7
Heizungsanlage in Betrieb nehmen
7.2
Dichtheit kontrollieren
Vor der Erstinbetriebnahme müssen alle gasseitigen
neuen Leitungsabschnitte auf äußere Dichtheit geprüft
werden.
GEFAHR: Explosionsgefahr!
Wenn sich Leckagen an den Gasleitungen
und Gasanschlüssen befinden, besteht Ex-
plosionsgefahr.
B Eine korrekte Lecksuche mit schaumbil-
dendem Mittel durchführen.
GEFAHR: Anlagenschaden durch Kurz-
schluss!
B Vor der Lecksuche die gefährdeten Stel-
len abdecken, z. B. den Wasserinnen-
drucksensor und den Rücklauffühler am
Rücklauf des Heizkessels.
B Das Lecksuchmittel nicht auf Kabelführun-
gen, Stecker oder elektrische Anschluss-
leitungen sprühen oder tropfen lassen.
B Neuen Leitungsabschnitt bis zur Dichtstelle unmittel-
bar an der Gasarmatur auf äußere Dichtheit prüfen.
Dabei darf der Prüfdruck am Eingang der Gasarmatur
maximal 150 mbar betragen.
Wenn bei der Dichtheitsprüfung eine Un-
dichtheit festgestellt wird, muss eine Lecksu-
che an allen Verbindungen mit einem
schaumbildenden Mittel durchgeführt wer-
den. Das Mittel muss die Zulassung als Gas-
Dichtheitsprüfmittel besitzen.
B Mittel nicht auf elektrische Anschlusslei-
tungen auftragen.
B Durchführung der Dichtheitsprüfung im Inbetriebnah-
meprotokoll bestätigen.
7.3
Gaskennwerte notieren
Gaskennwerte (Wobbeindex und Betriebsheizwert) beim
zuständigen Gasversorgungsunternehmen (GVU) erfra-
gen und im Inbetriebnahmeprotokoll notieren
(‡ Kapitel 7.18, Seite 39).
30
Logano plus GB402 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.