [3] lösen, mit denen der Tragring auf der Einbaudose 2.
DE - Konfigurationsanleitung EN - Configuration Instructions Zur Konfiguration des Ruf-/Anwesenheits-Einsatzes am Gerät wird eine To configure the call/presence insert on the device requires a room pro- Zimmer-Programmierschnittstelle benötigt (nicht im Lieferumfang des gramming interface (not included in the scope of supply of the call/ Ruf-/Anwesenheits-Einsatzes).
DE - Konfigurationsanleitung EN - Configuration Instructions 3 - Servicemenü aufrufen und Einstellungen vornehmen 3 - Calling up the service menu and performing settings 1. Im Hauptmenü mit den Pfeilen zu „System Konfig“ wandern. 1. Use the arrows to go to "SystemConfig" in the main menu. 2.
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Intercom-Einsatz Intercom insert Der Intercom-Einsatz ist vorgesehen zum Anschluss an eine Raumsteu- The intercom insert is intended for connection to a room control de- CARE erung, d.h. einen Display-Einsatz oder einen Ruf-/Anwesenheits-Ein- vice, i.e. a display insert or a call/presence insert in a CONCENTO CARE satz, in einer CONCENTO Rufanlage.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Demontage Dismantling 1. Den Abdeckrahmen [8], das Bedienelement der Raumsteuerung [9] 1. Pull the cover frame [8], the control element of the room control [9] sowie den Intercom-Einsatz [10] gemeinsam abziehen. Hierzu im and the intercom insert [10] off together.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anwesenheitstaster-Einsatz Presence switch insert CARE CARE Vorgesehen zum Anschluss an den Zimmerbus einer CONCENTO Intended for connection to the room bus of a CONCENTO nurse call Rufanlage. system. HINWEIS! Die vollständige Installation des Systems ist im Tech- NOTE! The complete installation of the system is described in nischen Handbuch beschrieben.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection 1. Das Anschlusskabel durch den Tragring herausziehen und auf geeig- 1. Pull the connection cable out through the mounting plate and strip nete Länge abmanteln. Kabelschirm und Beidraht bis zum Kabel- it to a suitable length.
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Ruftaster-Einsatz mit Steckvorrichtung Call switch insert with connector CARE CARE Vorgesehen zum Anschluss an den Zimmerbus einer CONCENTO Intended for connection to the room bus of a CONCENTO nurse call Rufanlage. system. Die Steckvorrichtung ist vorgesehen zum Anschluss eines Birntasters, The connector is intended for the connection of a pear push switch, or- Best.-Nr.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection 1. Das Anschlusskabel durch den Tragring herausziehen und auf geeig- 1. Pull the connection cable out through the mounting plate and strip nete Länge abmanteln. Kabelschirm und Beidraht bis zum Kabel- it to a suitable length.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Ruftaster-Einsatz Call switch insert CARE CARE Vorgesehen zum Anschluss an den Zimmerbus einer CONCENTO Intended for connection to the room bus of a CONCENTO nurse call Rufanlage. system. HINWEIS! Die vollständige Installation des Systems ist im Tech- NOTE! The complete installation of the system is described in nischen Handbuch beschrieben.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection 1. Das Anschlusskabel durch den Tragring herausziehen und auf geeig- 1. Pull the connection cable out through the mounting plate and strip nete Länge abmanteln. Kabelschirm und Beidraht bis zum Kabel- it to a suitable length.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Abstelltaster-Einsatz Cancel switch insert CARE CARE Vorgesehen zum Anschluss an den Zimmerbus einer CONCENTO Intended for connection to the room bus of a CONCENTO nurse call Rufanlage. system. HINWEIS! Die vollständige Installation des Systems ist im Tech- NOTE! The complete installation of the system is described in nischen Handbuch beschrieben.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection 1. Das Anschlusskabel durch den Tragring herausziehen und auf geeig- 1. Pull the connection cable out through the mounting plate and strip nete Länge abmanteln. Kabelschirm und Beidraht bis zum Kabel- it to a suitable length.
