Isometer
isolationsüberwachungsgerät für it-wechselspannungssysteme,
it-wechselspannungssysteme mit galvanisch
verbundenen gleichrichtern, umrichter und für
it-gleichspannungssysteme (ungeerdete netze) (68 Seiten)
Isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete ac/dc-steuerstromkreise (it-systeme) (6 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Bender UNIMET 1000ST
Seite 1
Bedienungshandbuch UNIMET® 1000ST und UNIMET® 1100ST Prüfsysteme für die elektrische Sicherheit Software-Version: ab 7.00 Mit Sicherheit Spannung TGH1256/03.2007...
Unterlage griffbereit in der Nähe des Gerätes auf. Dieses Bedienungshandbuch wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch sind Feh- ler und Irrtümer nicht vollständig auszuschließen. Die BENDER-Gesellschaften übernehmen keinerlei Haftung für Personen- oder Sachschäden, die sich aus Fehlern oder Irrtümern in diesem Bedienungshandbuch herleiten.
Dieses Handbuch effektiv nutzen Dieses Symbol bedeutet eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen. Das Nichtbeachten dieser Hinweise bedeutet, dass Tod, schwere Körperverlet- zung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Dieses Symbol bedeutet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Ihnen gerne eine Einweisung in die Bedienung des Prüfgerätes an. 2.4 Sicherheitshinweis allgemein BENDER-Geräte sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechni- schen Regeln gebaut. Dennoch können bei deren Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen an BENDER-Geräten oder an anderen Sachwerten entstehen.
Betreiben von Geräten bei defekten Sicherheitseinrichtungen oder nicht ordnungsgemäß angebrachten oder nicht funktionsfähigen Sicherheits- und Schutzvorrichtungen. Nichtbeachten der Hinweise in diesem Bedienungshandbuch und dem Beiblatt „Wichtige Sicherheitstechnische Hinweise für BENDER-Produkte“ bezüglich Transport, Lagerung und Montage. Eigenmächtige bauliche Veränderungen Nichtbeachten der technischen Daten Unsachgemäße durchgeführte Reparaturen und die Verwendung von Ersatzteilen oder Zube-...
Systembeschreibung 3. Systembeschreibung 3.1 Einsatzbereiche UNIMET® 1100ST dient zum Prüfen der elektrischen Sicherheit. Es ist für unterschiedliche Einsatzbereiche bestimmt: Prüfung von medizinischen elektrischen Geräten nach DIN EN 60601-1 (VDE 750 Teil 1):1996- 03, ANSI/AAMI ES1 und UL 60601-1 Prüfung von elektrischen Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräten nach IEC 61010-1:2001-02 Wiederholungsprüfung und Prüfung vor der Inbetriebnahme von medizinischen elektrischen Geräten oder Systemen nach DIN VDE 0751-1:2001-10 Wiederholungsprüfung von Kranken- und Pflegebetten...
Systembeschreibung 3.3 Normgerechte Prüfungen Das UNIMET® 1100ST führt Messungen und Prüfungen aus, die an die folgenden Normen angelehnt sind (siehe auch Kapitel “Normen” auf Seite 91): IEC 60601-1:1988 DIN EN 60601-1:1996-03 / VDE 0750 T1 DIN VDE 0751-1 : 2001-10 DIN VDE 0702:2004-06 DIN VDE 0701-1:2000-09 ANSI/AAMI ES1...
Systembeschreibung 3.4 Systembestandteile Mit dem Prüfsystem UNIMET® 1100ST wird folgendes Zubehör geliefert: Zubehörtasche Zur Aufbewahrung und Transport des Zubehörs, wie Prüfspitze, Messleitungen und Schnittstellenkabel. Tastaturmodul TM1000 Tastaturmodul zur Eingabe von Text und Zahlen. aktive Prüfspitze TP2 Aktive Prüfspitze mit Drucktaster (Leitungslänge 1,8 m).
Bedienen und Einstellen 4. Bedienen und Einstellen 4.1 Auspacken Packen Sie alle Teile des gelieferten Systems aus. Vermeiden Sie dabei scharfkantige Werk- zeuge, die den Inhalt der Verpackung beschädigen können. Vergleichen Sie anhand Ihrer Bestellung und unseres Lieferscheines, ob Sie alle Geräte voll- ständig erhalten haben.
Bedienen und Einstellen 4.2.3 Einschalten Stellen Sie sicher, dass UNIMET® 1100ST immer mit der auf dem Typenschild auf- gedruckten Versorgungsspannung gespeist wird. Wird dies nicht beachtet, so drohen Sachschäden am Prüfsystem, sowie einem eventuell angeschlossenen Prüfling. Während der Prüfungen liegt Spannung an der Prüfsteckdose des UNIMET®...
Bedienen und Einstellen Während des Startvorgangs wird die Firmwareversion und der Firmenname angezeigt. Der angezeigte Firmenname kann in der Systemverwaltung geändert werden. Anschließend sehen Sie das Hauptmenü des Prüfsystems: Das Prüfsystem ist nun betriebsbereit. 4.2.4 Ausschalten 1. Beenden Sie alle Funktionen, so dass das Hauptmenü angezeigt wird. 2.
