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Still EK-X series Originalbetriebsanleitung

Still EK-X series Originalbetriebsanleitung

Vertikalkommissionierer
Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
Vertikal-Kommissionierfahrzeug
EK-X
2131 2133
5213 804 2500 DE - 01/2014

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Still EK-X series

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung Vertikal-Kommissionierfahrzeug EK-X 2131 2133 5213 804 2500 DE - 01/2014...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Allgemein ............2 EG-Konformitätserklärung gemäß...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Ansicht Fahrzeug ........... . 28 Bedienpult .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Wartung Sichern des Lastträgers ..........76 Haube abnehmen .
  • Seite 7: Vorwort

    Vorwort...
  • Seite 8: Allgemein

    Vorwort Allgemein Allgemein Unsere Flurförderzeuge entsprechen den geltenden europäischen Vorschriften. Gelten für den Einsatzbereich des Flurförderzeugs anderslautende länderspezifische oder einsatzbedingt weitergehende Vorschriften, sind diese zusätzlich zu beachten. Mit dieser Anleitung möchten wir Sie darüber informieren, wie Sie ihr Flurförderzeug sicher handhaben und seine Funktionsfähigkeit er- halten können.
  • Seite 9: Eg-Konformitätserklärung Gemäß Maschinenrichtlinie

    Vorwort EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 10: Sicherheitshinweise

    Vorwort Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Erläuterungen zu den in dieser Anleitung verwendeten Begriffe: GEFAHR Es besteht Lebensgefahr für die Bedienperson Die angegebenen Arbeitsabläufe sind genau einzuhalten, um diese Gefahr auszuschließen. VORSICHT Es besteht eine Gefahr die hohen Sachschaden verursachen könnte oder die Gesundheit der Bedienperson gefährdet.
  • Seite 11: Kennzeichnung, Fabrikschild

    Vorwort Kennzeichnung, Fabrikschild Kennzeichnung, Fabrikschild Das Fabrikschild ist in der Nähe des Fahrer- platzes angebracht. Es dient zur Identifikation des Produkts und enthält folgende Angaben. Fabrikschild CE-Zeichen. Das CE-Zeichen bestätigt die Nenn-Tragfähigkeit Einhaltung der EU-Maschinenrichtlinie und Leergewicht die Einhaltung aller weiteren einschlägigen Nennspannung Batterie Richtlinien die dieses Produkt betreffen.
  • Seite 12: Produktbegleitende Dokumentation

    Vorwort Produktbegleitende Dokumentation Produktbegleitende Doku- mentation Dazu gehört: • Ersatzteilliste • Betriebs- und Wartungsanleitung • Informationsheft des VDMA über die bestimmungsgemäße Verwendung • etwaige zusätzliche Dokumentation für den Fahrersitz • etwaige zusätzliche Dokumentation für ein Anbaugerät • etwaige zusätzliche Dokumentation für die Batterie •...
  • Seite 13: Aufbewahrung Und Weitergabe

    Vorwort Aufbewahrung und Weitergabe Aufbewahrung und Weiter- gabe • Diese Betriebs- und Wartungsanleitung ist so aufzubewahren, dass der Bediener jederzeit Zugriff hat. • Dokumentationen können nachbestellt werden. Identnummer bzw. Auftragsnum- mer angeben! • Beim Weiterverkauf des Produkts ist die komplette Dokumentation mitzuliefern. Urheberrechte und Schutz- rechte Diese Anleitung darf - auch auszugsweise -...
  • Seite 14 Vorwort Bedienperson, Anrede Fahrzeuge bedienen, deren persönliche Daten nicht innerhalb dieser Bereiche liegen, ist mit folgenden Auswirkungen zu rechnen: • Die ergonomischen Verhältnisse können ungünstiger werden. So können z.B. Pedale, wie Fahr- und Bremspedal nicht mehr erreichbar sein, Fahrerschutzdächer zu niedrig sein oder die Verstellbereiche von Lenkrad- und Sitzverstellung nicht mehr ausreichen.
  • Seite 15: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 16: Sicherheitshinweise Allgemein

    Sicherheit Sicherheitshinweise allgemein Sicherheitshinweise allge- mein • Im Arbeitsbereich (Gefahrenbereich) des Fahrzeugs darf sich keine Person aufhalten. Tritt doch eine Person in den Gefahrenbereich, ist sofort jede Bewegung des Fahrzeugs stillzusetzen und die Person aus dem Bereich zu verweisen. • Das Fahrzeug darf ausschließlich nur vom Fahrerplatz aus bedient werden.
  • Seite 17: Sicherheitshinweise Allgemein

    Sicherheit Sicherheitshinweise allgemein Sicherheitshinweise allge- mein • Grundsätzlich sind alle an dem Fahrzeug angebrachten Sicherheitshinweise zu beachten. • Fehlende oder unleserliche Sicherheitshin- weise sind zu ersetzen. • Beim Fahren um Kurven und um unüber- sichtliche Gebäudeteile ist das sich annä- hernde Fahrzeug durch Betätigen der Hupe anzukündigen.
  • Seite 18: Nichtionsierende Strahlung

    Sicherheit Nichtionsierende Strahlung Betriebssicherheit geht vor Arbeitstempo! Nichtionsierende Strahlung VORSICHT Verletzungsgefahr Personen mit aktiven oder nicht aktiven medizi- nisch implantierten Geräten müssen sich selbst vergewissern, dass sie keiner gefährlichen elek- tromagnetischen Strahlung ausgesetzt sind. Un- tenstehende Tabelle gibt die Grenzwerte für die durch diesen Stapler höchstens freigesetzten elek- trischen Feldstärke dieser elektromagnetischen Strahlung an.
  • Seite 19 Sicherheit Vibrationen Untersuchungen haben gezeigt, dass die Amplitude der Hand- und Armschwingungen am Lenkrad oder den Bedienelementen in Staplern kleiner sind als 2,5 m/s . Aus diesem Grund liegt für diese Messungen keine Messvorschrift vor. Die persönliche Schwingungsbelastung des Fahrers über einen Arbeitstag ist gemäß Richtlinie 2002/44/EG vom Betreiber am konkreten Einsatzort zu ermitteln, um alle weiteren Einflussgrößen wie Fahrstrecke,...
  • Seite 20: Spezielle Sicherheitshinweise Zur Lastaufnahme

