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Gewichtsberechnung; Drahtbrucherkennung - Beckhoff ELX3351 Betriebsanleitung

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Parametrierung und Programmierung
5.1.5

Gewichtsberechnung

Nach jeder Erfassung der Analogeingänge erfolgt die Berechnung des resultierenden Gewichts bzw. der
resultierenden Kraft, welche sich aus dem Verhältnis des Messsignals zum Referenzsignal und aus
mehreren Kalibrierungen zusammensetzt:
Y
= (U
 / U
) x A
R
Diff
Ref
i
Y
= ( (Y
- C
) / (C
- C
L
R
ZB
n
Y
=  Y
A
S
L *
S
Y
=  Y
(9.80665 / G)
G
S *
Y
=  Y
 x Gain - Tara
AUS
G
Name Bezeichnung
U
Brückenspannung/Differenzspannung des Sensorelementes, nach Filter
Diff
U
Brückenspeisepannung/Referenzsignal des Sensorelementes, nach Filter
Ref
A
Interne Verstärkung, nicht veränderbar. Dieser Faktor berücksichtigt die
i
Einheitennormierung von mV zu V und die unterschiedlichen Vollausschläge der
Eingangskanäle
C
Nennkennwert des Sensorelementes (Einheit mV/V, z. B. nominell 2 mV/V oder
n
2.0234 mV/V laut Abgleichprotokoll)
C
Nullpunktabgleich (Zero balance) des Sensorelementes (Einheit mV/V, z. B.
ZB
-0.0142 laut Abgleichprotokoll)
E
Nennlast des Sensorelementes
max
A
Skalierfaktor (z. B. Faktor 1000 für Umskalierung von kg in g)
S
G
Erdbeschleunigung in m/s^2 (default:  9.80665 ms/s^2)
Gain
Tara
5.2
Anwendungshinweise
5.2.1

Drahtbrucherkennung

Die ELX3351 verfügt über keine ausdrückliche Drahtbrucherkennung. Wird jedoch eine der Bridge-Leitungen
getrennt, geht in der Regel die dort gemessene Spannung gegen den Endwert und zeigt somit einen Error
im Status-Wort an. Ein Over-/Underrange der Speisespannung wird ebenfalls angezeigt.
5.2.2
InputFreeze
Wenn die Klemme durch InputFreeze im Control-Wort in den Freeze-Zustand versetzt wird, werden keine
analogen Messwerte mehr an den internen Filter weitergereicht. Diese Funktion ist dann anwendbar, wenn
z. B. aus der Applikation ein Einfüllstoß erwartet wird, der durch die Kraftbelastung die Filter unnötig
übersteuern würde. Das hätte zur Folge, dass einige Zeit verstreichen würde, bis sich die Filter wieder
eingeschwungen hätten. Der Anwender hat selbst auszumessen, wie lange für seinen Einfüllvorgang das
InputFreeze sinnvoll ist.
Zur Verdeutlichung: die zeitliche Steuerung und Entscheidung über den InputFreeze muss vom Anwender in
der PLC realisiert werden, sie ist nicht Bestandteil der ELX3351.
Im folgenden Beispiel (aufgezeichnet mit Scope2) werden Stöße auf eine 15 kg-Wägezelle aufgezeichnet,
der Filter ist mit IIR1 weit offen damit steile Flanken im Signal auftreten.
38
(1.0)
Berechnung des Rohwertes in mV/V
) ) * E
(1.1)
Berechnung des Gewichts
ZB
max
(1.2)
Skalierfaktor (z. B. Faktor 1000 für Umskalierung von kg in g)
(1.3)
Einfluss der Erdbeschleunigung
(1.4)
Gain und Tara
Version: 1.3.1
CoE Index
0x8000:23 [} 61]
0x8000:25 [} 61]
0x8000:24 [} 61]
0x8000:27 [} 61]
0x8000:26 [} 61]
0x8000:21 [} 61]
0x8000:22 [} 61]
ELX3351

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