Bedienen und Einstellen 4.3 Bedienprinzip 4.3.1 Funktionen aufrufen Typenkatalog Gerätekatalog Klassifikation Einzelmessung Systemverwaltung PrüferIn: W. Wacker Vorzugsprüfung nicht angemeldet Auswahlmenü (das Beispiel zeigt das Hauptmenü) Aktuelle Belegung der Funktionstasten: Verzweigt in den Typenkatalog Verzweigt in den Gerätekatalog usw. Infotaste zeigt Telefonnummer der BENTRON®-Hotline an. Funktionstasten dienen zum Aktivieren der jeweilige Funktion.
Bedienen und Einstellen 4.3.2.1 So nutzen Sie das Tastaturmodul TM1000 << § " & ß Ü Ö Ä CAPS LOCK Infotaste zeigt Telefonnummer der BENTRON®-Hotline an. Funktionstasten dienen zum Aktivieren der jeweilige Funktion (gleiche Funktion wie am UNIMET® 1100ST). ohne Funktion Buchstabentasten Umschalttaste für Großbuchstaben und Sonderzeichen Pfeiltasten aufwärts/abwärts...
Bedienen und Einstellen Editieren von Text: Die Tasten haben nun die folgende Funktion: An der aktuellen Stelle einfügen. Pfeiltasten Änderungsmarke an die gewünschte Position bewegen. vorhergehende Aktion rückgängig zu machen. Zeichen an der aktuellen Stelle löschen. Gesamte Eingabe löschen. 4.3.3 Katalogeinträge auswählen Soll im Typen-, Geräte- oder Prüfernamenkatalog ein Eintrag ausgewählt und aktiviert wer- den, so bestehen hierzu mehrere Möglichkeiten.
Bedienen und Einstellen 4.4 Hauptmenü Das Hauptmenü verzweigt in alle Funktionen bzw. Untermenüs des UNIMET® 1100ST. F1: Typenkatalog Der Typenkatalog beinhaltet gespeicherte Typennamen und die zugehörigen Prüfvorschriften. F2: Gerätekatalog Der Gerätekatalog beinhaltet gespeicherte Geräte-IDs und die zugehörigen Prüfergebnisse. F3: Klassifikation Beantworten Sie die im Display gestellten Fragen.
Bedienen und Einstellen 4.5 Systemverwaltung Das Menü „Systemverwaltung“ bietet Ihnen umfangreiche Möglichkeiten zur Einstellung und Pflege Ihres UNIMET® 1100ST.. F1: Prüfer anmelden Prüfernamen eingeben, auswählen, ändern, löschen. F2: Schnittstellen - Baudrate der RS-232-Schnittstelle ändern - Barcodescanner/-stift anmelden - Drucker-Schnittstelle wählen - Remote-Zustand aktivieren F3: Datenbankpflege - Typenkatalog und Gerätekatalog bearbeiten:...
Seite 23
Bedienen und Einstellen Das folgende Diagramm erleichtert Ihnen die Orientierung in den Systemeinstellungen Prüfer anmelden Prüfer eingeben, ändern, löschen Schnittstellen RS-232-Schnittstelle Barcodeerfassung Drucker-Schnittstelle Unimet Standard Protokoll Typenkatalog bearbeiten Datenbankpflege Gerätekatalog bearbeiten Kataloge löschen und reparieren Sammelausdruck Verknüpfung der Vorzugsprüfung Systeminfo Selbsttest Info Sprache...
Bedienen und Einstellen 4.5.2 Prüfer anmelden [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F1: Prüfer/In anmelden] Im Prüfernamenkatalog werden die Namen der Prüfer gespeichert. Hier wird der Prüfer an- gemeldet, der im Prüfprotokoll dokumentiert wird. Stellen Sie deshalb den Prüfernamen vor der ersten Prüfung ein.
Bedienen und Einstellen 4.5.3 Schnittstellen [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F2: Schnittstellen] Das Menü bietet Einstellmöglichkeiten für die RS-232-Schnittstelle, den Barcodeleser und die Drucker-Schnittstelle. 4.5.3.1 RS-232-Schnittstelle [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F2: Schnittstellen -> F1: RS-232 Schnittstelle] Über die RS-232-Schnittstelle kann das UNIMET® 1100ST mit einem PC verbunden werden. Die Baudrate gibt die Datenübertragungsgeschwindigkeit in Bits pro Sekunde an.
Bedienen und Einstellen Der Barcodelesestift ST6180 benötigt nach dem Anmelden sowie nach jedem Einschalten des UNIMET® 1100ST ca. 20 Sekunden bis er betriebsbereit ist. Der Lesestifts ist betriebsbereit, wenn die rote LED in Spitze des Lesestifts flackert. Wählen Sie für den Barcodelesestift ST6180 die Einstellung „F1: Barcodescanner RS-232/1“...