    Sicherheit Spezielle Sicherheitshinweise zur Lastaufnahme Spezielle Sicherheitshinweise zur Lastaufnahme Sprechen Sie mit Ihrem Sicherheitsbeauftrag- ten. Gefahr erkannt - Gefahr gebannt! • Lasten, bestehend aus losen Packstücken, dürfen nicht höher als die Oberkante der Kabinenbrüstung sein. • Lasten dürfen nur in geeigneten Behältnis- sen oder sicheren Verpackungen transpor- tiert werden.
  • Seite 21: Sicherer Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherer Umgang mit Betriebsstoffen Sicherer Umgang mit Betriebsstoffen Als Betriebsstoffe in diesem Fahrzeug sind eingesetzt: • Getriebeöl • Hydrauliköl • Batteriesäure Für den Umgang mit diesen Stoffen gelten umfassende Sicherheitsvorschriften. Die wichtigsten Punkte sind: für Getriebeöl und Hydrauliköl GEFAHR Lebensgefahr oder Verletzungsgefahr durch unter Druck austretender Hydraulikflüssigkeit Tritt Hydraulikflüssigkeit unter Druck, zum Beispiel...
  • Seite 22: Risikobeurteilung

    Sicherheit Risikobeurteilung Schutzhandschuhe, Schutzbrille usw. zu tragen. für Batteriesäure GEFAHR Explosionsgefahr – Beim Laden von Batterien kann explosives Gasgemisch entstehen, das auch noch längere Zeit nach Ende des Ladevorgangs vorhanden sein kann. Deshalb Ladebereiche gut lüften. – Im Umkreis von 2m um die geladenen Batterien ist Rauchen, Feuer und offenes Licht verboten.
  • Seite 23: Restgefahren

    Sicherheit Restgefahren Wir empfehlen diese Betriebsanleitung in die Betriebsanweisung zu integrieren. Restgefahren Trotz Beachtung aller einschlägigen Sicher- heitsvorschriften für Konzeption und Bau un- serer Fahrzeuge und trotz bestimmungsge- mäßer Verwendung durch den Betreiber, können während des Betriebs Restgefahren auftreten. In den einzelnen Kapiteln weisen wir Sie speziell darauf hin.
  • Seite 24: Prüfungen

    Sicherheit Prüfungen Die Gefahr kann entstehen bei Fahrzeugen: • ohne Schranken und Kabinenbrüstung, • ohne Schienenführung, • mit ein- oder beidseitigen Anfahrrollen, • mit einseitiger Führung. Bei den genannten Ausführungen kann es zu den obengenannten Gefahren kommen, weil für den Fahrzeugtyp und die Betriebsarten keine Zweihandbedienung vorgeschrieben ist.
  • Seite 25: Originalteile

    Sicherheit Originalteile seinem Fahr- und Bremsverhalten zu berück- sichtigen. Die hier beschriebenen Fahrzeuge sind für die folgende Einsatzbedingungen (VDI 2695 Kategorie 1) • glatte, ebene Fahrwege ohne wesentliche Steigungen bis maximal 3% • normale Belastung, also Auslastung bis 50%. Halbe Nennlast pro Schicht oder volle Nennlast bei halber Schicht.
  • Seite 26: Richtlinien Und Vorschriften

    Sicherheit Richtlinien und Vorschriften Richtlinien und Vorschriften In den meisten Ländern sind für den bestim- mungs- und ordnungsgemäßen Betrieb die- ser Fahrzeuge nationale Richtlinien und Vor- schriften zu beachten. Informieren Sie sich deshalb bitte bei den zuständigen Behörden oder sprechen Sie die für Sie zuständige au- torisierte Vertretung von uns an.
  • Seite 27: Übersicht

    Übersicht...
  • Seite 28: Sicherheit Ausstattung

    Übersicht Sicherheit Ausstattung Sicherheit Ausstattung Notaus-Schalter Im Notfall kann die Stromzufuhr durch Drücken des Notaus-Schalters unterbrochen werden, wodurch das Fahrzeug bis zum Still- stand abgebremst wird. HINWEIS Nur im Notfall betätigen. Schranke VORSICHT Quetschgefahr Wird die Schranke beim Öffnen an anderen Stellen angefasst, besteht Quetschgefahr für die Hand.
  • Seite 29: Fahrzeugbeschreibung

    Übersicht Fahrzeugbeschreibung Fahrerschutzdach VORSICHT Verletzungsgefahr Das Fahrerschutzdach des hier beschriebenen Fahrzeugs ist nicht geeignet zum Schutz gegen besonders kleine Gegenstände. Sind besonders kleine Gegenstände zu transportieren, ist das Fahrerschutzdach entsprechend zu modifizieren. Fahrzeugbeschreibung Die Hinweise zur Bedienung der einzelnen Funktionen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln.
  • Seite 30 Übersicht Fahrzeugbeschreibung Hubhöhe von 1,2 m des Bodens der Fahrer- kabine (frei verfahrbar oder zwangsgeführt) können die Schranken der Kabine zum Fahren offen bleiben. Soll bei Hubhöhen größer als 1,2 m gefahren werden, müssen die Schran- ken geschlossen werden. Ein Symbol im Display weist den Bediener darauf hin.
  • Seite 31 Übersicht Fahrzeugbeschreibung 5213 804 2500 [DE]...
  • Seite 32: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Übersicht Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Die bestimmungsgemäße Verwendung die- ser Fahrzeuge ist das Kommissionieren, also das Zusammentragen von Teilen, die z.B. in Regalsystemen eingelagert sind. Deshalb wird dieses Fahrzeug als Vertikal-Kommissi- onierfahrzeug bezeichnet. Um die kommissi- onierten Teile abzulegen sind auf die Gabel geeignete Ladungsträger aufzunehmen.
  • Seite 33 Übersicht Bestimmungsgemäße Verwendung durch unsere Konstruktionsleitung zulässig. Auch funktionale Änderungen durch Modifika- tion der elektrischen Anlage oder der Software bedürfen ebenfalls der Freigabe. Wenden Sie sich deshalb vorher an die für Sie zuständige Niederlassung oder an Ihre Fachvertretung. 5213 804 2500 [DE]...
  • Seite 34: Ansicht Fahrzeug

