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Festlegen von Pol und Winkelbezugsachse
Den Pol legen Sie durch zwei Koordinaten im rechtwinkligen
Koordinatensystem in einer der drei Ebenen fest. Damit ist auch die
Winkelbezugsachse für den Polarkoordinaten-Winkel PA eindeutig
zugeordnet.
Pol-Koordinaten (Ebene)
X/Y
Y/Z
Z/X
Absolute und inkrementale Werkstückpositionen
Absolute Werkstückpositionen
Wenn sich die Koordinaten einer Position auf den
Koordinatennullpunkt (Ursprung) beziehen, werden diese als
absolute Koordinaten bezeichnet. Jede Position auf einem
Werkstück ist durch ihre absoluten Koordinaten eindeutig
festgelegt.
Beispiel 1: Bohrungen mit absoluten Koordinaten:
Bohrung
1
X = 10 mm
Y = 10 mm
Inkrementale Werkstückpositionen
Inkrementale Koordinaten beziehen sich auf die zuletzt
programmierte Position des Werkzeugs, die als relativer (gedachter)
Nullpunkt dient. Inkrementale Koordinaten geben bei der
Programmerstellung somit das Maß zwischen der letzten und der
darauf folgenden Sollposition an, um die das Werkzeug verfahren
soll. Deshalb wird es auch als Kettenmaß bezeichnet.
Ein Inkrementalmaß kennzeichnen Sie durch ein I vor der
Achsbezeichnung.
Beispiel 2: Bohrungen mit inkrementalen Koordinaten
Absolute Koordinaten der Bohrung
X = 10 mm
Y = 10 mm
Bohrung 5, bezogen auf
X = 20 mm
Y = 10 mm
68
Winkelbezugsachse
+X
+Y
+Z
Bohrung
2
Bohrung
X = 30 mm
X = 50 mm
Y = 20 mm
Y = 30 mm
4
Bohrung 6, bezogen auf
4
X = 20 mm
Y = 10 mm
3
5
HEIDENHAIN | TNC 128 | Benutzerhandbuch Klartextprogrammierung | 10/2018
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