7.3
Zündung des Brenners
Die Regelungen einschalten und den Schalter 1) (Abb. 24) in
Stellung "MAN" setzen.
Nach erfolgter Zündung den Brenner vollständig einstellen.
Sicherheitshinweise für die erstmalige Inbetriebnahme
Die erstmalige Inbetriebnahme des Brenners
muss durch befugtes Fachpersonal gemäß den
Angaben in diesem Handbuch sowie in Überein-
stimmung mit den gültigen gesetzlichen Normen
ACHTUNG
und Bestimmungen ausgeführt werden.
Prüfen Sie die richtige Funktionsweise der Regel-
, Steuer- und Sicherheitsvorrichtungen.
ACHTUNG
Den Schalter 1) (Abb. 24) auf "EIN" stellen.
Beim ersten Zünden kommt es beim Übergang von der 1. zur 2.
Stufe zu einem momentanen Abfall des Brennstoffdrucks, der
durch die Füllung der Leitung der 2. Düse verursacht wird. Dieser
Diagramm (Abb. 25) zeigt dieses Verhältnis für Bergonzo Düsen
Typ A3 und A4 mit 20 bar Druck auf der Auslaßseite der Pumpe.
Diagramm (Abb. 25):
Waagrechte Achse: bar, Rückschlagdruck auf die Düse
Senkrechte Achse: kg/h, Düsendurchsatz
20009988
Hydraulische Anlage
1
2
D791
Abfall kann das Ausgehen des Brenners verursachen, das
manchmal von Pulsationen begleitet wird.
Nach Abschluss der später näher beschriebenen Einstellungen,
muss das Zünden des Brenners ein dem Betrieb entsprechendes
Geräusch erzeugen. Es kommt zu einer oder mehreren Pulsatio-
nen oder einer Verzögerung der Zündung im Vergleich zur Öff-
nung des Heizöl-Elektroventils. Siehe hierzu die Empfehlungen
auf Seite 27: Ursachen: 34 ÷ 42.
7.3.1
Brennereinstellung
Abb. 24
Für die optimale Einstellung des Brenners sollten die Abgase am
Kesselausgang analysiert werden.
Die bereits vorgenommenen Einstellungen sind:
➤ Flammkopf
➤ Stellantrieb, Nocken I - II - IV - V.
Einzustellen sind dagegen der Reihe nach:
1
Höchstbrennerleistung;
2
Mindestbrennerleistung;
3
Zwischenleistungen.
1 - Höchstleistung
Die Höchstleistung ist im Regelbereich auf Seite 8 auszuwählen.
In der vorhergehenden Beschreibung ist der Brenner auf der Min-
destleistung in Betrieb geblieben. Auf die Taste 2) (Abb. 24) "+"
nun drücken, bis der Stellantrieb auf 130° geöffnet hat.
Rückschlagdruck
ANMERKUNG:
bei 20 bar Druck im Pumpenauslass sollte der Druck im Dü-
senrücklauf nicht mehr als 17 bar sein.
Der Druckunterschied zwischen Pumpenauslass und Dü-
senrücklauf muß mindestens 3 bar sein. Bei kleineren Druc-
kunterschieden kann der Druck auf den Düsenrücklauf
unbeständig sein.
20
D
D1228
Abb. 25