Analog-Eingangsmodul L60MD4-G
5.12.7
Fehlerdiagnose mit den LEDs des Analog-Eingangsmoduls
Die RUN-LED leuchtet nicht
Prüfpunkt
Ist die Spannungsversorgung eingeschaltet?
Ist die Kapazität des Netzteils ausreichend?
Ist das Modul korrekt montiert?
Ist ein Watch-Dog-Timer-Fehler aufgetreten?
Tab. 5-59: Auswertung der RUN-LED (LED leuchtet nicht)
Die ERR.-LED leuchtet oder blinkt
Prüfpunkt
Ist ein Fehler aufgetreten?
Tab. 5-60: Auswertung der ERR.-LED (LED leuchtet)
Die ALM-LED leuchtet oder blinkt
Prüfpunkt
Wurde ein Alarm erkannt?
Tab. 5-61: Auswertung der ALM-LED (LED leuchtet)
Prüfpunkt
Ist eine Leitung nicht angeschlossen?
Ist ein Widerstand für die Vergleichsstellenmes-
sung an Kanal 1 angeschlossen, wenn Thermo-
elementeingänge verwendet werden?
Wurde ein fehlerhaftes Eingangssignal erkannt?
Ist in Un\G500 bis Un\G500 für einen Kanal, an
dem keine Leitung angeschlossen ist, als Ein-
gangstyp „Mikrospannung", „Widerstandsthermo-
meter" oder „Thermoelement" eingestellt?
Tab. 5-62: Auswertung der ALM-LED (LED blinkt)
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Fehlerbehebung
Vergewissern Sie sich, dass sich die Eingangsspannung des Netzteils im
zulässigen Bereich befindet.
Berechnen Sie die Stromaufnahme der montierten Module und prüfen
Sie, ob die Kapazität des Netzteils ausreichend ist.
Überprüfen Sie, ob das Modul korrekt montiert ist.
Führen Sie an der SPS-CPU einen RESET aus und prüfen Sie den Status
der RUN-LED.
Wenn die RUN-LED weiterhin nicht leuchtet, handelt es sich wahr-
scheinlich um einen Hardware-Fehler. Wenden Sie sich in diesem Fall
an den Mitsubishi Electric Service.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie den letzten Fehler-Code (Un\G19) und führen Sie die im
Abschnitt 5.12 beschriebenen Maßnahmen zur Fehlerbehebung aus.
Fehlerbehebung
Prüfen Sie den Inhalt der Pufferspeicheradresse Un\G50 (Prozessalarm).
Prüfen Sie den Inhalt der Pufferspeicheradresse Un\G51
(Veränderungsalarm).
Fehlerbehebung
Prüfen Sie den Inhalt der Pufferspeicheradresse Un\G47
(Leitungsunterbrechung).
Falls eine Leitungsunterbrechung erkannt wurde, ist in Un\G47 das Bit
für den entsprechende Kanal auf 1 gesetzt. Prüfen Sie in diesem Fall, ob
eine Leitung für ein analoges Eingangssignal nicht angeschlossen oder
unterbrochen ist.
Um Thermoelementeingänge verwenden zu können, muss der im Lie-
ferumfang enthaltene Widerstand für die Vergleichsstellenmessung an
den Anschlüssen V-/B (Klemme 5) und A (Klemme7) von Kanal 1 ange-
schlossen werden.
Prüfen Sie den Inhalt der Pufferspeicheradresse Un\G49 (Eingangssig-
nalfehler).
Ist der analoge Eingangswert gleich oder größer als der obere Gren-
zwert der Eingangssignal-Fehlererkennung oder gleich oder kleiner als
der untere Grenzwert der Eingangssignal-Fehlererkennung, wird in
Un\G49 das Bit für den entsprechende Kanal auf 1 gesetzt. Prüfen Sie in
diesem Fall, die externe Verdrahtung und den aktuellen Wert des ana-
logen Eingangssignal.
Sperren Sie bei einem Kanal ohne Eingangsverdrahtung die A/D-
Wandlung, indem Sie den Wert 0000
Fehlerdiagnose
einstellen.
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