Bedienen und Einstellen 4.5.3.4 Unimet Standard Protokoll [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F2: Schnittstellen -> F4: Unimet Standard Protokoll] Das UNIMET® 1100ST kann über die RS-232-Schnittstelle von einer PC-Software ferngesteu- ert werden. Wählen Sie „Unimet Standard Protokoll“ um das UNIMET® 1100ST in den Re- mote-Betriebszustand zu versetzen.
Bedienen und Einstellen 4.5.4.1 Typenkatalog bearbeiten [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F3: Datenbankpflege... -> F1: Typenkatalog bearbeiten] Im Typenkatalog gespeicherte Einträge (Typen) können bearbeitet werden. 1. Wählen Sie zunächst einen Typ aus.. 2. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der Enter-Taste 3.
Bedienen und Einstellen 4.5.4.2 Gerätekatalog bearbeiten [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F3: Datenbankpflege... -> F2: Gerätekatalog bearbeiten] Im Gerätekatalog gespeicherte Einträge (Geräte) können bearbeitet werden. 1. Wählen Sie zunächst ein Gerät aus.. 2. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der Enter-Taste 3.
Bedienen und Einstellen 4.5.4.3 So nutzen Sie den Prüfschritteditor Mit dem Prüfschritteditor kann der Prüfablauf individuell angepasst werden. Bei Ausführung des geänderten Prüfablaufes können auch Gefahren für das Prüfpersonal (elektrischer Schlag) oder für den Prüfling (Zerstörung) auftreten. Führen Sie deshalb zunächst einmal einen Prüfablauf ohne Prüfling aus und be- obachten Sie ob alle Prüfungen in der gewünschten Art ausgeführt werden.
Seite 31
Bedienen und Einstellen So löschen Sie einen Prüfschritt 1. Wählen Sie mit den Pfeiltasten den zu löschenden Prüfschritt (hier: Isolationsmessung #106): 2. Mit der Taste löschen Sie den markierten Prüfschritt. 3. Betätigen Sie die Taste F1 um das Löschen des Prüfschritts zu bestätigen. <<...
Seite 32
Bedienen und Einstellen 3. Wählen Sie die Gruppe der Messungen zu der der gewünschte Prüfschritt gehört (Beispiel: Berührungsstrom direkte Messung). Betätigen Sie die Enter-Taste um die Gruppe auszuwählen. 4. Wählen Sie den Prüfschritt, den Sie einfügen möchten. Betätigen Sie die Enter-Taste um den Prüfschritt auszuwählen. 5.
Seite 33
Bedienen und Einstellen So modifizieren Sie den Grenzwert von Prüfschritten Eine Grenzwertänderung gilt für alle gleichnamigen Prüfschritte dieses Prüfab- laufs. Prüfen Sie ob weitere Prüfschritte gleichen Namens vorhanden sind und ob Sie mit der Grenzwertänderung für diese Prüfschritte einverstanden sind. Diese Warnung erscheint auch auf dem Bildschirm des UNIMET®...
Seite 34
Bedienen und Einstellen 5. Der Prüfschritt ist nun in der Liste der Prüfschritte enthalten. 6. Fügen Sie nun in gleicher Weise weitere Prüfschritte in den Prüfablauf ein (z.B. die Prüfung des Berührungsstromes direkte Messung mit umgekehrter Phasenlage # 116). So sortieren Sie die Reihenfolge der Prüfschritte 1.
Bedienen und Einstellen So speichern Sie den geänderten Prüfablauf << 1. Betätigen Sie die Taste um den Prüfschritteditor zu verlassen. ⇒ 2. Betätigen Sie die F1-Taste um den geänderten Prüfablauf zu speichern. << Mit der Taste verlassen Sie den Prüfschritteditor ohne Änderung. Der alte unveränderte Prüfablauf ist wieder gültig.
Seite 36
Bedienen und Einstellen Sammelausdruck [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F3: Datenbankpflege... -> F3: Kataloge -> F1: Sammelaus- druck] Druckt für jedes Gerät ein eigenes Protokoll. Druckt für jeden Typ ein Protokoll. Druckt für jedes Gerät ein Protokoll. << Sammelausdruck verlassen. Kataloge löschen [->...
Bedienen und Einstellen Alle Daten löschen [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F3: Datenbankpflege... -> F3: Kataloge -> F3: Alle Daten löschen] Diese Funktion wird u.a. benötigt, wenn das UNIMET® 1100ST von unterschiedlichen Ab- teilungen genutzt wird und jede Abteilung ihre Daten für Wiederholungsprüfungen vom PC in das UNIMET®...
Bedienen und Einstellen Nach Drücken der Taste „F1: Systemselbsttest“ haben Sie die Wahl zwischen einem internen Selbsttest und einem ausführlicheren Test mit der Testbox TB3. 4.5.5.1 Systemselbsttest intern [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F4: System Info -> F1: Systemselbsttest -> F1: Systemselbst- test intern] Der interne Systemselbsttest prüft die Grundfunktionen des UNIMET®...