    Übersicht Ansicht Fahrzeug Ansicht Fahrzeug Hubgerüst Hubzylinder Lastkette Hubgerüstabspannung* Fahrerschutzdach Abdeckung Batterieraum Spiegelmodul* Abdeckung Aggregateraum Abseilsystem Batterie Bedienpult Batteriearretierung Schranke Führungsrollen* Zusatzhub Lastrad Lastgabel Option 5213 804 2500 [DE]...
  • Seite 35: Bedienpult

    Übersicht Bedienpult Bedienpult Notaus-Schalter Freigabetaste, z.B. zur Bremslüftung Hupentaster bei Zwangsbremssystem oder als Über- Haltegriff und Sensorfläche für Zweihand- brückung der Zwischenhubabschaltung* bedienung Vorwahltaste Zusatzhub Bedienhebel Fahren Vorwärts - Rückwärts Anzeigefeld für Fahrzeug-Betriebszustand Schlüsselschalter Lenkrad* und Sensorfläche für Zweihand- Lenkknopf und Sensorfläche für Zweihand- bedienung bedienung.
  • Seite 36: Anzeigegerät

    Übersicht Anzeigegerät Anzeigegerät Eingabe der Zahl 0 oder Umschaltung auf Eingabe der Zahl 7 oder Umschaltung auf Gewichtsanzeige in kg* Fahrprogramm 3* Eingabe der Zahl 1oder Umschaltung auf Eingabe der Zahl 8 oder Umschaltung auf Fahrprogramm 1* Hubhöhenanzeige in mm Eingabe der Zahl 2 oder Umschaltung auf Eingabe der Zahl 9 oder Umschaltung auf Geschwindigkeitsanzeige in km/h...
  • Seite 37 Übersicht Anzeigegerät Anzeigen Bestätigungstaste erforderlich Automatik Induktive Zwangsführung Schranken geöffnet Betätigung Fußschalter erforderlich Wartungsintervall abgelaufen Betriebsstatus Induktive Zwangsführung Notaus aktiv Anzeigen für Betriebsstunden, Geschwin- Kriechgeschwindigkeit aktiv digkeit*; Hubhöhe*, Lastgewicht*. Umschal- Lenkwinkelanzeige tung über die Tastatur. Batterieentladeanzeiger PIN-Code Eingabe per Tastatur erforderlich Zweihandbedienung am Lenkrad erforder- Anzeigen für Fehlermeldungen und Infor- lich...
  • Seite 38: Anzeigen, Informationen

    Übersicht Anzeigen, Informationen Anzeigen, Informationen Fehlbedienungen und Funktionsstörungen- werden durch Fehlernummern im Feld der Betriebsstunden-Anzeige dargestellt. Anzeige Grund Abhilfe Frischgeladene Batterie Batterie entladen Info1 einsetzen. Not-Ausschalter gedrückt. Not-Ausschalter entriegeln. Info2 Optional entriegelbar oder Programmierter Fahrstopp. Info3 überbrückbar. Lenkknopf während der Lenkknopf in Mittelstellung Schienenfahrt oder bei Info9...
  • Seite 39: Blick In Den Aggregateraum

    Übersicht Blick in den Aggregateraum Blick in den Aggregateraum Steuerstromsicherungen Lenkzahnräder und Getriebe Programmierschnittstelle Rammschutz Hauptstromsicherung Lenkung Hydrauliköltank Hauptstromsicherung Fahren und Pumpe Hydraulikölfilter Fahrzeugsteuerung Einfüllöffnung Hydrauliköl Hupe Notabsenkventil Elektromagnetische Bremse Pumpenmotor Lenkmotor Batterieanschluss Fahrmotor Blinkleuchte 5213 804 2500 [DE]...
  • Seite 40 Übersicht Blick in den Aggregateraum 5213 804 2500 [DE]...
  • Seite 41: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 42: Inbetriebnahme Allgemein

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein Inbetriebnahme allgemein Erst-Inbetriebnahme Vor der ersten Inbetriebnahme ist sicherzu- stellen, dass das Gesamtfahrzeug fachge- recht zusammengebaut wird. Es sind alle elektrischen und hydraulischen Anschlüsse zu überprüfen. Die mechanischen Verbindun- gen, die zum Transport demontiert wurden, müssen besonders sorgfältig wiederherge- stellt werden.
  • Seite 43: Transportieren Und Verladen

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein Transportieren und Verladen UMWELTHINWEIS Durch getrennte Hydraulikverbindungen kann Hydrauliköl austreten. Je nach Bauhöhe kann das Fahrzeug zusam- mengebaut oder zerlegt angeliefert werden. In jedem Fall sind die Gewichte der Kompo- nenten oder des Gesamtgerätes festzustellen (Lieferpapiere) und geeignete Hebezeuge und Anschlagmittel bereitzustellen.
  • Seite 44 Bedienung Inbetriebnahme allgemein Verladen Um das Fahrzeug für den Transport sicher auf einer Ladefläche zu fixieren, sind insgesamt 8 Holzkeile und geeignete Spanngurte zu verwenden. Dabei sind jeweils zwei der Holzklötze vor und hinter dem Fahrzeug, die anderen paarweise rechts und links vom Fahrzeug zu setzen.
  • Seite 45: Antriebsbatterie

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein Antriebsbatterie VORSICHT Verletzungsgefahr bei elektrolytgefüllten Batterien Der Elektrolyt (Batteriesäure) ist giftig und wirkt ät- zend. Beim Hantieren mit Batteriesäure sind die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen unbe- dingt einzuhalten. Besonders bei frisch geladenen Batterien ist die Explosionsgefahr im Gasungsbe- reich zu beachten GEFAHR Unfallgefahr durch Umkippen Eine zu leichte Batterie setzt die Standsicherheit...
  • Seite 46: Inbetriebnahme Batterie

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein Diese Kommissionier-Fahrzeuge sind mit einem integrierten Batterieentladeanzeiger ausgestattet, der standardmäßig für normale Blei-Naßbatterie (PzS) eingestellt ist. Ist ein anderer Batterietyp im Einsatz, muss der Batterieentladeanzeiger umgestellt werden. Siehe dazu Batterieentladeanzeiger, Einstellvorgang Inbetriebnahme Batterie ACHTUNG Unfallgefahr Vor jedem Arbeitsbeginn ist die optionale Bat- teriearretierung auf einwandfreien Zustand und Funktion zu prüfen.
  • Seite 47: Batteriewechsel

