4.2.1
Trägergasanschluss
Hinweis
Der Anschluss des Trägergases nach den obigen Richtlinien sollte zu-
nächst bei geschlossenem Kugelhahn erfolgen.
Es ist sicherzustellen, dass ein Überdruck von 5,5 bar vorliegt.
Nach dem Anschluss müssen die Zuleitungen, durch Öffnung der Klemm-
ringverschraubungen an den Eingangsfiltern, gespült werden.
Erst nach dem Öffnen des Kugelhahnes und einer Wartezeit von mindes-
tens ca. 15 min darf die Spannungsversorgung zur Messwerkeinheit her-
gestellt werden.
Die Überwachung des Trägergasdruckes erfolgt nun über den internen Druckauf-
nehmer und den Analysenrechner. Auf dem Bildschirm „Status" kann unten der
anliegende Druck am Analysenrechner abgelesen werden, unter Kontrolle des An-
zeigewertes kann eine Feineinstellung erfolgen.
Anschlusswerte:
4.2.2
Messgas / Kalibriergas / Referenzgas
Der Anschluss dieser Gase hat in gleicher Weise wie der des Trägergases zu er-
folgen. Dabei kann der Eingangsdruck zwischen 1,1 – 2,5 bar festgelegt werden.
Die Festlegung auf einen bestimmten Eingangsdruck erfolgt vor der Grundkalibrie-
rung des Gerätes. Ist dieser Druck festgelegt, so ist keine Änderung mehr zuläs-
sig.
Hinweis
Der Druck muss für alle drei Eingänge identisch sein. Die zulässige Tole-
ranz liegt bei ±10%.
In ähnlicher Weise wie bei dem Trägergas erfolgt die Drucküberwachung mit ei-
nem integrierten Druckaufnehmer. Die zugeordneten Messwerte sind ebenfalls un-
ten auf dem Bildschirm „Status" des Analysenrechners zugänglich. Zum Druckab-
gleich des Analysengaseingangs ist am GC 9300 der gemessene Eingangsdruck
abzulesen. Wird der Druckabgleich für Messgas durchgeführt, ist die Einstellung
auch für Kalibriergas und Referenzgas passend.
4 Anschluss und Inbetriebnahme
5,5 bar ( 10%)
Handbuch PGC 9300 · DE07 · 14.06.2018
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