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9.7
Holzfeuchte
Mit dem Wöhler A 550 lassen sich Holzfeuchtemessungen nach VDI 4206, Teil 4
durchführen. Diese erfolgt über eine Widerstandsmessung. Für eine genaue Messung
wird das jeweilige Material berücksichtigt.
Da die Holzfeuchte von der Materialtemperatur abhängig ist, führt das Messgerät au-
tomatisch eine Temperaturkompensation durch.
HINWEIS!
Für die Holzfeuchtemessung muss die Einstechsonde Holzfeuchte Wöhler A 550 oder
die Wöhler Einschlagsonde Holzfeuchte angeschlossen werden.
ACHTUNG!
Überprüfen Sie vor der Messung, dass die Elektroden nicht verbogen sind. Bei verbo-
genen Elektroden ist der notwendige Messabstand von 25 mm zwischen den Elektro-
den nicht mehr gegeben, was zu einer Verfälschung des Ergebnisses führt.
9.7.1
Theoretische Grundlagen
Die Widerstandsmessung erfolgt über die Elektroden der Holzfeuchtesonde. Daraus
bestimmt das Gerät automatisch die Holzfeuchte u. Es handelt sich um die im Brenn-
stoff gebundene Wassermasse m
m
(Darrmasse) nach Gleichung (1):
B
Dabei gilt:
= Holzfeuchte
u
= im Holz gebundene Wassermasse
m
w
= absolut trockene Brennstoffmasse (Darrmasse)
m
B
HINWEIS!
Die Holzfeuchte kann gemäß der oben stehenden Gleichung auch größer als 100 %
sein.
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bezogen auf die absolut trockene Brennstoffmasse
w
∙ 100%
Gleichung 1