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Temperaturkompensation; Einleitung - Elcometer BG80DL Gebrauchsanleitung

Korrosionsmessgerät und materialfehlermessgerät
Inhaltsverzeichnis

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1. Öffnen Sie die Gruppe, in der Sie die Sondennullungsdaten gespeichert haben; siehe "Öffnen einer
vorhandenen Datenlogger-Gruppendatei" auf Seite 36
Hinweis: Sie sollten zum Überprüfen der Sondennullung immer diese Gruppe verwenden, da sie die
ursprünglichen
Kalibrierstandards enthält.
2. Setzen Sie den mit Koppelmittel benetzten Messkopf am Kalibrierstandard an.
3. Drücken Sie MEAS, um zur Messwertanzeige zurückzukehren.
4. Drücken Sie MEAS nochmals und markieren Sie dann ORT im Kurzmenü.
5. Drücken Sie ENTER.
Das Gruppenansichtfeld wird angezeigt.
6. Bewegen
Sie
Systemnullungsschraube.
Hinweis: Dies ist immer eine Zelle in den Spalten B bis ZZ. Da dies die erste Überprüfung nach der
ursprünglichen Messung der zur Sondennullung verwendeten Kalibrierstandards ist, sollte sich der
Cursor auf einem Kalibrierstandard in Spalte B befinden. Des Weiteren ist es wichtig zu beachten,
dass der in Spalte A gespeicherte Wert von L-REF auch alle Messgeräteinstellungen bei der
ursprünglichen Messung von L-REF enthält. Diese Einstellungen werden automatisch in alle Spalten B
bis ZZ für jede einzelne Schraube kopiert. Es sollte deshalb keine Anpassung des Messgeräts
erforderlich sein.
7. Wenn die Verlängerung +/- 0,0001" beträgt (und somit innerhalb der vorgegebenen Toleranz liegt),
drücken Sie ENTER, um den aktuellen Messwert in der markierten Zelle zusammen mit allen aktuellen
Daten der Sondennullungsüberprüfung zu speichern.
Gehen Sie zu Schritt 9, wenn die Verlängerung größer als +/- 0,0001" ist (und deshalb die
vorgegebene Toleranz überschreitet).
8. Wiederholen Sie Schritt 2 bis 7 für die anderen zur Sondennullung verwendeten Kalibrierstandards.
Wenn alle Verlängerungen innerhalb der vorgegebenen Toleranz liegen, ist die Überprüfung der
Sondennullung abgeschlossen.
9. Wenn eine Verlängerung die Toleranz überschreitet, drücken Sie MEAS, um zur Messwertanzeige
zurückzukehren, und wiederholen Sie dann Schritt 10 bis 12 für alle Verlängerungen, die die Toleranz
überschreiten.
10. Drücken Sie MEAS nochmals und markieren Sie dann TEMP im Kurzmenü.
11. Drücken Sie ENTER.
Das Gruppenansichtfeld wird angezeigt. Der Wert von VERLAENGERUNG liegt jetzt innerhalb der
vorgegebenen Toleranz.
12. Drücken Sie ENTER, um den aktuellen Messwert in der markierten Zelle zusammen mit allen
aktuellen Daten der Sondennullungsüberprüfung zu speichern.

9 TEMPERATURKOMPENSATION

9.1 EINLEITUNG

Die Temperatur eines Verbindungselements wirkt sich sowohl auf seine physische Länge (aufgrund der
Wärmeausdehnung) als auch auf die Schallgeschwindigkeit in ihm aus. Bei steigender Temperatur des
Verbindungselements erhöht sich seine mittels Ultraschall gemessene Länge schneller als seine physische
Länge.
Wenn beabsichtigt wird, dasselbe Verbindungselement in unterschiedlichen Zeitintervallen über seine
gesamte Einsatzdauer hinweg zu messen, ist es deshalb sehr wichtig, Temperaturänderungen zu
kompensieren, um genaue Ergebnisse zu erhalten.
Wenn ein Verbindungselement jedoch nur ein einziges Mal gemessen werden soll, ist keine
Temperaturkompensation erforderlich, solange die Referenzlänge und Verlängerung bei derselben
Temperatur und zum selben Zeitpunkt gemessen werden.
Wenngleich es sich bei der durch die Temperatur bewirkte Wärmeausdehnung des Verbindungselements
und der Änderung der Ultraschallgeschwindigkeit um zwei getrennte Effekte handelt, werden sie im
Messgerät in einem als Temperaturkoeffizient (Tc) bezeichneten einzelnen Faktor kombiniert.
Einstellungen
und
den
Cursor
zur
Messdaten
für
die
nächsten
leeren
Zelle
zur
Sondennullung
für
die
verwendeten
19

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Diese Anleitung auch für:

Bg80tdl

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