Bedienen und Einstellen 4.5.5.2 Systemselbsttest mit TB3 [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F4: System Info -> F1: Systemselbsttest -> F2: Systemselbst- test mit TB3] Der Systemselbsttest mit der Testbox TB3 prüft die Kalibrierwerte des UNIMET® 1100ST. Be- achten Sie folgende Voraussetzungen für dem Test: UNIMET®...
Bedienen und Einstellen 4.5.6 Setup [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F5: Setup ] Das Menü „Setup“ ermöglicht folgende Einstellungen: 4.5.6.1 Sprachwahl [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F5: Setup -> F1: Sprachwahl] Alle Menüs erscheinen in der gewählten Sprache. „Österreichisch“ dient zur Anpassung der Menü- und Protokolltexte an die in Österreich geltenden Normen (z.B.
Bedienen und Einstellen 4.5.6.2 Nennspannung ändern [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F5: Setup -> F2: Nennspannung ändern] UNIMET® 1100ST ist im Bereich von 90 ... 264 V AC einsetzbar. Um auch bei schwankender Netzspannung immer vergleichbare Messwerte zu erhalten, fordern verschiedene Normen, die Messwerte auf Netznennspannung oder gar auf 106 % oder 110 % der Netznennspannung umzurechnen.
Bedienen und Einstellen 4.5.6.3 Summer [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F5: Setup -> F3: Summer] Summer einschalten. Jeder Tastendruck wird durch einen Beep-Ton bestätigt. Summer ausschalten. Der Beep-Ton ertönt nur bei bestimmten Ereignissen (z.B. Fehlermeldungen, Ende der elektrischen Prü- fungen...).
Seite 43
Bedienen und Einstellen Wird die Softwareversion 7.00 auf einem UNIMET® 1000/1100ST mit älterer Hardware betrieben, so wird ein zusätzliches Menü „Kontrast einstellen“ ange- zeigt. Hier passen Sie den Kontrast der Anzeige des UNIMET® 1100ST an die Hel- ligkeit der jeweiligen Arbeitsumgebung an. Für ein UNIMET® 1100ST mit aktueller Hardware wird die Funktion „Kontrast einstellen“...
Seite 44
Bedienen und Einstellen Prüfspitze abgleichen [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F5: Setup -> F5: Weitere -> F1: Prüfspitze, VK701 -> F1 Prüf- spitze] 1. Wählen Sie die verwendete Prüfspitze: Nullabgleich für eine Prüfspitze ohne Drucktaster oder eine beliebige Messleitung auszuführen. Nullabgleich für eine Prüfspitze eine Prüfspitze TP2/TP3 auszuführen.
Seite 45
Bedienen und Einstellen Anschluss der Prüfspitze während des Nullabgleichs 1. Ein Prüfling hat ein abnehmbares Netzkabel. Soll nur der Prüfling ohne das Kabel auf niederoh- migen Durchgang des Schutzleiters untersucht werden, so schließen Sie wie folgt an: So führen Sie den Nullabgleich für die Messung # 1 aus: –...
Seite 46
Bedienen und Einstellen 3. Ein fest angeschlossener Prüfling soll auf niederohmigen Durchgang des Schutzleiters unter- sucht werden. Schließen Sie wie folgt an: So führen Sie den Nullabgleich für die Messung # 4 aus: – Messleitung (ggf. mit Prüfklemme) in Buchse „C“ einstecken. –...
Seite 47
Bedienen und Einstellen Adapter VK701 abgleichen [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F5: Setup -> F5: Weitere -> F1: Prüfspitze, VK701 -> F2: VK701...] Diese Funktion ermöglicht Ihnen für den Adapter VK701 zur Prüfung von Verlängerungen einen Nullab- gleich durchzuführen. Beachten Sie die im Datenblatt des VK701 enthaltenen Hinweise zu Anschluss und Bedienung des VK701.
Seite 48
Kopfleiste für den Ausdruck von Prüfprotokollen genutzt (Zeile 1 und 2 für kurzen Ausdruck; Zeile 1...4 für langen Ausdruck.). Die Einstellung können Sie ändern. F1, F2, F3, F4 Jeweilige Zeile des Startmenüs ändern. Auf Werkseinstellung des Startmenüs (Bender GmbH...) rückset- zen. << Funktion ohne Änderung verlassen.
Bedienen und Einstellen Prüfergebnis [-> Hauptmenü -> F5: Systemverwaltung -> F5: Setup -> F5: Weitere -> F2: Systemzeit, Startmenü, Prüfer- gebnis -> F3: Prüfergebnis] Stellen Sie ein, wie UNIMET® 1100ST nach einer automatischen Prüfung reagieren soll: Nur im Falle einer nicht bestandenen Prüfung wird das Prüfergebnis sofort angezeigt.
Seite 50
Bedienen und Einstellen TGH1256/03.2007...
Prüfen und Messen 5. Prüfen und Messen 5.1 Prüfkonzept Die Basis für zeit- und kostensparendes Prüfen mit dem UNIMET® 1100ST bildet der inte- grierte Typen- und Gerätekatalog. Klassifikation Das UNIMET® 1100ST ermöglicht Prüfungen nach den im Kapitel “Systembeschreibung” auf Seite 11 angegebenen Normen. Für neue Geräte, die noch nicht im Typenkatalog abgelegt sind, werden im Dialog zwischen dem Prüfer und UNIMET®...
