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Adressieren Und Programmieren; 2008 02 15 Sw-Version 18 - ZIMO MX69 Betriebsanleitung

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Seite 4

3. Adressieren und Programmieren

Für jeden Decoder bzw. das betreffende Fahrzeug muss zunächst eine Fahrzeugadresse festgelegt
werden, auf welcher er von den Fahrpulten her ansprechbar sein soll. Im Auslieferungszustand
sind alle DCC - Decoder auf die Adresse 3 eingestellt (laut NMRA Standardisierung).
EINBAU DES DECODERS IN DIE LOK:
Der neue Decoder wird in die Lok eingebaut (siehe Kapitel "Einbau und Anschließen") und auf der
Auslieferungsadresse 3 testweise in Betrieb genommen. Es müssen dabei zumindest entweder der
Motor oder die beiden Stirnlampen (besser sowohl - als auch) angeschlossen sein, damit später die
erfolgte Adressierung quittiert werden kann. Es ist aber durchaus auch zweckmäßig, sofort die
komplette Lok-Umrüstung vorzunehmen, um danach die fertige Lok zu adressieren.
DIE ADRESSIER- UND PROGRAMMIERPROZEDUR:
Die Bedienungsprozedur zum Programmieren und Auslesen von Adresse und Konfigurationsvari-
ablen ist in der Betriebsanleitung für das Fahrpult (MX21, MX31, . . ,), ausführlich beschrieben.
Anwender von Fremdsystemen finden die entsprechenden Angaben in deren Betriebsanleitungen.
Noch komfortabler: Programmieren mit Computer und Software P.F.u.SCH. (von E.Sperrer ) !
Hinweise zur Quittierung im Zuge der Programmierprozedur und zum Auslesen (im „Service mode"):
Beim Programmieren und Auslesen von CVs über das System oder auch vom Computer aus werden erfolgreiche
Programmierschritte vom Decoder quittiert; dies wiederum wird am Gerät oder am Bildschirm ersichtlich gemacht.
Die Funktionsweise der Quittungen basiert auf Stromstößen, die vom Empfänger durch kurzzeitiges Einschalten
von Verbrauchern wie Motor und Stirnlampen ausgelöst werden und im Basisgerät (Ausgang Programmiergleis)
oder einer anderen Systemzentrale erkannt werden. Quittieren und Auslesen funktionieren also nur, wenn Motor
und Stirnlampen (oder zumindest entweder-oder) am Empfänger angeschlossen sind und diese in Summe genü-
gend Strom verbrauchen.
Falls die Stirnlampen durch einen Wert kleiner oder gleich "40" in der Konfigurationsvariablen # 60 gedimmt sind,
werden diese jedoch sicherheitshalber (es handelt sich in solchen Fällen meistens um Niedervoltlämpchen) für
Quittungen nicht verwendet, sodass nur noch der Motor zur Verfügung steht.
A u f d e n f o l g e n d e n S e i t e n :
Tabelle
der Konfigurationsvariablen
Decoder der Familien MX69 und MX690 (Hinweis: CV‟s ab # 265 in Kapitel ZIMO SOUND !)
d a n a c h
( K a p i t e l 4 , 5 ) :
ERGÄNZENDE HINWEISE ("ERG. HINW.") und „Function mapping",
Decoder MX69, MX690, zur Anwendung der Konfigurationsvariablen
d a n a c h ( K a p i t e l 6 ) :
SOUND SAMPLE Auswahl und Parameterisierung
Funktionsweise, der Bediinungsprozeduren und Tabelle der
gültig für die Decoder der Famigie MX690 (Sound Decoder)
