Einführung zu Oberschwingun...
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Abbildung 2.3 Sinusförmige Signalkurven
Die ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz ω1
bezeichnet man als Oberschwingungen. Der Effektivwert
einer nicht sinusförmigen Signalkurve (Strom oder
Spannung) berechnet sich zu:
h
max
∑
2
I
=
I
EFF
(h)
h = 1
Die Anzahl der Oberschwingungen in einer Signalkurve
bestimmt den Verzerrungsfaktor oder Gesamtoberschwin-
gungsgehalt (THD). Der Gesamtoberschwingungsgehalt
(THD - Total Harmonic Distortion) wird bestimmt durch das
Verhältnis des Effektivwerts des Oberschwingungsanteils
zum Effektivwert der Grundmenge, ausgedrückt als
Prozentsatz des Grundwerts:
h
max
∑
THD =
h = 2
Mithilfe des THD ergibt sich das Verhältnis zwischen dem
Effektivstrom I
I
= I
× 1 + THD
EFF
1
Dasselbe gilt für die Spannung.
10
1
2
1
2
2
I
h
× 100 %
I
1
und dem Grundstrom I
zu:
eff
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VLT
Advanced Harmonic Filter AHF 005/AHF 010
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Der Wirkleistungsfaktor PF (λ) ist:
P
PF =
S
In einem linearen System entspricht der Wirkleistungsfaktor
dem Verschiebungsleistungsfaktor:
PF = DPF = cos ϕ
In nicht-linearen Systemen ist das Verhältnis zwischen
Wirkleistungsfaktor und Verschiebungsleistungsfaktor
folgendermaßen:
PF =
1 + THD
Blindleistung und Oberschwingungsbelastungen verringern
den Leistungsfaktor. Ein niedriger Leistungsfaktor führt zu
einem hohen Effektivstrom, der höhere Verluste in den
Versorgungskabeln und Transformatoren verursacht.
Im Zusammenhang mit der Netzqualität trifft man häufig
auf den Begriff Gesamtoberschwingungsanteil (TDD - Total
Demand Distortion). Der TDD charakterisiert nicht die Last,
sondern stellt einen Systemparameter dar. Der TDD drückt
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DPF
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MG80C503