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Zugtaster-Einsatz Pull cord switch insert CARE CARE Vorgesehen zum Anschluss an den Zimmerbus einer CONCENTO Intended for connection to the room bus of a CONCENTO nurse call Rufanlage. system. HINWEIS! Die vollständige Installation des Systems ist im Tech- NOTE! The complete installation of the system is described in nischen Handbuch beschrieben.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection 1. Das Anschlusskabel durch den Tragring herausziehen und auf geeig- 1. Pull the connection cable out through the mounting plate and strip nete Länge abmanteln. Kabelschirm und Beidraht bis zum Kabel- it to a suitable length.
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Pneumatiktaster-Einsatz Pneumatic switch insert CARE CARE Vorgesehen zum Anschluss an den Zimmerbus einer CONCENTO Intended for connection to the room bus of a CONCENTO nurse call Rufanlage. system. HINWEIS! Die vollständige Installation des Systems ist im Tech- NOTE! The complete installation of the system is described in nischen Handbuch beschrieben.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection 1. Das Anschlusskabel durch den Tragring herausziehen und auf geeig- 1. Pull the connection cable out through the mounting plate and strip nete Länge abmanteln. Kabelschirm und Beidraht bis zum Kabel- it to a suitable length.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions RAN-Schnittstelle RAN interface Die RAN-Schnittstelle dient zum Anschluss eines externen Auslösegerä- The RAN interface is intended for connecting an external trigger device tes (Öffner- oder Schließerkontakt) an den Zimmerbus (RAN) einer (normally closed or normally open contact) to the room bus (RAN) of a CARE PLUS CARE...
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection 1. Die Anschlusskabel auf geeignete Länge abmanteln. Kabelschirm 1. Strip the connection cables to a suitable length. Remove the cable und Beidraht bis zum Kabelmantel entfernen. Adern abisolieren. shield and drain wire up to the cable sheath. Strip the wires. ...
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions 77 0180 10: Zimmerleuchte Universal, 3-teilig 77 0180 10: Room lamp universal, 3 sections 77 0185 10: Zimmerleuchte Universal, 3-teilig, Glasdekor 77 0185 10: Room lamp universal, 3 sections, glass decor zur Anzeige von allen Rufarten (rot), Anwesenheit Personal 1 (grün) so- for signalling of all call types (red), presence of staff 1 (green) as well as wie zusätzliche Anzeige für WC-Ruf (weiß).
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection 1. Das Anschlusskabel in der Einbaudose auf geeignete Länge abman- 1. Strip the connection cable in the back box to a suitable length. Re- teln. Kabelschirm und Beidraht bis zum Kabelmantel entfernen. move the cable shield and drain wire up to the cable sheath.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions 77 0181 10: Zimmerleuchte Universal, 3-teilig, mit Türschild 77 0181 10: Room lamp universal, 3 sections, with doorplate zur Anzeige von allen Rufarten (rot), Anwesenheit Personal 1 (grün) so- for signalling of all call types (red), presence of staff 1 (green) as well as wie zusätzliche Anzeige für WC-Ruf (weiß).
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection 1. Das Anschlusskabel in der Einbaudose auf geeignete Länge abman- 1. Strip the connection cable in the back box to a suitable length. Re- teln. Kabelschirm und Beidraht bis zum Kabelmantel entfernen. move the cable shield and drain wire up to the cable sheath.
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Flurdisplay, 16-stellig Corridor display, 16-digit Das Flurdisplay ist vorgesehen zum Anschluss an den Stationsbus einer The corridor display is intended for connection to the ward bus of a CARE PLUS CARE PLUS CONCENTO oder CONCENTO Rufanlage.
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection Das Flurdisplay wird mit dem vormontierten Anschlusskabel in den Sta- The corridor display is looped into the ward bus with the pre-assembled tionsbus eingeschliffen und mit einer NYM-Stichleitung an ein Netzge- connection cable and connected to a power supply unit of the ward rät der Station angeschlossen: with a NYM stub line.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Flurdisplay, 16-stellig, doppelseitig Corridor display, 16-digit, double-sided Das Flurdisplay ist vorgesehen zum Anschluss an den Stationsbus einer The corridor display is intended for connection to the ward bus of a CARE PLUS CARE PLUS CONCENTO oder CONCENTO...
