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5-2 Grundlegender Schnittbetrieb
Insertschnitt (bei Verwendung von PROGRAM
als Schnittrecorder)
Das Material vom Zuspielgerät wird in das bestehende
Aufzeichnungsmaterial am Schnittrecorder eingefügt.
Dabei bleibt die Bildkontinuität an den Schnittpunkten
erhalten.
• Beim Insertschnitt aller Kanäle (ASSEMBLE/ALL)
werden das Videosignal und die Signale aller
Audiokanäle gemeinsam aufgezeichnet.
In dieser Betriebsart besteht außerdem die
Möglichkeit, das Ende des aufgezeichneten
Videosignals als IN-Punkt des Schnittrecorders für
das nächste Event festzulegen, so daß das nächste
Event direkt an das bestehende Videomaterial
angefügt werden kann.
Wenn Sie einen Schnittsektor (Event) am
Zuspielband festlegen und den Schnittvorgang mit
Vorgabe von PROGRAM als Schnittrecorder
ausführen, wird das Event auf der Festplatte
(MASTER) aufgezeichnet. Dabei wird jeweils
automatisch ein Rand vor und hinter den IN- und
OUT-Punkten des Events hinzugefügt. Die
resultierenden Daten, die aus dem Event und den
Rändern bestehen, werden dann auf dem MASTER in
Form einer Datei verwaltet.
Funktionsprinzip des Insertschnitts aller Kanäle
(bei Einstellung der EDITING MODE-Taste auf OVL)
Video- und Audiomaterial am Zuspielgerät
Video
Audio-Kanäle
1 - 4
Video
Audio-Kanäle
1 - 4
Video- und Audiomaterial am Schnittrecorder
• Beim Insertschnitt von separaten Kanälen können Sie
separate IN- und OUT-Punkte für jeden der Video-
und Audiokanäle von 1 bis 4 festlegen.
Dabei wird die Einstellung der EDITING MODE-
Taste ignoriert, und der Insertschnitt erfolgt
grundsätzlich im OVL-Betrieb.
5-6
Kapitel 5 Schnittbetrieb unter Verwendung der eingebauten Festplatte
Funktionsprinzip des Insertschnitts aller Kanäle
(beim Einfügen ausschließlich der Audiosignale von Kanal 1
und 2)
Video- und Audiomaterial am Zuspielgerät
Video
Audio-Kanäle
1 - 4
Video
Audio-Kanäle
1 - 4
Video- und Audiomaterial am
Schnittrecorder
Nichtlinearer Schnittbetrieb und
Einstellung der EDITING MODE-Taste
Der nichtlinearer Schnittbetrieb wird bei Vorgabe von
PROGRAM als Schnittrecorder ausgeführt. Dabei
erfolgt keine physische Neuanordnung des Video- und
Audiomaterials. Statt dessen wird eine Liste der von
der Festplatte aufzurufenden Daten erstellt, so daß ein
sofortiger Zugriff auf diese Daten in jeder beliebigen
Reihenfolge möglich ist. Die Praxis des Schnittbetriebs
wird jedoch nicht von diesem Unterschied beeinflußt,
der sich lediglich auf die Art und Weise bezieht, wie
das erstellte Programm abgespeichert wird.
Beim nichtlinearen Insertschnitt richtet sich die
Wirkung der Schnittvorgänge wie nachstehend
erläutert nach der Einstellung der EDITING MODE-
Taste. Nehmen Sie jeweils die für den beabsichtigten
Schnittbetrieb geeignete Einstellung vor.
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