Prüfen und Messen 5.2 Klassifikation Wählen Sie ausgehend vom Hauptmenü die zutreffende Prüfnorm. Beantworten Sie die im Display gestellten Fragen. Das Prüfsystem ermittelt die notwendigen Prüfungen und die ein- zuhaltenden Grenzwerte. Speichern Sie die Klassifikation unter dem Typennamen des Gerä- tes in den Typenkatalog des UNIMET®...
Prüfen und Messen 5.2.3 Geräteart Wählen Sie die Art des Gerätes. Aktivieren Sie zutreffende Menüpunkte durch Betätigen der zu- √ gehörigen Funktionstaste. Aktivierte Menüpunkte sind mit dem Symbol „ “ markiert. Bei- spiel: „F1 und F5 markiert“. F1 ... F4 Der Prüfling kann nur eine dieser Eigenschaften haben.
Seite 54
Prüfen und Messen Beispiel: Das Ultraschall-Reizstrom-Kombinationsgerät hat zwei Patientenanschlüsse für Reizstrom des Typs CF und zwei Patientenanschlüsse für Ultraschall des Typs BF. Die beiden CF-Anschlüsse sol- len an die Buchsen 1 und 2 des UNIMET® 1100ST angeschlossen werden. Die beiden BF-Anschlüsse sollen an die Buchsen 3 und 4 des UNIMET®...
Prüfen und Messen Sind alle verwendeten Patientenbuchsen klassifiziert, so beenden Sie die Eingabe der Funk- tionsgruppen durch Betätigen der Enter-Taste. 5.2.5 Messverfahren Die Prüfnormen ermöglichen die Wahl zwischen verschiedenen Messverfahren zur Bestim- mung der Ableitströme. Wenn Sie eine der Messverfahren F1 ... F3 ausgewählt haben, wird eine Anmerkung zum Messverfahren angezeigt.
Prüfen und Messen 5.2.6 Prüfablauf Je nach Prüfling kann die Prüfung automatisch, teilautomatisch oder manuell durchgeführt werden. Beispiel: „F1: Automatischer Prüfablauf“. Automatischer Bei der automatischen Prüfung wird der Prüfling an einer Stelle mit Prüfablauf der Prüfspitze oder Prüfklemme kontaktiert. Der Messablauf durch- läuft dann automatisch alle Prüfschritte.
Prüfen und Messen Enter-Taste Startet Prüfung Rollen in den Einträgen der Stammdatenmaske Informiert über Reihenfolge der Prüfschritte und über Grenzwerte abc.. Editiert den markierten Eintrag. Auch der Prüfablauf (automatisch, teilautomatisch, manuell), der Warnhinweis (unterdrücken bzw. automatisch) und die Anschaltung (automatisch bzw. manueller Start) können editiert werden.
Prüfen und Messen Der Prüfablauf (automatisch, teilautomatisch, manuell) kann nachträglich geändert werden. Vervollständigen Sie auch die übrigen Einstellungen, die für alle Geräte dieses Typs gelten (Anschaltung, Warnhinweis, Prüfkosten). 5.2.7.3 Warm- und Kaltlaufphase einstellen Immer mehr Prüflinge benötigen nach dem Einschalten eine Selbsttest- oder Warmlaufphase und vor dem Ausschalten eine Abkühlphase.
Prüfen und Messen Nehmen Sie Einstellungen für Geräte mit Warm- und Kaltlaufphase unter dem Punkt „An- schaltung“ vor. Beispiel: Das Gerät benötigt keine Warm- und Kaltlaufphase. Wählen Sie deshalb „Automa- tisch“. Automatischer Ablauf (keine Warm- und Kaltlaufphase) Manuelles Starten und Beenden der elektrischen Prüfung. 5.2.7.4 Warnhinweis aktivieren Ist diese Funktion aktiviert, so erscheint ein Warnhinweis vor Einschalten der Netzspannung...
Prüfen und Messen 5.2.8 Klassifikation beenden Sind alle Einstellungen vorgenommen, dann verlassen Sie die Stammdatenmaske durch Be- << tätigen der Taste Im Menü „Klassifikation speichern“ wählen wir für unser Beispiel „F1: ... im Typenkatalog anlegen“. Die Klassifikation wird unter dem Typennamen im Typenkatalog gespeichert. Wurde mit „F4“...
Seite 61
Prüfen und Messen Beispiel 2: Klassifikation eines Kranken- oder Pflegebettes der Schutzklasse II. Wählen Sie im Hauptmenü „DIN VDE 0751-1:2001-10“, im nächsten Untermenü „Pflegebet- tenprüfung“. Wegen der Voreinstellungen des UNIMET® 1100ST für Kranken- oder Pflegebetten sind nur noch wenige Einstellungen nötig. Sogar die Sichtprüfungen sind an diese Prüflinge ange- passt.