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection Das Flurdisplay wird mit dem vormontierten Anschlusskabel in den Sta- The corridor display is looped into the ward bus with the pre-assembled tionsbus eingeschliffen und mit einer NYM-Stichleitung an ein Netzge- connection cable and connected to a power supply unit of the ward rät der Station angeschlossen: with a NYM stub line.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Flurdisplay, 12-stellig Corridor display, 12-digit Das Flurdisplay ist vorgesehen zum Anschluss an den Stationsbus einer The corridor display is intended for connection to the ward bus of a CARE CARE CONCENTO Rufanlage. Die Spannungsversorgung erfolgt nicht über CONCENTO nurse call system.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection Das Flurdisplay wird mit dem vormontierten Anschlusskabel in den Sta- The corridor display is looped into the ward bus with the pre-assembled tionsbus eingeschliffen und mit einer Stichleitung an eine Spannungs- connection cable and connected to a power supply unit of the ward versorgung der Station angeschlossen: with a stub line.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Flurdisplay, 12-stellig, doppelseitig Corridor display, 12-digit, double-sided Das Flurdisplay ist vorgesehen zum Anschluss an den Stationsbus einer The corridor display is intended for connection to the ward bus of a CARE CARE CONCENTO Rufanlage.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection Das Flurdisplay wird mit dem vormontierten Anschlusskabel in den Sta- The corridor display is looped into the ward bus with the pre-assembled tionsbus eingeschliffen und mit einer NYM-Stichleitung an ein Netzge- connection cable and connected to a power supply unit of the ward rät der Station angeschlossen: with a NYM stub line.
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Birntaster und Zubehör Pear push switch and accessories 29 0790 02 - Birntaster mit Ruf- und Lichttaste, 3 m 29 0790 00 - Pear push switch incl. call & light switch, 3m Der Birntaster mit Ruftaste ist ein wassergeschützter Taster mit flexib- The pear push switch incl.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Birntaster und Zubehör Pear push switch and accessories 29 0790 00 - Birntaster mit Ruftaste, 3 m 29 0790 00 - Pear push switch incl. call switch, 3 m Der Birntaster mit Ruftaste ist ein wassergeschützter Taster mit flexib- The pear push switch incl.
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Die Verwendung weiterer Funksender ist möglich. Wenden The use of further radio transmitters is possible. For this you Sie sich hierzu an Tunstall GmbH. have to contact Tunstall GmbH. Der Funksender-T wird steckbar angeschlossen an eine The radio receiver-T is plug connected to a connection socket Steckvorrichtung der Rufanlage in die Buchse für Birntaster.
Available functions Folgende Funktionen, die in den Dokumenten für VarioRec6 The following functions mentioned in the documents for Vari- oRec6 are available on the radio receiver-T with the Tunstall genannt werden, sind am Funkempfänger-T mit den Tunstall- Funksendern verfügbar: radio transmitters: ...
DE - Wichtige Informationen EN - Important Information Information über schwache Batterie Information about low battery level Die Funksender enthalten Batterien. Wenn die Batterie eines The radio transmitters contain batteries. When the battery lev- Funksenders schwach ist, blinkt die LED an dem Funkemp- el of a radio transmitter is low, the LED on the radio receiver- fänger-T rot, um dem Pflegepersonal anzuzeigen, dass die T will flash in red to inform the nursing staff, that the battery or...
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Radio smoke detector (68005/96) Die Verwendung weiterer Funksender ist möglich. Wenden The use of further radio transmitters is possible. For this you Sie sich hierzu an Tunstall GmbH. have to contact Tunstall GmbH. Das Auslösen der Funksender löst einen Ruf in der Rufanlage Activating the radio trigger will raise a call in the nurse call sys- aus.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions 1. Montage (siehe Abb. B) 1. Mounting (see fig. B) 1. Das Anschlusskabel der Rufanlage in der Einbaudose [1] 1. Strip the nurse call system‘s connection cable in the back auf geeignete Länge abmanteln. Kabelschirm und Bei- box [1] to a suitable length.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions 2. Funkreichweite am Einsatzort prüfen 2. Check radio coverage on the location of use Die Funkreichweite zwischen dem Funkempfänger-T UP und The radio range between the radio receiver-T UP and the ra- den Funksendern hängt ab von den baulichen Gegebenheiten dio transmitters depends on the structural conditions of the und beträgt bis zu 30 m.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions PLUS Anschluss an CONCENTO , Raum ohne Steuermodul ZLB PLUS Connection to CONCENTO , room without control module ZLB Anschluss als Öffner-Kontakt / Connection as Normally Closed contact: Funkempfänger-T UP Radio receiver-T UP 19 0700 x0 Z 00 8202 35 oder/or 19 0700 80...
