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Anlagenbeispiele
Bivalenter Warmwasserspeicher
• Die Logalux Warmwasserspeicher SMH400.5EW und
SMH500.5EW haben eine auf die Leistung der Wärme-
pumpen angepasste Tauscherfläche und werden mit
dem erforderlichen Fühler geliefert.
• Die Speicher SMH400.5EW und SMH500.5EW können
mit allen WLW196i..IR/AR (HT) kombiniert werden.
Bei den WLW196i-6 IR/AR, WLW196i-8 IR/AR und
WLW196i-9 AR HT kann es bei tiefen Außentempera-
turen zu langen Ladezeiten kommen.
• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers
wird bei den Wärmepumpen WLW196i..IR/AR (HT) E
der in der Inneneinheit integrierte Heizstab genutzt.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Warmwasser-Temperaturfühler (TW1) den
eingestellten Sollwert, startet der Kompressor. Die
Warmwasserbereitung läuft so lange, bis die einge-
stellte Stopp-Temperatur erreicht ist.
• Über das Umschaltventil (VC0) wird der Vorlauf wäh-
rend der Warmwasserbereitung so lange im Kurz-
schluss gefahren, bis die Vorlauftemperatur so hoch
ist wie die Temperatur am Warmwasser-Temperatur-
fühler (TW1). Mit dieser Maßnahme wird das Abküh-
len des Warmwasserspeichers beim Start der
Wärmepumpe verhindert und eine Steigerung der Ef-
fizienz der Wärmepumpe erreicht.
• Die Warmwasserbereitung läuft so lange, bis die ein-
gestellte Stopp-Temperatur erreicht ist.
Kühlbetrieb
• Die Wärmepumpen Logatherm WLW196i..IR/AR (HT)
sind für eine dynamische Kühlung über Gebläsekon-
vektoren oder für eine stille Kühlung über Wand-, Bo-
den- oder Deckenheizung geeignet.
• Um den Kühlbetrieb starten zu können, ist die Fernbe-
dienung/Raumfühler RC100 H mit Luftfeuchtefühler
erforderlich (Ausnahme: Dynamische Kühlung über
Gebläsekonvektoren. Hier ist die Fernbedienung
RC100 erforderlich). In Abhängigkeit der Raumtempe-
ratur und der Luftfeuchtigkeit wird die minimal zuläs-
sige Vorlauftemperatur errechnet.
• Alle Rohre und Anschlüsse müssen bei einer dynami-
schen Kühlung zum Schutz vor Kondensation mit ei-
ner geeigneten Isolierung versehen werden.
• Über den Kontakt PK2 (Anschlussklemmen 55 und N)
des Installationsmoduls, wird ein spannungsbehafte-
ter Kontakt zum Umschalten vom Heiz- in den Kühlbe-
trieb zur Verfügung gestellt.
• Zum Schutz vor Taupunktunterschreitung ist ein Tau-
punktfühler MK2 am Vorlauf zu den Heizkreisen erfor-
derlich. In Abhängigkeit der Rohrführung können
mehrere Taupunktfühler notwendig sein.
• Nur der Pufferspeicher P50 W ist in Kombination mit
den Wärmepumpen WLW196i-6 IR/AR und WLW196i-
9 AR HT für den dynamischen Kühlbetrieb unterhalb
des Taupunkts geeignet.
• Wird die Kühlung oberhalb des Taupunkts betrieben,
können auch die Pufferspeicher P.../5 W eingesetzt
werden. Zusätzlich ist dann ein Taupunktfühler MK2
am Vorlauf des Pufferspeichers P.../5W erforderlich.
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Pumpen
• Alle Pumpen in der Anlage sollten Hocheffizienzpum-
pen sein.
• Hocheffizienzpumpen können ohne Trennrelais an der
Bedieneinheit HMC300 und MM100 angeschlossen
werden. Maximallast am Relaisausgang: 2 A,
cos > 0,4.
• Die Pumpe in der Inneneinheit vor dem Bypass oder
Trennpufferspeicher muss konstant geregelt werden.
• Die Pumpe (PC1) für den Heizkreis 1 wird am Heiz-
kreismodul MM100 angeschlossen (Anschlussklem-
men 63 und N).
• Die Pumpe (PC1) für den Heizkreis 2 wird am Heiz-
kreismodul MM100 angeschlossen (Anschlussklem-
men 63 und N).
• Die Zirkulationspumpe (PW2) wird über die Bedie-
neinheit HMC300 gesteuert und am Installationsmo-
dul HC100 angeschlossen (Anschlussklemmen 58 und
N).
• Um Wärmeverluste und einen ineffizienten Betrieb,
besonders in Verbindung mit Wärmepumpen, durch
ein Zirkulationssystem zu reduzieren, sollte die Zirku-
lationspumpe bedarfsgerecht angesteuert werden.
Dabei die einschlägigen Normen beachten.
Anschlussplan
• Die Fühler T0,TW1 und T1 werden am Installationsmo-
dul HC100 angeschlossen.
• Die Fühler TC1 und MC1 werden am Heizkreismodul
MM100 angeschlossen.
WLW196i..IR/AR (HT) – 6 720 820 768 (2017/03)