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein Batteriewechsel Batterieraumdeckel öffnen Der Batterieraumdeckel kann durch seitliches Hochstellen gegen das Hubgerüst aufge- klappt werden. Ein spezielles Scharniersy- stem führt dabei den Deckel. Für Wartungsarbeiten kann der Deckel komplett abgenommen werden. Batteriewechsel mit Stapler Standardmäßig ruht die Batterie in einer dafür vorgesehen Vertiefung im Chassis (1).
  • Seite 48: Batteriearretierung

    Bedienung Inbetriebnahme allgemein Batteriewechsel mit Batteriewechselge- stell Alternativ ruht die Batterie auf Rollenbahnen* und kann mit Hilfe eines Batterie-Wechsel- gestells* seitlich ein- und ausgebaut werden. Vorgesteckte Platten mit Klemmschrauben si- chern die Batterie vor seitlichem Herausrollen. • Vorsteckplatte herausgenommen (2) •...
  • Seite 49: Inbetriebnahme Täglich

    Bedienung Inbetriebnahme täglich Inbetriebnahme täglich Checkliste vor Arbeitsbeginn VORSICHT Werden nach der täglichen Prüfung vor Arbeits- beginn irgendwelche Mängel festgestellt, die die Betriebs- oder Verkehrssicherheit beeinflussen, sind unverzüglich Maßnahmen zur ordnungsge- mäßen, fachgerechten Instandsetzung einzuleiten. Ein Weiterbetreiben des Fahrzeugs muss bis zur Instandsetzung unterbleiben.
  • Seite 50 Bedienung Inbetriebnahme täglich Prüfen der Zugangskontrolle • Der Schlüssel muss abziehbar sein und bei Schlüssel in O-Stellung sowie bei abgezogenem Schlüssel darf das Fahrzeug nicht benutzbar sein. • Bei elektronischer Zugangskontrolle*: Bei gesperrtem Zugang darf das Fahrzeug nicht benutzbar sein. Prüfen des Lastaufnahmemittels und der Verbindungselemente •...
  • Seite 51 Bedienung Inbetriebnahme täglich • Die Hupe und sonstige Warneinrichtungen müssen funktionieren. • Sofern Beleuchtungseinrichtungen* mon- tiert sind, ist die Funktion zu überprüfen. • Batteriearretierung auf einwandfreien Zustand und Funktion (Arretierung) prüfen. *Option 5213 804 2500 [DE]...
  • Seite 52: Bedienelemente Bremssystem

    Bedienung Bedienelemente Bedienelemente Bremssystem Fußschalter Im Kabinenboden ist der Fußschalter einge- baut, der zum Lösen der elektromagnetischen Federkraftbremse betätigt werden muss und dadurch gleichzeitig den Fahrer auf die Kabi- nenmitte fixiert. Der Fußschalter ist unsichtbar unter der Gummimatte des Kabinenbodens angebracht.
  • Seite 53: Notausschalter

    Bedienung Bedienelemente Für den normalen Arbeitseinsatz sollte grund- sätzlich die Betriebsbremse oder die Rever- sierbremse eingesetzt werden. Dadurch wer- den die Bremsbeläge geschont. Zur Not- bremsung und als Feststellbremse ist der Fußschalter einzusetzen. Reversierbremse Direktes Umschalten von einer Fahrtrich- tung in die andere (2) aktiviert die Reversier- bremse.
  • Seite 54 Bedienung Bedienelemente *Option Lenkknopf Der Lenkknopf hat einen rechten und einen linken Anschlag. Der Drehbereich des Lenk- knopfs beträgt ungefähr 130° zu jeder Seite. Die Lenkung bewegt sich dabei maximal un- gefähr 90° zu jeder Seite. Lenkrad Auch bei der Ausstattung mit Lenkrad bewegt sich die Lenkung maximal ungefähr 90°...
  • Seite 55: Einschalten Der Steuerung

    Bedienung Bedienelemente Einschalten der Steuerung – Batteriestecker einstecken (1) – Einsteigen in die Kabine und Schranken schließen. Dabei die Schranken nur an den gekennzeichneten Griffbereichen (2) anfassen. HINWEIS Bis zur Hubhöhe von 1,2 m des Bodens der Fahrerkabine können die Schranken der Kabine zum Fahren offen bleiben.
  • Seite 56: Fahren

    Bedienung Fahren Fahren Fahren ohne Zwangsführung VORSICHT Unfallgefahr Bitte beachten Sie Checkliste vor Arbeitsbeginn und alle Sicherheitshinweise. Erste Fahrübungen Um sich an die Fahr- und Bremseigenschaften dieses Fahrzeugs zu gewöhnen, sind erste Fahrübungen auf einer freien und ebenen Flä- che in der Lagerhalle durchzuführen. Wenn Sie die nachfolgend beschriebenen Übungen durchführen, werden Sie in kurzer Zeit mit diesem Flurförderzeug vertraut.
  • Seite 57 Bedienung Fahren Bedienhebel Fahren Anwahl der Fahrtrichtung und der Geschwin- digkeit durch sinnfällige Bewegung des Be- dienhebels Fahren (2). Es kann von einer Fahrtrichtung direkt zur anderen umge- schaltet werden, wenn der Fahrschalter in die andere Richtung ausgelenkt wird. Die elektronisch geregelte Abbremsung und die anschließende Beschleunigung nennt man Reversierung.
  • Seite 58 Bedienung Fahren Lenken Um lenken zu können, muss der Fußschalter (1) betätigt werden. Die linke Hand betätigt den Lenkknopf (3) bzw. das Lenkrad (4) und bestimmt so den Fahrkurs. Der maximale Drehwinkel des gelenkten Rades beträgt ungefähr 95° zu jeder Seite. Damit kann das Fahrzeug auf der Stelle gedreht werden.
  • Seite 59 Bedienung Fahren Not-Aus-Schalter Drücken des Not-Aus-Schalters (5) löst eine mechanische Bremsung aus und bremst das Fahrzeug auf der kürzest möglichen Distanz bis zum Stillstand ab. VORSICHT Unfallgefahr Niemals während der Fahrt den Schlüsselschalter auf "Aus" stellen, weil dadurch alle Sicherheits- überwachungen mit abgeschaltet werden.
  • Seite 60: Fahren Mit Zwangsführung