Prüfen und Messen 5.3 Prüfung Es gibt mehrere Möglichkeiten eine Prüfung zu starten. Eine Prüfung starten Sie nach einer Klassifikation mit der Enter-Taste, durch Aufruf eines bestehenden Types aus dem Typenkatalog, durch Aufruf eines bestehenden Gerätes aus dem Gerätekatalog, als Vorzugsprüfung aus dem Hauptmenü, aus dem Hauptmenü...
Prüfen und Messen UNIMET® 1100ST zeigt nun das zur Klassifikation passende Anschlussbild an. Dieses Bild informiert Sie darüber, wo die Prüfspitze und alle anderen Verbindungen zum Prüfling an- geschlossen werden. Im Anschlussbild ist die Prüfspitze an die farblich codierten Buchse [A] und [B] angeschlossen.
- grün wenn der Grenzwert eingehalten wird oder wenn kein Grenzwert vor- liegt Aktivitätsanzeige, blinkt in niedriger Frequenz während der Prüfungen. Zeigt an, welche Patiententeile gerade gemessen werden. Einheit des Messwertes Messnummer. Die Messungen der BENDER-Geräte sind durchnummeriert. Siehe auch "Kapitel 9.2 Prüfschritte". Prüfung abbrechen << 5.3.3.3 Schutzleiterprüfung...
Prüfen und Messen 5.3.3.4 Überwachung der Grenzwerte Wurde bei der Schutzleitermessung der Grenzwert nicht eingehalten, so ertönt ein Warnton. Zunächst wird der Messwert und dann eine Warnmeldung angezeigt. ⇒ UNIMET® 1100ST bietet nun die folgenden Möglichkeiten auf diese Grenzwertüberschrei- tung zu reagieren: Enter-Taste Mit der Prüfung fortfahren.
Prüfen und Messen 5.3.3.5 Prüfungen am ausgeschalteten Prüfling Je nach Klassifikation folgen weitere Prüfungen, bei denen der Prüfling nicht im Betriebszustand ist (z.B. Schutzleitermessung, Isolationsmessung, Ersatzableitströme). Bei der Prüfung des Isolationswiderstandes kann bei defekten Prüflingen oder bei der direkten Berührung der Prüfspitze ein Berührungsgleichstrom von max. 2 mA fließen.
Seite 67
Prüfen und Messen Leistungsaufnahme UNIMET® 1100ST misst die Leistungsaufnahme des Prüflings. Beachten Sie, dass nur Prüflinge mit einer Leistungsaufnahme bis maximal 3700 VA aus der Prüfsteckdose des UNIMET® 1100ST gespeist werden dürfen. Werden Prüflinge grö- ßerer Leistung angeschlossen, löst der in Netzschalter des UNIMET® 1100ST eingebaute thermisch-magnetische Schutzschalter aus.
Prüfen und Messen 5.3.4 Funktionsprüfung ausführen Nach dem elektrischen Teil der Prüfung folgt die Funktionsprüfung. Die Funktionsprüfung als „bestanden“ bewerten. Die Funktionsprüfung als „nicht bestanden“ bewerten. Die ganze Prüfung wird als „nicht bestanden“ gespeichert. Prüfling über die Prüfsteckdose des UNIMET® 1100ST in Betrieb nehmen. Beachten Sie dabei die Hinweise des Herstellers des Prüflings.
Prüfen und Messen 5.3.5.2 Editieren und speichern Für unser Beispiel wählen wir „F4: Editieren von Typ und ID“. Das Menü bietet außerdem folgende Bedienmöglichkeiten: In Typkatalog speichern. Für unser Beispiel unerwünscht, weil Typ schon gespeichert ist. In Gerätekatalog speichern. Geben Sie vorher mit „F4: Editieren von Typ und ID“...
Prüfen und Messen 5.3.5.4 Im Gerätekatalog speichern Im nächsten Menü speichern Sie die Prüfung im Gerätekatalog. Die Prüfung ist damit abgeschlossen. TGH1256/03.2007...
Prüfen und Messen 5.4 Typenkatalog Im Typenkatalog sind alle Typennamen und die während der jeweiligen Klassifikation ermit- telten Prüfschritte und Grenzwerte gespeichert. Sind mehrere Geräte eines Typs vorhanden, so bietet der Typenkatalog folgende Vorteile: Zeitersparnis: Es muss nur einmal klassifiziert werden. Qualitätssicherung: Jede Prüfung eines Typs wird mit exakt den gleichen Prüfschritten ausge- führt.
Prüfen und Messen Stammdaten ändern (Stammdaten können auch nach erfolgter Prü- fung geändert werden). Enter-Taste Startet die Prüfung. Starten Sie die Prüfung und folgen Sie den Anweisungen im Display des UNIMET® 1100ST (siehe auch Kapitel “Prüfung” auf Seite 62ff). Nach der Prüfung speichern Sie das Ergebnis in den Gerätekatalog.