Großbahn Decoder MX69, Großbahn Sound Decoder MX690
CV's # 1 bis max. 255
, gültig für alle Großbahn -
CV's # 1
bis max.
; Beschreibung der grundsätzlichen
CV's # 256 bis max. 511,
DIE KONFIGURATIONSVARIABLEN für MX69 und MX690:
Im Rahmen der Programmierprozedur werden neben der Fahrzeugadresse eine Reihe von Konfi-
gurationsvariablen definiert, mit deren Hilfe das Fahrverhalten optimiert wird und viele anwen-
dungsspezifische Einstellungen vorgenommen werden.
Die Bedeutung der einzelnen Konfigurationsvariablen (engl.: "Configuration Variables", "CV") ist
zum Teil durch die NMRA DCC RECOMMENDED PRACTICES, RP-9.2.2 standardisiert; daneben
gibt es auch solche Konfigurationsvariable, die nur für ZIMO Decoder oder auch nur für einen be-
stimmten Typ existieren.
Grundsätzlich sollte bei der Programmierung aber unbedingt nach den Spezifikationen für den kon-
kreten Decoder (also in diesem Fall nach der nachfolgenden Tabelle) vorgegangen werden, da
auch bei standardisierten Konfigurationsvariablen die Wertebereiche von Hersteller zu Hersteller
durchaus unterschiedlich sind.
HINWEIS: für SOUND DECODER MX690 weitere CV's (ab # 265) in Kapitel „ZIMO SOUND" !
CV
Bezeichnung
#1
Fahrzeugadresse
Anfahrspannung
# 2
Vstart
Beschleunigungs-
# 3
zeit
Acceleration rate
Bremszeit
# 4
Deceleration rate
Maximal-
geschwindigkeit
# 5
Vhigh
gültig für alle
255.
Mitten-
geschwindigkeit
# 6
Vmid
Bereich
Default Beschreibung
Die "kleine" (1-byte) Fahrzeugadresse;
1 - 127
3
Diese ist aktiv, wenn Bit 5 in CV # 29 (Grundeinstellun-
gen) auf 0 gesetzt
Interne Fahrstufe für erste externe Fahrstufe (also Fahr-
1 - 252
stufe 1).
1
(Siehe
Nur wirksam, wenn Bit 4 in CV # 29 auf 0 gesetzt (also
ERG.HINW.)
Dreipunkt-Kennlinie nach CVs 2, 5, 6).
Der Inhalt dieser CV, multipliziert mit 0,9, ergibt die Zeit
MX69: 2
0 - 255
in sec für den Beschleunigungsvorgang vom Stillstand
MX690:12
bis zur vollen Fahrt.
Der Inhalt dieser CV, multipliziert mit 0,9, ergibt die Zeit
MX69: 2
0 - 255
in sec für den Bremsvorgang von voller Fahrt bis zum
MX690:12
Stillstand.
Interne Fahrstufe für höchste externe Fahrstufe (also
Fahrstufe 14, 28 bzw. 128 je nach Fahrstufensystem,
0 - 252
das in CV # 29 eingestellt ist);
1 (= 252)
(Siehe
"0" und "1" = keine Wirkung.
Kapitel 4)
Nur wirksam, wenn Bit 4 in CV # 29 auf 0 gesetzt (also
Dreipunkt-Kennlinie nach CV‟s 2, 5, 6).
Interne Fahrstufe für mittlere externe Fahrstufe (= Fahr-
stufe 7,14 bzw. 63 je nach Anzahl der Fahrstufen 14, 28
1,
oder 128);
¼ bis ½
"1" = Default-Kennlinie (Mittengeschwindigkeit ist ein
1
des
Drittel der Maximalgeschwindigkeit, also: wenn CV # 5 =
( bedeutet:
Wertes in
255, dann enntsprechend CV # 6 = 85, sonst entspre-
ca. ein Drittel
CV # 5
der Endge-
chend niedriger).
schwindig-
Die sich aus den CV‟s # 2, 5, 6 ergebene Dreipunkt-
keit)
Kennlinie wird automatische geglättet; also kein Knick in
(Siehe
Kapitel 4)
der Mitte merkbar !
Nur wirksam, wenn Bit 4 in CV # 29 auf 0 gesetzt

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