    Bedienung Fahren Fahren mit Zwangsführung Wir unterscheiden grundsätzlich zwei Arten von Zwangsführung: • mechanische Zwangsführung • induktive Zwangsführung Mechanische Zwangsführung Die mechanische Zwangsführung besteht aus einer oder zwei Schienen, an der oder zwischen denen das Fahrzeug mit einem zulässigen Spiel von maximal 5 mm geführt wird.
  • Seite 61 Bedienung Fahren bels nach oben bewirkt Haupthub Heben und Fahren Vorwärts. Diese Betriebsweise nennt man Diagonalfahrt. Kabinenhub Heben - Senken • Zweihandtaste drücken. • Mit Bedienwippe Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit anwählen (bzw. siehe Diagonalfahrt) Zusatzhub Heben - Senken, Bedienung mit Bedienpult •...
  • Seite 62: Wechseln Der Regalgänge

    Bedienung Fahren Wechseln der Regalgänge Soll nun das Fahrzeug von einem in den anderen Regalgang gefahren werden, sind folgende Hinweise zu beachten: • Bevor aus dem Regalgang ausgefahren wird, ist darauf zu achten, dass die Lenkung auf Geradeausfahrt steht. • Das Fahrzeug muss in ganzer Länge aus dem Regalgang ausgefahren werden.
  • Seite 63: Lastaufnahme

    Bedienung Lastaufnahme Lastaufnahme Last aufnehmen, Last absetzen Last aufnehmen HINWEIS Als Last wird bei diesem Fahrzeug das Auf- nehmen von Ladungsträgern zum Sammeln von Kommissioniergut verstanden, wie im Ab- schnitt bestimmungsgemäße Verwendung beschrieben. Das Aufnehmen und Absetzen von Lasten ist nur auf ebenen und horizonta- len Flächen gestattet Durch Vorfahren des Fahrzeugs die Gabel in die dafür vorgesehen Einfahrtaschen des...
  • Seite 64: Traglastdiagramm

    Bedienung Lastaufnahme Traglastdiagramm Ein Traglastdiagramm ist in der Kabine ange- bracht. Das Traglastdiagramm und die darauf angegebenen Tragfähigkeitseinschränkun- gen unter bestimmten Einsatzbedingungen, sind unbedingt zu beachten, damit die Stand- sicherheit des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt wird. Das gilt natürlich auch für das durch das kommissionierte Gut sich steigernde Gewicht.
  • Seite 65 Bedienung Lastaufnahme Sollte es bei Unebenheiten im Fahrbereich des Fahrzeugs zu Problemen kommen, muss die Standsicherheit beim Hersteller nachgerechnet werden. Danach kann das Einstellmaß der Stützschrauben eventuell vergrößert werden. Das Fahrzeug wird dann mit einem neuen Traglastdiagramm ausgestattet, auf dem das neue Einstellmaß...
  • Seite 66: Lastaufnahme Ohne Zwangsführung

    Bedienung Lastaufnahme Lastaufnahme ohne Zwangsführung Kommissionierfahrzeuge sind hauptsächlich dafür vorgesehen, Ware in einem Behälter oder auf einer Palette zu sammeln oder zu verteilen. Das Ein- und Auslagern von Lasten ist in Schmalgängen nicht möglich. Bei Transportfahrten ist der Zusatzhub* grundsätzlich abzusenken. GEFAHR Kippgefahr in Lastrichtung Durch die Kommissioniertätigkeit sammelt sich...
  • Seite 67: Zusatzhub

    Bedienung Lastaufnahme Zusatzhub Taste (3) drücken und dann Bedienwippe bei (1) für senken oder bei (2) für heben betätigen. Vorwahltaste Zusatzhub Zusatzhub, lastseitige Bedienung Optional können diese Fahrzeuge mit lastsei- tiger Bedienung für den Zusatzhub ausgestat- tet sein. Vorwahl Zusatzhub heben senken nicht belegt...
  • Seite 68: Lastaufnahme Mit Zwangsführung

    Bedienung Lastaufnahme Lastaufnahme mit Zwangsführung Kommissionierfahrzeuge sind hauptsächlich dafür vorgesehen, Ware in einem Behälter oder auf einer Palette zu sammeln oder zu verteilen. Das Ein- und Auslagern von Lasten ist in Schmalgängen nicht möglich. Bei Transportfahrten ist der Zusatzhub* grundsätzlich abzusenken. GEFAHR Kippgefahr nach vorne Durch die Kommissioniertätigkeit sammelt sich...
  • Seite 69: Abstellen, Außerbetriebnehmen

    Bedienung Abstellen, Außerbetriebnehmen Zusatzhub, lastseitige Bedienung Optional können diese Fahrzeuge mit lastsei- tiger Bedienung für den Zusatzhub ausgestat- tet sein. Vorwahl Zusatzhub heben senken nicht belegt Abstellen, Außerbetriebnehmen Abstellen/Verlassen des Fahrzeugs HINWEIS Der Fahrer hat die Pflicht, beim Verlassen des Fahrzeugs den Schaltschlüssel abzuziehen und damit das Fahrzeug gegen unbefugtes Benutzen zu sichern.
  • Seite 70 Bedienung Abstellen, Außerbetriebnehmen Muss das hier beschriebene Fahrzeug außer Betrieb genommen werden, ist darauf zu achten, dass alle Komponenten den gültigen Vorschriften entsprechend entsorgt werden. Vor allem die eingesetzten Betriebsstoffe sind dem Recycling oder der fachgerechten Entsorgung zuzuführen. 5213 804 2500 [DE]...
  • Seite 71: Notbedienung

    Bedienung Notbedienung Notbedienung Notbetrieb Fällt ein Teil oder die komplette Fahrzeug- steuerung aus, kann durch entsprechenden Notbetrieb das Fahrzeug aus dem Arbeitsbe- reich gebracht werden. Öffnen der Aggregatraumhaube – Die beiden Verschlussschrauben der Haube im Gegen-Uhrzeigersinn drehen und entfernen. – Haube an den Lüftungsöffnungen fassen, abheben und seitlich ablegen.
  • Seite 72: Notlüftung Der Bremse