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Folgende Funktionen, die in den Dokumenten für The following functions mentioned in the documents for Vari- VarioRec6 U genannt werden, sind am Funkempfänger-T UP oRec6 U are available on the radio receiver-T UP with the mit den Tunstall-Funksendern verfügbar: Tunstall radio transmitters: Funksender einlernen ...
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Fehler-/Störungsmeldungen im Betrieb Error/failure messages during operation Bei Verwendung mit Tunstall Funksendern zeigt der Funk- When used with Tunstall radio transmitters, the radio receiver- empfänger-T UP folgende Fehler- und Störmeldungen an, die T UP displays the following error and fault messages men- in den Dokumenten für VarioRec6 U genannt werden:...
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Management Interface Management Interface CARE CARE Interface zum Anschluss an den Gruppenbus einer CONCENTO Ruf- Interface for connection to the group bus of a CONCENTO nurse call anlage bietet Schnittstellen zu: system offers interfaces for: ...
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Montage Mounting Wandmontage auf einteilige Einbaudose oder auf Kabelkanal: Wall mounting on a one-gang back box or on cable duct: 1. Jumper setzen (Siehe Abschnitt „Jumper setzen“). 1. Set the jumpers (see section "Setting jumpers"). 2.
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection Anschlussfeld: Connecting field: Steckbuchsen: Female connectors: Gruppenbus Group bus Analoges Telefonnetz (a/b) Störmelderelais Spannungsversorgung Analogue telephone network (a/b) Fault message relay Power supply Hinweise zu den Anschlüssen: Information on the connections: Anschlussfeld (im Sockel) connection field (in the base): Gruppenbus...
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DE - Konfigurationsanleitung EN - Configuration Instructions Management Interface - Konfiguration Management Interface - Configuration Am Management Interface müssen folgende Einstellungen vorgenom- The following settings must be made on the management interface: men werden: Setting the IP address, IP-Adresse einstellen, ...
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DE - Konfigurationsanleitung EN - Configuration Instructions Tasten am Management Interface Buttons on the Management Interface In der Liste nach oben wandern. Scroll up the list. In der Liste nach unten wandern. Scroll down the list. Markierten Menüpunkt anwählen. Select the marked menu item. Zum übergeordneten Menü...
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DE - Konfigurationsanleitung EN - Configuration Instructions Störmelderelais testen Testing the fault message relay Wenn an das Störmelderelais ein Gerät angeschlossen ist, testen Sie If a device has been connected to the fault message relay, test the func- wie folgt die Funktionalität: tion as follows: 1.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Systemschnittstelle LAN System Interface LAN Systemschnittstelle LAN zum Anschluss an den Gruppenbus einer The system interface LAN for connection to the group bus of a CARE PLUS CARE PLUS CONCENTO oder CONCENTO Rufanlage bietet Schnittstellen CONCENTO or a CONCENTO nurse call system offers interfaces...
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Dismantling Demontage 1. Pull off the plugs that are connected to the female connectors. 1. Stecker, die an den Steckbuchsen angeschlossen sind, abziehen. 2. Insert a screwdriver into the visible opening of the top, black retain- 2.
Seite 247
DE - Konfigurationsanleitung EN - Configuration Instructions Systemschnittstelle LAN - Konfiguration System Interface LAN - Configuration Die Server-Schnittstelle der Systemschnittstelle LAN muss konfiguriert The Server interface of the system interface LAN must be configured, if werden, wenn die Anbindung der Management Software von der the connection to the Management Software is different to the factory Werkseinstellung abweicht.
