5. Einstellungen
Alle Druckeinstellungen sind in den folgenden
Abschnitten beschrieben.
Abb.
5
zeigt den Zusammenhang zwischen System-/
Ausschaltdruck, Differenzdruck, Einschaltdruck und
Vordruck im Membrandruckbehälter.
p [bar]
System-/Aus-
schaltdruck
Einschaltdruck
Abb. 5
5.1 Vordruck
Der Vordruck im Membrandruckbehälter ist werk-
seitig auf 0,9 x Einschaltdruck (siehe Abschnitt
5.2
Einschaltdruck) oder auf 2 bar eingestellt.
Falls kein anderer Wert angeführt ist, ist der werk-
seitig eingestellte Einschaltdruck 0,5 x max. Druck
der Pumpe.
Bei Änderung des Einschaltdruckes muss auch der
Vordruck im Membrandruckbehälter geändert wer-
den, um einen optimalen Betrieb sicherzustellen.
Den Vordruck wie folgt berechnen:
Vordruck = 0,9 x Einschaltdruck.
Der Vordruck muss in einer drucklosen Anlage
gemessen werden.
Es empfiehlt sich, den Behälter mit Stickstoff nach-
zufüllen.
Überprüfung des Vordruckes im
Membrandruckbehälter:
Um einen optimalen Betrieb sicherzustellen sowie
die max. zulässige Schalthäufigkeit nicht zu über-
schreiten, empfiehlt es sich, regelmäßig (mindestens
einmal jährlich) den Vordruck im Membrandruck-
behälter zu überprüfen.
Differenzdruck
Vordruck = 0,9 x
Einschaltdruck
5.2 Einschaltdruck
Der Einschaltdruck wird mit Hilfe der beiden Stell-
schrauben für Ausschaltdruck bzw. Differenzdruck
am Druckschalter eingestellt.
Abb. 6
Pos.
Beschreibung
1
Ausschaltdruck-Schraube
2
Differenzdruck-Schraube
Ausschaltdruck: Die Pumpe schaltet aus.
Differenzdruck:
Druckabfall - die Pumpe schaltet
swieder ein.
Der Einschaltdruck lässt sich als Ausschaltdruck -
Differenzdruck berechnen.
Beispiel:
Ausschaltdruck
5 bar
Differenzdruck
1,5 bar
Einschaltdruck
3,5 bar
2
1
19