Glossar
Prozessabbild
Das Prozessabbild ist Bestandteil des Systemspeichers der CPU. Am Anfang des zyklischen
Programms werden die Signalzustände der Eingaben zum Prozessabbild der Eingänge
übertragen. Am Ende des zyklischen Programms wird das Prozessabbild der Ausgänge als
Signalzustand zu den Ausgaben übertragen.
Prüfwert CRC
Die Gültigkeit der im Sicherheitstelegramm enthaltenen Prozesswerte, die Korrektheit der
zugeordneten Adressbeziehungen und die sicherheitsrelevanten Parameter werden über
einen im Sicherheitstelegramm enthaltenen Prüfwert CRC abgesichert.
P-Schalter
-> M-Schalter
Quittierungszeit
In der Quittierungszeit quittiert die -> F-Peripherie das von der -> F-CPU vorgegebene
Lebenszeichen. Die Quittierungszeit geht in die Berechnung der -> Überwachungs- und ->
Reaktionszeit des gesamten F-Systems ein.
Reaktionszeit
Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur Änderung eines
damit verknüpften Ausgangssignals.
Die tatsächliche Reaktionszeit liegt zwischen einer kürzesten und einer längsten
Reaktionszeit. Zur Projektierung einer Anlage muss immer mit der längsten Reaktionszeit
gerechnet werden.
Für fehlersichere Digitaleingänge: Die Reaktionszeit gibt die Zeit an zwischen einem
Signalwechsel am Digitaleingang bis zum sicheren Bereitstellen des ->
Sicherheitstelegramms am Rückwandbus.
Für fehlersichere Digitalausgänge: Die Reaktionszeit gibt die Zeit an zwischen einem
ankommenden Sicherheitstelegramm vom Rückwandbus bis zum Signalwechsel am
Digitalausgang.
Redundanz, sicherheitssteigernd
Mehrfaches Vorhandensein von Komponenten mit dem Ziel, Hardware-Fehler durch
Vergleich aufzudecken; z. B. die -> 1oo2 (2v2)-Auswertung in -> fehlersicheren Modulen.
Redundanz, verfügbarkeitssteigernd
Mehrfaches Vorhandensein von Komponenten mit dem Ziel, die Funktion der Komponenten
auch im Falle von Hardware-Fehlern aufrecht zu erhalten.
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Dezentrales Peripheriesystem ET 200S
Montage- und Bedienhandbuch, 08/2008, A5E00103684-07