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DE - Konfigurationsanleitung EN - Configuration Instructions Verbindung zu der Management Software Connection to the Management Software Wenn die Systemschnittstelle LAN mit der Management Software ver- When the system interface LAN is connected to the Management Soft- bunden ist, muss die Server-Schnittstelle der Systemschnittstelle LAN ware, the Server interface of the system interface LAN must be eingeschaltet sein und die Verbindung betriebsbereit sein, d.h.: switched on and the connection ready for operation, i.e.:...
Seite 249
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Gruppencontroller Group controller Der Gruppencontroller dient zur Steuerung eines Stationsbusses einer The group controller serves for controlling a ward bus of a CARE CARE CONCENTO Rufanlage (max. 40 Stationsbusteilnehmer). CONCENTO nurse call system (max. 40 ward bus users). Alle Gruppencontroller werden über den Gruppenbus miteinander ver- All group controllers are interconnected via the group bus.
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DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Anschluss Connection 1. Die Anschlusskabel in der Einbaudose auf geeignete Länge abman- 1. Strip the connection cables in the back box to a suitable length. Re- teln. Kabelschirm und Beidraht bis zum Kabelmantel entfernen. move the cable shield and drain wire up to the cable sheath.
Group controller is faulty or not nicht vollständig konfiguriert. fully configured. Taste 3, Taste 4 Button 3, Button 4 Auswertung nur durch Tunstall. Evaluation only by Tunstall. Taste 5: Polling des Gruppenbusses Button 5: Polling the group bus LED 5 leuchtet dauerhaft Störung am Gruppenbus.
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DE - Betriebsanleitung EN - Operating Instructions Bedienung des Servicemenüs Operation of the service menu Servicemenü starten Taste 1 und 2 gleichzeitig 10 Sekunden Starting the service menu Keep buttons 1 and 2 pressed simul- gedrückt halten. Die Software-Version taneously for 10 seconds. The soft- des Gruppencontrollers wird angezeigt.
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Für Schäden durch Nichtbeachtung des Handbuchs übernimmt Tunstall GmbH keine Haftung. Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder Fragen zum Gerät haben, wen- den Sie sich an Tunstall oder besuchen Sie uns im Internet unter: www.tunstall.de Verpackungsbeilagen 02/19, Seite 63 │4...
Zustand verlassen. Dennoch gibt es Restgefahren. Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise, um Gefahren zu vermeiden. Für Schäden durch Nichtbeachtung von Sicherheits- hinweisen übernimmt Tunstall keine Haftung. Verwendete Symbole Die folgenden Symbole weisen Sie auf besondere Gefahren im Umgang mit dem Gerät hin:...
Sicherheit Sicherheitshinweise Warnung! Lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise unbedingt aufmerk- sam durch, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Die folgenden An- gaben sind allgemeiner Art. Spezielle Warnhinweise finden Sie im Text an der Stelle, wo die gefahrenträchtige Handlung beschrie- ben wird. Elektrische Anlagen dürfen nur durch einen autorisierten Personenkreis er- richtet, erweitert, geändert und unterhalten werden.
Hinweise zum Umweltschutz Hinweise zum Umweltschutz Die Produkte entsprechen den gesetzlichen Anforderungen, insbesondere dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz und der REACH-Verordnung (Richtlinie 2012/19/EU WEEE und 2011/65/EU RoHS), (EU-REACH-Verordnung und Ge- setz zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr.1907/2006). Das Gerät enthält wertvolle Rohstoffe, die wieder verwendet wer- den können.
Gerätebeschreibung Gerätebeschreibung Bei dem Netzgerät USV, Best.-Nr. 77 3400 00, sowie dem Netzgerät 6A USV, Best.-Nr. 77 3400 60, handelt es sich um ein Netzgerät und eine unterbrechungs- freie Stromversorgung (USV) in einem Gehäuse. Aus einer 115 – 230 V AC Eingangsspannung wird eine 24 V DC Ausgangs- spannung generiert.