    Bedienung Notbedienung Notlüftung der Bremse VORSICHT Unfallgefahr Wurde wie nachfolgend beschrieben die Bremse mechanisch außer Kraft gesetzt, muss zum Ab- schleppen eine geeignete Abschleppstange ver- wendet werden, oder auf der Gegenseite ein zwei- tes Fahrzeug angekoppelt werden, das die Brem- sung übernimmt.
  • Seite 73: Abschleppen Ohne Funktionierende Lenkung

    Bedienung Notbedienung Abschleppen ohne funktionierende Lenkung Wenn die Lenkung ausgefallen ist, kann das Fahrzeug z.B. durch Verwendung von lenkba- ren Schwerlastrollen abgeschleppt werden. Je nach Ausführung sind die Schwerlastrollen unter dem Antriebsrad oder unter dem Rah- men anzubringen. Da bei dieser Abschleppart das Antriebsrad keinen Kontakt zum Boden und somit die Bremse nicht mehr wirken kann, sind die Sicherheitshinweise aus Abschnitt...
  • Seite 74: Notabsenkventil

    Bedienung Notbedienung Notabsenkventil HINWEIS Bei diesem Staplertyp wird ab 3m möglicher Kabinenhubhöhe ein von Hand zu öffnendes Ventil eingebaut, mit dem die angehobene Kabine abgesenkt werden kann. Dazu die Flügelschraube (1) im Gegen-Uhrzeigersinn drehen. Nach Abschluss des Absenkvor- gangs ist das Ventil durch Drehung im Uhrzei- gersinn wieder zu schließen.
  • Seite 75 Bedienung Notbedienung VORSICHT Verletzungsgefahr Das Anbaugerät und die Last muss auf allen Seiten genügend Freiraum zur Regalanlage haben. An- sonsten ist ein gefahrloses Absenken der Kabine nicht gewährleistet. Ist der Bediener ohnmächtig, ist sicherzustellen, dass sich alle seine Körperteile vollständig inner- halb der Fahrerkabine befinden und er somit durch den Absenkvorgang nicht verletzt werden kann.
  • Seite 76 Bedienung Notbedienung Wiederinbetriebnahme nach Notabsen- kung VORSICHT Unfallgefahr Wenn die Notabsenkung wegen eine technischen Defekts erforderlich war, darf das Fahrzeug erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn die Fehlerursache durch eine sachkundige Person beseitigt wurde. Wenn wie oben beschrieben eine mechanische Verklemmung des Hubgerüsts vermutet wird, darf auch das Abseilsystem nicht angewendet werden.
  • Seite 77: Notabseilsystem

    Bedienung Notbedienung Notabseilsystem Verlassen der angehobenen Kabine im Notfall HINWEIS Ein Notabseilsystem wird erst erforderlich, wenn der Fahrerplatz mehr als 3000 mm über Flur angehoben werden kann. HINWEIS Es stehen zwei Ausführungen zur Auswahl. Als Standard wird ein System geliefert, bei dem der Auffanggurt für Personen bis ca.
  • Seite 78 Bedienung Notbedienung GEFAHR Absturzgefahr – Vor der Verwendung des Schmalgangstaplers sollte der Bediener in der Anwendung des Abseilsystems durch einen Sachkundigen geschult werden. – Die im Packsack befindlichen Betriebsanleitun- gen sind unbedingt zu lesen und zu befolgen. – Vor jedem Gebrauch hat sich der Benutzer durch Sichtprüfung zu vergewissern, dass sich das Ab- seilsystem in einwandfreiem, gebrauchsfertigen Zustand befindet.
  • Seite 79 Bedienung Notbedienung Umlenkpunkt für das Seil Um die abseilende Person in eine günstigere Position zu bringen, kann bei den meisten Fahrerschutzdachausführungen das Seil mit einem zusätzlichen Karabiner umgelenkt werden. Dieser zusätzliche Karabiner ist im Bereich der Brustöse des Auffanggurts ein- gehängt.
  • Seite 80 Bedienung Notbedienung bereitgehalten werden. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die verschiedenen Bediener stark unterschiedlich in Größe und/oder in Gewicht sind und der Auffanggurt deshalb erheblich verstellt werden müsste. Es ist dabei darauf zu achten, dass aus- schließlich vom Hersteller freigegebene An- schlagpunkte verwendet werden.
  • Seite 81: Wartung

    Wartung...
  • Seite 82: Sichern Des Lastträgers

    Wartung Sichern des Lastträgers Sichern des Lastträgers GEFAHR Unfallgefahr Vor allen Arbeiten an der Hydraulikanlage ist diese durch Absenken des Lastträgers bis auf den Boden drucklos zu machen. Bevor sich jemand unter die angehobene Kabine begeben darf, ist unbedingt eine mechanische Sicherung, wie eine tragfähige Umschlingung von Masttraversen oder ein Unterstellbock einzubauen.
  • Seite 83: Allgemeines Zur Wartung

    Wartung Allgemeines zur Wartung Allgemeines zur Wartung ACHTUNG Verletzungsgefahr und Gefahr der Sachbeschädi- gung. – Bei allen Wartungsarbeiten sind geeignete Vorkehrungen für sicheres Arbeiten zu treffen. – Dazu sind neben den üblichen Arbeitsschutz- vorschriften die speziell in dieser Broschüre gegebenen Sicherheitshinweise zu beachten. –...
  • Seite 84: Zusätzlich Erforderliche Allgemeine Wartungstätigkeiten

    Wartung Allgemeines zur Wartung für den Einschichtbetrieb. Die jeweiligen Arbeiten sind der Wartungscheckliste zu entnehmen. Die Wartungsintervalle sind zu verkürzen: • bei starker Staubeinwirkung und hohen Temperaturschwankungen, • bei hartem Einsatz, • bei Mehrschichtbetrieb, • bei Kühlhausbetrieb Grundsätzlich sind die Angaben im Abschnitt Einsatzbereich zu beachten.
  • Seite 85: Wartungscheckliste

