Manche Software unterscheidet sich möglicherweise von der im Einzelhandel er-
hältlichen Version (falls verfügbar) und enthält möglicherweise keine Benutzerhand-
bücher bzw. nicht alle Programmfunktionen.
Verunreinigung durch Staubpartikel
Achtung:
chen) und reaktionsfreudige Gase, die alleine oder in Kombination mit anderen Um-
gebungsfaktoren, wie Luftfeuchtigkeit oder Temperatur, auftreten, können für den in
diesem Dokument beschriebenen Server ein Risiko darstellen. Zu den Risiken, die
aufgrund einer vermehrten Staubbelastung oder einer erhöhten Konzentration ge-
fährlicher Gase bestehen, zählen Beschädigungen, die zu einer Störung oder sogar
zum Totalausfall des Servers führen. Durch die in dieser Spezifikation festgelegten
Grenzwerte für Staubpartikel und Gase sollen solche Beschädigungen vermieden
werden. Diese Grenzwerte sind nicht als unveränderliche Grenzwerte zu betrachten
oder zu verwenden, da viele andere Faktoren, wie z. B. die Temperatur oder der
Feuchtigkeitsgehalt der Luft, die Auswirkungen von Staubpartikeln oder korrosions-
fördernden Stoffen in der Umgebung sowie die Verbreitung gasförmiger Verunreini-
gungen beeinflussen können. Sollte ein bestimmter Grenzwert in diesem Dokument
fehlen, müssen Sie versuchen, die Verunreinigung durch Staubpartikel und Gase so
gering zu halten, dass die Gesundheit und die Sicherheit der beteiligten Personen
dadurch nicht gefährdet sind. Wenn IBM feststellt, dass der Server aufgrund einer
erhöhten Konzentration von Staubpartikeln oder Gasen in Ihrer Umgebung beschä-
digt wurde, kann IBM die Reparatur oder den Austausch von Servern oder Teilen
unter der Bedingung durchführen, dass geeignete Maßnahmen zur Minimierung sol-
cher Verunreinigungen in der Umgebung des Servers ergriffen werden. Die Durch-
führung dieser Maßnahmen obliegt dem Kunden.
Staubpartikel in der Luft (beispielsweise Metallsplitter oder andere Teil-
Tabelle 13. Grenzwerte für Staubpartikel und Gase
Verunreinigung
Grenzwerte
Staubpartikel
v Die Raumluft muss kontinuierlich mit einem Wirkungsgrad von 40 %
gegenüber atmosphärischem Staub (MERV 9) nach ASHRAE-Norm
52.2
v Die Luft in einem Rechenzentrum muss mit einem Wirkungsgrad von
mindestens 99,97 % mit HEPA-Filtern (HEPA - High-Efficiency
Particulate Air) gefiltert werden, die gemäß MIL-STD-282 getestet wur-
den.
v Die relative hygroskopische Feuchtigkeit muss bei Verunreinigung
durch Staubpartikel mehr als 60 % betragen
v Im Raum dürfen keine elektrisch leitenden Verunreinigungen wie Zink-
Whisker vorhanden sein.
Gase
v Kupfer: Klasse G1 gemäß ANSI/ISA 71.04-1985
v Silber: Korrosionsrate von weniger als 300 Å in 30 Tagen
1
ASHRAE 52.2-2008 - Method of Testing General Ventilation Air-Cleaning Devices for
Removal Efficiency by Particle Size. Atlanta: American Society of Heating, Refrigerating and
Air-Conditioning Engineers, Inc.
2
Die relative hygroskopische Feuchtigkeit der Verunreinigung durch Staubpartikel ist die
relative Feuchtigkeit, bei der der Staub genug Wasser absorbiert, um nass zu werden und
Ionen leiten zu können.
3
ANSI/ISA-71.04-1985. Environmental conditions for process measurement and control sys-
tems: Airborne contaminants. Instrument Society of America, Research Triangle Park, North
Carolina, U.S.A.
1
gefiltert werden.
2
.
3
127
Anhang B. Bemerkungen