PROGRAMM-AUFRUF (Zyklus G39)
Sie können beliebige Bearbeitungs-Programme, wie z.B. spezielle
Bohrzyklen oder Geometrie-Module, einem Bearbeitungs-Zyklus
gleichstellen. Sie rufen dieses Programm dann wie einen Zyklus auf.
Beachten Sie vor dem Programmieren
Das aufgerufene Programm muss auf der Festplatte der
TNC gespeichert sein.
Wenn Sie nur den Programm-Namen eingeben, muss das
zum Zyklus deklarierte Programm im selben Verzeichnis
stehen wie das rufende Programm.
Wenn das zum Zyklus deklarierte Programm nicht im sel-
ben Verzeichnis steht wie das rufende Programm, dann
geben Sie den vollständigen Pfadnamen ein,
z.B.TNC:\KLAR35\FK1\50.I.
Wenn Sie ein DIN/ISO-Programm zum Zyklus deklarieren
wollen, dann geben Sie den Datei-Typ .I hinter dem Pro-
gramm-Namen ein.
Q-Parameter wirken bei einem Programm-Aufruf mit
Zyklus G39 grundsätzlich global. Beachten Sie daher, dass
Änderungen an Q-Parametern im aufgerufenen Programm
sich ggf. auch auf das aufrufende Programm auswirken.
Programm-Name: Name des aufzurufenden Programms
ggf. mit Pfad, in dem das Programm steht
Das Programm rufen Sie auf mit
G79 (separater Satz) oder
M99 (satzweise) oder
M89 (wird nach jedem Positionier-Satz ausgeführt)
Beispiel: Programm-Aufruf
Aus einem Programm soll ein über Zyklus aufrufbares Programm 50
gerufen werden.
HEIDENHAIN iTNC 530
N70 G39 P01 50 *
.
.
.
N90 ... M99
Beispiel: NC-Sätze
N550 G39 P01 50 *
N560 G00 X+20 Y+50 M99 *
% LOT31 G71
N99999 LOT31 G71
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