    Wartung Wartungscheckliste Wartungscheckliste Bei Betriebstunden 1000h 3000h 5000h 7000h 9000h Durchge- 11000h 13000h 15000h 17000h 19000h führt 21000h   Getriebe auf Geräusche und Leckagen untersuchen. Getriebeölstand prüfen ggf. nachfüllen. Getriebeöl erstmalig bei 1000 Betriebsstunden wechseln. Danach alle 4000 Be- triebsstunden Getriebeöl wechseln.
  • Seite 86 Wartung Wartungscheckliste Bei Betriebstunden 1000h 3000h 5000h 7000h 9000h Durchge- 11000h 13000h 15000h 17000h 19000h führt 21000h   Türen, Klappen und Deckel auf Zustand und Gängigkeit prüfen. Schienenschalter* auf Funktion und Zustand prüfen. Fahrerschutzdach auf Sicht prüfen. Alle sicherheitsrelevanten Schweißnähte auf Sicht prüfen. Im Zweifelsfalle sind die Schweißnähte mit Farbeindringverfahren zu prüfen.
  • Seite 87 Wartung Wartungscheckliste Bei Betriebstunden 1000h 3000h 5000h 7000h 9000h Durchge- 11000h 13000h 15000h 17000h 19000h führt 21000h   Haupthubzylinder auf Dichtheit und Funktion prüfen. Zusatzhubzylinder auf Dichtheit und Funktion prüfen. Ölstand im Hydrauliktank prüfen, ggf. auffüllen. Auf korrekte Ölsorte nach Schmier- stofftabelle achten.
  • Seite 88: Wartungscheckliste Alle 2000H

    Wartung Wartungscheckliste alle 2000h Wartungscheckliste alle 2000h Bei Betriebstunden 2000h 4000h 6000h 8000h 10000h Durchge- 12000h 14000h 16000h 18000h 20000h führt 22000h   Getriebe auf Geräusche und Leckagen untersuchen. Festsitz der Schraubverbindung zum Fahrantrieb prüfen (Drehmoment beachten). Antriebsrad auf Zustand und Abnutzung prüfen Antriebsrad, Radmuttern und Bandage auf festen Sitz prüfen.
  • Seite 89 Wartung Wartungscheckliste alle 2000h Bei Betriebstunden 2000h 4000h 6000h 8000h 10000h Durchge- 12000h 14000h 16000h 18000h 20000h führt 22000h   Alle sicherheitsrelevanten Schweißnähte auf Sicht prüfen. Im Zweifelsfalle sind die Schweißnähte mit Farbeindringverfahren zu prüfen. Befestigung und Lagerstellen der Hubzylinder auf einwandfreien Zustand prüfen. Alle Ketten des Haupthubs und des Zusatzhubs auf Zustand, Verschleiß, Längung, Beschädigung, Schmierung und Spannung prüfen.
  • Seite 90: Schmierstoffe

    Wartung Schmierstoffe Bei Betriebstunden 2000h 4000h 6000h 8000h 10000h Durchge- 12000h 14000h 16000h 18000h 20000h führt 22000h   Alle Schläuche auf Zustand der Oberfläche, wie z.B. poröse Stellen untersuchen. Austauschintervall der Hydraulikschläuche prüfen. Alle Hydraulikschläuche sind nach 6 Jahren Benutzungsdauer auszutauschen. Dazu den Datumsstempel auf dem Schlauch oder der Verpressung beachten.
  • Seite 91 Wartung Schmierstoffe Getriebe • SAE 75W-90 API GL-5 • Id. Nr.732 600 0007 Das Getriebe fasst 2,9l Getriebeöl. Fettschmierstellen • Lithiumseifenfett LITH-EP2 • Id. Nr. 8 010 107 Kettenschmierung • Stabylan 2100 • Id. Nr. 8 010 100 5213 804 2500 [DE]...
  • Seite 92 Wartung Schmierstoffe 5213 804 2500 [DE]...
  • Seite 93: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 94 Technische Daten Technische Daten Technische Daten Die technischen Daten für dieses Fahrzeug sind abhängig von der Bestellung. Mit der Auslieferung des Fahrzeugs erhalten Sie des- halb ein für Ihr Fahrzeug erstelltes Datenblatt. Bitte entnehmen Sie alle technischen Daten diesem Beiblatt. Schalldruck am Fahrerohr 61dB(A) 5213 804 2500 [DE]...
  • Seite 95: Sonderausstattungen

    Sonderausstattungen...
  • Seite 96: Induktive Zwangsführung (Izf)

    Sonderausstattungen Induktive Zwangsführung (IZF) Induktive Zwangsführung (IZF) Systembeschreibung Allgemein Wenn Ihr Fahrzeug mit induktiver Zwangs- führung zwangsgeführt wird, ist vor dem Auf- spuren auf die Induktionsspur und vor dem Ausspuren die Umschalttaste (1) zu drücken. Dieser Schalter im Bedienpult dient zur Um- schaltung von manueller Lenkung auf Auto- matiklenkung.
  • Seite 97 Sonderausstattungen Induktive Zwangsführung (IZF) – Wenn die Steuerung über die erste Antenne die Induktionsspur erkannt hat, schaltet sie in den Automatikmodus um. – Es ertönt ein akustisches Signal. – Die beiden Symbole (6) blinken. – Weiterfahren, das Fahrzeug wird automa- tisch mittig auf die Drahtnut gesteuert.
  • Seite 98 Sonderausstattungen Induktive Zwangsführung (IZF) geschwindigkeit der Situation entsprechend zwischen 2,5 und max. 9km/h eingestellt. Tritt ein unsicherer Zustand, z.B. ein Fehler ein, wird die Fahrgeschwindigkeit begrenzt oder das Fahren ganz abgeschaltet. Verlassen der Induktionsspur – Fahrzeug mit ganzer Länge aus dem Regalgang heraus fahren.
  • Seite 99: Personenschutzanlage (Psa)

    Sonderausstattungen Personenschutzanlage (PSA) Personenschutzanlage (PSA) Mobile Personenschutzanlagen dienen dem Schutz von Personen, die ungeplant in den Bremsbereich des Fahrzeugs gelangt sind. Jeweils ein Sicherheits-Laserscanner pro Fahrtrichtung tastet den Bremsbereich ab und löst eine Bremsung im Fahrzeug aus, sobald eine Person oder auch ein Gegenstand in diesem Bereich (Schutzfeld) erkannt wird.
  • Seite 100: Zwei Personen In Der Kabine

