Inbetriebnahme und Konfiguration
Die beiden Verfahren können auch gemischt werden, um ein Multi-Master-System aufzu-
bauen. Der BCL 304
Multi-Master-System.
Hinweis!
Der PROFIBUS DP wurde in 2007 um die Spezifikation DPV2 erweitert. Diese erlaubt dann
auch eine SLAVE-SLAVE Kommunikation. Der BCL
nikation nicht.
10.1.3 Gerätetypen
Bei PROFIBUS DP gibt es zwei Arten von Mastern und einen Slave Typ:
Gerätetyp
Klasse 1 Master
(DPM1)
Klasse 2 Master
(DPM2)
Slave
Tabelle 10.2:
Hinweis!
In der Gerätestammdatei (GSD Datei) des BCL
10.1.4 Erweiterte DP-Funktionen
Die PROFIBUS-Norm wurde erweitert (DPV1) und bietet neben den zyklischen Diensten
auch azyklische Dienste. Diese Dienste arbeiten parallel zum zyklischen Nutzdatenverkehr.
Master und Slave können zusätzliche READ- und WRITE-Funktionen sowie ALARM-Funk-
tionen nutzen. Dies ist insbesondere für den Betrieb mit einem Engineering-Werkzeug (DP-
Master Klasse 2, DPM2) gedacht, um beim normalen Betrieb Parameter zu ändern und
Statusinformation auszulesen.
Die azyklischen Dienste arbeiten mit niedriger Priorität. Die Funktionen unterscheiden sich
für die jeweilige Master-Klasse.
Funktion
MSAC1_Read
MSAC1_Write
Tabelle 10.3:
1)
Für I&M Funktionalität
2)
Für I&M Funktionalität
88
i
arbeitet sowohl in einem Mono-Master-System als auch in einem
Beschreibung
Klasse 1 Master sind für den Nutzdatenverkehr definiert.
(z.B. SPS, PC)
Klasse 2 Master sind für Inbetriebnahmezwecke defi-
niert. Zusätzliche Dienste erlauben eine bequemere
Konfiguration sowie Diagnose des Gerätes.
Der Slave ist ein Peripheriegerät, das Eingangsdaten für
die Steuerung bereitstellt und Ausgangsdaten von der
Steuerung empfängt.
PROFIBUS DP Master- und Slave-Typen
Slave SAP Beschreibung
SAP51
SAP51
Dienste für DPVM1 Class 1 und Slaves
BCL 304
304i
unterstützt diese Art der Kommu-
304i
ist das Gerät als Slave definiert!
Datenblock beim Slave lesen
Datenblock beim Slave schreiben Ja
i
BCL 304
i
X
i
BCL 304
1)
Ja
2)
Leuze electronic