Prüfen und Messen 5.5.2 So starten Sie eine Prüfung aus dem Gerätekatalog Die gewünschte ID-Nummer ist bereits ausgewählt. Stammdaten ändern (Stammdaten können auch nach erfolgter Prü- fung geändert werden). Enter-Taste Startet die Prüfung. Starten Sie die Prüfung und folgen Sie den Anweisungen im Display des UNIMET® 1100ST (siehe auch Kapitel “Prüfung”...
Prüfen und Messen 5.6.2 So starten Sie eine Einzelmessung Gewünschte Messung markieren und dann Messung mit Enter-Taste starten. Die verschiedenen Möglichkeiten der Schutzleiterprüfung sind im Kapitel “Anschluss der Prüfspitze während des Nullabgleichs” auf Seite 45 erläutert. Übernimmt die Einzelmessung als Vorzugsprüfung in das Hauptmenü. Enter-Taste Startet Einzelmessung.
Über PC nutzbare Funktionen des UNIMET® 1100ST 6. Über PC nutzbare Funktionen des UNIMET® 1100ST 6.1 Überblick über die Funktionen Das UNIMET® 1100ST kann über das mitgelieferte Nullmodemkabel mit einem PC verbun- den werden. Verschiedene Geräteverwaltungsprogramme (z.B. Programme der Hersteller HSD, Loy &...
Über PC nutzbare Funktionen des UNIMET® 1100ST 6.3 Software UniBackup 6.3.1 Systemvoraussetzungen UNIMET® 1000ST/1100ST ab Firmware-Version 4.20 UniBackup läuft auf IBM-kompatiblen PCs mit Betriebssystem Windows® 95/98, Windows® 2000 oder Windows® XP. 6.3.2 UniBackup installieren 1. Download der Software von http://www.bentron.de. 2.
Über PC nutzbare Funktionen des UNIMET® 1100ST 6.3.4 Betriebssoftware des Unimets aktualisieren (Firmware-Update) ® UNIMET® 1100ST wird ständig weiterentwickelt. Von BENTRON erhaltene neue Update-Dateien werden mit UniBackup vom PC in das UNIMET® 1100ST übertragen. Vor einem Update empfehlen wir dringend die Daten des Typen- und Geräteka- taloges auf einem PC zu sichern.
Über PC nutzbare Funktionen des UNIMET® 1100ST 6.3.5 Unimet-Datenbank auf PC sichern Sichern Sie regelmäßig die Datenbank des UNIMET® 1100ST um Datenverlusten vorzubeu- gen. Wenn das UNIMET® 1100ST von mehreren Personen in unterschiedlichen Abteilungen ge- nutzt wird, können unterschiedliche Stände der Unimet-Datenbank gesichert werden. Es wird immer die gesamte Datenbank des UNIMET®...
Über PC nutzbare Funktionen des UNIMET® 1100ST 6.4 Software UNIData1100 6.4.1 Systemvoraussetzungen UNIMET® 1000ST/1100ST ab Firmware-Version 4.20 IBM-kompatibler PC, mindestens Pentium II-Prozessor mit 600 MHz, mit RS232-Schnittstelle oder USB/RS232-Adapter Arbeitsspeicher min. 128MB, empfohlen 256 MB ab Betriebssystem Windows® 2000 mit SP3 oder Windows® XP Bildschirmauflösung mindestens 800 x 600, 256 Farben Die Anleitung zur Bedienung der Software UNIData1100 ist auf der CD dieser Software ent- halten.
Seite 80
Über PC nutzbare Funktionen des UNIMET® 1100ST TGH1256/03.2007...
7. Wartung und Kalibrierung 7.1 Kalibrierung UNIMET® 1100ST bedarf wie jedes messende Gerät einer regelmäßigen Überprüfung der Messwerte. Das Kalibrierintervall beträgt 24 Monate. Die Kalibrierung und Justierung des ® ® Prüfsystems darf nur von BENTRON oder einer von BENTRON autorisierten Stelle durch- geführt werden.
Seite 82
Wartung und Kalibrierung TGH1256/03.2007...
Optionen und Zubehör 8. Optionen und Zubehör 8.1 Standardausführung, Optionen und Zubehör Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über verfügbare Optionen, über zugehörige Dokumentationen und Bestellangaben. Aktuelle Dokumentationen erhalten Sie im Down- loadbereich unserer Homepage http://www.bentron.de. Bestell- Beschreibung Abbildung Weitere Informationen nummer UNIMET®...
Seite 84
Optionen und Zubehör Bestell- Beschreibung Abbildung Weitere Informationen nummer Null-Modem-Kabel BNR 264 044 Kabel zur Verbindung des Prüfsystems mit einem PC, 9-polig, Buchse-Buchse, Standardzubehör Drucker Prospekt UNIMET® 1100ST B 9602 0056 Tintenstrahldrucker, A4 ST6180 Dieses Handbuch, Kapitel B9602 0003 Barcode-Lesestift, zur schnellen Identifizie- “Barcodeerfassung”...