    Sonderausstattungen Zwei Personen in der Kabine Schnittstelle X99 Die Schnittstelle zwischen der Fahrzeug- steuerung und der Personenschutzanlage stellt der Stecker X99 dar. In diesem Stecker werden alle von uns definierten Signale be- reitgestellt. Zum Lieferumfang eines Schmal- gangstaplers gehört der Überbrückungs- stecker X99, der anstelle des PSA-Anschluss- steckers aufgesteckt werden kann, wenn eine interner Defekt in der PSA-Steuerung zum...
  • Seite 101: Funktion

    Sonderausstattungen Zwei Personen in der Kabine • Zwei zusätzliche Zustimmungsschalter (3) kombiniert mit je einem Haltegriff (4). • Eventuell Erhöhung der Schranke um rückwärtiges Hinauslehnen zu verhindern (abhängig von den Kabinenabmessungen) • Eventuell zusätzliche Abdeckungen zur Hubgerüstseite hin um seitliches Hinaus- lehnen zu verhindern (abhängig von den Kabinenabmessungen) GEFAHR...
  • Seite 102: Arbeitsbühne, Arbeitsplattform

    Sonderausstattungen Arbeitsbühne, Arbeitsplattform Prüfung Vor Antritt der Fahrt ist diese Einrichtung zu überprüfen. In der Zwei-Personen-Betriebsart darf das Fahrzeug keine Funktion zulassen, wenn einer der Zustimmungsschalter nicht betätigt ist. Wird während einer Funktion einer der Zustimmungsschalter gelöst, müssen sofort alle Funktionen stoppen. Arbeitsbühne, Arbeitsplatt- form Der Einsatz von Arbeitsbühnen oder Arbeits-...
  • Seite 103: Sonderausstattung Für Kühlhauseinsatz

    Sonderausstattungen Sonderausstattung für Kühlhauseinsatz Sonderausstattung für Kühlhauseinsatz Fahrzeuge für den Kühlhauseinsatz sind mit umfangreichen Sondereinrichtungen verse- hen, um bei tiefen Temperaturen (-30 °C) noch die volle Funktion zu gewährleisten. Für den Betrieb dieser Fahrzeuge sind gesonderte An- weisungen zu beachten, die nicht Inhalt dieser Betriebsanleitung sind.
  • Seite 104: Lastseitiges Bedienpult

    Sonderausstattungen Lastseitiges Bedienpult Lastseitiges Bedienpult Zweites Bedienpult Als Sonderausstattung kann ein Fahrzeug mit einem zweiten Bedienpult auf der Lastseite (1) ausgestattet sein. Dieses zweite Bedienpult ist funktional bis auf den Schlüsselschalter und das Display identisch zum Standard- Bedienpult auf der Hubgerüstseite. So ist es möglich, dass das Fahrzeug entweder durch das Bedienpult auf der Hubgerüstseite oder durch das auf der Lastseite bedient...
  • Seite 105 Sonderausstattungen Lastseitiges Bedienpult HINWEIS Ist die X-Taste (3) mit einer Sonderfunktion belegt, steht diese Sonderfunktion in dem aktivierten Bedienpult wie gewohnt zur Verfü- gung. Zum Weiterarbeiten nun den Fußschalter be- tätigen. Der neue Lenkwinkel muss beachtet und entsprechend korrigiert werden. Lenkwin- kelanzeige im Display auf der Hubgerüstseite beachten.
  • Seite 106: Batterie Auf Rollenbahn

    Sonderausstattungen Lastseitiges Bedienpult Batterie auf Rollenbahn Beschreibung Die Batterie ruht auf Rollenbahnen und kann unter Verwendung eines Batterie- Wechselgestells* seitlich ein- und ausgebaut werden. Die Batterie wird beidseitig durch Klemmvorrichtungen gesichert und so in ihrer Position gehalten. Überwachung Die Batteriearretierungen werden elektrisch überwacht.
  • Seite 107 Sonderausstattungen Batterie auf Rollenbahn Für die Betriebssicherheit dieses Fahrzeugs ist es wichtig, dass die Traktionsbatterie im Batterieraum durch Klemmung sicher fixiert ist. Dazu ist das Fahrzeug mit einer einstellbaren Batteriearretierung versehen. Der Verstellbereich der Batteriearretierung beträgt zu jeder Seite ungefähr 30mm. Die beiden Arretierungen sind symmetrisch einzustellen.
  • Seite 108: Akustisches Warnsignal

    Sonderausstattungen Akustisches Warnsignal – Sollte sich mit diesem Handlungsschritten keine ausreichende Klemmung aufbauen lassen, ist womöglich eine Batterie mit fals- chen Abmessungen eingesetzt worden. Ohne sicher arretierte Batterie darf das Fahrzeug nicht eingesetzt werden. Un- fallgefahr und Beschädigung wären die Folgen.
  • Seite 109 Sonderausstattungen Neigeschranke • die Bedienhebel Fahren/Hydraulik in Neutralstellung sind, • der Fußschalter nicht betätigt ist, • die Fahrgeschwindigkeit v < 0,1km/h beträgt. Die Schranke wird verriegelt, wenn • eine der Schranken geöffnet wird, • der Fußschalter und der Bedienhebel Fahren betätigt wird, •...
  • Seite 110 Sonderausstattungen Neigeschranke 5213 804 2500 [DE]...
  • Seite 111 Stichwortverzeichnis Bedienhebel Fahren ....50 Bedienpult ..... . . 29 Ablagehöhe .
  • Seite 112 Stichwortverzeichnis Ersatzteilliste ..... . 6 Hand- und Armschwingungen ..12 Erst-Inbetriebnahme ....36 Haube abnehmen .
  • Seite 113 Stichwortverzeichnis Nichtionsierende Strahlung ..12 Not-Aus-Schalter ....50 Sachkundiger ....18 Notabseilsystem .
  • Seite 114 Stichwortverzeichnis Vibrationen ..... . 12 Vorfeldüberwachung ....93 Zusatzhub .
  • Seite 116 STILL GmbH Berzeliusstrasse 10 D-22113 Hamburg Ident-Nr. 5213 804 2500 DE...

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