Justieren
Durchführen des Kalibriervorgangs
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Am Meßgefäß eine Referenztemperatur von 25°C wählen
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Die Meßzelle und das Meßgefäß mehrfach mit einem Teil der
Standardlösung spülen
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Das Meßgefäß mit Standardlösung füllen
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Die Standardlösung und die Meßlösung auf 25°C temperieren.
Für genaue Messungen eine Toleranz von ± 0,1 K einhalten, für
Routinemessungen reichen ± 0,5 K.
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Den Meßwert mit dem Sollwert der Standardlösung vergleichen.
Der Meßwert sollte bei WTW-Kunstoffzellen nicht mehr als 1,5 %
(2% bei älteren Meßzellen) vom Sollwert abweichen.
Zu niedrige Werte verursachen Meßzellen:
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mit verschmutzten Elektroden. Die Elektroden reinigen.
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mit platinierten Elektroden bei ausgetrockneter Oberfläche. Die
Elektroden neu platinieren
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mit polarisierten Elektroden. Zellen mit einer Zellenkonstante
k < 0,5/cm polarisieren bereits bei Leitfähigkeiten > 200 µS/cm.
Standardlösung mit geringerer Leitfähigkeit verwenden.
Das Justieren eines Konduktometers erfolgt durch das Einstellen der
Zellenkonstante. Es ist z.B. bei einer neuen Zelle oder nach dem
Platinieren der Elektroden notwendig. Am Konduktometer ist ein Poten-
tiometer oder eine entsprechende Funktion zum Einstellen der Zellen-
konstante erforderlich.
Bei neuen Meßzellen genügt es häufig den Wert entsprechend der
Angabe auf dem Zellenkabel oder der Bedienungsanleitung einzuge-
ben.
Für genaue Messungen mit Zellen deren Konstante k > 0,1 /cm beträgt
ist eine Bestimmung der Zellenkonstante besser.
LF 1194054
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