Puffer
Parallele oder serielle Verbindung
zwischen mehreren Puffern
Im Normalfall ist bei mehreren Puffern die parallele
Verbindung (oben mit oben und unten mit unten)
die bessere Lösung. Eingebauten Wärmetauschern,
wie Solartauschern oder Trinkwasserwendeln und
eingehängten Warmwasserspeichern steht bei
Parallelverbindung das gesamte Puffervolumen zur
Verfügung.
VL
Solar VL
(RL)
Solar RL
Werden zwei Pufferspeicher unterschiedlicher
Abmessungen parallel verbunden, dann ist am
höheren der Vorlauf anzuschließen oder der niedri-
gere Puffer anzuheben, damit die obere Verbindung
waagrecht erfolgen kann.
Eine serielle Verbindung zwischen zwei Puffern
bringt gegenüber einer parallelen Verbindung keine
Vorteile, eher Nachteile, wie dass ein eingehängter
Warmwasserspeicher keine Wärme aus dem zweiten
Puffer beziehen oder dass ein interner Wärmetau-
scher nicht auf beide Puffer heizen kann. Deshalb
sollte man bei seriellen Puffern eine Solareinspei-
sung entweder mit Wärmetauschern in beiden
Puffern ausführen oder besser mit einem externen
Ladewärmetauscher.
VL
Sieht man von seltenen Sonderfällen ab, beschränkt
sich der Einsatz der seriellen Verbindung (Puffer 2
oben mit Puffer 1 unten verbunden) auf der Über-
windung räumlicher Behinderungen in der gege-
benen Aufstellsituation. Wenn zwischen den zwei
Puffern der Durchgang zu einer Türe frei zu halten ist
oder bei größerer Entfernung zwischen zwei Puffern,
ist nur eine serielle Verbindung möglich.
Montage HACK 20 bis 200 kW
Hydraulische Einbindung mehrerer Puffer
Tichelmann-Anbindung für größere Leistungen
RL
Parallele Pufferspeicher
einseitige Anbindung
VL
RL
Tichelmann-Anbindung
VL
maximal 2 Puffer
Symmetrische Anbindung
maximal 2 Puffer
externe Verrohrung mit
Tichelmann-Anbindung
VL
RL
Pufferspeicher verlangen enthärtetes Wasser
Bei der parallelen Verbindung mit einseitiger
Anbindung wird das Volumen des zweiten Puffers
im Thermosifonprinzip eingebunden. Durch den
hydraulischen Widerstand der Verbindungsstellen
ist der allein durch Schwerkraft bewirkte Austausch
zwischen den beiden Speichern begrenzt. Bei
mittleren Leistungen ist daher eine Tichelmann-
Anbindung erforderlich.
Durch einen 6/4"-Anschluss sind maximal 5.500 lt/h
bei 0,25 mWS Druckverlust möglich (für VL und
RL-Anschluss zusammen). Dies entspricht 130 kW bei
20°C Spreizung. Daher ist bei größeren Leistungen
eine externe Verrohrung entweder symmetrisch oder
in Tichelmann-Anbindung auszuführen.
Bei mehr als zwei Speichern ist ebenfalls eine
externe Verrohrung mit Tichelmann-Anbindung
notwendig, um alle Speicher gleichmäßig zu füllen
und zu entladen.
Pufferanschlüsse
5/4" DN32
bis 25 kW
maximal 2 Puffer
Kesselleistung
interne
bis 80 kW
Kesselleistung
RL
VL
bei mehr als
80 kW Kesselleistung
RL
bei mehr als
80 kW Kesselleistung
RL
bei mehr als zwei Pufferspeichern
Wenn Pufferspeicher in eine Heizanlage eingebaut
werden, muss die Anlage unbedingt mit
enthärtetem Wasser gefüllt werden. Aus einem
Kubikmeter Wasser mit 15° deutscher Härte fallen
zirca 0,25 kg Kesselstein aus.
Pufferanschlüsse
6/4" DN40
bis 40 kW
Kesselleistung
bis 130 kW
Kesselleistung
bei mehr als
130 kW Kesselleistung
bei mehr als
130 kW Kesselleistung
und/oder
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2012-06