Betriebsanleitung
Barcodescanner CLV 45x
8 009 138/K949/06-06-2002
Produktbeschreibung
3.2
Arbeitsweise des Gerätes
Der CLV erfasst Barcodes mit Hilfe einer Scanlinie und dekodiert sie. Die Daten leitet der
CLV über die Haupdatenschnittstelle (serielle Hostschnittstelle) an einen Host/PC zur Wei-
terverarbeitung.
Lichtschranke
Lesetakt
Signal
Fokuslagen-
umschaltung
Teach-in Sollcode 1 u.a.
Abb. 3-3:
Blockschaltbild: Funktionen des CLVs
Zur Dekodierung stellt der CLV zwei Decoder zur Verfügung:
•
den SMART-Decoder (SICK Modular Advanced Recognition Technology) zur Dekodie-
rung von Barcodes mit kleinem „aspect-ratio" (Verhältnis von Codehöhe zu Codelänge),
von Barcodes mit beschädigtem oder verschmutztem Druckbild sowie zur Lesung von
Barcodes unter starkem Tilt (Azimuthwinkel)
•
den bewährten Standard-Decoder der CLV-Serie
Aus den Lesevorgängen leitet der CLV nützliche Daten zur Diagnose ab, die auch an den
Host übertragbar sind, außerdem führt er abrufbare Betriebsdaten mit. Die Qualität der
Lesung kann in der Betriebsart „Prozentauswertung" geprüft werden.
Um einen Lesevorgang zu starten, wenn sich ein Objekt im Lesefeld befindet, benötigt der
CLV eine geeignete Triggerung. Dadurch wird im CLV ein Zeitfenster („Lesetor") für den
Lesevorgang geöffnet. In der Grundeinstellung erfolgt die Triggerung über einen externen
Lesetakt-Sensor. Alternative Triggerquellen sind der freilaufende Betrieb oder ein
Kommando über die Hostschnittstelle.
Vier LEDs informieren als Statusanzeigen optisch über den aktuellen Betriebszustand.
Ein Beeper (Summer) meldet akustisch den Status des Lese-Ergebnisses. In der Grund-
einstellung ist hierfür die Funktion „Good Read" gewählt.
Bei externer Triggerung durch einen Sensor teilt der Schalteingang „Sensor 1" dem CLV mit,
wann er eine Lesung starten soll. Der Schalteingang „Sensor 2" dient der Umschaltung der
Fokuslage. Er kann alternativ z. B. für den Teach-in eines Sollcodes genutzt werden. Die
Schaltausgänge „Result 1" und „Result 2" sind mit verschiedenen Ausgabefunktionen des
Ergebnisstatus belegbar und steuern externe Geräte wie z. B. eine SPS an.
Der CLV wird über die Hilfsdatenschnittstelle (serielle Terminalschnittstelle) mit der Benut-
zeroberfläche der PC-Software „CLV-Setup" oder über die Hostschnittstelle/Terminal-
schnittstelle mit Kommandostrings bedient und konfiguriert.
System-, Warn- und Fehlermeldungen unterstützen bei der Einrichtung/Fehlersuche
während der Inbetriebnahme und des Lesebetriebs.
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Kapitel 3
PC
Bedienung
Parametrierung u.a.
HOST
Weiterverarbeitung
des Lese-Ergebnisses
Statusanzeige
z. B. Good Read
z. B. No Read
3-5