Seite 85
Optionen und Zubehör Bestell- Beschreibung Abbildung Weitere Informationen nummer Prospekt UNIMET® 1100ST, B 9602 0009 Prüfkit, verschiedene Adapter für den Beipackzettel PK3 Anschluss von Geräten an das UNIMET® 1100ST VK701-1 Prospekt UNIMET® 1100ST, B 9602 0048 Adapter Schuko/Schuko/Kaltgeräte zur Prü- Datenblatt VK701 fung von Verlängerungs- und Gerätean- schlussleitungen...
Seite 86
Optionen und Zubehör Bestell- Beschreibung Abbildung Weitere Informationen nummer TP3, aktive Prüfspitze mit Schalter, Leitungs- B 9602 0015 länge ca. 4,0 m, zur Prüfung von größeren Geräten, wie z.B. Dentalstühlen. TP16 Kabeltrommel mit Messkabeln, 16 m Beipackzettel TP16 B 9602 0054 lang, zur PE-Messung an Großgeräten.
Optionen und Zubehör 8.2 Option Schutzleiterprüfung mit 25 A Die Europanorm EN60601-1:1996 fordert im Kapitel 18 eine Schutzleiterprüfung mit 25 A oder dem 1,5fachen des Bemessungsstromes des Gerätes, je nachdem was größer ist (±10 %), aus einer Stromquelle mit einer Frequenz von 50 oder 60 Hz über eine Zeit von 5 ... 10 Se- kunden durchzuführen.
Optionen und Zubehör 8.3.1 Parallele Druckerschnittstelle (Centronics) ® Beachten Sie für nicht von BENTRON gelieferte Drucker: Nicht von BENTRON® gelieferte Drucker müssen während der Prüfungen vom UNIMET® 1100ST getrennt werden! Diese Drucker können Messergebnisse verfälschen und durch Erdschleifen zu Schäden an UNIMET® 1100ST und Prüfling führen. Nur Drucker anschließen, die nicht geerdet sind.
Optionen und Zubehör Beachten Sie beim Barcode-Lesestift ST6180 Der Barcode-Lesestift ST6180 benötigt nach dem Anmelden sowie nach jedem Einschalten des Unimets ca. 20 Sekunden bis er betriebsbereit ist. Bei der ersten Nutzung kann diese Zeit noch überschritten werden. Der Lesestifts ist betriebsbereit, wenn die rote LED in Spitze des Lesestifts flackert. Ein erfolgreiches Lesen wird mit einen kurzen Piepton bestätigt Wird der Barcode-Lesestift ST6180 nicht genutzt, so sollten keine Gegenstände vor der Spitze des Stiftes liegen.
9. Daten 9.1 Normen 9.1.1 Anwendungsnormen Das UNIMET® 1100ST führt Messungen und Prüfungen aus, die an die folgenden Normen angelehnt sind: DIN EN 60601-1 (VDE 750 Teil 1):1996-03 Medizinische elektrische Geräte - Teil 1: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit (IEC 601- 1:1988+A1:1991+A2:1995);...
Daten 9.1.3 Verwendete Begriffe Die verwendeten Begriffe stammen vorwiegend aus der Norm DIN EN 60601-1 (VDE 750 Teil 1):1996-03. Begriff Erklärung Abnehmbare Flexible Leitung, die zum Anschluss an ein elektrisches Gerät mit einer geeigne- Netzanschlusslei- ten Gerätesteckvorrichtung zum Zweck der Netzversorgung dient. tung ME Gerät Medizinisches elektrisches Gerät mit nicht mehr als einem Anschluss an ein Ver-...
Daten Begriff Erklärung Festangeschlos- Eigenschaft, die bedeutet, elektrisch mit dem Versorgungsnetz mit Hilfe eines festen Anschlusses verbunden zu sein, der nur mit Werkzeug gelöst werden kann. Gerät der Schutz- Eigenschaft, die sich auf ein elektrisches Gerät bezieht, bei dem der Schutz klasse I gegen elektrischen Schlag nicht allein von der Basisisolierung abhängt, sondern eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung enthält, bei der an berührbaren Teilen...
R-PE Schutzleiterwiderstand TRMS Effektivwert Underwriters Laboratories Unimet BENDER Prüfsystem UNIMET® 1000ST bzw. UNIMET® 1100ST VBG4 Unfallverhütungsvorschrift für elektrische Anlagen und Betriebsmittel VDE Ver- band deutscher Elektrotechniker 9.2 Prüfschritte Ein klassifizierter Prüfablauf mit UNIMET® 1100ST besteht aus mehreren einzelnen Prüf- schritten. Die Prüfschritte sind nach Messnummern sortiert. Eine ausführliche Liste der Prüf- schritte ist im Handbuch „Unimet-Interface“...
Seite 95
Daten Maximaler Laststrom ..............................16 A Maximal anschließbare Last bei 230 V......................... 3800 VA Schutzklasse ..................................I Umgebungstemperatur ..........................0 °C ... +50 °C Lagertemperatur............................-10 °C ... +70 °C Schutzart..................................IP20 Prüfung des Schutzleiterwiderstandes Prüfspannung ..........................max. 14 V, Netzfrequenz Kurzschlussstrom (Standardversion) ........................ca. 10 A Kurzschlussstrom (25 A - Version) .............