GYSDUCTION AUTO
DE
Lassen Sie das Gerät und die Ausrüstung ausreichend abkühlen, bevor Sie Reparatur- oder
Instandhaltungsarbeiten durchführen.
• Achten Sie darauf, dass sich während der Anwendung weder Schmuck- noch Metallstücke in der Nähe des Induktionssys-
tems bzw. des Induktors befinden.
• Legen Sie jeglichen Schmuck und metallischen Gegenstände vom Körper ab, bevor Sie das Gerät benutzen.
• Personen mit Metallimplantaten dürfen dieses Gerät unter keinen Umständen bedienen, noch dürfen Sie sich während
des Betriebs in dessen Nähe aufhalten.
Gefährdung durch Dämpfe und Gase
• Halten Sie sich von entstehendem Rauch fern und atmen Sie eventuell entstehende Dämpfe nicht ein.
• Sorgen Sie bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichend Belüftung und/oder verwenden Sie ein Abluftsys-
tem, um Dämpfe und Gase abzuleiten.
• Das Erhitzen bestimmter Materialien, Kleber und Schmelzmittel lässt Dämpfe und Gase entstehen. Das Einatmen die-
ser Dämpfe und Gase kann gesundheitsgefährdend sein. Zum Beispiel: Bei der Erwärmung von Urethan wird Cyanwas-
serstoff freigesetzt, welches für den Menschen tödlich wirkt.
• Ist die Lüftung unzureichend, verwenden Sie ein zugelassenes Abluftsystem.
• Informieren Sie sich mithilfe entsprechender Sicherheitsdatenblätter (SDB) sowie Sicherheitshinweisen des Herstel-
lers im Vorfeld über den Umgang mit gefährlichen Substanzen wie Klebstoffen, Schmelzmittel, Metalle, Verschleißteile,
Farbschichten und Abbeizmittel.
• Arbeiten Sie ausschließlich in Räumen, die ausreichend belüftet werden und/oder über ein zugelassenes Abluftsystem
verfügen und nur in Anwesenheit von qualifiziertem Rettungs- und/oder Fachpersonal.
Die bei der Erwärmung entstehenden Dämpfe und Gase können den Sauerstoff der Luft verdrängen, was zu schweren
Unfällen und unter Umständen auch zum Tod führen kann. Überprüfen Sie daher stets den Sauerstoffgehalt der Umge-
bungsluft.
• Erhitzen Sie keine Teile, die unmittelbar vorher entfettet, lackiert o.ä. wurden. Die Hitze kann mit den Dämpfen rea-
gieren und hoch toxische Gase ausbilden.
• Wenn Sie in einem Raum arbeiten, lüften Sie den Raum und/oder benutzen Sie eine Ausgangsvorrichtung, um Dampf
und Gas abzuführen.
• Erhitzen Sie keine beschichteten Metalle wie mit Blei oder Kadmium galvanisierter Stahl. Ausnahme: Entfernen Sie die
entsprechenden Beschichtungen des Metalls und sorgen Sie für ausreichend Belüftung bzw. installieren Sie ein zugelas-
senes Abluftsystem.
• Gusseisen und auch andere Gussmetalle können bei Überhitzung giftige Dämpfe freisetzen. Für weitere Informationen
und genaue Temperaturangaben s. entsprechende Sicherheitsdatenblätter (SDB).
Gefährdung durch abspringende Metall- und Klebstoffteile
• Tragen Sie ausreichend dimensionierte Schutzbrillen mit seitlicher Schutzerweiterung oder Schutzmasken.
Gefahr bei Herzschrittmachern
• Menschen mit Herzschrittmacher dürfen sich nicht in der Nähe dieses Gerätes aufhalten.
Gefährlichkeit von Überhitzungen
• Pausieren Sie regelmäßig, damit sich das Gerät abkühlen kann.
• Reduzieren Sie die Ausgangsleistung bzw. die Betriebszeit, bevor Sie das Gerät erneut starten.
• Stellen Sie sicher, dass die Lüftungsschlitze nicht verdeckt sind.
WARTUNG
• Die Instandhaltungsarbeiten dürfen nur von qualifiziertem und über den Inhalt dieser Betriebsanleitung informiertem
Fachpersonal durchgeführt werden.
• Schalten Sie den Ein/Aus-Schalter auf „0" und trennen Sie das Gerät vom Netz bevor Sie Wartungsarbeiten beginnen,
um Stromschläge oder andere Gefahren durch unsachgemäße Handhabung zu verhindern. Im Gerät sind die Spannun-
gen und Stromstärken hoch und gefährlich. Stellen Sie sicher, dass der Netzstecker gezogen ist, bevor Sie das Gehäuse
des Gerätes abnehmen.
• Regelmäßige Wartungen ermöglichen es Störungen schnell zu erkennen und zu beseitigen, bevor sie einen Schaden
verursachen.
• Nehmen Sie regelmäßig (2 oder 3-Mal pro Jahr) das Gehäuse ab und reinigen das Innere des Gerätes mit Pressluft.
Lassen Sie regelmäßig Prüfungen des GYS Gerätes auf seine elektrische Betriebssicherheit von qualifiziertem Fachper-
sonal durchführen.
• Überprüfen Sie regelmäßig, ob der Lüfter nicht verstopft oder verklemmt ist.
• Prüfen Sie regelmäßig den Zustand der Netzzuleitung. Wenn diese beschädigt ist, muss sie durch den Hersteller, seinen
Reparaturservice oder eine qualifizierte Person ausgetauscht werden, um Gefahren zu vermeiden.
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