Anschlüsse und Inbetriebnahme Anschlüsse und Inbetriebnahme Abb. 2: Anschlüsse, Sicherungen und LED-Anzeigen Netzsicherung F1: (20 x 5) T 5A LED-Anzeigen (Ersatzteil Best.-Nr.: 00 0130 41) Meldeausgänge Kabelverschraubung für Steckbare Schraubklemme, 7-polig Netzanschlusskabel (Ersatzteil Best.-Nr.: 00 0211 39) Einlegebrücke für die Netzanschluss Steuerklemmen „x“...
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Anschlüsse und Inbetriebnahme 6.1.1 Ausgangsklemmen (5) 24 V DC Das Netzgerät USV (77 3400 00) stellt eine geregelte Ausgangsspannung von 24 V DC, max. 12,5 A zur Verfügung. Bei Überschreiten eines Laststroms von ca. 13 A schaltet das Gerät die Ausgangsspannung ab und führt periodische Start- versuche durch, bis der Überstrom oder Kurzschluss beseitigt ist.
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Anschlüsse und Inbetriebnahme 6.1.3 Netzanschluss (8) Gefahr durch elektrischen Schlag! Während der folgenden Arbeitsschritte muss sichergestellt sein, dass das zur Spannungsversorgung anzuschließende Netzan- schlusskabel vom Netz getrennt ist. Bei Nichtbeachten kann das Berühren spannungsführender Teile Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben. Die vier Befestigungsschrauben der linken Gehäuseabdeckung lösen und die Gehäuseabdeckung nach vorne abnehmen.
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Anschlüsse und Inbetriebnahme 6.1.4 Inbetriebnahme 1. USV-Funktion an den Steuerklemmen x + y (3) freischalten. An den Steuerklemmen „x“ und „y“ (3) wird das Gerät für den USV-Betrieb freige- schaltet. Zum Freischalten der USV-Funktion die beiliegende 7-polige Klemme (2) zu- sammen mit der Einlegebrücke (3) aufstecken oder die Steuerklemmen „x“...
Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Netzgerät vorübergehend ausschalten Netzspannung abschalten. Freigabe der USV-Funktion zurücknehmen (Einlegebrücke (3) entfernen), weil sonst die Last weiter von den Akkus versorgt wird, bis die Tiefentlade- schutzabschaltung aktiviert wird. Netzgerät zur Lagerung außer Betrieb nehmen Falls das Netzgerät über einen längeren Zeitraum nicht benutzt werden soll, müssen die Akkus des Netzgerätes zuvor voll aufgeladen werden, um einen Ak- kuschaden durch Selbstentladung zu verhindern.
Akkuwechsel Akkuwechsel Akkulebensdauer Das Netzgerät ist mit wartungsfreien, ventilgeregelten Blei-Vlies-Akkus VRLA ausgerüstet. Diese Akkus haben nach EUROBAT-Klassifizierung eine Betriebs- dauer von 3 – 5 Jahren. Die Gebrauchsdauer ist stark temperaturabhängig (bis 20 °C: 4 – 6 Jahre, siehe Abb. 3). Die Kapazität der Akkus beträgt nach 3 – 5 Jahren durchschnittlich ca.
Akkuwechsel Akkus ersetzen Blei-Vlies-Akkus enthalten gefährliche, giftige Substanzen. Beim Umgang mit den Akkus, beim Transport und bei der Entsorgung müssen die örtlichen Vorschriften eingehalten werden. Warnung! Bei Akkus besteht das Risiko eines zu hohen Kurzschluss-Stroms. Um dieses zu verhindern, darf zwischen den Kontakten des Akkus und anderen leitenden Teilen keine Verbindung hergestellt werden.
Technische Daten Technische Daten Eingang Nennspannung 115 – 230 V AC Nennspannungsbereich 90 – 264 V AC Eingangsfrequenz 47 – 63 Hz Ausgang Netzgerät USV (77 3400 00): 12,5 A DC Nennstrom Netzgerät 6A USV (77 3400 60): 6 A DC Ausgangsspannung im Netzbetrieb 24 V DC +/- 3% Ausgangsspannung im Akkubetrieb...
