Siehe das folgende Bild zu Bohren, Zentrieren – CYCLE81:
Die Bearbeitungsparameter haben bei den einzelnen Zyklen unterschiedliche Bedeutung und Wirkung. Sie werden deshalb
bei jedem Zyklus separat beschrieben.
9.4.2
Voraussetzungen
Aufruf- und Rückkehrbedingungen
Die Bohrzyklen werden unabhängig von den konkreten Achsnamen programmiert. Die Bohrposition ist vor dem Zyklusaufruf
im übergeordneten Programm anzufahren.
Die entsprechenden Werte für Vorschub, Spindeldrehzahl und Spindeldrehrichtung sind im Teileprogramm zu
programmieren, falls es hierfür keine Definitionsparameter im Bohrzyklus gibt.
Die vor Zyklusaufruf aktiven G-Funktionen und der aktuelle Datensatz bleiben über den Zyklus hinaus erhalten.
Ebenendefinition
Bei den Bohrzyklen wird allgemein vorausgesetzt, dass das aktuelle Werkstückkoordinatensystem, in welchem bearbeitet
werden soll, durch Anwahl der Ebene G17, G18 oder G19 und Aktivierung einer programmierbaren Verschiebung definiert
ist. Die Bohrachse ist immer die senkrecht zur aktuellen Ebene stehende Achse dieses Koordinatensystems.
Vor dem Aufruf muss eine Werkzeuglängenkorrektur ausgewählt sein. Diese wirkt immer senkrecht zur angewählten Ebene
und bleibt auch nach Zyklusende aktiv.
Siehe das folgende Bild zur Längenkorrektur:
Programmier- und Bedienhandbuch (Fräsen)
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6FC5398-4DP10-0AA1, 01/2014