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Für Schäden durch Nichtbeachtung des Handbuchs übernimmt Tunstall GmbH keine Haftung. Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder Fragen zum Gerät haben, wen- den Sie sich an Tunstall oder besuchen Sie uns im Internet unter: www.tunstall.de Verpackungsbeilagen 02/19, Seite 78 │4...
Zustand verlassen. Dennoch gibt es Restgefahren. Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise, um Gefahren zu vermeiden. Für Schäden durch Nichtbeachtung von Sicherheits- hinweisen übernimmt Tunstall keine Haftung. Verwendete Symbole Die folgenden Symbole weisen Sie auf besondere Gefahren im Umgang mit dem Gerät hin:...
Hinweise zum Umweltschutz Sicherheitshinweise Warnung! Lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise unbedingt aufmerk- sam durch, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Die folgenden An- gaben sind allgemeiner Art. Spezielle Warnhinweise finden Sie im Text an der Stelle, wo die gefahrenträchtige Handlung beschrie- ben wird.
Gerätebeschreibung Gerätebeschreibung Das Netzgerät, Best.-Nr. 77 3401 00, sowie das Netzgerät 6A, Best.- Nr. 77 3401 60, generiert aus einer 115 – 230 V AC Eingangsspannung eine 24 V DC Ausgangsspannung. Zwei in der Frontplatte integrierte LED-Anzeigen zeigen den Zustand an den Ausgangsklemmen an.
Anschlüsse und Inbetriebnahme Anschlüsse und Inbetriebnahme Abb. 2: Anschlüsse, Sicherungen und LED-Anzeigen 24 V-Anschluss LED-Anzeigen Steckbare Schraubklemme, 4-polig (Ersatzteil Best.-Nr.: 00 0211 41) Meldeausgänge Netzsicherung F1: (20 x 5) T 5A Steckbare Schraubklemme, 7-polig (Ersatzteil Best.-Nr. 00 0130 41) (Ersatzteil Best.-Nr.: 00 0211 39) Netzgerät (77 3401 00): Kabelverschraubung für Ausgangssicherung F2: FKS 15A...
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Anschlüsse und Inbetriebnahme 6.1.2 Meldeausgänge (2) und LED-Anzeigen (1) Die Meldeausgänge und die LED-Anzeigen dienen zur Anzeige des Betriebszu- standes. Die Meldeausgänge zeigen durch potentialfreie Relaiskontakte den Be- triebszustand an. Diese Kontakte können mit max. 30 V DC / 1 A belastet wer- den.
Technische Daten Technische Daten Eingang Nennspannung 115 – 230 V AC Nennspannungsbereich 90 – 264 V AC Eingangsfrequenz 47 – 63 Hz Ausgang Netzgerät (77 3401 00): 12,5 A DC Nennstrom Netzgerät 6A (77 3401 60): 6 A DC Ausgangsspannung im Netzbetrieb 24 V DC +/- 3% Netzgerät (77 3401 00): 300 W Bemessungsausgangsleistung...
Seite 276
DE - Installationsanleitung EN - Installation Instructions Zimmer-Programmierschnittstelle Room programming interface Die Zimmer-Programmierschnittstelle ist eine Schnittstelle zur Konfigu- The room programming interface is an interface for configuring call/ CARE ration von Ruf-/Anwesenheits-Einsätzen (29 0701 00...) in presence inserts (29 0701 00...) in CONCENTO nurse call systems.
Seite 278
Inhaltsverzeichnis der Verpackungsbeilagen Verpackungsbeilagen Bestell-Nr. Produktname Seite Z 00 8202 35 Funkempfänger-T UP 08 Systemsteuerung 29 0700 00 Management Interface 19 0700 05 Systemschnittstelle LAN 29 0700 10 Gruppencontroller 09 Netzgeräte 77 3400 60 Netzgerät 6A USV 77 3401 60 Netzgerät 6A 09 Zubehör 29 0701 80…...
Seite 280
Stellen Sie sicher, dass Sie immer mit dem aktuellen Handbuch arbeiten. Dieses finden Sie auf der Homepage tunstall.de oder direkt: http://www.tunstall.de/artikelnummer/00880436 Tunstall GmbH | Orkotten 66 | 48291 Telgte | Deutschland...